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Monate der Zitate – Antworten

Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon Butterbrotbär » 29. Dezember 2020, 11:48

Troll hat die meisten sinnvollen Hypothesen bereits gestellt, bleibt also nur noch das Unsinnvolle. :P

Fünftens: Da wir nur wenig von der Religion der Bewahrer vom Baum der Lieder erfahren und da wir keinen konkreten Hinweis auf Melkarts Alter in DZ erhalten, könnte es sein, dass der Titel "Oberster Priester der Bewahrer" schon seit Kindesalter getragen wird, während der Träger nach und nach auf seine volle Rolle vorbereitet wird. Wobei, Melkart sollte in DZ wohl mindestens jugendlich sein, um sinnvoll Verhandlungen mit anderen Völkern zu führen oder Gerüchten über ein Schwarzes Einhorn nachzugegehen. Unter der Annahme, dass DZ im Jahr 0 a.Z. spielt, wäre Melkart beim Vorboten des Feuers 65 a.Z. dann auch schon über 70 Jahre alt. Sieht Melkarts Spielfigur dort wirklich so jung aus?

Ach, und Leanders Alter ließe sich auch dadurch erklären, dass der Seher mit seinem unglaublichen Wissenschatz eine Möglichkeit gefunden hat, sein Altern zu verlangsamen. In einer so magischen Welt wie dem Andorversum scheint es nicht unwahrscheinlich, dass es entsprechende Mittel gibt, und wenn es welche gibt, so würde ich es am ehesten Leander (und Reka) zutrauen, diese zu finden. Mit dieser These müssten wir die blauhäutigen Menschen / Narkonier nicht so stark von den restlichen Menschen des Andorversums abgrenzen.

Was meint ihr?

LG BBB
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Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon TroII » 29. Dezember 2020, 12:27

Beim Zitat vom 27. war BBB am schnellsten! Es stammt von Kram im LdK auf S. 282.

Das gestrige Zitat wusste Pahl als erstes! Es stammt von Tapta zu Phlegon aus dem DZ-Ankündigungscomic.

Das neunundzwanzigste Zitat des Monats ist oben!


Wer will eigentlich im neuen Jahr weitermachen? ;)
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Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon Towa » 29. Dezember 2020, 13:30

Das müsste über Reka sein. Vielleicht von Thorald? Ich weiß es nicht... :?
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Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon Pahl der Wanderer » 29. Dezember 2020, 13:53

Huh das heutige Zitat ist ganz schön schwer, da muss ich passen!


Nun also zu unser gestrigen Diskussion:

Troll hat geschrieben:Exkurs: Vielleicht etwas weit hergeholt, aber wenn wir "In einem fremden Land 1" für unsere Zwecke interpretieren wollen:

Nun, diese sehr strikte Interpretation von "demselben" halte ich doch vielleicht für eher gewagt...

Troll hat geschrieben:Unter dem Einfluss von Varatans Fluch wird der natürliche Alterungsprozess aufgehalten oder ganz gestoppt.

Mit dieser Theorie gehe ich durchaus mit. Dafür spricht einiges, denn wenn auch nur einige Jahrzehnte vergangen sein sollten, Callem, Ean Qualla und Pero hätten sich trotzdem auf einer Insel, auf der es keine nennenswerte Zivilsation mehr gibt, sehr gut gealtert. Nun sollen es ja aber mehr als 100 Jahre sein...
Das vielleicht wichtigste Indiz dafür wäre aber die Karte A1 aus "Die Rückkehr der "Schwarzen Kogge". Hier heißt es nach dem Varatans Fluch gebrochen war: "Er [Callem] spürte seit Jahren zum ersten Mal wieder, wie das Blut durch seine Adern pulsierte."

Butterbrotbär hat geschrieben:In einer so magischen Welt wie dem Andorversum scheint es nicht unwahrscheinlich, dass es entsprechende Mittel gibt, und wenn es welche gibt, so würde ich es am ehesten Leander (und Reka) zutrauen, diese zu finden. Mit dieser These müssten wir die blauhäutigen Menschen / Narkonier nicht so stark von den restlichen Menschen des Andorversums abgrenzen.

Ich glaube hier gehe ich eher mit Butterbrotbär mit! Wobei es vielleicht auch beides sein kann. Callem scheint jedoch nicht wirklich überrascht seinen Bruder am Leben und so wenig gealtert vorzufinden. Andererseits, bezweifele ich, dass Callem überhaupt weiß, wie viel Zeit er auf Narkon verbracht hat.
In Varatans Fluch heißt es dazu:
Mit einem Mal vergaß er die See und die Schiffe und auf allen Erinnerungen, die fern von dieser Insel lagen, legte sich der schwarze Schatten des Vergessens. Jeder Gedanke an Flucht bedarf einer Vorstellung eines anderen Ortes oder zumindest der Hoffnung auf die Existenz eines Ortes, der anders ist als das Hier. Doch dieser Vorstellung waren alle, die dem Fluch erlagen, für immer beraubt.


Des Weiteren ist es nicht vollkommen Abwägig durch Magie ein unvorstellbar hohes Alter zu erlangen. Zoren, der Eremit, ist ja schließlich auch Zeitgenosse von Orweyn gewesen und sah in "Adventures of Hadria" kaum älter als 40 aus (oh, wie gerne wüsste ich doch wie die Geschichte um Eara, Vernon, Torven und Zoren weitergeht...).


Auch wenn das alles nuns sehr schlüssig ist, würde ich gerne noch eine eigene Komponente einbringen.
Sechstens: Das Spiel heißt "Die Legenden von Andor" und nicht etwa "Die Chroniken". Das ist insofern relevant, dass "die Legenden von Andor" zwar eine (oder besser gesagt sehr viele) zusammenhängende Geschichte erzählt, aber keinen Anspruch auf Schlüssigkeit einiger Ereignisse stellt. Denn Legenden sind zum einen keine fest datierten Ereignisse, sondern mündiche Überlieferungen aus einer vergangenen Zeit, die gerne und oft von einander abweichen. Dieses Bild wird auch sehr bewusst gezeichnet, so etwa in "der Ära des Sternenschildes", oder "die Mächte des Meeres" die jeweils verschiedene Versionen und Enden der Legende erzählen. Gegen wen mussten die Helden am Ende nun kämpfen? Was ist in echt passiert? "Andor" bildet dabei keinen festen Kanon, sondern erzählt fantastische Geschichten, bei den sich der Leser (oder hier der Spieler) selbst denken kann, was passiert ist...
In soweit müssen wir uns auch fragen, ob das tatsächlich stimmt, dass die Besatzung der Schwarzen Kogge über hundert Jahre auf Narkon verbracht hat, und ob es nicht viel mehr auch Varkmar gewesen sein kann, der den Fluch ausspracht...
Zum anderen neigen Legenden dazu maßlos zu übertreiben. Auch in unserer Welt werden Charaktere aus Legenden oftmals eine sehr hohe Lebenserwartung zugeschrieben. Vielleicht ist das auch einfach Teil einer fantastischen Geschichte.
Die eine Antwort auf meine Frage wird es also nicht geben, es brauch keine einzelne Antwort, denn manchmal macht es auch einfach mehr Spaß im unbekannten zu bleiben und zu spekulieren :)
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Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon TroII » 29. Dezember 2020, 14:34

Hallo Pahl,

zugegeben, Magie kann ein hohes Alter auf jeden Fall auch gut erklären und würde nicht erfordern, dass wir bei Leander außer der blauen Haut noch andere physiologische Unterschiede annehmen müssen. (Andererseits ist die blaue Haut auffällig genug, dass irgendwelche Unterschiede durchaus plausibel wären.) Viellleicht ist am Ende ja auch Magie schon die gemeinsame Erklärung für Leanders hohes Alter UND seine (und Callems) Hautfarbe.

Was mich aber interessieren würde: Welches Bild von Zoren haben wir, an dem man sein Alter auch nur annähernd erahnen könnte? Das einzige Bild Zornes, das mir einfällt, ist lediglich ein Schattenriss mit Stab... :o


Und zu den Legenden: Ja, das ist etwas was man im Kopf behalten sollte, und gerade im Sternenschild wird das am deutlichsten. Nichtsdestotrotz finde ich, am Ende ist das ein bisschen ein Totschlag-Argument, das man nicht zu oft gebrauchen sollte. ;)
Also: Während es am Ende immer möglich ist, dass sich "in Wahrheit" alles ganz anders zugetragen hat, spricht trotzdem nichts dagegen, aus den vorhandenen Quellen Theorien zu entwickeln und die wahrscheinlichsten für vorläufig richtig zu erklären. Sonst kommen diese ganzen schönen Spekulationen nämlich nicht zustande, weil alles beliebig wird. Und dass dieses Spekulieren Spaß macht, da sind wir uns glaube ich alle einig, sonst würden wir uns daran nicht beteiligen. :D

Gruß, Troll
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Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon Butterbrotbär » 29. Dezember 2020, 17:05

Das heutige Zitat habe ich erst vor wenigen Tagen im Wiki ergänzt, darum kann ich mit Zuversicht sagen, dass es König Gonhar zum Hexer Corion spricht.

Ein besseres Bild von Zoren haben wir mWn nicht, aber eine Beschreibung: "Im Inneren erwartete sie ein Mann kaum älter als 40 Jahre, stattlich und in ein weinrotes Gewand gekleidet. Doch die Stimme war immer noch krächzend und wirkte uralt."
Beim Durchforsten der AoH-Storytexte ist mir übrigens noch ein weiteres interessantes Zitat aufgefallen: "Ach Jungchen, wenn Du nicht mächtiger bist, als der grosse Orweyn selbst, der vor vielen hundert Jahren ganz Ähnliches vor meinem Tor gebrüllt hat, mach ich mir da keine grossen Sorgen."
Wenn Orweyn viele (!) Jahrhunderte vor 74 a.Z. bereits lebte und im Zwist mit Zoren lag, heisst das zwar nicht zwingend, dass Varatan seinen Fluch so früh sprach oder dass die magischen Waffen so früh geschmiedet wurden – es heisst aber, dass wir unsere Liste der unglaublich lang lebenden Personen entweder um Orweyn oder um Thogger ergänzen müssen. Oder übersehe ich da etwas?
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Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon Phoenixpower » 30. Dezember 2020, 10:16

Es wurde ja bereits die Lebenserwartung von Taren angesprochen. 350 Jahre sind schon einiges, das kann als mehrere Jahrhunderte durchgehen. Insofern würde ich Thogger nicht zu den besonders langlebigen Personen zählen...
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Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon TroII » 30. Dezember 2020, 11:24

Kommt darauf an, ob zwei oder drei Jahrhunderte für Zoren schon als "viele" zählen. ;)

Im Übrigen denke ich, dass Orweyns Forderung an Zoren, seine Spitzburg zu verlassen, höchstwahrscheinlich entweder kurz vor dem Schmieden der Eisernen Waffen gewesen sein dürfte (um die Zugänge zur Unterwelt zu finden) oder kurz danach (um ihn ebenfalls in den Eisernen Turm einschließen zu können). Kurz heißt dann jeweils höchstens ein paar Jahre. :)

Zum Zitat:
Butterbrotbär wusste es als erstes! (Ich hatte gesehen, dass du es gerade im Wiki ergänzt hattest, aber wollte es so kurzfristig nicht mehr wechseln. Du hattest eben Glück. ;) )
Es sagt Gonhar, der König der Krahder, zu seinem ungeliebten Hexer Corion.

Das dreißigste und vorletzte Zitat des Monats ist oben!

Und in diesem Sinne kündige ich schon einmal an, dass ich für Morgen als Jahresabschluss ein... ganz besonderes Bonus-Rätsel habe. 8-) Von langer Hand vorbereitet... :twisted:
Bis morgen!
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Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon kram1 » 30. Dezember 2020, 12:25

Das Zitat stammt von Einem jungen Bewahrer, zu Melkart im Einführungskomik zum Sternenschild!
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Re: Monate der Zitate – Antworten

Beitragvon Echo » 30. Dezember 2020, 13:23

Das Zitat stammt von Josella, der jungen Bewahrerin (zu Melkart) im Einführungscomic zu „Die Ära des Sternenschilds“! :P
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