Zum Auftakt gibt es eine Geschichte, die in grauer Vorzeit (
) von WW geschrieben wurde.
Die Schöpfung der Welt
Einst, als die Welt ein einziger ball glühender Lava war, hausten auf ihr die Darakinai, die Herrn des Feuers. Sie waren die mit abstand mächtigsten Wesen auf ihrer Welt. Von den Darakinai wurde die Welt Karasidon genannt, die große Weite. Die Darakinai waren vielfältig: Manche sahen aus wie Tiere und manche wie Menschen. Doch der stärkste, der mächtigste war ein Drache. Sein Name war Kinaidarakina, sprich der Herr der Darakinai. Seine macht war grenzenlos, er konnte aus dem flüssigen Feuer Stein entstehen lassen, auf denen er sich niederließ, wenn er landete. Eines Tages wurde ihm so langweilig, dass er etwas erschuf, das er Wasser nannte. Es war der Tod eines jeden Darakinai, und wenn es verschwand fiel es doch wieder aus dem Himmel hinab. Kinaidarakina war begeister von der Neuartigkeit dieses Wassers. Er war listig und führte drei Wesen in das Wasser. Einen sehr kleinen, krakenartigen Darakina, eine schlangenartige weibliche Darakina und einen formlosen Darakina. Als die drei das Wasser berührten, veränderten sie sich: Sie bekamen eine feste Gestalt, wie der Stein, und das Feuer verletzte sie. Die drei nannten sich fortan Marekinai, die Herren des Wassers. Ihre Namen waren Oktohan, Kenvilar und Arkteron. Kinaidarakina war begeistert. Mit Schrecken musste er jedoch erfahren, das die drei Mächte des Meeres ihm nicht mehr gehorchten. Viele Darakinai berührten das Wasser nach den Marekinai, doch niemand konnte es überleben. So waren die Marekinai bald nahezu so gefürchtet wie Kinaidarakina.
Nach dem Wasser erschuf der Herrscher die Erde. Sie breitete sich nicht annähernd so schnell aus wie das Wasser, und konnte nur im Wasser oder auf Stein existieren. Und doch erreichte die Erde ähnlich große Ausmaße wie das Wasser, obwohl es sehr lange dauerte. Ebenso ging es den Darakinai: wenn sie die Erde berührten, dauerte es eine lange Zeit, bis das Feuer erkaltete. Die neu entstandenen Wesen hatten das Feuer jedoch immer noch in sich. Also nannte Kinaidarakina sie Darake: Söhne des Feuers.
Bald waren das Wasser und die Erde stärker als das Feuer, und langsam verschwanden die Darakinai von der Oberfläche. Kinaidarakina jedoch erschuf einen eingang in das Land des Feuers. Es war nur etwas größer als ein Spalt, doch eine Verbindung ins unterirdische Reich.
Der Herrscher war so erbost, dass er in den Himmel flog, viel höher als jemals zuvor. Doch als er zurückfliegen wollte, war seib Körper zu Stein erstarrt. Als dies geschah, wurde der Regen zu Schnee, und Tombalikinar brach an, die Herrschaft des Winters. Jeder Darake, der den Schnee berührte, verlor auch den letzten Funken des Feuers. Die so entstandenen Terrakinai erschufen die stärkste der Kräfte: Das Leben.
Und als die ersten Riesen zum Spalt kamen, verehrten sie die Darakenai, die Marekinai, die Darake und sogar die Terrakinai.
Aus dem Wort Darake leitet sich das Wort Drache ab. Kinaidarakinai ist der Mond.Sehr selten kommen tatsächlich Darakinai an die Oberfläche, laut einigen Schriften ist in der Ära des Sternenschilds einer nach Andor gekommen. Die Terrakinai zeigen sich in vielfältiger Form, die Arbauks sollen von ihnen abstammen.