Hallo allerseits
Zu PP: Ja, ich hätte es auch nicht stumm ausgesprochen. Aber andererseits bin ich auch kein Massstab.

Zu Schule am Samstag: Wie ich noch ein Schüler war, hatten wir das durchgängig. Später wurde es in den Volksschulen abgeschafft und ich denke, dass es auch in den mittleren Schulen irgendwann nicht mehr stattfand. Warum kann ich nur rätseln, entweder wollten die Lehrer alle ein langes Wochenende, oder es war Druck aus der Elternschaft oder der Tourismusbranche, warum genau heutzutage nur noch wenige Schulen Samstagunterricht haben ist mir nicht bekannt.
Andererseits bleibt die Abwägung, ob Schüler wirklich ein 2-Tages Wochenende brauchen oder nicht. Im Endeffekt wird dadurch ja nur der direkte Unterricht entweder verkürzt und mehr in Richtung Hausübungen verschoben (Home-Learning, wie man seit Corona so schön sagt), oder man packt unter der Woche noch mehr hinein und überfordert die Kinder damit dort mehr.
Man könnte natürlich auch Lehrpläne entrümpeln, aber daran glaub ich eher weniger. Im Gegenteil gibt es ja immer mehr neuen Lehrstoff, den man Kinder zusätzlich hineindrücken will, schließlich leben wir ja in einer Zeit, in der sich alles wandelt.
Ich gebe aber zu, Patentlösung hab ich keine und ich glaube auch nicht daran, dass es eine gibt.
Zum Abschluss der unsäglichen Spruchsammlung, sei noch gesagt, dass ich es auch schade finden würde, wenn wir deshalb hier nicht mehr miteinander reden würden. Und ja, ich ertappe mich auch immer wieder, dass es Redewendungen oder Sprüche gibt, die man vor allem aus seiner eigenen Kindheit/Jugend kennt, und die heutzutage einfach so nicht mehr gesagt werden können, da sich das Umfeld komplett geändert hat. Auch wenn es oft schwer fällt, aber wir sollten beweisen, dass die Menschen doch lernfähig sind und manchmal auch über ihren Schatten springen und Dinge ablegen können, die man als Kind selbst noch als normal kennengelernt hat.
In dem Punkt fällt mir immer das Thema Kindersitz/Angurten im Auto ein, das war früher völlig unbekannt und heutzutage würde niemand mehr auf die Idee kommen, sein Kind ungesichert im Auto mitzunehmen.
Zuletzt noch ein anderes Thema, heute hab ich mit der Tochter wieder mal einen kleinen Shopping-Trip auf die MaHü gemacht, wer sie kennt (also wahrscheinlich nur der Waldläufer, aber für alle anderen, das ist die berühmteste/bekannteste Einkaufsstraße Wiens, bzw Österreichs), und wir haben wieder neue Bücher gekauft, sie durfte sich ein Spielzeugprinzessinnendiadem aussuchen und dann hab ich mich mit ihr auf eine Bank gesetzt und wir haben Baumkuchen (mit Schoko) gegessen und ich hab ihr gleich ein Buch vorgelesen, nämlich das sehr lustige Kinderbuch
Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat, das wir schon von früheren Besuchen bei der Kinderärztin gekannt haben, das aber besonders lustig ist, und vom selben Autor, der auch das
Neinhorn geschrieben hat, und aufgefallen ist es uns deshalb, weil es da eben eine Fortsetzung jetzt ganz neu gibt, und die Bücher jetzt prominent platziert waren, nämlich
Der Tag, an der der Opa den Wasserkocher auf die Herdplatte gestellt hat, was wir jetzt natürlich auch schon gelesen haben.
Für Kinder im Vorlesealter jedenfalls sehr empfehlenswert, bzw für deren Eltern, weil die können da auch mitschmunzeln.
Lieben Gruß, euer Galaphil