„Das Land Andor, das nun weit und golden im Sonnenlicht vor ihr lag, war nur ein kleiner Ausschnitt auf der Landkarte ihres Lebens.“
– Chadas Gedanken im Storytext „Die Rückkehr“ aus dem Abenteuer Andor 2016
Ich bin bestimmt nicht der Einzige, der sich hin und wieder eine Landkarte der bekannten Andor-Welt wünscht. Ich kann verstehen, dass der MMeister keine solche zeichnet, damit er sich für etwaige zukünftige Andor-Projekte in den umliegenden Landen nicht zu sehr einschränkt. Es sollte allerdings nichts dagegen sprechen, dass wir Fans uns an solchen Karten versuchen, da diese bei widersprüchlichen Infos aus der Zukunft verworfen oder korrigiert werden können (und wenn eines Tages doch noch eine offizielle Gesamtkarte kommen sollte – umso besser!).
Fest steht natürlich auch, dass (zumindest mir) Talent und Übung in der Kunst des Zeichnens völlig fehlen und das Gestalten einer schön illustrierten Gesamtkarte darum unmöglich sein dürfte. Eine Landkarte mit harten Grenzlinien und einfarbigen Flächen, wie man sie von manchen Weltkarten kennt, könnte jedoch durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Aber ich greife vor. Zunächst einmal will ich einen Prototypen zusammenwürfeln, der nach allfälligen Diskussionen und Korrekturen noch ganz leicht angepasst werden kann.
Es ist schon über ein Jahr her seit meinem ersten Gesamtkarten-Prototypen, aber ich wollte inzwischen sicher die DeK-Erscheinung abwarten, und seit dann verflog die Zeit bis jetzt mal wieder wie im Fluge ... hier ist der aktuelle Stand!
Fühlt euch hiermit frei, alles Mögliche daran auszusetzen und anzumerken.
Einige meiner Gedanken dazu (und davon wohl schon zu viele) findet ihr in den folgenden Abschnitten.
Offizielle KartenBislang wurden 4 doppelseitige Spielpläne veröffentlicht (in DLvA, DRidN, DlH und DeK).
Der Cavern-Plan (DLvA-Rückseite) ist größtenteils unterirdisch und ohnehin nur mit starker Verzerrung vereinbar mit der Anordnung von Minenausgängen, BdL und Verlassenem Turm auf der DLvA-Vorderseite, darum lassen wir ihn aus.
Der Winter-Andor-Plan (DeK-Rückseite) zeigt uns die DLvA-Vorderseite voller Schnee und Eis (und einigen tollen Eastereggs wie Garz vor der Taverne und Tenayas Eisschlaf-Troll auf 17
), aber geografisch nichts Neues, darum lassen wir ihn aus.
Es verbleiben die 6 Pläne zu Andor (DLvA-Vorderseite), den Nebelinseln (DRidN-Vorderseite), Hadria (DRidN-Rückseite), dem Grauen Gebirge (DlH-Vorderseite), Krahd (DlH-Rückseite) und dem LddB (DeK-Vorderseite).
Die drei Trilogie-Vorderseiten (DLvA, DRidN, DlH) können nahtlos aneinandergelegt werden, also tun wir das hier. Von den drei anderen Spielplänen kennen wir ihre ungefähre Lage aus den Texten (Hadria im Norden, Krahd im Süden, LddB im Osten), aber keine direkten Übergänge, darum lege ich sie mit ein bisschen Abstand zu den drei Trilogie-Vorderseiten hin.
Zu den meisten Spielplänen existiert jeweils eine downloadbare Karte auf der Andor-Homepage. Diese Karten haben leicht unterschiedliche Größen relativ zu den Spielplänen, darum nutze ich Fotos von den Spielplänen als Größen-Grundlage. Fotos von den Spielplänen leiden aber immer unter einer gewissen Verzerrung, darum lege ich die digitalen Karten noch darüber. Letzten Endes macht es keinen großen Unterschied, da die Gesamtkarte ohnehin nie so exakt sein wird. Und wir wissen nicht einmal, ob die verschiedenen Spielpläne In-Universe dieselbe Größe haben sollen (gerade die nicht direkt anliegenden wie Hadria). Dies erscheint mir jedoch schlicht die natürlichste Wahl.
Zu C&T existiert eine Silberland-Landkarte. Da von Silberland auf der DRidN-Vorderseite nur der südliche Zipfel gezeigt wird, verwenden wir diese Karte als Ergänzung. Hier gibt es keine natürliche Größe, da die Form der südlichen Zipfel auf Karte und Spielplan sich nicht ganz 1:1 überlappen. Ich setze die Breite der Karte identisch zur Höhe eines Spielplans und das Ergebnis passt ziemlich gut.
Zu Danwar existiert eine Skizze. Dies ist zwar keine Karte (insbesondere ist sie nicht aus der Vogelperspektive), aber immerhin besser als nichts. Hier gibt es erst recht keine natürliche Größe. Ich setze mal ihre Höhe auf die halbe Höhe eines Spielplans, dann ist ihre Größe vergleichbar mit Sturmtal.
Dazu kommen natürlich noch zahlreiche Infos aus verschiedenen Produkten und Storytexten, welche ich jetzt hier nicht alle aufliste.
Es gibt natürlich noch einige weitere Karten, die ich aus dem Prototypen auslasse, ...
... entweder, weil sie keine neuen Infos liefern:
– LdK-Umschlagskizze
– Merrik-GG- und -Krahd-Karten aus seiner DH-Spielvariante
– Kartographie-Marker aus AG
– Narne-Stoffetzen von dieser einen StSch-Legendenkarte
– das schöne Winter-GG, das in diesem einen GdK-Zuckerberg-Post gezeigt wurde
... oder, weil sie ohne signifikante Verzerrungen nicht mit den restlichen Karten vereinbar sind:
– Cavern-Karte
– AoH-Spielplan
... oder, weil sie ein Sonderfall sind:
In der Andor-App werden der Andor-, der Cavern- und der Graues-Gebirge-Spielplan gezeigt, und die Spielpläne sind größer als die bereits bekannten. Allzu nützlich sind die dortigen Kartenergänzungen allerdings nicht. Wenn ich mich nicht irre, sind die App-Kartenverlängerungen nicht selbst gezeichnet, sondern eine Collage bereits bekannter Bildauschnitte (z.B. kann man links unten eine exakte Kopie des Wegs und des Baums südlich der Bogenbrücke finden, oder rechts unten eine abgeschnittene Kopie des Verlassenen Turms), und die App-Kartenverlängerungen wirken auf mich identisch, egal, ob dazwischen Andor, Cavern oder das GG liegt (weswegen dann z.B. plötzlich nördlich des Trummwalds das Hadrische Meer zu liegen scheint). Dazu kommt, dass der Wachsame Wald oberhalb des BdL signifikant weiter in den Norden reicht, als wenn man den DRidN-Spielplan oben anlegt. Alles in allem ignoriere ich die App-Kartenergänzungen darum.
Zur Karten-Verlässlichkeit Ich bin der Überzeugung, dass die offiziellen Spielpläne nicht 1:1-Fotos der Andor-Welt sein sollen, sondern nur Annäherungen ans „tatsächliche“ Andor darstellen. Kunstvolle Kreationen eines talentierten Kartographen wie Merrik, halt.
Dasselbe gilt auch für manche andere Bilder, insbesondere ältere Artworks.
So lassen sich gewisse Widersprüche einer fundamentalistischeren Auslegung von Texten und Bildern verhindern:
– Vorder- und Rückseite des Grundspielplans sind nicht absolut miteinander vereinbar, ebensowenig Spielplan und LdK-Skizze
– Auf dem Andor-Spielplan stehen nur einzelne Bauernhäuser, während unter anderem im Lied des Königs und in den Bartschat-Storytexten Dörfer erwähnt werden
– gewisse Gebäude sehen gerne oft ein bisschen anders aus (vergleicht z.B. verschiedene Bilder der Rietburg, der Feste von Yra und natürlich des Alten Wehrturms)
– gewisse in Texten beschriebene Gebiete sind geografisch nicht einordbar (Garz wird z.B. im LdK, S. 61, in einem Wäldchen zwischen Rietburg und Taubrücke gefunden, wo auf dem Spielplan höchstens ein einzelner Baum abgebildet ist)
– Personen und Gebäude sind auf den Spielplänen viel zu groß im Vergleich zum Land gezeichnet (gerade wenn man sich die Dauer von Strecken in den Geschichten ansieht, müssten in „Realität“ Taverne, Baum der Lieder und andere Bauten und gezeichnete Personen um einiges kleiner sein im Vergleich zum Königreich – oder vergleicht auch mal die Pfahlbausiedlung der Iquar im DZ-Ankündigungscomic mit dem Spielplan, wo der See im Vergleich zu den Häusern viel kleiner ist).
Unter diesem Vorbehalt nehme ich aber dennoch an, dass überall, wo keine anderen Gründe dagegen sprechen, die ungefähren Formen und relativen Größen von Landmassen, Gebirgszügen und Waldflächen auf den Landkarten und Spielplänen repräsentativ sind. Ohne eine solche Annahme würden wir komplett im Dunkeln tappen.
Bisherige Fan-Karten Es sind bereits einige Fan-Spielpläne entstanden, manche für bekannte Gebiete, andere für frei erfundene. Ich werde diese zwar nicht in diese Gesamtkarte reinzupacken versuchen, aber die große da hineingeflossene und immer noch fließende Mühe verdient eine extra Erwähnung:
–
Silberland-Spielplan von Koraph
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Süd-Tulgor-Spielplan von Falkenstadl
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Nord-Tulgor-Spielplan von Flederfluse
–
Tulgorische Sümpfe der Traurigkeit von Kram
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Tulgor-Spielplan von Steppenechse111777
–
Narnoria-Spielplan (im Osten des Barbarenlands) von Brogg
–
Barbarenland-Spielplan von Liphardus
–
Paldor-Spielplan (westlich des Grauen Gebirges) von Liphardus (Idee von Steppenechse)
–
Danwar-Spielplan von Moai
Es gab auch schon einige Diskussionen über Spielplan-Anordnungen (und das sind nur die, die mir auf die Schnelle einfielen):
– 2020:
viewtopic.php?p=61027#p61027– 2022:
viewtopic.php?p=100216#p100216,
https://www.legenden-von-andor.de/forum ... 486#p94486– 2023:
viewtopic.php?f=11&t=8621Beschriftung dieser Fan-KarteAls Schrift verwende ich natürlich
Giftknödels Andor-Schriftart.
Ich wählte als Bezeichnung Silberland statt Narkon, da Silberland
laut Micha der neuerdings verbreitetere Name ist.
Ich wählte als Bezeichnung Varatanien statt Werftheim und Klippenwacht/Ruinenstadt, weil das die Verbindung der beiden Inseln deutlicher macht, dieser Name sich nach Stinners Wiederherstellung des Seekönigreichs wohl wieder so verbreiten wird und ich so den Text größer machen kann.
Ich wählte als Bezeichnung Fahles Gebirge statt Kuolema-Gebirge, da das Fahle Gebirge von den Andori so genannt wird, und Kuolema (Berge in den Wolken) „nur“ von den Tulgori. Zudem geht dann nicht vergessen, dass das Gebirge evtl. eine andere Gesteinsfarbe als das Graue Gebirge hat.
Ich wählte als Bezeichnung Land der drei Brüder statt Land der Steppe oder Barbarenland. Barbarenland ist eine Bezeichnung, die wir Fans lange verwendeten, offiziell jedoch nur einmal kurz und falsch geschrieben im Thogger-Storytext auftauchte. Der potentiell etwas abschätzige Begriff Barbaren für die Steppenvolk-Stämme wird ohnehin eher seltener verwendet. Und LddB ist für mich konkreter als Land der Steppe, da z.B. auch Tulgor eine weite Steppe besitzt.
Die Bezeichnungen Andor und Wachsamer Wald sind so eine Sache.
Ich würde gerne Andor als Beschriftung nutzen (eine Andorversum-Karte, die z.B. nur den Namen Rietland statt Andor enthält, mahnt doch irgendwie seltsam an).
Ich würde gerne den Wachsamen Wald extra benennen, da er und die Bewahrer ziemlich wichtig sind.
Ich würde aber gerne nicht alle kleinen anderen Wälder extra benennen müssen, sonst wird das Ganze rasch zu überladen.
Also beschriftete ich den Prototypen genau so. Problematisch daran ist, dass dies impliziert, dass der Wachsame Wald nicht zu Andor gehörte, obwohl der Wachsame Wald in vielen Quellen als Teil Andors bezeichnet wird.
Andererseits leben die Bewahrer auch schon erheblich länger im Wachsamen Wald, als das Königreich existiert, und unterstehen der Rietgraskrone nicht zwingend direkt.
Wird schon in Ordnung sein.
Tja, dann gibt es bloß bestimmte Bereiche des Prototypen konkret auszudiskutieren:
Form der Fahlen Gebirges In Schluchten hoch oben im Fahlen Gebirge liegt das Ewige Eis. Wir kennen seine genaue Lage nicht, aber im
Meres-Storytext wird erzählt, dass Meres nach seiner Reise von Andor über das Ewige Eis nach Tulgor gelangte und von dort aus nordwärts reiste. Darum packe ich das Ewige Eis eher auf der Höhe des südlichen Andors hin.
Und klar, laut
Siantari-Storytext sollten am Rande des Ewigen Eises Wälder liegen, aber da dies auch kleine Wäldchen sein könnte und die Karte nur den Anspruch hat, große Waldgebiete abzubilden, sollte es okay sein, dies vorerst auszulassen.
Irgendwo westlich am Fahlen Gebirge gehen die in den Alten Geistern (AG, AG2, Meres‘ Hexerkunst) erwähnten westlichen Ausläufer des Kuolema-Gebirges ab, wo sich Feuertakuri aufhalten (und zum ersten Mal erwähnt wurden!
). Die habe ich provisorisch eher nördlich hingepackt, aber nur, damit sie nicht mit dem Tulgor-Schriftzug kollidieren, nicht aus Lore-Gründen.
Form des Grauen Gebirges Es ist unklar, wie das Graue Gebirge östlich und westlich der bekannten Bereiche genau aussieht. Ich habe es provisorisch in beide Richtungen bis zur Kartengrenze weiter gezogen.
Da Tulgor bei der Ankunft von Meres‘ tulgorischer Reisegruppe im Herbst 65 a.Z. in Andor noch unbekannt war (AG, AG1, A1) und da Andor (unter anderem) von ehemaligen Ambacus aus Krahd gegründet wurde, folgt, dass Tulgor vermutlich auch in Krahd unbekannt war. Wenn das Graue Gebirge unter Tulgor noch weit reichte (mit einem gefürchteten Drachen darin), könnte dies erklären, warum es keinen Kontakt zwischen Tulgor und Krahd gab.
Die Beschreibung des Barbaren-Beutezugs nach Krahd aus dem
Fenn-Storytext, Teil 2, S. 3, passt etwas besser, wenn Gebirge zwischen dem LddB und Krahd liegt. Dann überquerten Barbaren das Gebirge vom LddB nach Krahd und zeigten den Krahdern somit ungewollt einen Tarok-freien Pfad in den Norden. Wenn zwischen den Ländern nur flache Steppe gelegen hätte, wären die Krahder nicht schon früher auf die Idee gekommen, sich im LddB neue Ambacus zu suchen?
Davon abgesehen bietet sich ein weit in den Osten reichendes Graues Gebirge als Erklärung dafür an, warum die Büffel-Sippe im
Thogger-Storytext glaubte, die Krahder würden in einem südlichen Gebirge leben.
Im
Merrik-Storytext werden südliche Ausläufer des Grauen Gebirges in der Nähe von Krahd erwähnt. Die packe ich provisorisch eher westlich hin, dann steht der Außenposten wirklich an einer Grenze. Zudem wären die südlichen Ausläufer des GGs westlich von Krahd zumindest ein entferntes Spiegelbild zu den nördlichen Ausläufern des GGs östlich von Andor, da schon der ganze Rest Krahds diesem Spiegelbild-Motiv folgt, der Enran sogar buchstäblich
.
Größe des Wachsamen WaldesDass man über den Wachsamen Wald einen direkten Weg zwischen Andor und dem LddB nehmen kann, weil die Ausläufer des Grauen Gebirges so weit im Norden kaum mehr als Hügel sind, wissen wir bereits seit dem Angriff der Barbaren aus der Bonus Box (A2).
Im
Fenn-Storytext, Teil 2, S. 6/7, wurde dies bekräftigt, als Vann und der kleine Fenn vom LddB nach Andor reisen. Dass sie zu Fuß mehrere Wochen von der WW-Ostgrenze zum Südlichen Wald brauchen, ist ein erstes Indiz, dass der WW im Osten weit über den bekannten Spielplan hinausragen könnte.
Im
Thogger-Storytext strandet Thogger, nachdem sein von Sturmtal losreisendes Schiff in einem Sturm an einer Felsformation kentert, an einem Wald, an dessen südlichen Rand das LddB liegt. Theoretisch könnte die Aquila im Sturm beliebig weit abgedriftet und an irgendeinem Wald weit im Osten gelandet sein, den man auf der Karte erfinden könnte. Aber es könnte auch einfach der WW sein. Ich hätte dies als zweites Indiz genommen, dass der WW im Osten weit über den bekannten Spielplan hinausragen könnte.
Und als dritten Grund, warum ich es legitim finde, den WW im Osten weit über den bekannten Spielplan hinausragen zu lassen, bringe ich vor, dass der westliche Teil des WW im
Tenaya-Hörstück im Rahmen des Abenteuers Andor 2022 auch als „Wachsamer Westerwald“ bezeichnet wurde – schließlich ist es dann nur der westliche Teil des gesamten Wachsamen Waldes!
Und wenn ich ein bisschen schneller mit dem Schreiben dieses Beitrags gewesen wäre, hätte ich dies als diesjährigen Aprilscherz bringen können. Lifornus schüttelt enttäuscht seinen Kopf.
Lage des Lands der drei Brüder In DeK, DeK2, A2/A3 reisen die Helden von Andor in einigen Reisetagen über einen schmalen Gebirgspass in den Osten und erscheinen im LddB im „Tal“ auf 428 (sowie Tranuk auf 438, und ab 3+ Helden auch welche auf 427).
Es scheint sinnvoll, anzunehmen, dass die Zeltstadt und der Ava so weit im Süden liegen, dass der Weg von 71 über den WW ins LddB ein Umweg für sie gewesen wäre.
Außerdem wissen wir vom
Thogger-Storytext, S. 6, dass das LddB nördlich des großen Sees Ava so weit ist, dass Thogger nach seiner Landung die nördlichen Ausläufer des Grauen Gebirges kaum erkennen kann, ebensowenig den Ava weiter im Süden.
Darum schob ich das LddB ein bisschen in den Süden, auch wenn ich es zunächst auf derselben Höhe wie den Andor-Spielplan zu platzieren versuchte. Dies hat zudem den Vorteil, dass sich dann beinahe wie von selbst ein Pfad durchs Gebirge ergibt:
Pfade durchs Graue GebirgeDas hier ist der einzige Punkt, wo ich auf obigem Karten-Prototypen über die Andeutung von Landmassen hinausgehe und einen konkreten provisorischen Pfad über die Spielpläne male, damit ihr euren Senf dazugeben mögt.
Fest steht durch die DlH-Spielplan-Karten, dass die Alte Zwergenstraße von Krahd aus an der Winterburg vorbei tief ins Graue Gebirge reicht.
Und auch wenn der folgende Pfad vielleicht nicht gleich gut ausgebaut ist wie die Alte Zwergenstraße, sollte auch klar sein, dass der Weg von Andor bis zur Knochengrube auf dem Grundspiel-Spielplan einem tatsächlichen Pfad durchs Gebirge entspricht. Laut DZ, DZ2, Chroniken des Krieges (Baum-Pfad) ist dies sogar der Gebirgspfad, über den Brandurs Schar einst nach Andor floh.
Zudem scheint es mir angebracht, diese beiden Pfade miteinander zu verbinden. Zumindest schlug
Michael Menzel selbst vor, für Mehrere-Spielpläne-Legenden Feld 81 mit 201 zu verbinden.
Natürlich könnten wir uns für DeK einfach vorstellen, das z.B. von Feld 66 aus ein kleiner Pass in den Osten existiert. Mir gefällt aber gerade die Idee, dass das in den Osten offene Feld 201 ins LddB führt und ins dortige Tal am westlichen Spielplanrand mündet – 428, wo Helden in DeK2 aufgestellt werden.
Bedenkt zudem, dass laut GdK eine geheime Abkürzung durch Cavern nach 201 existiert. Klar, die Helden kennen diese Abkürzung in DeK chronologisch noch nicht, aber vielleicht wurden sie (wie im LdK) einfach mit verbundenen Augen von den Schildzwergen durch den Geheimgang geführt. Dann wäre dies erst recht ein kürzerer Weg verglichen mit dem Umweg über den WW, den die Helden ja offenbar nicht nahmen.
An dieser Theorie gefällt mir besonders, dass die Alte Zwergenstraße dann direkt von der Winterburg zur Toten Festung im LddB führt und fast das gesamte Zwergenreich der Urzeiten verbindet.
Die Beschreibung der Toten Festung impliziert ja stark, dass sie einst von den Zwergen im Grauen Gebirge bewohnt wurde, lange bevor die drei Brüder das LddB besiedelten. Vielleicht wurde sie sogar im Unterirdischen Krieg verlassen, genau wie die anderen Zwergenbauwerke im Grauen Gebirge wie die Winterburg, die Drei Wasser, der Alte Bron, etc.
Lage von DanwarDanwar liegt wahrscheinlich im Norden oder Osten der bekannten Nebelinseln.
Denn wenn Danwar im Westen der Nebelinseln läge, läge es hinter Silberland, und dies wäre unpassend dazu, dass der varatanische Seekrieger Ruuf Danwar schon erblickte und
sein berühmtes Zitat dazu abgab, bevor Seekönig Varatan im
Narkon-Storytext der Existenz Silberlands bewusst wurde und sie prompt verfluchte (und so unter anderem für Ruufs Gefangenschaft auf Narkon sorgte).
Zudem passt ein im Osten liegendes Danwar dazu, dass laut dem
Danwar-Storytext Taren und Hadrier die Insel besuchen kamen, was, da Taren bekanntlich so gut wie nie ihr Sturmtal verlassen, für eine geografische Nähe zu Sturmtal spricht.
Was sind das für Löcher?Im LddB-Spielplan gibt es im Südosten ein Loch. Eine tiefe Schlucht? Ein gewaltiger Abgrund? Ziehen wir es vorerst weiter, ohne ihm eine bestimmte Bedeutung zuzuschreiben. Vielleicht klettern Dunkle Kreaturen daraus hervor. Womöglich ist es gar ein Zugang nach Krahal.
Wir können kaum erkennen, ob unter der Krahd-Kreaturenleiste ein tiefer Abgrund, eine Schlucht oder ein weiterer Lavasee liegt. Ich würde mal auf einen Lavasee setzen und diesen südwestlich des Spielplans weiterziehen.
Und das wäre vorerst auch schon alles von meiner Seite. Nun ist es erstmal an euch: Was meint ihr zu alledem?
LG BBB