Heute gibt es noch einmal den dritten Teil der Geschichte von Wachsamer Waldläufer.
Viel Vergnügen
HadriaEinst war Hadria ein unbewohntes Eiland. Selbst als die ersten Zwerge in Silberhall hausten und die Taren in Sturmtal, so war die Welt nördlich der Nebelinseln doch unbekannt.
Als das erste Schiff Hadria erreichte, war es Frühling. Blumen blühten und Bäume grünten. Der Kapitän des Schiffes hieß Wyrmon. Viele Menschen siedelten in den Norden und wurden dort Bauern wie alle anderen auch. Doch der Winter in Hadria war härter als am Festland. So holten sich viele der ersten Siedler den blauen Tod. Als im nächsten Frühling nur mehr die Hälfte der Besatzung Wyrmons am leben war, ging er mit einigen ausgewählten auf die Suche für einen Ort, um eine Stadt zu bauen. Er wurde fündig und legte den Grundstein Nordgards. Bevor der Winter kam und den Herbst ablöste, hatten die Männer und Frauen einige Häuser gebaut. Der Winter war immer noch kalt, doch die Hadrier waren vorbereitet. In dem größten Haus befand sich ein Vorratskeller, und der blaue Tod erwischte nur einen einsamen Holzfäller.
Die Hadrier waren froh. Sie feierten ein ausgelassenes Frühlingsfest, und gedachten dem Verstorbenem. Wyrmon brach mit ein paar Männern als Besatzung nach Süden auf.
Und im Sommer wurde das erste Kind Hadrias geboren. Es hieß Korem. Im Winter kehrte Wyrmon zurück, mit Vorräten, Saatgut und neuen Siedlern. Dieses Jahr überstanden die Hadrier, und es war ein gutes Omen.
Nahezu jedes folgende Jahr fuhr Wyrmon aufs neue auf, und bald lebten über 100 Leute dauerhaft in Hadria. Vom Festland kam schließlich auch eine Hexe. Ihr Name war Zuala, und sie lebte in Frieden mit den Einwohnern Nordgards, wie es die Zuwanderer zu diesem Zeitpunkt schon nannten. Zuala bemerkte die starke magische Veranlagung Korams, und bildete ihn aus. Als der Junge 16 Jahre alt war, übertraf er seine Meisterin schon um ein vielfaches. Er war nicht nur ein Meister der Hexerei, in seinem Eifer hatte er die Kunst des Zauberns entdeckt. Dadurch hatten die Hadrier in den folgenden Jahren immer reichere Ernten und immer längere Sommer. Koram bemerkte, dass viele der auf Hadria geborenen eine starke Veranlagung zur Zauberei hatten.
So wurde Koram der erste Lehrmeister der Zauberer. Nachdem die erste Generation ausgebildet war, wollten die Zauberer eine neue Stätte. So erbauten wenige Zauberer in wenigen Tagen die Festung Yra. Viele der Zauberer zogen los, um die Welt zu erkunden, und die meisten kehrten zurück. Nach wenigen Jahren war das zum Traditionellen Abschluss der Ausbildung geworden.
Nach einigen Jahren traf die blühende Insel Hadria etwas schreckliches:
Ein bösartiger Terrakirai wollte der Zauberei ein Ende machen. Doch der alte Koram stellte sich ihm entgegen, zusammen mit einigen Jungzauberern und Zaubermeistern. Koram wusste, dass der Kampf aussichtslos war, und benutzte die stärkste schwarze Magie die die Welt je gesehen hatte. Der Terrakinai starb. Doch als folge dieses unglaublichen Aktes an Magie kam der Winter aus dem Norden und legte seine eisigen Klauen um Hadria. Seither fürchteten alle die schwarze Magie.
Die Zauberer jedoch schafften es, die meisten gesund über das Jahr hinweg zu bringen.@TroII: Ganz genau, ich hätte es nicht besser machen könne
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Bewahrer Melkart
Edit: Morgen findet das dritte und letzte Gewinnspiel statt, diesmal zum Thema Robin Hood, wegen Fußball allerdings erst um 18:30 Uhr.