als Threadersteller will ich mich an der Stelle auch nochmal kurz einschalten.
tommyB hat geschrieben:Ich wollte nur anmerken, dass ich denke, dass die Asymmetrie der Helden gewollt ist.
Und dass sich nicht jeder Held gleich spielen soll.
Sonst brauche ich ja keine verschiedenen Helden.
Unter Asymmetrie bei Helden verstehe ich, dass ein Held das eine besser kann, dafür der andere etwas anderes. Oder alternativ, dass ein Held etwas kann, was die anderen gar nicht können (z.B. bei Andor Junior mehr Zeitsteine zur Verfügung haben, durch Höhlen gehen). Dabei empfinde ich es als entscheidend, dass sich unterschiedliche Helden trotz ihrer Asymmetrie ungefähr "gleich gut" oder "nützlich" anfühlen, was gerade bei Spezialfähigkeiten nicht immer wirklich quantifizierbar ist (und auch nicht sein muss). Das sich Helden unterschiedlich spielen und anfühlen ist somit in meinen Augen vollkommen in Ordnung.
In meinen Augen ist aber das Problem mit der Magierin, dass sie nichts kann, was die anderen Helden nicht prinzipiell auch können (sie hat keine Sonderregeln wie Zwerg oder Bogenschütze). Und sie kann nichts wirklich besser als der Krieger, aber sie ist in vielen Bereichen eindeutig schlechter als der Krieger.
Sofern man vor der Wahl zwischen Magierin und Krieger steht, sollte man (rein auf die Nützlichkeit der Helden bedacht) somit immer den Krieger wählen, da die Magierin einfach schlechter ist. Das hat dann aber nichts mit gelungener Asymmetrie zu tun, sondern mit schlechtem Balancing.
Das ist aber nur meine Meinung, und wer mit der Magierin nach den Regeln völlig zufrieden ist, braucht ja auch keinerlei Änderungen vornehmen. Wollte mit meinem Vorschlag nur eine Anregung für eine einfache Regeländerung geben, die diejenigen helfen kann, die ähnlich wie ich empfinden.
Viele Grüße und viel Spaß beim Spielen
Max