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Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:33

Erhöre mich! Ich bin Reka. Mein Ruf gilt allen mutigen Helden dieser Welt.
Das Königreich ist in Gefahr. Bald werden die ersten Feinde die Burg von König Brandur erreicht haben und den Frieden in Andor für lange Zeit beenden. Findet die sechs Pforten in unsere Welt. Sucht euch Verbündete. Ihr seid unsere letzte Hoffnung.


Es wurde schon oft gesagt: Die Legenden von Andor sind ein außergewöhnlich multimediales Franchise. Viele andorische Geschichten verstecken sich auf Internetseiten, die mit der Zeit verschwinden. Die Wayback Machine ist hierfür unglaublich hilfreich: Ohne sie wären bereits einige alte Storytexte verschollen gegangen. Der archivarische Einsatz von Andor-Fans ist auch unglaublich hilfreich: Ohne sie wäre z.B. Forns Hörspiel heute nicht mehr hörbar. Manches ging auch bereits völlig verloren, z.B. die berühmt-berüchtigte Baby-Gor-Geschenkkarte (falls jemand von euch die wiederfindet, sei euch ein Ehrenplatz in der Taverne sicher :P).

Immer wieder gibt es entsprechende archivarischen Einsätze hier in der Taverne, z.B. Abschriften von Hörspielen und Ken Dorrs Erlassen oder meine Fan-Chronik der Andorversen.

Ich würde hier in diesem Thread gerne einen solchen archivarischen Einsatz anrollen für das "Wo ist Andor?"-ARG. Dies ist ein frühes Andor-Projekt aus einer Zeit, in der es noch kein offizielles Andor-Forum gab. Das Sammeln von Hinweisen ist somit deutlich vertrackter und lückenhafter als bei moderneren Andor-ARGs – und das Zusammentragen von Infos wird mit der Zeit noch viel schwieriger werden. Manche Teile können heute bereits gar nicht mehr rekonstruiert werden.

Etwas Einleitung:
  • Ein ARG ist ein Alternate Reality Game, in dem Leute einer interaktiven Geschichte folgen und Rätsel lösen, oftmals sowohl im Internet (z.B. Texte gemeinsam entschlüsseln) als auch im realen Leben (z.B. bestimmte Koordinaten aufsuchen).
  • An andorischen ARGs gab bislang dreimal ein "Abenteuer Andor" (2015, 2016, 2022), in denen das offizielle Andor-Team der Fan-Community Rätsel stellte. Diese waren immer stark mit dem Andor-Kanon verknüpft und erzählten die Geschichte von Andor signifikant weiter.
  • Es gab aber auch schon viel früher, im Herbst 2012, sogar vor der Veröffentlichung des Grundspiels, ein andorisches ARG mit dem Titel "Wo ist Andor?". Dieses ist viel weniger bekannt, wurde von externen Organisator*innen gestaltet und ist nur schwer mit dem Andor-Kanon vereinbar. Zu Beginn wussten die Teilnehmer*innen nicht einmal, um was es ging, und an dessen Ende wurde das Andor-Grundspiel vorgestellt. Eine Werbekampagne mit einer vertrackten Geschichte um eine verschollene Archäologin, Halluzinationen über einen Hilferuf aus einer anderen Dimension und verschlüsselten Hinweisen auf zahlreichen Internetseiten und realen Orten. Somit sind mit dem Grundspiel, Die letzte Hoffnung und Die ewige Kälte bislang 3 der 5 großen Andor-Boxen vor ihrer Erscheinung mit einem ARG verknüpft worden. :P

"Wo ist Andor?" ist erheblich obskurer und weniger bekannt als Abenteuer Andor, hier in der Taverne wurde es nur selten erwähnt:
  • Mjölnir erzählte , dass er davon gehört hatte.
  • Tassilo erzählte, dass er über das ARG von Andor erfahren hatte und erzählte schon früher, dass er durch einer Spielbox? vom ARG erfuhr.
  • Bjassol erzählte, dass er über das ARG auf Andor stieß.
  • Am Ende vom Abenteuer Andor 2015 erinnerte sich Ragnar an das legendäre Zitat
    Ragnar hat geschrieben:Journalist(?): "Noch nicht einmal Michael weiß, wo Andor liegt."
    Michael Menzel: "Ich hab`s verlegt." :lol: :lol: :lol:
  • Ich erfuhr 2020 vom ARG, vermutlich durch Recherchen zum Abenteuer-Andor-Wiki-Artikel, erfuhr von Mjölnir noch ein bisschen mehr, und verwies hier und hier darauf.

Hier und heute, 13 Jahre später, würde ich gerne zusammentragen, was ich bislang an Quellen und Informationen zu "Wo ist Andor?" fand, und euch dazu anregen, dasselbe zu tun. Am Ende können wir dann vielleicht die ARG-Story ungefähr rekonstruieren.

LG BBB
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Re: Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:40

BBB hat geschrieben:Das folgende sind Beiträge aus einem spätestens 2016 vom Netz verschwundenen Tumblr, von der Wayback Machine aufgefangen am 11. März 2013 unter https://web.archive.org/web/20130311203316/https://josephine-martenstein.tumblr.com/.
Leider wurde von zwei Seiten voller Beiträge nur die neuere in der Wayback Machine gespeichert, die ältesten Beiträge sind also verloren. Jene neueren Beiträge werden im Snapshot mit "vor 7 Monaten" bis "vor 8 Monaten" betitelt, stammen also aus dem Juli bis Oktober 2012 (je nachdem, ob die Monatszahl auf- oder abgerundet wird und so). Damit es chronologisch mit dem restlichen ARG aufgeht, müssten sie etwa seit anfang August hier stehen.
Ich weiß nicht, wie Tumblr-Beiträge chronologisch sortiert werden und bin etwas verwirrt darüber, dass die ältesten Beiträge unten links stehen. Ich liste sie hier mal von unten nach oben auf, auch wenn sie das vielleicht chronologisch durcheinander bringt.

Tumblr Screenshot.png


Josephine Martenstein
ARCHÄOLOGIN, ZWEIFLERIN



Beitrag von vor 8 Monaten:

Knietief in die Eisenzeit
Keine Zeit, noch tiefer in meiner Familiengeschichte zu graben.
Die Kelten rufen! Ich packe meine Glücksschaufel ein und das Team fährt nach Sachsen.
Das Budget ist mickrig aber 4 Wochen haben wir Zeit, bevor der Bauer wieder seinen Pflug anwerfen wird. Da draussen wartet eine Himmelsscheibe auf mich!



Beitrag von vor 8 Monaten:

Glücksritter
Der Regen treibt mich in den Wahnsinn!
Kommen nicht voran und der Bauer lässt nicht mit sich reden. Wir brechen unsere Zelte ab und sind total enttäuscht. Ich werde mit einem Kollegen ins Umland von Berlin geschickt.
Ein ehrlicher Sondengänger hat einen Fund beim Institut gemeldet.  Wir nennen diese meist älteren Herrn Sondier. Nicht wegen der Sonde, sondern weil sie in der Regel wirklich sonderbar sind. Das kann ja heiter werden.



Beitrag von vor 7 Monaten:

Was für ein Tag!  Der Sondengänger hat sich nicht nur als ehrliche, sondern vergessliche Haut herausgestellt. Er hat uns in den Wald bei Schmöckwitz geführt aber die Fundstelle nicht richtig dokumentiert. Keine Markierung, keine GPS-Koordinaten. Nichts. 8 Stunden sind wir mit ihm und seinem Dackel im Kreis gelaufen. Nichts. Wir geben entnervt auf und suchen im Gehölz den Weg zurück zum Waldweg, da stosse ich mir den Kopf an einen seltsamen Ast-Gebinde und ich rutsche mit dem Stiefel in eine Mulde. Ich bemerke den festen Gegenstand, der Mann erkennt die Stelle und wir fangen vorsichtig an, die Stelle freizulegen. Nach kurzer Zeit sehen wir das Metall. Auch mein Kollege ist ganz ausser sich und wir bedanken uns überschwenglich bei dem ehrlichen Sondengänger. Zur Sicherheit nehmen wir beide nochmal die Koordinaten auf.
(Mit den üblichen Schwankungen, aber die Stelle finden wir wieder: N 52° 23.375’ E013°37.744’ oder 52.389444 13.628889). Ich bin mir sicher, dass wir an dem Ort noch mehr finden werden. Erstaunlich, dass im besiedelten Gebiet noch niemand vorher auf etwas gestossen ist.
Es handelt sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um ein Artefakt keltischen Ursprungs. Ich habe das Objekt im Institut schon sorgfältig reinigen können und bin sehr gespannt, wie die Datierung ausfällt. Wirklich zuordnen können wir es weder stilistisch noch funktionell.
Vielleicht wird das hier doch noch ein richtiges Archäologenblog! Das wird heute gefeiert.




Beitrag von vor 7 Monaten:

perplex
Entweder hat uns der vergessliche Sondengänger hinters Licht geführt oder der Massenspektrometer des Instituts ist defekt. Verarbeitung und Stil lassen nach langer Recherche etwa auf ein Herstellungsdatum von 2.000 v. Chr. schliessen.
Die Radiokarbonmethode spuckt Ergebnisse aus, welche die Spange zwischen 60.000 v. Chr. und dem Jahr 1920 n. Chr. datieren. Absurder Quatsch und ich breche einen Streit vom Zaun, als ich den Laborleiter frage, ob sie eventuell die Proben verunreinigt haben.
Muss nachdenken.



Beitrag von vor 7 Monaten:

Mystik
Habe eine Röntgenfluoreszenzanalyse durchgedrückt. Das Ergebnis lief auf das selbe hinaus. Der Laborant ist wenigstens nett und fragt mich, mit welcher Methode ich meinem Alienartefakt noch zuleibe rücken möchte… Pah. 
Hier kommt mein Bild als aufgeklärte Wissenschaftlerin ins Wanken. Ganz ehrlich: es gibt niemanden hier, mit dem ich darüber sprechen könnte. Was wäre wenn dieser Fund wirklich über 6000 Jahre alt wäre? Ich würde mich als Wissenschaftlerin unglaubwürdig machen. Deshalb betreibe ich meine Überlegungen hier bis auf weiteres als Hobby. Wo auch immer mich das hinführen mag.



Beitrag von vor 7 Monaten:

Komische Träume.
Sehe dieses verfluchte Ding vor meiner Nasenspitze. Ich versuche, den Blick abzuwenden aber es geht nicht. Die Geschichte mit der Datierung lässt mich nicht mehr los. Wenn die Maschine das nicht kann, dann muss ich eben ins Archiv gehen. Für was bin ich eigentlich Archäologin geworden? Lasse mir einen Scan der Flöte ( so nenne ich das Ding jetzt) als Ausdruck vergrössern und hänge ihn mir ans Fenster. Was im Traum geht, kann ich hellwach allemal.



Beitrag von vor 7 Monaten:

Träume
3 Uhr morgens. Bin schweissgebadet aufgewacht. Cornelius war da. Und eine alte, zottelige Frau in einem langen Gewandt. Reka (warum kenne ich ihren Namen???). Ich soll die Zeichen deuten, die Zeit drängt. Dann sehe ich das Zeichen und verstehe. Seine Aufzeichnungen! Das kam mir so bekannt vor! Wozu habe ich eigentlich studiert? Ogham!



Beitrag von vor 7 Monaten:
Tumblr 1.jpeg
Tumblr 1.jpeg (18.09 KiB) 34-mal betrachtet

BBB hat geschrieben:Okay, das ist wirklich schwer zu lesen. :evil: Ich gebe mein bestes, aber das folgende Transkript ist sehr spekulativ und ohne Gewähr.

___. 09/___. :07
Keltische Legenden _____

Andor, die Legende von

Einst ____ datierte keltische Prophezeiung,
rekonstruiert aus Schriften des Chronisten des
________________ ___________ I.

Legende um das Reich Brandur historisch nicht belegbar;
und dessen gleichnamiger Herrscher, der mit Unterstützung
der Druidin Reka Krieger um sich schart, um sein Land zu
retten. Die Krieger kommen "aus allen möglichen Welten"
und müssen eine Reihe von Prüfungen bestehen, um die
Pforten zum Reich zu durchschreiten.

Anm.
Die Legende ist wissenschaftlich nicht belegbar und war
schon zu __________ Zeiten als mystisches Konstrukt
Teil kultischer Zeremonien. Im späten 19. Jhd. taucht
die Legende verstärkt in spiritistischen Zirkeln auf,
die sich durch den Zugang in das mystische Reich einen
Machtgewinn versprachen.


Später fand ich ein besseres Bild hier:

FB Tumblr.jpeg


Nicht näher datierte keltische Prophezeiung,
rekonstruiert aus Schriften des Chronisten des
Merowingerkönigs Childerichs I.

Legende um das Reich Brandur (historisch nicht belegbar)
und dessen gleichnamigen Herrscher, der mit Unterstützung
der Druidin Reka Krieger um sich schart, um sein Land zu
retten. Die Krieger kommen "aus aller möglichen Welten"
und müssen eine Reihe von Prüfungen bestehen, um die
Pforten zum Reich zu durchschreiten.

Anm.
Die Legende ist wissenschaftlich nicht belegbar und war
schon zu merowinger Zeiten als mystisches Konstrukt
Teil kultischer Zeremonien. Im späten 19. Jhd. taucht
die Legende verstärkt in spiritistischen Zirkeln auf,
die sich durch den Zugang in das mystische Reich einen
Machtgewinn versprachen.


Childerich I. vom Geschlecht der Merowinger ist eine historische Person.


Ok. Wenn es im Archiv auftaucht, dann bin ich nicht völlig verrückt geworden. Leider auch der einzige Vermerk. Mein einziger Anhaltspunkt ist Schmöckwitz.



Beitrag von vor 7 Monaten:

Eine Zahl
Habe mich seit Tagen nicht beim Institut gemeldet. Lasse das Handy jetzt aus. Im Wald ist es so schön ruhig. Ich kann nachdenken und beginne langsam zu begreifen. Bin ich mutig genug? Ich habe meine Tasche gepackt und ich werde diese Geschichte jetzt ausgraben, sonst habe ich keine Ruhe mehr. Das Tor öffnet sich aber nicht und Cornelius nennt mir immer nur eine Zahl. Was ist das für eine Zahl? Hier sind nur Bäume. 



Beitrag von vor 7 Monaten:

Ein roter Faden
Ich weiss wirklich nicht, ob jemand das hier liest. mein Name ist Josephine Martenstein. Ich habe einen Weg gefunden und ich gehe in jetzt bis zum Ende. 
Wenn das hier doch jemand liest und mir folgen sollte: Ich werde ein Zeichen da lassen.



BBB hat geschrieben:Zudem stand auf der Website des Archäologischen Instituts Brandenburg eine Zeit lang der Satz

Hinweis in eigener Sache: Unsere Kollegin Josephine Martenstein ist seit 10 Tagen als vermisst gemeldet. Wer sie gesehen hat, wendet sich bitte an die polizeilichen Dienststellen.

Zu lesen z.B. in diesem Snapshot der Wayback Machine, auch wenn das Stylesheet dort nicht mehr greift.
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Re: Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:44

http://wo-ist-andor.de

BBB hat geschrieben:Das ist die inzwischen ins Leere führende Webseite, auf der die meiste offizielle Rätselei stattfand, und leider ist fast nichts davon ist übrig geblieben. :sad:

Es gibt einen Snapshot in der Wayback Machine hier: https://web.archive.org/web/20120816044306/http://www.wo-ist-andor.de/, allerdings ohne Stylesheet und ohne Interaktivität.

Und es gibt diverse Screenshots von Rätselnden. Offenbar sah man auf der Webseite typischerweise zwei Felder mit Ogham-Schrift, die man jeweils ausfüllen konnte, um eine "Pforte zu öffnen", d.h. Koordinaten für die nächste Etappe der Schnitzeljagd zu erfahren.

Manchen Beiträgen nach sollten hier auch die ersten Versionen von Stefanie Schmitts Hintergrundgeschichten der Held*innen aufgetaucht sein, sowie mehr Informationen zum ARG und dessen Figuren wie Josephine Martenstein, Cornelius von Martenstein, Johannes Orwitz und Otto I.

Nach Abschluss des ARGs sah die Seite eine Zeit lang aus wie hier, 2013: https://web.archive.org/web/20130721121753/http://wo-ist-andor.de/
Mit einer Karte von Deutschland und einem Bild der Grundspiel-Enthüllung.

Und 2014 wurde die Webseite anscheinend eine Zeit lang zur Homepage des Kunstradfahrvereins RSV Steinhöring???
https://web.archive.org/web/20140108105653/http://wo-ist-andor.de/

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Re: Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:48

BBB hat geschrieben:Auch der offizielle Andor-Facebook-Auftritt war an diesem ARG beteiligt. Tatsächlich wurde er mit diesen Beiträgen eröffnet. Das folgende sind also tatsächlich die allerersten Beiträge dieses Accounts, der bis heute aktiv für Andor am Werben ist.

Quelle: https://www.facebook.com/legendenvonandor/photos/a.435511346499061/435511349832394/?type=3

Zuckerberg 1.jpeg

14. August 2012

Scheinbar hat der bei einem Brand umgekommene Cornelius von Martenstein schon 1912 versucht, die Pforten nach Andor zu öffnen. Doch welches Geheimnis birgt eine Kiste, die in einem Wald bei Schmöckwitz gefunden wurde? Das Abenteuer hat gerade erst begonnen und wir werden Euch auf dem Laufenden halten.

BBB hat geschrieben:Ich gebe zu, Mühe mit dem Lesen dieses Texts zu haben. Ich gab mein bestes, war mir beim folgenden Transkript aber alles andere als sicher. Dies ist jedoch relativ egal, denn später stieß ich in der Facebook-Gruppe des ARGs zum einen auf die Information, dass es sich hierbei um Sütterlinschrift handelt, und zum anderen auf vollständige Transkriptionen solcher Seiten, auch welcher, die gar nicht auf diesem Bild gezeigt werden. Diese findet ihr in diesem Tavernenbeitrag.



23. A[pril?]
Ich b
zu
A



29. April
Kommisar A
Start nicht zu
seiner Verfüg[ung?]
bewiesen sei.
zwei Schutzn
[spre?]chen Bände.
werden. Ein



26. Apr[il?]
AND[OR?]
Bild



28. April
Die Botschaft
Sie brauchen i
Pforten öffne
sich Wiebelt
gesetzt. Er v



4. Oktober
Ist das Frevel, was wir hier betreiben? Ich weiss es nicht. G
[Sfiance? Séance?] mit Feidel, von [Dönitz? Gäbe es als Nachname] und [Barchwitz? Es gäbe Barchewitz oder Starchwitz als historische Nachnamen] im Keller d
tha von Schmöckwitz ist vorgestern aus Königstein angerei[st?]
der als Medium anzudienen. Das Weibsbild ist völlig b
Idee und wir waren bar erstaunt, als sie uns ihre M
Alte keltische Rituale, Druidensteine und Schriften u
nur mutmaßen kann. Woher hat sie das alles? Von
tert, mag es auch nur vorgeschoben sein, hat er doch
die Grafenwitwe geworfen. Schwadroniert von D
derschritten, die wir bislang erst getätigt hätte
einziges Tor geöffnet hätte. Die Nacht war g
die Schmöckwitz ließ Stechapfeltee reichen, u
einen Spalt zu öffnen, noch während wir u
die Luft vibrieren, ein Zittern in den S
feiner Staub dringen Stimmen durch d
wir uns aufgestellt hatten, erlischt u
Schaben und Kratzen erfüllt die
und will den Stimmen entfliehen
Den anderen geht es ebenso, ich
Stimmen werden lauter, als
Feidel los. Die Panik war
und es gelingt ihm sie zu
mit dem ersten Lichtsch[ein?]
getan? Welche Pforte


Wie schon oben gesagt: Abschriften der vollständigen Texte (sowie einiger weiterer) findet ihr in diesem Tavernenbeitrag.
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Re: Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:50


Zuckerberg 2.jpeg
Zuckerberg 2.jpeg (43.74 KiB) 34-mal betrachtet

17. August 2012

Die erste Pforte hat sich geöffnet und weitere Hinweise zu den kryptischen Geschehnissen um Josephine Martenstein kommen ans Licht. Wer darüber hinaus mehr über unsere erste Heldin aus Andor erfahren will, findet auf http://www.wo-ist-andor.de ihre Geschichte.

BBB hat geschrieben:Unter diesem Zuckerberg-Beitrag gibt es den folgenden sehr interessanten Comment, von dem ich annehme, dass er inzwischen verlorenen Inhalt der wo-ist-andor-Website wiedergibt.

Chada, die Bogenschützin aus dem wachsamen Wald
Chada stammte aus dem Volk der Bewahrer. Sie lebten im wachsamen Wald und ihre Aufgabe war es, die Chroniken von Andor im Baum der Lieder zu schützen. Es war tiefster Winter als Chada geboren wurde. Das Volk hungerte seit Wochen. Chadas Mutter hatte versucht ihre Kinder zu schützen, aber ihre Kräfte schwanden mit jedem Tag. Als es soweit war, hatte ihre Mutter nicht mehr die Kraft das Kind zu stillen. Sie starb wenige Tage nachdem Chada das Licht der Welt erblickte. Chada war gesegnet, so sagten die Alten, denn sie überlebte den schweren Winter. Viele hatten ihr Leben gelassen, der Hunger und die Kälte rafften die Menschen dahin. Aber der Frühling kam und mit ihm zog auch wieder Hoffnung und Zuversicht ins Dorf. Chada erlernte sehr früh die Kunst des Jagens. In ihrem Dorf war es Brauch die Tiere des Waldes nie mit dem Messer sondern nur mit dem Pfeil eines Bogens zu erlegen. Erst dann war es eine heilige Handlung und das Tier durfte verspeist werden. Schon mit neun Jahren nahm man sie mit zur Jagd. Mit ihrer Hilfe konnte das Dorf auch in den Folgejahren die besonders kalten Winter überstehen. Doch bald nutzte sie ihren Bogen nicht nur zur Jagd, sondern auch im Kampf gegen böse Kreaturen die den Baum der Lieder angriffen
BBB hat geschrieben:Dies ist der Stefanie-Schmitt-Storytext zu Chada, der vor langer Zeit auf der Homepage stand, mit miniminimalen Unterschieden: In der Homepage-Version steht "Wachsamer Wald" groß und der Nebensatz "die den Baum der Lieder angriffen" fehlt.
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Re: Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:52


Zuckerberg 3.jpeg
Zuckerberg 3.jpeg (30.62 KiB) 34-mal betrachtet

23. August 2012

Die zweite Pforte auf wo-ist-andor.de hat sich geöffnet und gibt neue Koordinaten preis. Was erwartet uns dort? Findet es heraus! Jeder ist aufgerufen, sich auf die Suche nach der nächste Pforte zu machen.

Mit der zweiten Pforte öffnet sich auch ein neues Kapitel in unserer Experience: “Das Martyrium des Johannes Ortwitz.” sowie die Biographie unseres Helden Thorn.

Es gibt auf dem Weg nach Andor noch viel zu Entdecken und zu Rätseln und wir wünschen Euch weiterhin viel Spass dabei!
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Re: Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:53


Zuckerberg 4.jpeg

28. August 2012

Die nächste Truhe wude gefunden! Diesmal führte der Weg hoch oben auf die Bastei. Versteckt unter der Wurzel eines alten Baumes, beinhaltete sie die nächsten Hinweise von Josephine. ... Das Foto zeigt einen der tollen Ausblicke, die wir beim Verstecken des Caches hatten. Da macht Verstecken doch Spaß!
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Re: Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:55


Zuckerberg 5.jpeg

31. August 2012

Mit dem Start ins Wochenende hat sich die dritte Pforte auf www.wo-ist-andor.de geöffnet. Neben Informationen zur Heldin Eara hat die Pforte auch die nächsten Koordinaten freigegeben. Die Spurt führt in den Süden....

Wir wünschen allen mutigen Suchenden ein schönes Wochenende und viel Erfolg!
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Re: Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:56


Zuckerberg 6.jpeg

10. September 2012

Wie es scheint, haben die mutigen Gefährten die nächste Pforte im Wald bei Nürnberg gefunden. Fehlt nur noch die richtige Lösung, um die Pforte auf www.wo-ist-andor.de zu öffnen! Wir drücken die Daumen und sind gespannt, welches Kapitel als nächstes aufgeschlagen wird.
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Re: Auf den Spuren von "Wo ist Andor?" (13 Jahre später)

Beitragvon Butterbrotbär » 27. September 2025, 21:59


Zuckerberg 7.jpeg

18. September 2012

Das Finale naht und die nächste Pforte wartet darauf geöffnet zu werden! In der Zwischenzeit ist ein neues Kapitel erschienen, dass von der mutigen Gruppe auf http://www.facebook.com/groups/314343065328829/ nach erfolgreicher Suche im Köllnischen Park in Berlin entdeckt wurde. Es handelt sich um KAPITEL IV – Die letzte Reise des Cornelius von Martenstein. Fast zur gleichen Zeit wurde das legendäre Palimpsest von Andor entdeckt. Steckt hier der Schlüssel, um die letzte Pforte zu öffnen?

Wir warten gespannt auf die Ereignisse der nächsten Tage! 

BBB hat geschrieben:Mit dem folgenden witzigen Comment:
Die Pforte wurde geöffnet bevor dieser Post hier live war :)

BBB hat geschrieben:In einer Ecke des Bildes ist zu sehen: i.A. J. Orwitz Sept. 1953. Der linke Teil dieses Bildes zeigt das Land Andor und ist im Zuspieler-Artikel genauer zu erkennen, der auch in diesem Tavernenbeitrag gezeigt wird.
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