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Kampf zieht sich über das "Tagesende" hinaus

Kampf zieht sich über das "Tagesende" hinaus

Beitragvon Parallaxe » 11. Juli 2013, 20:14

Hallo zusammen

Wir spielen Andor zwar erst seit kurzem, sind aber bereits total begeistert von dem Spiel (sogar mein Mann, der eigentlich ein grosser Brettspiel-Muffel ist (-; ). Allerdings haben wir eine Regel- und eine allgemeine Frage. Könnt ihr uns vielleicht helfen?

1) Regelfrage zum Kämpfen
Bei Kämpfen haben wir's so verstanden, dass bei jedem Schlag der Zeitstein am oberen Rand um eine Einheit vorgeschoben wird. Also nicht nur einmal, wenn der Kampf beginnt, sondern wirklich bei jedem Schlag (oder anders gesagt: jedes mal wenn für den Held gewürfelt wird).
Ist das so richtig? Denn uns ist es heute passiert, dass die Würfel für den Helden und das Monster durch Zufall immer so blöd gefallen sind, dass der Kampf sich ewig hingezogen hat; und zwar über mehr als 7 Zeiteinheiten hinweg. Und weil wir bei jedem "Schlag" den Zeitstein eine Einheit weiter gerückt haben, haben wir das "Tagesende" erreicht, noch bevor das Monster erledigt war. Und da wussten wir dann nicht mehr so recht weiter. Denn durch den "Tageswechsel" zieht das Monster ja ein Feld weiter (obschon wir uns eigentlich noch mitten im Kampf mit dem Viech befanden) und wir mussten dann sozusagen am nächsten Tag dem Monster hinterher rennen, um dann eine Zeiteinheit später wieder mit dem "Draufhauen" beginnen zu können.
Ist das so richtig und gewollt? Oder haben wir was falsch verstanden?

2) Allgemeine Frage zur Legende 1 (Einführungslegende)
Wir geben's ungern zu, aber wir haben die Legende 1 erst beim zweiten Anlauf geschafft (-;
Grund war, dass wir sozusagen zu viele Monster besiegt haben und daher der weisse Erzähler rasant bei Feld "N" angelangt war. Und zwar noch ehe wir das Pergament auch nur in der Nähe des Ziels hatten.
Wir hatten es so verstanden, dass bei jedem besiegten Monster das Viech auf Feld 80 geht und der Erzähler um ein Feld (einen Buchstaben) nach oben rückt. Und wenn man das macht, dann führten bei uns viele Siege gegen Monster dazu, dass der Erzähler rasant nach oben ging und uns die Zeit davon gelaufen ist.
Beim zweiten Anlauf hat's dann geklappt, aber ein bisschen knobeln mussten wir auch da.
Haben wir das mit dem Kämpfen, Siegen und Vorrücken (des Erzählers) richtig verstanden? Ist es normal, dass einem bei der Legende 1 schonmal die Zeit davonlaufen kann? Oder haben wir was falsch gemacht?

Danke schonmal für eure Hilfe (-:
Parallaxe
 
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Re: Kampf zieht sich über das "Tagesende" hinaus

Beitragvon Michael Menzel » 11. Juli 2013, 21:40

Hallo Parallaxe

Schön, dass euch Andor gut gefällt und ich kann Dich beruhigen, denn Ihr habt alles richtig gespielt.
1. Ja, der Zeitstein wird für jede Kampfrunde weitergesetzt. Nach der 7. Stunde, hat der Held am Zug die Möglichkeiten Überstunden zu machen (8., 9. und 10. Stunde). Jede dieser Überstunden kostet ihn aber 2 Willenspunkte. Wenn die Kreatur tatsächlich noch nicht nach der 10. Stunde besiegt wurde, endet der Kampf auf jeden Fall. Die Kreatur ist dann wieder "frisch" sollte sie später erneut angegriffen werden (ein Gor z.B. startet also wieder mit 4 Willenspunkten).
Mit etwas mehr Erfahrung könnt ihr sicher besser einschätzen wie stark der Gegner ist und ob es sich lohnt ihn besser zu zweit anzugreifen oder ob man stark genug ist ihn allein zu besiegen, ohne zu viele Stunden dafür zu benötigen.

2. Ja, der Erzähler wird bei jedem Sonnenaufgang und durch jede besiegte Kreatur weiter bewegt. Das ist sozusagen der Kernmechanismus des Spiels.

Ich wünsche euch noch viel Spaß in Andor.

Viele Grüße
Micha
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Re: Kampf zieht sich über das "Tagesende" hinaus

Beitragvon Mjölnir » 12. Juli 2013, 04:16

Hallo Parallaxe,

man kann L1 tatsächlich verlieren. Wir haben es 1x geschafft, weil wir dachten, wir sind die großen Helden ;) und uns kann keiner was... Hier eine Kreatur verhauen und dort noch eine, und he!, da ist ja noch eine... Und schon war der Erzähler auf N. Das war für uns auch eine neue Erfahrung... :o Aber in der Regel gewinnt man L1 in jedem Anlauf.

Beste Grüße, Mjölnir :)
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Re: Kampf zieht sich über das "Tagesende" hinaus

Beitragvon Parallaxe » 12. Juli 2013, 08:52

Hallo ihr zwei

Super, vielen Dank für eure Hilfe! Dann sind wir ja auf dem richtigen Weg und die Monster der nächsten Legenden können sich schonmal warm anziehen (-;

Danke euch & liebe Grüsse!
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Re: Kampf zieht sich über das "Tagesende" hinaus

Beitragvon Kotta » 18. Dezember 2016, 17:15

Liebe Andoraner,
in der Antwort oben schreibt Michael Menzel:
Michael Menzel hat geschrieben:
2. Ja, der Erzähler wird bei jedem Sonnenaufgang und durch jede besiegte Kreatur weiter bewegt. Das ist sozusagen der Kernmechanismus des Spiels.
...

Diese Regel hatten wir erst bemerkt, als wir die Legende1 das zweite Mal spielten.
Sie wird erst eingeführt als der Skarg ins Spiel kommt.
Im Beiheft ( PDF von der Homepage mit Datum 20.11.2012, gleiches lag in unserem Spielkarton ) steht, daß diese Regel für Legende1 unbedeutend sei.

Das ist in Summe ziemlich verwirrend...zumal die Gors in Legende1 ja früher auftreten als der Skarg und wir die sofort "abgemurkst" hatten...

Trotzdem werden wir weiter machen. Einmal im Leben ein Held sein, klasse. ;)
Kotta
 
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Re: Kampf zieht sich über das "Tagesende" hinaus

Beitragvon Koraph » 18. Dezember 2016, 17:44

Hallo Kotta,

nach dem ersten erfolgreichen Kampf wird die Karte "Ende des Kampfes" vorgelesen.
Hier steht dann, dass der Erzähler immer nach dem Sieg über eine Kreatur weiterbewegt wird.
Übrigens heißen die Kreaturen Skrale ;)

LG, Koraph
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Re: Kampf zieht sich über das "Tagesende" hinaus

Beitragvon Kotta » 19. Dezember 2016, 17:15

Hallo Koraph,

habe gerade nachgeschaut...Du hast ganz einfach recht ! :idea:

Deswegen wohl in der Losspiel-Anleitung der Hinweis "...Achtet darauf, daß Ihr keine Textstellen überspringt, da ihr sonst wichtige Details verpassen könnt."

Herzlichen Dank
Kotta
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