Es ist soweit: Nach sechs Jahren brechen wir zu einem neuen Andor Abenteuer auf!
Dabei sieht es fast so düster aus wie damals, als die Krahder in Andor einfielen (oder besser: damals, wenn die Krahder in Andor einfallen werden ), denn Gilda unsere liebste Wirtin ist oder besser wurde erforen! Theorien zum aktuellen Vorgehen habe ich hier gesammelt.
Doch eines nach dem anderen. In diesem Post will ich denen, die gestern oder in den letzten Wochen verwandert waren oder wie ich nicht so lange vorbeischauen konnten kurz auf den aktuellsten Stand bringen.
Anfang des Jahres tauchte dieses Bild auf und wir fragten uns wer die mysteriöse Person sein könnte:
Kurze Zeit später wurden wir auf einen Klumpen im Schnee aufmerksam, den auch Eara und Thorn (hier die Diskussion) gefunden hatten:
Schnell schrieb Eara nach Hadria, um die Zauberer des Turms davon zu unterrichten, doch statt in Yra, kam der Falke in Norhorn bei Meister Lifornus an:
Doch wen wollte Lifornus um Hilfe bitten? Nur kurz mussten wir warten, um zu erfahren, dass es sich hier um die Person aus dem Andor 2022 Tesaser handelte! Praktisch, dass Tenaya, die Wächterin des Feuers, aus Nordhorn, gleich auch zur Tavernenparty (am gestrigen Tage) kommen würde.
Ihre Geschichte ist hier zu finden.
Kommen wir nun zum Abend selbst:
An einen der ersten Frühlingsabende versammelten sich äußerst viele Andori in der Taverne zum tunkenden Troll. Die Wirtin Gilda hatte alle Hand zu tun, den großen Durst die Rietländerinnen und Rietländer zu stillen. Natürlich konnte eine etwas zu volle Taverne ihre stetige gute Laune, nicht brechen, doch so voll wie am gestrigen Abend war der Schankraum schon lange nicht mehr. Und das hatte einen Grund: Wie erwähnt war Tenaya, die ominöse Wächterin des Feuers aus Hadria angekündigt worden. Doch wie das so mit großen Menschenmassen ist, können diese die verschiedensten Wesen anlocken und so kam es, dass neben Tenaya ein weiterer ungeladener Gast erschien! Die Andori hatten jedoch zweifach Glück: nicht nur blieb der Abend zunächst friedlich, auch war es ein äußerst beliebter Gast, der seine Füße in die Taverne setzte. Der [url]Handeszwerg Garz[/url] (zu sehen in den Kommentaren) verloste an jenem Abend insgesammt fünf wertvolle Gegenstände an die Andori. Auch gab es [url]drei wichtige Ankündigungen[/url], auf die ich ebenfalls in den Kommentaren genauer eingehen werde!
Doch möchte ich an dieser Stelle zuerst von Tenayas Besuch berichten. Ich erlebte sie als nette, wenn auch etwas zurückhaltende Gesprächspartnerin. In der kurzen Zeit in der wir beide da waren konnten wir nur ein paar Worte wechseln, denn im Schankraum war es während der Gewinnspiele des Handelszwerg stets so laut, dass man kaum was hören konnte. Jedoch konnte Tenaya uns einige wichtige Informationen mitteilen:
Tenaya hatte, als sie die Taverne betrat, Angst sie könnte stören, doch wurde sie von uns herzlich Emfangen:
Tenaya hat geschrieben:Das ist so lieb von euch! Danke. So einen netten Empfang hätte ich gar nicht erwartet, da ihr doch alle meine unrühmliche Geschichte gelesen habt, nicht wahr?
Auf die Geschichte hatte ich oben bereits verwiesen.
Tenaya hat geschrieben:Leider war der Text auch nicht ganz vollständig. Ein entscheidender Teil fehlte. Denn die Ewige Kälte, die nun auch euer Land Andor befallen hat, ist mehr als einfach nur Eis und Schnee. Diese Ewige Kälte hat noch eine viel schlimmere Auswirkung.
Butterbrotbär, hat an dieser Stelle zusammengefasst, welche Abschnitte hinzugefügt wurden:
Butterbrotbär hat geschrieben:Ergänzt wurden drei Paragraphe vor dem "Monate später" Abschnitt:
Terrek war ein hartgesottener Eisbauer. Er lebte davon der kargen und gefrorenen Erde Hadrias ein wenig Essbares abzuringen. Besondere Samen, mit guten Zaubern belegt und äußerst widerstandsfähig, trotzen der Ewigen Kälte Hadrias.
Auch an diesem Tag stocherte er im Schnee seiner Parzelle, doch plötzlich stieß er auf etwas Weiches. Vorsichtig grub er mit den Händen weiter. Dann erkannte er, dass es sich um ein menschliches Bein handelte.
Lifornus hatte nicht zum ersten Mal beobachtet, wie ein Mensch aus dem Schnee Hadrias befreit und langsam ins Leben zurückgeführt wurde. Doch noch nie war er so aufgeregt gewesen. Komplizierte Zauber und Salben, Tränke und Kräuter aus fernen Ländern waren nötig, damit das Leben zurückkehrte und der magische Schlaf der Ewigen Kälte wich.
Als Tenaya schließlich wieder zu atmen begann, verspürte Lifornus sowohl große Erleichterung als auch eine tonnenschwere Last. Denn Tenaya kehrte ins Leben zurück. Doch wie sollte er ihr erklären, was an jenem Tag, an dem der junge Varkur den Verstand verlor, geschah? Wie sollte er ihr erklären, dass sie dem gefürchteten Eisschlaf der Ewigen Kälte anheimgefallen war? Und wie sollte er ihr sagen, dass Ruden an diesem Tag, der nun mehr als 30 Jahre zurücklag, gestorben war. Für einen flüchtigen Moment dachte er daran, dass er zumindest diese letzte Wahrheit eine Weile für sich behalten könnte. Doch als Tenaya endlich die Augen öffnete, war das erste, dass sie fragte: „Wo ist Ruden?“
Doch kommen wir zurück zu gestern Abend. Dort löste Tenaya einen langen Streit, über ihr Alter und die Zeit, die sie in Gefangenschaft verbracht hatte aus:
Tenaya hat geschrieben:Es fällt mir schwer darüber zu sprechen. Aber vielleicht hilft es euch, wenn ich euch sage, dass ich gerade eben 56 Jahre alt geworden bin.
Als Grund dafür nannte sie die Ewige Kälte:
Tenaya hat geschrieben:Die Ewige Kälte befällt nicht nur die Glieder, sondern auch die Herzen der Menschen. Wenn sie den Mut verlieren, wenn sie verzagen und ihr inneres Feuer erlischt, dann überkommt sie die Ewige Kälte.
Ihre Erlebnisse mit Magie führten zu einer großen Skepsis gebenüber der Zauberei:
Tenaya hat geschrieben:Ihr müsst wissen, dass mein Meister Lifornus mich nach Andor schickte. Ich soll eine Zauberin namens Eara treffen. Doch ehrlicherweise freue ich mich keineswegs auf diese Begegnung. Ich halte nicht mehr viel von Zauberern. Sie spielen mit Kräften, die sie nicht beherrschen können. Sie bringen so viel Leid über die Welt. Besonders der eine. Ihr wisst vielleicht von wem ich spreche … oder?
Tenaya hat geschrieben:Richtig, lieber Tapta! Varkur. Der Flammentod. Er ist das beste Beispiel dafür, was die Zauberei aus einem guten Menschen machen kann. Ich sage bewusst Zauberei! Nicht Magie oder Dunkle Magie. Es ist doch immer erst die Zauberei, die den Menschen den Weg zur Dunklen Magie ebnet. Damit fängt alles an. Bestimmt ist Varkurs Geschichte keine einfache. Bestimmt wäre es gut mehr über seinen Weg zu erfahren. Über seine dunkle Geschichte…
Tenaya hat geschrieben:Ja, das ist ein Grund, warum ich die Zauberei verabscheue. Denn wie ihr wisst, war es nicht einmal Varkur selbst, der Ruden erschlug. Es war nur eine Kreatur, der er seinen Willen aufgezwungen hatte. Vielleicht hatte mein Meister Lifornus mich deshalb ausgesucht, um auf diese Mission zu gehen. Vielleicht, weil er glaubte, dass ich den Lockungen der Zauberei nie erliegen würde.
Schließlich überreichte sie uns Lifornus Brief an Eara. Diesen werde ich in den Kommentaren abbilden. Er sprach von einer Tafel der Schlafenden Katze um den Hinweis auf die zweite zu Errangen. Nach einer kurz anhaltenden allgemeinen Verwirrung, offenbarte die scheinbar trotz des starken Lärms im Schankraum, jetzt erst aufgewachte und bis dato wohl noch schlafende Katze, dass sie auf ihrer Terasse eine mysteriöse Tafel gefunden hatte. Doch bevor wir es schafften, diese Tafel zu entschlüsseln, geschah etwas Schreckliches: Gilda verfiel der ewigen Kälte!
Nun ist es an uns, die Tafel zu entschlüsseln, die zweite zu finden, um Gilda zu retten!