Ich muss wirklich wieder mit den beiden neuen Geistern spielen, die hören sich schon interessant an. Aber derzeit ist mein Spiel blockiert, ich hab mit einem Freund ein Testspiel von zwei NI-Geistern angefangen (Den großen Baum und das Erdbeben) und nicht fertig gespielt. Jetzt werde ich ihn bis nach den Weihnachtsferien nicht mehr treffen. Vielleicht fotografiere ich das ganze ab und baue es wieder ab...
Ich hab ein bisschen für diesen Text gebraucht, aber jetzt hab ich Kurzberichte aller fünf Spiele, die ich vor ein paar Wochen gespielt habe, fertig.
Ich befand mich neulich nämlich auf den „Spieletagen“ in einem „Dorf“ in meiner Nähe.
An sich eine recht gemütliche Veranstaltung, es gab ein großes Regal voller Spiele und zwei Stockwerke voller Tische. Und die Gelegenheit hab ich genutzt, um ein paar Spiele zu spielen, die ich schon immer mal spielen wollte.
Begonnen haben wir den Freitag mit Evolution, das ist ein Spiel, in den man ein oder mehrere nicht näher bestimmte Tierarten hat, die man dann weiterentwickeln kann und Fähigkeiten, etc. ausbilden kann.
Ich werde jetzt nicht in detaillierte Spielberichte abschweifen, ich möchte nur kurz anmerken, dass intelligente Fleischfresser nicht schlecht sind. Nachdem der erste Fleischfresser jämmerlich verhungert ist, sind alle Tiere erst Mal bei pflanzlicher Nahrung geblieben.
Erst gegen Ende wurde eine meiner Tierarten zum Fleischfresser und machte sich ziemlich erfolgreich auf die Jagd. In der letzten Runde mussten ein paar meiner Tiere den Angriffen anderer Tierarten aussetzen, eine Tierart starb sogar ganz aus, aber mein Fleischfresser war intelligent geworden und konnte einige Tiere, die sich sicher wähnten, fressen. Nichtsdestotrotz gewann ich mit einer Punktzahl von 82 Punkten. Kennt irgendwer das Spiel und kann mir sagen, wie gut das ungefähr ist?
Hier hätte ich noch ein Bild für euch:
Danach haben wir ein Spiel gespielt, dessen Namen ich mir nicht aufgeschrieben habe

Dabei ging's darum, auf einer abstürzenden, fliegenden Forschungsstation einen Schaltkreis erst zu finden, dann zusammenzuschließen und schließlich damit eine Rakete zu zünden, um zu entkommen. Ein ziemlich witziges Plättchen-lege-Spiel, aber leider auch ziemlich glücksabhängig, denn nach jedem Zug werden bis zu 5 Wetterkarten gezogen, die dich von der Station wehen oder Blitzschläge herbeibeschwören können. Aber trotz dieser Glücksabhängigkeit gelang es uns, die Rakete zu starten - auch wenn ich nur noch ein Leben hatte und mein Seil beim nächsten Mal, dass es mich von der Station geweht hätte, gerissen wäre. Knapp aber es ist ein tolles Gefühl, wenn die Rakete endlich abhebt. Naja, zumindest die Geräusche macht, als würde sie abheben. Denn wenn man den Stromkreis schließt, beginnt die Rakete zu blinken und zu zischen, als ob sie wirklich abheben wollen würde. Auch wenn das Spiel ein bisschen ramponiert war, finde ich die Idee, einen wirklichen Stromkreis zu bauen, sehr kreativ.
Vielleicht kennt irgendwer das Spiel? Ich hab leider weder Foto noch Name davon

Als nächstes stand Flügelschlag auf dem Programm, wieder ein Wunsch von mir. Davon hab ich leider nicht so viel zu erzählen.
Das Spielprinzip an sich finde ich sehr schön, da kann man, wenn man das Spiel ein bisschen kennt, sich sicherlich schöne Kombis aufbauen.
Aber leider konnten wir die Partie nicht zu Ende spielen, weil wir dann rausgeworfen wurden

Um Punkt Mitternacht wollten sie nämlich schließen. Sehr frech

Aber am Samstag waren wir wieder da.
Diesmal starteten wir mit einem Spiel, das sich ein Freund ausgesucht hatte: Photosynthese. Dabei geht es darum, Bäume zu pflanzen, die dann für dich Sonnenlicht sammeln, mit dem du dann neue Bäume pflanzen kannst oder deine bestehenden Bäume wachsen lassen kannst, um mehr Sonnenlicht abzubekommen und vielleicht die Bäume der Gegner in Schatten zu tauchen. An sich ein ziemlich taktisches Spiel, aber mMn mit relativ wenig Tiefe, weil man sehr wenig Aktions- und Interaktionsmöglichkeiten hat. Und auch das Thema Photosynthese, was ja doch irgendwie in die Klima-/Naturschutzrichtung suggestiert, passt nicht soo gut, denn Punkte bekommt man dadurch, dass man seine Bäume abholzt

Die Partie an sich hat trotzdem Spaß gemacht, aber ich würde eine zweite Partie wahrscheinlich nicht mehr beginnen...
Das zweite und auch letzte Spiel, das wir an diesem Abend gespielt haben, waren die verlorenen Ruinen von Arnak.
Ich bin mir nicht sicher, ob wir das Spiel richtig gespielt haben. Uns wurde das Spiel vom Cousin eines Freundes erklärt und der war halt erst 10 oder so

Ich hab mich hauptsächlich auf die Forschungsleiste rechts konzentriert und mir als erstes gleich den Begleiter geholt, der Karten aus meinem Deck entfernen kann. Dadurch konnte ich meine Furchtkarten reduzieren und meine Draws verbessern. Ich hab mir dann natürlich auch Karten gekauft, die größere Belohnungen geben und dafür Furchtkarten in mein Deck mischen.
Die Kombi fand ich tatsächlicherweise recht stark und mit den so gewonnenen Edelsteinen konnte ich den ganzen Forschungsbaum hoch wandern und auch in den am weitesten entfernten Orten erkunden und die dortigen Monster töten.
Schlussendlich konnte ich mit 62 Punkten den zweiten Platz erreichen.
Auch hier die Frage, ob irgendwer ne Relation hat, wie gut das ist?
Arnak hat mir auch sehr großen Spaß gemacht.
Die Gelegenheit, Spiele auszuprobieren, gefällt mir immer sehr und so haben es zwei weitere Spiele auf meine Weihnachtsliste geschafft, wenn auch ein bisschen spontan, mal schauen, was da rauskommt

LG Phoenixpower