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Einblick in die Welt von Andor

Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon Butterbrotbär » 7. November 2019, 21:30

Hallo zusammen!

Im Tavernentratsch haben sich einige neue Fragen aufgetan und ich habe gerade keinen Teil III zur Hand, um ihre Beantwortung anzugehen.

Steht Nomion noch im Kontakt mit den Krahdern aus Krahd? Gehorcht der Bleiche König Nomion oder den nicht körperlosen Krahdern? Wem ist die Winterburg unterstellt?

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Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon Galaphil » 8. November 2019, 06:58

Hallo Butterbrotbär

Ich denk mal, dass der Storyteil 'Die Winterburg' mehr Aufschlüsse als Andor III gibt.

So wie ich es in Erinnerung und verstanden habe, sind die Beziehungen von Nomions Geist zu den Krahdern nicht mehr nennenswert
Nomion ist verantwortlich für den Bleichen König und hat ihn zu dem gemacht, was er jetzt ist. Im Text zur Winterburg steht zwar, dass er viele Schüler hatte, aber ich denke, dass diese beim Kampf gegen die Drachen ums Leben gekommen sind.
Ich glaube auch, dass die Krahder die Studien von Nomion nach dessen verlustreichen Kampf gegen die Drachen aufgegeben haben, kann das aber natürlich nicht mit absoluter Gewissheit sagen.
Die Winterburg selbst war nach dem Kampf Nomions gegen die Drachen verlassen und wurde dem bleichen König von Nomion quasi überlassen - sprich: er hat ihn als Statthalter eingesetzt, indem er ihn akzeptiert hat.

Spannend ist ein Punkt: in L16, Abspann, wird geschrieben, dass die Krahder besonders widerspenstige Gefangene in der Winterburg endgelagert haben, um sie zu brechen. Insofern gibt es offensichtlich eine Verbindung von den Krahdern zu Nomion, wenngleich diese sehr fragil zu sein scheint. Eine regelmäßige Verbindung/Kommunikation leite ich daraus aber nicht ab.

Lieben Gruß Galaphil
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Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon Butterbrotbär » 8. November 2019, 07:49

Hallo Galaphil,

Natürlich, der Storytext zur Winterburg ist wahrscheinlich aufschlussreicher als die kurzen Textabschnitte auf den Legendenkarten von Teil III. Allerdings finde ich keine Erwähnung vom Bleichen König darin.
Ich glaube, dass der Mensch, der zum Bleichen König wurde, umgebracht wurde, als die Krahder die Rietburg eroberten. Soweit ich weiss, wurde dieser Angriff von Undavahr, dem Sohn des Krahderkönigs, angeführt und Nomion war nicht darin involviert.
Demnach bin ich mir unsicher, ob der Bleiche König wirklich von Nomion erschaffen wurde. Die übrigen Krahder scheinen ja auch die Möglichkeit zu haben, Skelettkrieger zu beschwören.

Andererseits könnte ich mich da auch gut irren, deswegen frage ich, ob irgendwo in den offiziellen Texten je auf eine Verbindung zwischen Nomion und dem Bleichen König hingedeutet wurde.

Deinen restlichen Ausführungen stimme ich absolut zu – nur wenn ich an den Hexer der Krahder denke (Corion?), so könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht zumindest einer von Nomions Schülern überlebt haben und und sich immer noch an seine Studien halten könnte.
Die Verbindung im Abspann von L16 ist wirklich interessant! :P

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Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon Dromdrun » 8. November 2019, 15:55

Hallo Andori,

Endlich habe ich mal wieder Zeit gefunden in diesem Thema zu schreiben.

_____________________________________________________________________

Butterbrotbär hat geschrieben:...
@Dromdrun: Dann ist das also Drachenfeuer, welches in den Höhlen der Zwerge brennt? Episch!
...

Wahrscheinlich oder ein Feuerzauber der Drachen oder so...

Butterbrotbär hat geschrieben:Teilt ihr meine Meinungen – sieht jemand eine andere mögliche Interpretation dieser Textstellen? Gibt es noch mehr passende Texte zu Krahal oder der Erschaffung der Kreaturen? Hat sich MM einmal zu Wort gemeldet?

Sicherlich gibt es noch andere Interpretationsmöglichkeiten, aber ich sehe eine und deine hören sich auch Recht logisch an

Butterbrotbär hat geschrieben:...
Was mir gerade noch aufgefallen ist: In der Karte des Romans wird „Cavern“ nicht rechts am Spielplan, sondern in dessen Süden angezeigt (wo laut der Karte zum Grundspiel der Skralberg liegt). Könnte sich dort das riesige Reich der Zwerge verstecken?
...

Ich würde sagen, das liegt einfach daran, das auf dem Hauptteil der Berge "Karte des Landes Andor" steht und der nächste frei Platz dort war. Oder das Reich der Schildzwerge liegt dort, aber an dem Minenspielplan erkennt man das das eher unwahrscheinlich ist.

Butterbrotbär hat geschrieben:...
Bezeichnet „Das Land Andor“ nur das Rietland links der Narne oder gehören auch der Wachsame Wald, die Felder rechts der Narne und/oder einige Ausläufer des Grauen Gebirges dazu?
...

Ich würde sagen, dass die ganze Karte gemeint ist, denn im Roman steht unten links die Karte des Landes Andor und da ist eben auch der Wachsame Wald und einige Ausläufer des grauen Gebirges auf der Karte ist würde ich sagen sie gehören zu Andor

______________________________________________________________________
Leider kann ich jetzt nicht mehr schreiben. Später sage ich villeicht noch etwas über Nomion

Gruß

Dromdrun
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Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon TroII » 10. November 2019, 11:04

Sooo viele spannende Fragen! :P

Drachenfeuer: Dass die Drachen den Zwergen die "Kunst des Feuers" verrieten muss nicht notwendigerweise heißen, dass tatsächlich Drachenfeuer in Cavern brennt. Vielleicht haben sie ihnen einfach gezeigt, wie man Feuer macht. In VL4 sorgt das Erwachen von Zor dafür, dass Drachenfeuer in Cavern aufflammen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie kaum zu löschen sind und anscheinend auch auf Stein brennen (?). Ich bezweifle, dass die Zwerge tatsächlich nur mit diesem Feuer hantieren. (Auch wenn es das Problem des Brennstoffmangels erklären würde.)
ABER: Dass in VL4 ein Drachenfeuer mithilfe der Zwerge aus den Tiefminen gelöscht werden kann, könnte auf eine Verbindung von Drachenfeuer und Feuerstößen hindeuten.
Und die Fackel von Cavern zeichnet sich ja anscheinend dadurch aus, dass sie sich jeden Morgen wieder entzündet und kann das Verhalten der Kreaturen beeinflussen, ich könnte mir also vorstellen, dass sie mit Drachenfeuer brennt. Aber nur Spekulation.


Welche Gebiete genau zu Andor gehören, ist schwer zu sagen. Die Bewahrer halte ich einerseits für unabhängig, andererseits wendet sich Chada nach dem Angriff im LdK ohne zu zögern an König Brandur, und der König eilt den Bewahrern ebenfalls ohne zu zögern zu Hilfe, als würde er sie als Teil seines Volkes betrachten.
Das östliche Rietland ist nicht nur Teil des Rietlandes, auch bin ich der Meinung, dass z.B. die Pferdezüchter, die es anscheinend auf 64 gibt, als Andori bezeichnet wurden. Andererseits hat erst Fürst Hallwort die Marktbrücke errichten lassen, um Handel mit Andor treiben zu können, was eher darauf hindeutet, dass die Gebiete östlich der Narne den Schildzwergen unterstehen.



Krahal: Wir betreten jetzt endgültig das Reich der Spekulation. Abgesehen vielleicht von der Unterwelt Hadrias wissen wir über kaum einen "Ort" so wenig wie über Krahal. (Du hast meines Wissens alle wichtigen Textstellen gefunden.)
Dein Anspruch, bei Widersprüchen im Zweifelsfall neuere Texte zu bevorzugen, klingt absolut sinnvoll. Ich finde jedoch, dass es in diesem Fall möglich ist, Widersprüche ganz zu vermeiden.
Ich sehe im Wesentlichen folgende Argumente für eine reine Traumwelt:
(1) Die Drachen ruhen im Geiste in Krahal, haben ihr kollektives Bewusstsein dort usw.
(2) Der Ort ist für Menschen nicht erreichbar.
(3) Die Drachen haben den Ort erschaffen.

Zu (1): Dass das Bewusstsein der Drachen in Krahal liegt und dass sie den Ort im Geist besuchen, heißt für mich keineswegs, dass Krahal kein realer Ort sein kann. Die Drachen besitzen unzweifelhaft telepathische Kräfte. Z.B. konnte Tarok sich mit Brandur in Gedanken unterhalten, und im Kreaturentext könnte der Satz ... und sie schienen ohne Verstand auf Befehle der Drachen zu warten. so interpretiert werden, dass die Drachen ihren Kreaturen jederzeit in Gedanken Anweisungen erteilen konnten. (Krahal lasse ich hier bewusst als Beispiel weg.)
Ich sehe also kein Problem darin, dass die Drachen ihr Bewusstsein an einem realen Ort verweilen lassen und bündeln können. Und der Sternenschild wurde ebenfalls mit Drachenmagie geschaffen. (Auch wenn ich dir zustimme, dass selbstverständlich nicht Krahal = Krahalschlucht gilt.)
Zu (2): Dafür kann es viele Gründe geben. Zum einen physische Barrieren, wie dicker Fels und die gefährlichen Kreaturen, die dort evtl. noch immer leben, zum anderen die Drachenmagie, die diesen Ort durchwirkt. (Wenn Brandur selbst auf seinem flüchtigen Sternenschild-Besuch schon Schmerz und Trauer, Verzweiflung und Angst spürt, ist vorstellbar, dass ein Mensch, der tatsächlich dort ist, das nicht verkraftet.)
Zu (3): So wie auch Menschen einen physischen Ort "schaffen" können, indem sie bspw. ein Gebäude errichten, ist dies auch Drachen prinzipiell möglich. Das würde in diesem Fall evtl. telekinetische Fähigkeiten erfordern (die ich mir bei Drachen aber durchaus vorstellen kann) aber ich halte auch andere Möglichkeiten für denkbar, etwa dass die Drachen einigen ursprünglich in Krahal (bzw. noch-nicht-Krahal) lebenden Wesen ihren Willen aufzwangen und sie dazu brachten, den Ort nach ihren Wünschen zu gestalten.

Insofern gibt es in meinen Augen keine Notwendigkeit, Krahal als Traumwelt zu betrachten. Dagegen klingt die Textstelle im alten Kreaturentext, wonach die Kreaturen aus den Tiefen von Krahal krochen, für mich schon nach einem physischen Ort.
(Ich kann jedoch auch hier eine andere Deutung nicht komplett ausschließen. Die Vorstellung, dass die Drachen reine Traumwesen ihrer Vorstellung in die Wirklichkeit holen, fällt mir zwar schwer, aber unmöglich ist es nicht.)

Damit würde ich folgende Deutung wählen: Krahal ist ein realer (aber von Magie durchdrungener, also magischer) Ort tief unter der Erde, welchen Drachen ...
Warum tief unter der Erde? Weil die Kreaturen aus den Tiefen von Krahal krochen, weil meines Wissens auch im Roman wird irgendwo von den "Kreaturen der Tiefe" gesprochen wird, auch wenn ich die Textstelle gerade nicht finde, und weil nebenbei auch das Geflecht aus Düsternis auf einen lichtarmen Ort hinweist.

Abgesehen davon, ob Krahal in dieser (also Andors) oder einer Traumwelt angesiedelt ist, stimme ich dir bei deiner Deutung aber weitestgehend zu.
Inwieweit die Drachen von Krahal abhängig sind, weiß ich nicht. (Haben sie sich verändert, nachdem sie Krahal erschufen?) An sich sind die Drachen nach der "Erschütterung" Krahals (Worüber wir im Prinzip auch nichts wissen. Was kann man sich darunter vorstellen? Welche Ursachen hatte dieses Ereignis?) gestorben und versteinert. Andererseits wurde Krahal ja anscheinend gar nicht unwiderbringlich zerstört, denn Brandur hat den Ort im Kampf mit Tarok besucht. Und eine teilweise Zerstörung, die den Drachen ihre Lebenskraft nimmt, erklärt nicht, weshalb Tarok noch Jahrhunderte später putzmunter umherfliegen konnte und sogar gewachsen ist.

Ich kenne keinen Text, wonach die Kreaturen von den Drachen erschaffen wurden. Es ist aber natürlich trotzdem eine Möglichkeit und würde die bedingungslose Ergebenheit erklären. Die Frage lässt sich vermutlich nicht zweifelsfrei beantworten. Wenn Krahal tatsächlich eine Traumwelt bezeichnet, ist ein anderer Schluss wohl gar nicht möglich, aber wenn es sich um einen realen Ort handelt, ist ebenso denkbar, dass die Drachen die in Krahal lebenden Wesen fanden und beherrschten, wie dass sie sie erschaffen haben.



Ganz kurz: Du fragst, ob Lonas überhaupt ein echter Wolf ist. Weiß jemand, was es mit dem Königswolf auf sich hat? In Orfens Geschichte (S. 249f.) klingt es, als sei er einer der Welpen, die Brandur gerettet hat. Aber in Forns Geschichte heißt es: Ein unerhört großes Tier, alt und mächtig und magisch. Es war der Königswolf. Langsam kam das große Tier auf ihn zu, blieb stehen, und im selben Augenblick hörte Forn eine flüsternde Stimme in seinem Kopf. Das klingt definitiv nicht mehr nach einem Wolf. Man denke nur an seine Fähigkeit, zu wachsen und zu schrumpfen und seine telepathischen Fähigkeiten. (Er wird von Chada "gerufen", und dann die flüsternde Stimme: Funktioniert das ähnlich wie der weiße Falke, oder ist das seine eigene?)


Zu guter Letzt zu Nomion, Krahdern und Bleichem König: Ich stimme zu, dass Nomions Geist keine nennenswerten Beziehungen mehr zu den Krahdern pflegt. (Allerdings nicht gar keine: L17, Karte "Der Hexer": Dort sagt Corion: Nomion, der alte Hexer, hat sie mir im Traum gezeigt. Später heißt es: König Gonhar war kein Narr. Er wusste, dass Nomion noch immer umging ... Irgendeine Form von Kontakt muss bestanden haben, wenn sie wissen, dass Nomion noch immer existiert.)

Aber ich wüsste nicht, weshalb die Krahder "die Studien von Nomion nach dessen verlustreichen Kampf gegen die Drachen aufgegeben haben" sollten. Nomions Schüler errichteten Tempel und pflanzten den Schwarzen Baum um die böse Hexerei zu nähren und allgegenwärtig zu machen. Zwar kann das noch zu Nomions Lebzeiten geschehen sein, aber Baum und Tempel stehen noch heute, und auf der Landkarte steht bei Nomions Tempel: Einstiger Sitz Nomions des Hexers. Seither hausten alle großen Hexer an diesem Ort.
Es gab also auch nach Nomion noch weitere große Hexer, der neueste ist wohl Corion. (Im "Geschenk des Magiers" wird "Cuhor, der Hexer", erwähnt. Ein anderer Name von Corion? Sein Vorgänger? Sein Kollege?)

Den Bleichen König und auch die Armee der Skelette haben meines Wissens nur die heutigen Krahder beschworen. Ich kenne keine Textstelle, die eine direkte Verbindung von Nomion zum Bleichen König herstellt. Die Winterburg untersteht somit auch den heutigen Krahdern, nicht Nomion. Sie haben den Bleichen König als Statthalter und Folterknecht eingesetzt. :)


Gruß, Troll
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Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon Butterbrotbär » 10. November 2019, 20:52

Hallo Dromdrun, Hallo Troll,

Ich glaube auch, dass die Bewahrer bereits lange vor Brandurs Flucht im WW gelebt haben. (Melkart sagt auf Seite 24 von LdK: „Seit hunderten von Jahren haben wir unseren Wald und unser aller Leben erfolgreich verteidigt!“) und somit ohnehin nicht Teil von Brandurs Volk sind. Es ist gut möglich, dass dieser nur aufgrund seiner Freundschaft zu Melkart und seiner früheren Verbindung zu Mahre den Bewahrern so rasch zur Hilfe eilte.

Vielleicht hatte die Pferdezucht auf 64 noch nicht existiert, als Fürst Hallwort die Marktbrücke errichten liess. Bis LdK gibt es noch einige Zeit, in welcher Andori sich aus dem Rietland westlich der Narne entfernt und näher der Zwergenmine niedergelassen haben könnten.

@Troll: Deine Argumentation zu Krahal ist solide. Es gibt gar keinen Widerspruch zu vermeiden und es folgt aus den vorhandenen Textstellen nicht, dass Krahal eine Traumwelt sei. Dein Bild von Krahal als unterirdischer magischer Ort ist somit mindestens eine alternative Interpretation, scheint mir aber sogar wahrscheinlicher als eine reine Traumwelt. Auch deine übrigen Überlegungen sind absolut solide, sowohl zur Herkunft der Kreaturen, als auch zur Erschütterung Krahals – wir haben einfach sehr wenig Material, mit dem wir arbeiten können, um mehr zu erfahren.

Lonas scheint auf jeden Fall ein magisches Wesen zu sein. Sprechende Tiere sind im Andor-Universum nichts Neues – mir fällt Morar als Beispiel dazu ein. Wie war das mit dem weissen Falken – ist das der Falke von Yra, und vermag dieser sich telepathisch zu verständigen? :D

Deine Einschätzung zu Corion, Nomion und dem Bleichen König entspricht meinem Bauchgefühl schon eher (aber das ist natürlich nur ein Bauchgefühl :P ).

Liebe Grüsse
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Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon Butterbrotbär » 13. November 2019, 23:14

Hallo mal wieder :D

Ist mir erst gerade bewusst geworden: Die Spieler werden ja in L10 vor die Wahl gestellt, welchen Zaubererorden sie unterstützen wollen, und beide Wahlen werden als gleichwertig präsentiert. Das Spiel selbst in Form der chronologisch später spielenden Produkte scheint aber davon auszugehen, dass die Helden die Zauberer des Feuers unterstützen und die magischen Waffen erringen:
In AoH (Adventures of Hadria – hat jemand zufälligerweise noch einen Link dazu?) erhält Eara Varlion, das Flammenschwert.
Die übrigen beiden magischen Waffen stehen den aus Hadria zurückreisenen Helden in C&T und in RdSK zur Verfügung.
Und in DlH (falls ich mich nicht falsch erinnere) steht auf einer von Thorns Erschöpfungskarten, dass er einst Orweyns Hammer trug und diesen bei Stinner zurückliess.

Das ist mWn das erste Mal, dass die Helden eine Legende gewinnen und somit mit ihrer Geschichte fortschreiten können, aber gegen die übergreifende Andor-Story verstossen.

Natürlich könnte man da noch zur Bewahrung der Continuity einwerfen, dass die Helden sich zur Bewahrung der magischen Waffen auf die Seite der Zauberer des Turms geschlagen, aber nach Quruns letzten Worten ihre Meinung geändert und die Waffen dennoch errungen haben könnten.

Oder aber man nutzt die übliche Andor-Einstellung, dass es sich bei allem bloss um überlieferte Legenden handelt, deren Details nicht im Geringsten aussagekräftig sind.

Mir persönlich gefällt die Vorstellung, dass es eine übergreifende Andor-Story gibt, in welche die Spieler eintreten und wie in einer alternativen Zeitlinie andere Pfade gehen können - die dann z.B. im Verlust der Legende enden. Und falls es so eine übergreifende Andor-Story gibt, so scheint mir, als erringen die Helden darin früher oder später die Magischen Waffen.

Geug gelabert für heute!

Nein wartet, einen nicht mit dem vorigen Thema zu tun habenden Punkt habe ich noch: In VL wird dieses Amulett "Die Kraft des roten Mondes" eingeführt... ist es möglich, dass der Andor-Planet mehrere, verschiedenfarbene Monde hat?

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Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon Galaphil » 14. November 2019, 07:06

Hallo

Ich merke, dass mein Andorwissen im Vergleich sehr mickrig ist, auch wenn ich mich vor langer Zeit mal sehr stark damit beschäftigt habe.
Zur Winterburg: ich hab jetzt nicht sehr intensiv gesucht, aber auch nichts gefunden, was meine These unterstützt. Es kann sein, dass ich mich selbst als Quelle genommen habe, schließlich hat mir die Geschichte der Winterburg so gut gefallen, dass ich einst ein Rollenspiel-Szenario darüber ausgearbeitet hatte. Nachdem ich aber viele Dinge nicht mehr finde, stammt es vielleicht wirklich nur aus meiner Fantasie.

Zu L10: es könnte natürlich auch sein, dass die Helden die Zauberer vom Turm unterstützen, nach dem Ende von Varkur/Qurun aber die Turmzauberer den Helden trotzdem Zugang zu den magischen Waffen gewähren.

Zum roten Mond: wäre möglich, es könnte aber auch einfach nur der Name eines Schmuckstückes/Edelstein sein. Sonne, Mond und Sterne sind ja beliebte Motive für Edelsteine und diese werden auch oft danach benannt.

Lieben Gruß Galaphil
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Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon Kar éVarin » 14. November 2019, 12:38

Oder es hat was mit dem Blutmond bei einer Mondfinsternis zu tun. Der ist ja auch rot!

Viele Grüße
Boggart
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Re: Einblick in die Welt von Andor

Beitragvon Butterbrotbär » 14. November 2019, 23:07

Hallo zusammen,

@Galaphil: Ein Rollenspiel-Szenario? Willst du davon berichten? :D

Eine solche Interpretation von L10 wäre natürlich auch möglich.

Ich habe jetzt im Tulgor-Storytext nachgeschaut und da steht:
Mera – das Leuchten des Roten Mondes, dessen Licht nur an wenigen Tagen des Jahres auf die Stolleneingänge der Berge schien. Über die Zeiten hinweg hatten die Tulgori die Kunst ihres Bergbaus weiter entwickelt, sodass das Licht von den Felswänden reflektiert und immer tiefer in den Berg hinein getragen wurde. Doch nur an wenigen Stellen begann das Gestein auch tatsächlich zu erstrahlen, wenn das Licht des Mondes es berührte. Dann musste der Mera-Stein schnell aus dem Felsen geschlagen werden, ehe der Mond weiterzog.

Es scheint sich also tatsächlich um einen Edelstein zu handeln, welcher aber auch in Verbindung mit dem Mond steht – und Boggarts Einwurf klingt auch ganz plausibel! :P

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