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Tavernentratsch

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Butterbrotbär » 8. Oktober 2019, 22:10

Hallo Andori!
Sieh an, langsam füllt sich die Taverne wieder! :D

Troll hat geschrieben:Diesmal bin ich aber etwas ratlos, welches die Vorlage ist? Kenne ich sie nicht (mehr)? Wurde sie so stark abgewandelt, dass ich sie nicht mehr identifiziere? (Gibt es überhaupt eine Vorlage?)
Es gibt tatsächlich eine Vorlage, die ich aber auch nicht gekannt hätte. Auf der Suche nach etwas obskurerem Märchen-Material habe ich das Internet (i.e. Wikipedia) durchforstet und bin auf die Kurzfassung eines Kunstmärchens mit dem Namen „Der Schatten“ gestossen, welches sich gerade zur Adaption anbot. :P

Galaphil hat geschrieben: So, jetzt wurde unser lieber Butterbrotbär auch gespamt - passenderweise im Strang mit Fragen zum Händler :lol:
Hat’s mich also auch mal erwischt – und dann krieg ich es nicht mal mehr mit!

Galaphil hat geschrieben:Ich wollte eigentlich noch einiges an Tratsch aus Wien berichten, aber als ich es abschickte, wurde ich vom Forum rausgeschmissen und es kam die Nachricht: Sie müssen angemeldet sein, um eine Nachricht abzuschicken.
Kennen wir dieses Gefühl nicht alle? :cry:

Ein bisschen Werbung in semi-eigener Sache erlaube ich mir einfach mal: Hätte jemand Lust, anzugeben, welche Helden er/sie ab welchem Spieler-Erfahrungsgrad empfehlen würde? Dann verweise ich auf diesen Thread.

Wunderbar, die Tavernenlegende geht weiter! Das schlechte Gewissen der Katze ist aber nicht im Geringsten vonnöten, wie Galaphil und Boggart bereits gesagt haben.

@Boggart: Weiterhin viel Erfolg im Norden (wobei jetzt dort primär nur noch die Rückkehr der Schwarzen Kogge auf dich wartet) und @Galaphil: Weiterhin viele fröhliche Erlebnisse! :P

LG BBB
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 9. Oktober 2019, 04:00

Hallo BBB, Hallo Boggart!

Nun, das Thema Kinder und krank ist wohl ein endloses...
Aktuell wachte die Prinzessin einmal auf, weil sie einen Drang verspürte, dem sie vor dem Einschlafen nicht nachgehen konnte, was ja gut war.
Unter heftigen Protest haben wir es dann geschafft, ihr einen Pyjama anzuziehen und danach schlief sie leicht wieder ein. Aber dann fing das Husten an - und als sie zum zweiten Mal aufwachte, hatte sie ihr Bett vollgeschleimt. Ich frag mich, warum das in den Kinderbüchern dann immer die Mamas nächtensfrisch überziehen, in der Realität zuhause aber am mir hängen bleibt *seufz*

Na ja, wir haben ihr dann Nasenspray und Brustsalbe gegeben und den Rest der Nacht war es dann ruhig.

BBB: den Strang kenn ich, aber als ich mir überlegt hab, was zu schreiben, bin ich draufgekommen, dass es viel zu kompliziert wird, eine vollständige Antwort zu formulieren und ich hab es aufgegeben.

#Boggart: ja, ich denke, deine Taktik ist noch ausbaubar. Magst du für Hadria auch noch Doros Fan-Legende einbauen?

Lieben Gruß Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Kar éVarin » 9. Oktober 2019, 09:46

Hallohalli,

bisher bin ich, wie ich gestehen muss, mit Fan-Legenden noch nicht weit gekommen. Nur für meinen Feuerkrieger wollte ich mal Tests mit mir unbekannten Legenden machen. Dabei griff ich auf Doro und Mjölnir zurück, da weiß man, was man hat ;)
Von dem her mal schaun. Jetzt kommt erstmal die Jagd, C&T, die Schwarte Kogge und die Rückkehr, und sollte ich dann DlH noch nicht haben, kommt vielleicht die ein oder andere Fanlegende dran. Oder andere Endgegner für L9 und die Magier des Turms für L10.

Apropos Magier:
Meine Entscheidung, die Magier des Feuers zu besiegen, beruhte doch mehrheitlich darauf, dass sie mir als Agressoren unsymphatischer waren. Die Magier des Turms sind zwar wenig kompromissbereit, was die Waffen anbelangt, aber angegriffen haben die Magier des Feuers.

Galaphil hat geschrieben:Ich frag mich, warum das in den Kinderbüchern dann immer die Mamas nächtensfrisch überziehen, in der Realität zuhause aber am mir hängen bleibt *seufz*

Vom Prinzip her kenn ich das auch.
Kinderbücher sind halt Klischee-behaftet:
Papa arbeitet und Mama kümmert sich um den Haushalt und die Kinder.
Oder aber, die Geschichten sind überemanzipiert:
Papa und Mama arbeiten, Mama schmeißt aber zusätzlich den Haushalt, versorgt die Kinder, geht mit ihren Freundinnen aus und ist immer da, wenn irgendetwas passiert.

Beide Varianten haben mit der Realität, zumindest meiner Realität, herzlich wenig zu tun ;)

Viele Grüße
Boggart
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 9. Oktober 2019, 19:19

Hallo Boggart

Ich gebe zu, ich bin ein Andor-Fan zwar nicht der ersten Stunde, aber doch recht früh - und speziell nach Andor II hatte ich viel Zeit und regelmäßig etwa einmal die Woche noch eine Spielerunde, wo wir zwar nicht mehr rollengespielt haben, dafür aber Andor. Und da ist man dann schnell mal durch und gerade die Legenden von Mjölnir und Doro hatten doch einen sehr hohen Spielspassfaktor. Da hab ich etliche, teilweise sogar mehrmals, gespielt.

L10: Ja, ich hab aus exakt denselben Gründen mit den Magiern des Turmes gekämpft. Wie sich zeigt/gezeigt hat, ist die Legende so doch spannender zu spielen. Kämpft man gegen die Magier des Turmes ist die Legende zwar schnell einmal früh verloren (die Turmmagier sind doch sehr heftige Gegner), dafür ist die restliche Legende extrem leicht und ohne jegliche Herausforderung. So hat man zwar einen knackigen, aber nicht allzuschweren Kampf und Spannung bis zum Schluss (wie du ja selbst miterlebt hast) ;)

Tja, das mit den Kinderbüchern stimmt. Und wenn es mal anders ist (Ich sag nur: Pippi Langstrumpf!), dann ist man als Elternteil auch nicht so richtig glücklich, wenn das Kind dann so wie Pippi Langstrumpf auch machen will, was es will - und nicht, was die Eltern wollen. *seufz*
Aber im Großen und Ganzen darf ich nicht jammern, und völlig problemlose Kinder mag ich auch nicht haben, weil das wäre ja verdächtig, warum die so völlig problemlos sind.

Übrigens: Jetzt schläft sie friedlich wie ein Murmeltier, sogar alleine in ihrem Bett. Vielleicht hat es geholfen, dass ich heute mit ihr alleine zuhause war und sie - als es Abend wurde, mit lauter Sachen, die sie mag in Richtung Bett und Einschlafen gebracht habe. Unter anderem hab ich auf das Abendessen verzichtet, weil sie erstens eh nichts mehr essen wollte und die Situation sonst nur unnötig eskaliert wäre. So durfte sie mit mir baden und dann noch zum Zähneputzen ein Video von der Elsa und dem Eispalast schauen und dann hab ich ihr noch was vorgelesen und schwupppdiwupp ist sie eingeschlafen.
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 10. Oktober 2019, 05:40

Noch eine Anmerkung zum letzten Beitrag: kaum war ich dabei, den letzten Satz zu schreiben, schon hab ich Schluchzen aus dem Kinderzimmer gehört und kurz darauf stand auch schon eine kleine Prinzessin weinend im Türrahmen.

Musste ja sein, oder?

Und weil ich schon dabei bin: einen schönen guten Morgen allerseits. *wink*
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 17. Oktober 2019, 04:04

Hallo und Guten Morgen!

Puh, gestern hatte ich den voll stressigen Arbeitstag, unterbrochen davon, schnell zwischendurch die Tochter zur Kinderärztin und retour zu fahren und dann wieder weiterzuarbeiten. Da Lob ich mir doch, dass das prinzipiell geht in meinem Job.

Als Belohnung hab ich mir dann das andernorts gelobte Flügelschlag besorgt und bin - nach dem ersten Eindruck, ein paar Rezensionen und Let's Plays - schon voller Vorfreude auf mein erstes Spiel. :)

Und vorhin hab ich grad den Begriff des Tages gehört: Bulimie-Lernen! Was es nicht alles so gibt!

Noch einen schönen Tag allen und ich wünsch allen etwas weniger Stress in Arbeit, Schule oder Studium, und natürlich auch privat

Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Butterbrotbär » 31. Oktober 2019, 16:24

Hallo zusammen!

Galaphil, ich muss dir mal ein Kompliment aussprechen – ich finde das toll, wie du hier mit deinen gelegentlichen Berichten die Stellung in der Taverne hältst. :P
Aus meinem Leben zu berichten habe ich nicht wirklich was, und zur Befreiung der Rietburg kann ich auch noch nichts sagen (weil ich diese noch nicht gespielt habe :roll: ). Aber gerne trage ich ein weiteres kleines Andor-Märchen vor.

LG BBB
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Butterbrotbär » 31. Oktober 2019, 16:29

Einköpfchen, Zweiköpfchen und Dreiköpfchen (Edit: Titel glatt vergessen gehabt)

Es waren einmal drei Drachengeschwister, die von Mutter Natur ganz besonders gezeichnet worden waren, denn sie alle trugen ein goldenes Schuppenkleid, was selbst unter den uralten Drachen des Grauen Gebirges eine Seltenheit war.

Da war Einköpfchen, das jüngste der dreien, auf dessen schlankem Schlangenhals ein einzelner güldener Drachenkopf thronte. Einköpfchen mochte die Gesellschaft der Bergzwerge und Höhlenwichte und liebte es, diese Wesen beim Umherwuseln auf und unter den Bergen zu beobachten. Beim Baden im See in der Tiefe der Krahal-Schlucht wagte es sich jeweils bloss Schritt für Schritt, ganz langsam, ins kalte Wasser. So eines war Einköpfchen.

Da war Zweiköpfchen, das mittlere der dreien, aus dessen robustem Reptilrumpf gleich zwei Hälse und zwei Drachenköpfe entsprangen. Zweiköpfchen mochte die Lüfte, das Fliegen durch die weissen Wolken und das Spüren des Windes auf seiner Haut. Es sprang meistens gleich übermütig und elegant in die eiskalten Tiefen des Sees am Grunde der Krahal-Schlucht. So eines war Zweiköpfchen.

Da war Dreiköpfchen, das älteste der dreien, dessen – wie der Name gewiss bereits vermuten liess – königlicher Körper von gleich drei mächtigen Drachenköpfen gekrönt war. Dreiköpfchen mochte die Flammen, die Glut, das Dahinschmelzen von Erde, Pflanzen, Stein und selbst Metall unter dem Einfluss des ewigen Drachenfeuers. Es spie jeweils einen mächtigen Flammenstrahl auf den See in der Tiefe der Krahal-Schlucht, bis die Wasseroberfläche zu brodeln begann. Erst dann begab es sich in das nun erhitzte Wasser und genoss dessen Wärme. So eines war Dreiköpfchen.

Nun begab es sich, dass Zweiköpfchen und Dreiköpfchen signifikant mehr Köpfe hatten als der Duchschnittsdrache, und sich in der Drachengesellschaft oft als Aussenseiter vorkamen. Und da muss man leider sagen, dass sie, anstatt zu erkennen, was für Vorteile ihre zusätzlichen Köpfe ihnen bringen könnte, ihre Frustration oftmals am Einköpfchen ausliessen. Sie stibitzten dem den grössten Teil seines Futters, und wenn jemand die Hausarpache hüten musste (ihr müsst wissen, dass die Drachen stets gerne einige dieser Rieseninsekten oberirdisch als Haustiere hielten, um deren Sekret zu ernten), so schoben sie diese Aufgabe auch immer auf das hungrige Einköpfchen.

Zum Glück musste Einköpfchen nicht lange hungrig bleiben, denn eines Tages trat eine alte Agren zu ihm und verriet: „So höre! Sprichst du ‚Arpache, weg, Tischlein, deck’, so wird dir ein unerschöpflicher Gabentisch voller Futter erscheinen, und sprichst du ‚Arpache, meck, Tischlein weg’, so wird der Tisch wieder verschwinden.“ Einköpfchen dankte der weisen Agren und siehe da – kaum dachte es die magischen Worte, verwandelte sich die Arpache in einen riesigen Tisch, der sich buchstäblich krümmte unter der Last der auf ihm ruhenden Speisen. Nun, in der Drachengesellschaft nutzte man eigentlich keine Tische, aber dass die Gerichte darauf essbar waren, wäre jedem Drachen sofort klargewesen. So konnte Einköpfchen sich jeweils beim Hüten der Hausarpache den Bauch vollschlagen, und vor der Rückkehr am Abend die Zauberformel sprechen und aus dem Tisch würde wieder die unscheinbare Hausarpache werden.

Zweiköpfchen und Dreiköpfchen entging nicht, dass Einköpfchen gar keinen Hunger mehr zeigte, und so folgte Zweiköpfchen Einköpfchen oft aufs Feld, um herauszufinden, woher Einköpfchen denn Nahrung erlangte. Doch Einköpfchen war listig, und sang ein altes Drachenschlaflied, und Zweiköpfchens beide Köpfe schlossen ihre Augen und ruhten. Und während Zweiköpfchen so schlief, konnte Einköpfchen ungestört vor sich hin schlemmen.

Die Tage zogen ins Land, und an einem stürmischen Tag bemerkte Einköpfchen mal wieder, dass es beim Hüten beobachtet wurde, weswegen es wieder das uralte Drachenschlaflied anstimmte. Doch oh weh! Es war Gewitterzeit, und Zweiköpfchen war irgendwo weit entfernt am Himmel am Umhersegeln, den Sturm geniessend. Nicht Zwei-, sondern Dreiköpfchen hatte Einköpfchen beobachtet, und nur zwei seiner drei Köpfe waren eingeschlafen! Der letzte Kopf beobachtete das ganze Geschehen, und als Dreiköpfchen den riesigen Gabentisch sah, an dem Einköpfchen sich gütlich tat, wurde es ganz grün vor Neid, flog in, und erschlug die Hausarpache im Jähzorn.

Da weinte Einköpfchen bitterliche Feuertränen, denn es wollte nicht wieder Hunger leiden müssen. Doch die alte Agren trat wieder zu ihr und riet ihr „Begrabe die Überreste der Arpache vor deinem Bau“. Gesagt, getan, da wuchs ein riesiger goldener Mammutbaum über Nacht vor Einköpfchens Bau, und nur Einköpfchen konnte dessen Früchte ernten, da sich seine Äste von allen anderen Drachen wegbogen, auch vor seinen Geschwistern.

So geschah es, dass ein edler Drache aus den Ostlanden durch das Graue Gebirge streifte und sein Interesse durch den goldenen Baum geweckt wurde. Deswegen trat er vor Einköpfchens Bau und verlangte zu wissen, wem denn dieser Baum gehöre. Zweiköpfchen und Dreiköpfchen versuchten sich aufzuplustern und behaupteten, der Baum gehöre ihnen. Doch als der edle Drache ihnen befahl, ihm eine goldene Frucht vom Baum zu pflücken, bog der mächtige Baum sich vor ihnen weg und sie konnten ihn nicht erreichen. „Äusserst skurril“, schmunzelte der edle Drache. Erst Einköpfchen konnte auf den Baum klettern und ein goldene Frucht abbrechen, ohne dass sich der Baumwipfel wehrte, und so bot ihm der edle Drache an, dass Einköpfchen ihn fortan auf seinen Reisen begleiten möge, und die beiden zogen gemeinsam fort und lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

Doch dies soll nicht heissen, dass Einköpfchen seine Geschwister nie mehr wiedersah. Denn es trug sich einige Sonnenumrundungen später zu, dass Einköpfchen glücklich durch die Lüfte flog, als es zwei traurige Drachengestalten weiter unten am Boden erkannte. Das waren Zweiköpfchen und Dreiköpfchen, und alle fünf Köpfe, die sie gemeinsam hatten, liessen sie hängen, denn sie litten nun selbst unter Hunger und bereuten, wie sie dem Einköpfchen übel mitgespielt hatten vor so langer Zeit. Und Einköpfchen, die gute Seele, die es war, verspürte keinen Groll mehr und hiess die beiden mit offenen Pranken willkommen, auf dass die drei Geschwister wieder vereint wären und gemeinsam die Welt bereisen konnten.

Nun könnte man natürlich behaupten, diese Geschichte hätte sich irgendein betrunkener Bauer einst einfach so aus den Fingern gesaugt. Doch wenn ihr aus dem Fenster der Taverne in die weite Ferne schaut, erkennt ihr manchmal im Lichte der untergehenden Sonne und des aufgehenden roten Mondes ein leichtes goldenes Glitzern aus einem Wald am Hang des Grauen Gebirges. Und ich garantiere euch, so wahr ich hier sitze – dieses Glitzern stammt von Einköpfchens goldenem Mammutbaum, der da immer noch steht, und immer noch goldene Früchte trägt, und diese noch immer wacker gegen alle Wesen verteidigt, die diese Früchte zu ernten versuchen könnten.
Und da er nicht gestorben ist, lebt er auch heute noch.
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 1. November 2019, 20:27

Hallo wieder mal, neuer Monat, neues Glück!
Als erstes möchte ich BBB für sein schönes neues Märches danken, das mir sehr bekannt vorkommt, auch wenn ich jetzt auf Anhieb nicht genau sagen könnte, welches Märchen Pate stand.
Was mir auffiel: Es soll wohl Agren heißen, nicht Agrin, oder?
Was ich mich auch frage: Was ist wohl ein Arpache? Kommt dieses Geschöpf irgendwo in Andor vor und ich hab es bisher noch nicht wahrgenommen? Oder ist es eine Eigenkreation des Märchenerzählers? Oder kenne ich aus reinem Unwissen dieses Geschöpf nicht?

Zweitens danke für die Rosen. Aber ich finde es sehr schade, dass meine Tratschkumpanen in letzter Zeit so wenig Zeit gefunden haben. Irgendwie sehr schade, ebenso wie die Tavernenlegende, die in den Dornröschenschlaf gefallen scheint. :cry:
Insofern, ein bisschen Input, egal von wem, wäre schön.

Und dann komm ich gleich zu meinem Input der letzten beiden Wochen: Als alle Andori physisch u/o in Essen waren und dort die Rietburg befreien und Varkur und Jarid abstauben wollten, war die Familie Galaphil in der Schweiz, und zwar in Bern, Verwandte von meiner Frau besuchen, sowie am Samstag in Basel bei einer Hochzeit eingeladen. Wir hatten schönes Wetter und eigentlich eine nette Zeit, auch wenn ich ein bisschen erschöpft und angeschlagen war (man kennt das ja, solange einem der Stress im Griff hat, kämpft man auch die Krankheitserreger nieder, kaum dass man aber etwas Zeit zum Erholen hat, kommen die bösen Erkältungsviren wieder zum Vorschein und machen einem das Leben schwer).
Von der eigentlichen Hochzeit haben wir wenig mitbekommen, weil dummerweise die Ablösezeit zum Prinzessinnenbeschäftigen zu lange dauerte, sodass ich zwar früh genug aus der Kirche ging, meine Frau (deren Cousin ja geheiratet hat), aber erst am Ende des Hochzeitsversprechens wieder in die Kirche kam. Schuld daran war auch ein etwas minimalistischer Pfarrer, der die ganze eigentliche Hochzeitszeremonie auf ein Minimum verkürzt hatte.
Ach ja, und ich hab etwa 250 Euro ausgegeben, um Schokolade zu kaufen und nach Österreich zu schmuggeln. :roll:

Was war noch? Das absolute Highlight diese Woche für meine Tochter war, dass ich mit ihr und ihre beste Freundin mit deren Mutter die Woche das allererste Mal in einem echten Kino waren. Wir hatten uns gemeinsam verabredet, mit den Kindern Bayala - das magische Elfenabenteuer anzuschauen, und es hat den Kindern sehr gut gefallen. Und dass jedes Kind eine große Tüte mit Popcorn bekommen hat, war ebenfalls schon etwas ganz besonderes. Es war jedenfalls ein schönes Erlebnis, es hat den Kindern gefallen und sie wollen gerne/bald wieder ins Kino gehen. Vorher wollen wir aber noch schauen, dass wir es schaffen, das Grüffelo-Theaterstück zu schauen, dass noch bis 11.11. in Oberlaa spielt.

Gestern Abend waren wir - auch zum ersten Mal - mit unserer Tochter auf einer privaten Halloweenparty. Es hatte aber den Vorteil, dass nur Familien mit Kindern eingeladen waren und die sich alle schon gekannt haben. Unsere Tochter hat brav durchgehalten, bis wir um etwa 22 Uhr gegangen sind und bis dahin tapfer alle möglichen Schokoladevorräte, die sie entdeckt hat, vernichtet. :lol:

Und damit fällt mir ein, als mögliche Überlegung zu BBBs Lamento, aus seinem Privatleben nichts berichtenswertes zu haben, dass Eltern kleiner Kinder eindeutig im Vorteil sind, was das Tratschen und Klatschen betrifft, weil selbst wenn man selber nichts erlebt, irgendwas mit den Kindern ist doch immer. :D

Und damit schließe ich mit einem typischen Kindermund-Zitat:
Auf die Frage der Tante nach der Hochzeit, bei der wir übernachtet hatten, ob der Vater meiner Frau (und der Bruder der Tante), der auch bei der Hochzeit war, ihr einen Gruß ausgerichtet habe, antwortet unsere Tochter nach kurzem Überlegen: "Nein, das haben wir verpasst!" :lol:

Lieben Gruß, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Butterbrotbär » 1. November 2019, 23:47

Hallo Galaphil

Intuitiv hätte ich „der Agre/die Agrin/die Agren“ geschrieben. Nach Überfliegen der DlH-Legendenkarten stimme ich dir aber zu – es sollte „der Agren/die Agren/die Agren“ heissen. Ist korrigiert – Danke sehr!

Arpachen sind Insektoide, die das Graue Gebirge bewohnen und in der Andor-App als Gegner auftauchen. Warte, ich sollte irgendwo einen Screenshot von einer rumliegen haben:
Bild

Galaphil, der Schokoladenschmuggler! Da wird meiner schweizerischen Seele doch ganz warm ums Herz. :P

Galaphil hat geschrieben:Eltern kleiner Kinder eindeutig im Vorteil sind, was das Tratschen und Klatschen betrifft, weil selbst wenn man selber nichts erlebt, irgendwas mit den Kindern ist doch immer.

Dem mag gut so sein. :D Im Bezug auf Andor habe ich jetzt aber auch zu berichten – denn heute konnte ich endlich einen Blick in die Schachtel der BdR werfen. Das Spiel sieht natürlich klasse aus!

Selbstbewusst, wie wir waren, setzten wir uns gleich an die roten Gegner/Erzählerpassagen und verloren prompt mit Chada & Thorn. Die zweite Runde bestritten wir erfolgreich mit Eara & Orfen – da hatten wir aber auch wirklich Glück mit den Aufgaben:
Gleich zu Beginn fanden wir den Shron am Aussenturm – ein einziger SP! – und später tauchte der riesige Mhourl im Verlies auf, gleich nachdem Shan, die Schattenhexe, alle Begegnungskarten zugeflippt hatte – Null SP!

Mir gefällt das neue Andor-Spin-Off enorm. :P Die zwei Runden, die jetzt hinter mir liegen, waren sehr unterschiedlich und machten Lust auf mehr. Das Ganze fühlte sich überraschend stark nach einer Andor-Legende an, auch wenn die Spielmechaniken natürlich recht anders sind.

Wie bereits in C&T erwarteten uns eine grosse Mischung neuer und altbekannter Figuren, und zu einigen von diesen würde ich gerne meine ersten Eindrücke teilen und von euren Meinungen hören. Eine grosse SPOILERWARNUNG sei an dieser Stelle noch gesetzt und dann geht’s auch schon los:

Einige Einblicke in die Skralkultur erhalten wir mit den Skralschamanen und Trumm, der Skralhexe. Der blinde (?) Calrai hingegen könnte sogar ein weiterer Halbskral sein (sieht jemand, ob er vier oder fünf Finger hat?).

Hagrod (seine 16 SP haben wir bereits zu hassen gelernt :lol: ) sieht nicht nach einer Kreatur aus und erinnert mich etwas an den unbekannten Krieger. Die Gürtelschnalle dürfte ein Hinweis auf seine Affiliation oder Hintergrundgeschichte sein – erkennt sie jemand?

Der Tulgorische Höhlenwicht scheint mir etwas weiter entwickelt zu sein als seine Verwandten aus dem grauen Gebirge... und deutet das magische Glitzern auf etwaige magische Kräfte hin?

Wer wohl die Skelettkrieger beschworen hat? Ist Tarok dazu fähig?

Ob Fir den Missing Link zwischen Ziegen und Taren darstellt? ;)

Die Anwesenheit von Orril, dem Barden, überraschte mich zunächst. Seine Haare sind hier noch nicht ergraut, aber ist sinnvoll anzunehmen, dass es sich um den Schwarzen Barden aus Callems Crew handelt. Ich hatte den zur Zeit von L5 auf den Nebelinseln als Gefangener des Fluchs erwartet, aber nach Nachprüfen beim passenden Storytext steht fest: Orril wird gar nicht erwähnt und wird wohl erst irgendwann zwischen L5 und C&T auf den Nebelinseln ankommen.

Rofus und Gända aus der Bragor-Story haben auch Cameos als Aufgabe– bzw. Freundeskarte.

Zudem gibt es erstmals einen Canon-Namen für einen Feuerkrieger: Trieest. Dieser scheint ein Söldner zu sein, welchen man für Gold anwerben kann.

Und zum Schluss: Wrort, der reisende Temm zeigt, was denn ein Temm ist – und sieht dem Tulgorischen Hüter der Zeit aus den VL ziemlich ähnlich. :P

Liebe Grüsse
Der Butterbrotbär
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