von Tassilo » 18. Juli 2016, 11:26
Ich habe es eigentlich, ehrlich gesagt, ziemlich satt, dass der Amateurstatus als Entschuldigung für Schlamperei und Mittelmäßigkeit hergenommen wird.
Gerade wenn ich etwas mit Herzblut (Amateur) mache, schraube ich doch nicht meine Ansprüche runter! Im Gegenteil, oft genug, kann ich, eben wenn kein Druck des Lebensunterhalts dahinter steht, Sachen sorgfältiger machen, eben weil meine Bedürfnispyramide nicht gefährdet ist. Dass ich nicht die Quantität einer gewerblichen oder industriellen Produktion erreiche, ist trivial. Qualität hingegen ist der Vorteil des Amateurs.
In diesem Sinne ist weniger häufig mehr.