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Tavernentratsch

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 23. Januar 2022, 18:49

So, ich wollte noch berichten, dass ich tatsächlich gestern/heute Nacht noch zu einer weiteren Partie GWT gekommen bin, und ich glaube, ich habe meine Zeit schon auf etwa 90 Minuten, bzw noch kürzer, senken können.

Angetreten bin ich wieder auf Stufe leicht gegen Sam, den Automa des Spiels. Hatte Sam in der Nacht von Fr auf Sa noch zuerst die Ingenieursstrategie (und im Endgame dann die Handwerkerin-Strategie), wollte er diese Nacht lieber die Cowboy-Strategie fahren, also seine Rinderherden möglichst wertvoll vergrößern, wodurch aber sowohl seine Zugstrecke/Ausbau, als auch seine Gebäude sehr schwach blieben.
Als Änderung habe ich dieses Mal die Neutralen Gebäude variabel verteilt (und dann noch zwei vertauscht, ich gebe es ja zu, damit sie für mich in einer besseren Reihenfolge lagen.

Das Spiel lief wirklich sehr interessant, ich glaube auch, dass ich langsam zumindest in der leichten Variante heraus habe, wie ich Sam einbremsen kann, denn das ist mMn der Schlüssel zum Sieg. Je länger Sam braucht, um Kansas City zu erreichen, umso größer die eigenen Siegchancen.
Und während ich im Vergleich zur ersten Partie gegen Sam jetzt unsicher bin, ob ich nicht vielleicht noch 6 SP bei Sam vergessen habe (für seine Lieferung nach Philadelphia), und er damit gewonnen hätte, so war die gestrige Partie, die heute wieder etwa um dieselbe Zeit geendet hat, eindeutig, ich konnte nämlich mit 108 zu 92 SP gewinnen. Jetzt muss ich mir nur überlegen, ob ich beim nächsten Mal nicht auf Standard spiele, oder noch mal auf leicht.

Das Spiel gefällt mir jedenfalls sehr gut, wobei ich mir noch schwer tue, wo ich es etwa einordne in meiner Lieblingsspiele-Rangliste. Sicher Top 10, Top 3 eher (noch) nicht.

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Phoenixpower » 23. Januar 2022, 20:42

Dein neues Spiel hört sich Mal wieder sehr interessant an, aber bei mir kommt bis Ende Mai kein neues Spiel mehr ins Haus :roll:

Ich habe gestern wie angekündigt Andor gespielt, mit den MH die erste Legende der VLAG. War kein sonderlich spektakuläres Spiel, ich habe trotz Bannkreis von Choranat gewonnen.

Was hingegen spektakulär war, war ein SI-Spiel, das ich vor ein paar Minuten beendet habe. Ich habe endlich alle Karten zusammengemischt und spielte das erste Spiel, wieder einmal, alleine. Ich wählte das Wandelnde Urgedächnis und spielte auf der Rückseite der Karte im Südosten.
Das Spiel wurde relativ problemlos, aber ziemlich spektakulär gewonnen.
In der ersten Runde spielte ich „Die Ängste der Invasoren erforschen“ und „Segen uralter Erinnerungen". So genau will ich nicht auf den Spielverlauf eingehen, daher lasse ich immer wieder etwas, wie hier e.g. die Schnelle Phase sowie die Invasorenphase, weg.
Auf jeden Fall lernte ich mit dem „Segen uralter Erinnerungen" die Schläfrigkeit, die mir in der Folgerunde gute Dienste leistete, da dann in den Dschungel gewütet wurde. In der zweiten Wachstumsphase lernte ich die erste starke Fähigkeit und damit stand meine Strategie praktisch fest. Ich sammelte Elementplättchen, lernte mit dem „Segen uralter Erinnerungen" noch die schwache Fähigkeit „Himmel bis zur Küste“, mit der man eine Karte beschleunigen kann (wie beim Blitzschub). Die passte elementtechnisch sehr gut und ca. 3 Runden nach dem Ziehen der starken Fähigkeiten war ich so weit und spielte sie aus. Mit „Himmel bis zur Küste“ beschleunigte ich sie und hatte gewonnen. Mit ihr konnte ich 2 Städte, 2 Dörfer, 8 Entdecker und 4 Ödnis zerstören. Leider opferte ich dabei auch 4 Dahan (die anderen 2 sind eher schon gestorben), 6 Präsenzen und ein paar der Plättchen aus Ast&Tatze. Ein respektabler Sieg, finde ich...
Galaphil hat es sich sicherlich schon gedacht, die starke Fähigkeit, die ich zog, war „Hinab in die salzigen Tiefen“. Diese Fähigkeiten kostet 9 (!) Energie, generiert dafür aber 6 Furcht und zerstört alle Invasoren in einem Küstengebiet. Hat man aber die richtigen Elemente (12 an der Zahl, 4 liefert die Karte), aktiviert sich der Zusatzeffekt: Zerstöre den Spielplan des Einfluss-Gebietes. Wenn man damit den letzten Plan zerstört, gewinnt man das Spiel...

Das Wandelnde Urgedächnis kann Elemente durch bestimmte Aktionen sammeln und diese dann für andere Aktionen nutzen. Dadurch konnte ich diese Karte, für die man eigentlich insgesamt mindestens 4 Karten spielen müsste, bereits sehr früh im Spiel nutzen.

So denke ich, wäre ein Sieg gegen eine Nation auf Stufe 6 möglich, oder? Man braucht halt Glück...

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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 23. Januar 2022, 23:31

Hallo Phoenixpower

Woah! Gratuliere! Vor allem hast du etwas vollbracht, vor dem ich bisher zurück geschreckt bin. Ich hatte diese Karte schon mehrmals, manchmal habe ich sie sogar genommen, aber ich habe noch nie auf ihren Zusatzeffekt gespielt! Vor allem, weil ich davor zurückschrecke, die Insel komplett im Meer zu versenken (etwas, was die Menschheit durchaus dank ihrer Klimapolitik in wenigen Jahren in Realität machen wird!).
Jedenfalls ja, das Wandelnde Ur-Gedächtnis ist dafür prädestiniert, dank seiner letzten Wachstumsoption generiert es die viele Energie und dank seiner SF sammelt es die Element-Plättchen, um einmal im Spiel eine wirklich große Kanone rauszuschmeissen.

Das Wandelnde Ur-Gedächtnis ist jedenfalls auch eines der vielen coolen neuen Geister, die es zwar theoretisch nicht brauchen würde, praktisch aber so schön abwechslungsreich machen.
Frage: wenn du auf SO gespielt hast und 4 Ödnis versenkt, dann warst du schon auf einer verödeten Insel, oder? War es knapp, oder wieviel Ödnis hattest du noch?

Zu Great Western Trail: das Spiel kam ja schon (ich glaube) 2016 raus, aber wurde jetzt komplett neu überarbeitet. Es gilt als Meisterwerk von Alexander Pfister, der ja auch so große Spiele wie Isle of Skye oder Maracaibo erschaffen hat, und dessen neuestes Spiel heuer in Essen Boonlake war, was mich aber nicht überzeugen konnte (nein, ich war nicht selbst in Essen, und nein, ich habe Boonlake noch nicht selbst gespielt, aber ich durfte mehrere Partien schon mitansehen und Regelvideos und Rezensionen anschauen.
Jedenfalls kam 2021 auch eine überarbeitete Version von Great Western Trail heraus, die Indianer wurden politisch korrekt durch Banditen ersetzt, die Spielerboards mit double-layer Boards, sodass die Steine nicht mehr verrutschen können, die Karten neu gestaltet, es kam eine neue Rinderart, die Simmentaler Rinder dazu, mit einer neuen Spielvariante, und eben der Solomodus gegen den besten Viehtreiber des Westens, Sam, mit einem eigenen Karten (Automa) Deck. Das Spiel hat mich 52 € gekostet, ist also vergleichsweise gar nicht so teuer, in Deutschland sicher unter 50 € erhältlich, und es hat ein wirklich gut durchdachtes Inlay mit 3 Stoffbeutel und schöner dicker Pappe (obwohl Metallmünzen wären noch schöner, aber es ist halt kein Kickstarter).

Im Spiel hat man einen schön verzahnten Mechanismus. In der ersten Phase bewegt man seinen Viehtreiber entlang eines Pfades vorwärts, wobei es immer wieder unterschiedliche Wege gibt und man entweder über Gebäudeplättchen zieht oder über Gefahren- oder Banditenplättchen (wo man Geld zahlen muss, um drüberzuziehen). Letzteres muss man auch, wenn man über bestimmte Gebäudeplättchen der Mitspieler zieht, weshalb es Sinn macht, möglichst viele dieser Plättchen auf den Pfad zu bauen. Außerdem bringen alle eigenen und neutralen Gebäude, auf denen man seine Bewegung beendet, die Möglichkeit, ein bis zwei Aktionen zu machen. Auf fremden Plättchen dagegen kann man nur eine Hilfsaktion durchführen, das kann man auch machen, wenn man zB nicht die richtigen Rinderkarten auf der Hand hat. Diese Hilfsaktionen schaltet man sich zumeist aber auch erst im Laufe des Spiels frei.

In der zweiten Phase kann man, je nach Plättchen, die darauf abgebildeten Aktionen durchführen, zB Gebäude bauen, Arbeiter vom Arbeitsmarkt anheuern (es gibt Cowboys, Handwerkerinnen und Ingenieure), am Rindermarkt neue Rinder kaufen, seine Eisenbahn vorwärts bewegen (man kann dabei auch Bahnhöfe für SP ausbauen und um Aktionen/Boni auf seinem Board freizuschalten), und Bahnhofsvorstände durch eigene Arbeiter ersetzen (bringt einen Einmalbonus und einen Bonus zum Spielende), man kann neue Aufträge annehmen und alles in allem versucht man natürlich, seine Kartenhand mit den Rindern so zu optimieren, dass man in Kansas City, wo man zwangsläufig am Ende des Pfades ankommt, möglichst viele unterschiedliche Rinder mit möglichst hohem Zuchtwert verkaufen kann. Mit den Rindern des Startdecks kann man damit maximal einen Zuchtwert von 7 erreichen, mit einem oder mehreren erworbenen Zertifikaten vielleicht noch ein oder 2 mehr, und das ist nicht viel.
In Kansas City sucht man nämlich zuerst aus der Auslage 1-2 neue Gefahren/Banditen und 1-2 neue Arbeiter für den Arbeitsmarkt aus (das treibt auch den Rundenzähler an, der das Spielende einläuten!), dann verkauft man seine Rinder (>bekommt Geld) (man legt alle Handkarten auf den Ablagestapel, ungeachtet der Tatsache, ob sie auch zählen oder nicht, wie gesagt, nur unterschiedliche Rinder zählen hier), und danach entscheidet man, wohin man liefert (der Zuchtwert bestimmt die Entfernung, mit Zuchtwert 7 könnte man zB KC (0), Fulton (1), St Louis (4) oder Bloomington (6) erreichen, aber hat man seine Eisenbahn nicht soweit ausgebaut, muss man die Extrastrecke wieder bezahlen!
Mit den Lieferungen kann man zusätzliche Boni/Siegpunkte freischalten, wobei KC und Fulton allerdings negative Siegpunkte geben. Und man darf im Laufe des Spieles jeden Ort ausser KC (0) und New York (18) nur einmal beliefern, muss sich also überlegen, ob sich ein Ort jetzt lohnt, oder man den Slot für eine spätere Lieferung aufzubehalten, um nicht später negative Siegpunkte nehmen zu müssen. Durch diese Lieferungen schaltet man natürlich wieder zusätzliche Aktionen oder Boni auf seinem eigenen Spielerboard frei.
Danach beginnt man wieder am Beginn des Pfades und sammelt quasi eine neue Rinderherde bis man das nächste Mal KC erreicht, was ungefähr 6 bis 7 mal im Laufe des Spiels passiert.

Und ja, in der letzten Phase zieht man wieder neue Karten nach, zu Beginn vier, man kann aber auch zwei mal einen Bonus freischalten, dass man sein Handkartenlimit um je +1 erhöht.

Der Reiz des Spieles ist eben, möglichst viele Arbeiter anzustellen, möglichst viele wertvolle, aber unterschiedliche Rinder zu kaufen, möglichst viele, bzw teure Gebäude zu bauen oder aufzuwerten, seine Eisenbahn möglichst weit auszubauen, dabei Bahnhöfe zu errichten und Bahnhofsvorstände einzusetzen, auch wenn das wieder eigene Arbeiter kostet, möglichst viele Lieferungen und natürlich möglichst weit durchzuführen (allein jede Lieferung bis NY bringt 9 SP!), und dann will man natürlich auch noch Aufträge erfüllen (bringen je 3-5 SP), Gefahren beseitigen (je 2-4 SP) und Kopfgeld für Banditen sammeln (bringt zusätzliches Geld).

Wie man schon merkt, man kann total viele Sachen machen, man will natürlich möglichst viel machen, aber je mehr man macht, umso länger braucht man auf seinem Pfad und wenn dann ein Mitspieler (oder Sam) rasch durchzieht und oft KC erreicht, dann rückt das Spielende immer näher und man selbst hat dann viel zu wenige Rinder geliefert oder kann eben die letzte, besonders wertvolle Lieferung eben nicht mehr rechtzeitig durchführen.
Diese Überlegungen machen das Spiel eben so großartig und schön. Und wie man merkt gibt es von mir eine richtig gute Note. Das Spiel macht Spaß zu spielen, auch wenn es manchmal richtig Arbeit macht, seine Züge zu optimieren. ;-)

So, jetzt hätte ich schon wieder Lust zu spielen, aber da heute der Wecker schon in vier Stunden läutet, lass ich es lieber.

Euer Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Phoenixpower » 24. Januar 2022, 06:46

Ja, wie ich sagte: Das Spiel hört sich sehr interessant an und steht bald auf meiner Wunschliste. Dennoch wird es sich noch gedulden müssen, da ich die kommenden Monate zu wenig Zeit habe. Und derweil will ich ja auch noch andere Spiele spielen. Habe ich schon erwähnt, dass ich die Pranken des Löwen ebenfalls zu Weihnachten bekommen habe?

Galaphil hat geschrieben:wenn du auf SO gespielt hast und 4 Ödnis versenkt, dann warst du schon auf einer verödeten Insel, oder? War es knapp, oder wieviel Ödnis hattest du noch?

Ne, war nicht knapp. Ich hatte als ÖK die Abwärtsspirale, die jede Runde eine Präsenz vernichtet. Diese wurde aber nie ausgelöst, da ich in der Runde nach den Aufdecken bereits die Insel versenkte.
Vernichtet war insgesamt 1 Präsenz (+die, die ich versenkte), die durch eine Ödnis zerstört wurde.
Also nicht sonderlich knapp, ein paar Runden hätte ich schon überlebt...

Ob man die Insel versenken will oder nicht ist jedem selbst überlassen, ich wollte das Mal ausprobieren, weil ich einen sehr leichten Sieg in dieser Strategie sah ;)
Wenn ich nochmal die Gelegenheit bekommen würde, ich würd's nochmal tun :lol:

LG Phoenixpower
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 24. Januar 2022, 07:47

Ah, die Pranken des Löwen....
Da verstehe ich, wenn du wenig Zeit hast.
Zu Gloomhaven wurde ja schon sehr viel geschrieben, Piepe ist ja sehr begeistert, ich war und bin eher skeptisch. Frag mich nicht warum, aber mich schrecken so Spiele mit eher brutalem Setting ab. Ich mag da lieber die Kinderversion, den Herrn der Träume. Aber ich sehe ein, dass es sehr viele Anhänger hat und es bietet ja auch 50 Missionen (der große Bruder sogar 150 Missionen - und alle Gloomhaven-Fans warten ja schon sehnsüchtig auf den großen Bruder, der heuer endlich erscheinen soll (ich glaube, er war eigentlich schon für 2021 angekündigt, nämlich Frosthaven.

Aber es ist ja schön, wenn unser Hobby soooo viel Abwechslung bietet. :)

Ich hatte mich übrigens auch für Corrosion interessiert, aber erstens waren fast alle Rezensionen negativ und beim einzig halbwegs positiven hab ich eine Rückmeldung bekommen, dass das Spiel zwar ok ist, aber nicht wirklich Spaß gemacht hat. Und da denke ich mir halt, ob es das wirklich wert ist, wenn ich ein Spiel kaufe, für das ich kaum noch Platz habe und dass ich dann nicht regelmäßig spiele.
Da habe ich zwei Beispiele in den letzten 3 Jahren, wo ich die Spiele zwar gerne spielen würde, sie aber mangels Mitspieler leider nicht auf den Tich bekomme, nämlich Outlive und Dreamscape. Würde ich gerne spielen, aber das eine funktioniert solo nicht und das andere hat keinen Solomodus und außerdem sind sie dann doch nicht so gut, dass sie Everdell, Spirit Island & Co verdrängen könnten.

Ach ja, na bei der Abwärtsspirale hat man wahrlich noch genug Ödnis übrig. Auch wenn das vernichten der Präsenzen doof ist und bei manchen Geistern gefährlich wird, weil die nicht viele Präsenzen auf die Insel bekommen.

Und da fällt mir ein, mit ein Grund, die Insel nicht zu versenken ist für mich auch dass ich meist mit 2 oder 3 Geistern spiele und das versenken aller Inselteile meist nicht gelingt.

Lieben Gruß, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 25. Januar 2022, 10:52

So, ich hab noch mal nachgedacht, und zwischendurch ein Video gesehen über eine Publikumsbefragung, von welchen Spielen 2021 die Befragten am meisten enttäuscht waren.
Interessant, dass Die Abenteuer des Robin Hood den dann doch unrühmlichen ersten Platz geholt haben, wenn gleich sie nicht mal 10 Stimmen bekommen haben. Da war die Diversifikation halt sehr groß. Als Hauptgrund wurde genannt, dass der Spielplan sich gewellt hat/nach einigem Spielen nicht mehr schön ausgesehen hat. Und ich denke auch, dass der Wiederspielreiz am Ende doch nicht so groß ist, wenn man einmal durch ist.

Was ich aber sagen wollte, ob es GWT2 in meine absolute Top-Lieblingsspielliste schaffen wird, und da denke ich, dass es das nicht schafft. Dazu bietet das Spiel zu wenig Varianz, zB in Form von asymmetrischen Fähigkeiten der Spielerboards oder komplett unterschiedlichen Möglichkeiten, die einem das Spiel bietet. Es gibt zwar eine gewisse Varianz, aber die erschöpft sich im Detail, nicht aber darin, was man machen kann. Am Ende muss man einfach möglichst alles haben und es läuft auf ein Optimierungsspiel hinaus.
Nichtsdestotrotz ist es eins meiner Lieblingsspielen der 2. Kategorie, wo zB so Spiele wie Säulen der Erde/Tore der Welt, verschiedene Catan-Varianten, Im Wandel der Zeiten, Fury of Dracula, Therion 011, Agricola/Cavern, Le Havre, Glasstrasse und wahrscheinlich auch Wasserkraft und Robin Hood. Und etliche andere...
Die Topliga führt Everdell an, vor Gaia-Project, Spirit Island Ein Fest für Odin und Andor.

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Schlafende Katze » 25. Januar 2022, 12:02

Das Problem, dass sich der Plan bei Robin Hood wellt haben wir aktuell auch.

Allerdings ist Robin Hood in unserer Gruppe aktuell das Spiel, das bei uns zuverlässig seit Treffen regelmäßig auf dem Tisch landet.

Auch wenn wir nach der Hauptstory erstmal vermutlich eine Pause einlegen werden und uns anderen Spielen zuwenden.

Da gibt es einiges, was noch ausprobiert werden möchte ^^

Grüßlis
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Dwain Zwerg » 25. Januar 2022, 16:59

Moin,
geb mal meinen Senf hinzu:
Galaphil hat geschrieben:Interessant, dass Die Abenteuer des Robin Hood den dann doch unrühmlichen ersten Platz geholt haben, wenn gleich sie nicht mal 10 Stimmen bekommen haben. Da war die Diversifikation halt sehr groß. Als Hauptgrund wurde genannt, dass der Spielplan sich gewellt hat/nach einigem Spielen nicht mehr schön ausgesehen hat. Und ich denke auch, dass der Wiederspielreiz am Ende doch nicht so groß ist, wenn man einmal durch ist.
Sehr interessant :o
Schlafende Katze hat geschrieben:Das Problem, dass sich der Plan bei Robin Hood wellt haben wir aktuell auch.
Meint ihr damit die schrecklichen Kanten der Felder? Die haben wir auch.
Schlafende Katze hat geschrieben:Allerdings ist Robin Hood in unserer Gruppe aktuell das Spiel, das bei uns zuverlässig seit Treffen regelmäßig auf dem Tisch landet.
Bei uns ebenso...
LG,
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Schlafende Katze » 25. Januar 2022, 17:45

@Dwain:

Jain, die Kanten der Wachen sehen teilweise ein wenig abgenutzt aus, das ja. Allerdings wölben sich bei uns die Spielplanteile nach oben.

Unser Plan: andersrum einlegen und unter einen Haufen Spiele packen zum pressen. Andor Bietet sich das fast an 8-)

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Re: Tavernentratsch

Beitragvon AB von dem Andorwiki » 26. Januar 2022, 12:54

Hallo Forum!
Das Problem mit der Spielplanbiegung kenn' ich auch, doch ich habe RH weniger als 10 Mal gespielt :oops:

Ich spiele vermutlich heute und morgen die erste Anlegende, hat jemand Empfehlungen?
Ich bin kein Bastler, Schwierigkeit leicht oder mittel und wenn möglich nicht allzu lange aufstellen.

LG AB
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