Basteln von Karten und Stanzteilen

[Darhen]

Hallo zusammen,

der letzte Post in diesem Thread ist zwar schon eine ganze Weile her, aber er ist trotzdem sehr hilfreich. Dennoch habe ich eine Frage: Ich habe mir extra 250g/m²-Papier besorgt (bestellt, ich hab es nicht mal in nem Schreibwaren- und Bastelfachgeschäft gekriegt!) und wollte paar Legendenkarten drucken. Das Papier war vom Hersteller meines Druckers und es war eindeutig klar, dass das Papier für mein Druckermodell geeignet ist. Daher habe ich einfach direkt beidseitiges Drucken über lange Seite eingestellt. Hat auch soweit gut funktioniert, da Auflösung, Materialqualität etc. sehr beeindruckend waren. Als ich meine Karten allerdings entsprechend der Markierungen auf den Vorderseiten ausgeschnitten habe, hat die Rückseite nicht ganz gepasst. Ich habe nicht das von Mjölnir beschriebene Problem mit der abweichenden Papierbreite, die passt nämlich. Allerdings war die Rückseite von der Höhe her 2-3 mm versetzt, wodurch Text abgeschnitten bzw. an den Rand gequetscht wurde und unten ein weißer Rand frei war.
Daher meine Frage: Liegt das an meinem Drucker oder an den Vorlagen?

VG Darhen

[Dromdrun]

Hallo Darhen,
ich bin mir zwar nicht sicher, da ich meine Karten immer auf normalem Papier ausdrucke und Falte aber bei gewissen Vorlagen, ist die Karte nicht mittig positioniert, sodass sich manchmal etwas abschneidet. Ich schaue dann immer wie man es faltet

Gruß

Dromdrun

[Darhen]

Hallo Dromdrum,

danke für deine Antwort. Ich fürchte nur, dass es nicht an den Dateien liegt, sondern am Drucker. Ich habe jetzt nämlich schon in etlichen Foren gelesen, dass so ein ganz normaler Drucker für zuhause immer 2-3 mm daneben liegt. Ich habe es selbst ausprobiert, es stimmt. Ist auch nicht möglich, einfach die Vorlage zu ändern, da es bei jedem Ausdruck anders verschoben ist...
Das Problem liegt auch nicht nur im optischen Bereich. Bei Karten mit wenig bis gar keinem Rand auf der Rückseite wie die Klippenfelderübersicht des Freibeuters Caldor geht das überhaupt nicht. Da bleibt einem nur, es zu akzeptieren oder auf die Faltkarten zurückzukommen (auch wenn die von der Qualität nicht annähernd rankommen ).

VG Darhen

[Dromdrun]

Hallo Darhen,
man lernt nie aus...(bin zwar noch U18 aber egal)
ich wusste nicht das die Drucker versieden drucken und das mit Abständen von 2-3mm

Gruß

Dromdrun

[Darhen]

Hallo Dromdrum,

das hat mich auch sehr gewundert, aber es scheint zu stimmen. Ich habe schon einen ganzen Stapel Fehldrucke, da ich es immer wieder mit anderen Einstellungen versucht habe, nichts hat geholfen. Ich habe auch versucht, manuell beidseitig zu drucken, also erst die eine Seite, wieder ins Papierfach legen und dann die andere Seite, für den Fall dass das Problem der Papiereinzug beim Rückseitendruck ist, hat nichts geholfen. Hat irgendjemand dieselben Erfahrungen gemacht oder eine Idee, wie man das Problem lösen könnte?

Danke schonmal für mögliche Tipps,
VG Darhen

PS:

man lernt nie aus...(bin zwar noch U18 aber egal)

Trifft auf mich auch zu

[Kar éVarin]

Hallo!

Auch wenn ich schon eine Zeit lang nicht mehr unter U 18 bin, will ich auch noch was lernen
Ich hab grad die Legende DLdK vor mir liegen, als Faltkarten, und Frage mich: erst schneiden und dann kleben oder erst kleben und dann schneiden? Zum Schneiden kann ich die Schneidemaschiene aus der Arbeit verwenden, für die ist auch die Dicke kein Problem.
Ich tendiere zu letzterem, u.a. da ich mir da pro Blatt einen Schnitt spare. Bei über 60 Karten lohnt sich das. Hat da von euch schon wer Erfahrungswerte für und wider?

Viele Grüße
Boggart

[TroII]

Hallo Boggart,

irgendwie ist es mir nie auch nur in den Sinn gekommen, vor dem Schneiden zu kleben. Wie darf ich mir das vorstellen, das ganze Blatt wird einmal längs gefaltet und zusammengeklebt, anschließend schneidet man die Karten raus?

Ich habe keine Erfahrung damit, aber es klingt gar nicht so dumm. Die Nachteile wären wohl, dass man insgesamt nach meiner Rechnung doch mehr schneiden muss. Die Schneidemaschine wird ja wahrscheinlich mehrere Blätter gleichzeitig durchkriegen, aber bestimmt nicht alle auf einmal. Klebt man vor dem Schneiden, sind die Blätter doppelt so dick, das heißt man kann entweder zwei ungefaltete Blätter schneiden (6 Schnitte) oder ein gefaltetes (5 Schnitte, bzw. 10 für 2 Blätter). Wenn du immer eine Dicke von 10 Blatt Papier gleichzeitig schneiden kannst, dann brauchst du ohne vorher kleben insgesamt 72 Schnitte und mit vorher kleben 120.
Oder ganz abstrakt gesprochen: Die Anzahl der zusätzlichen Schnitte beläuft sich auf:
(2*n/s)*5 - (n/s)*6
für n = "Anzahl der Seiten" und s = "ungefaltete Seiten pro Schnitt"
Die Klammern jeweils aufrunden.

Allerdings sind diese Schnitte dafür im Durchschnitt deutlich kürzer und somit einfacher zu setzen und schneller abzuschließen. Das heißt die Anzahl allein sagt noch nicht viel über die benötigte Zeit.


Trotzdem würde ich dir vorher kleben empfehlen! Ich habe es zwar wie gesagt nie ausprobiert, aber ich gehe davon aus, dass das Kleben so weniger Arbeit macht (schon allein weil man nur halb so oft falten muss) und gleichzeitig besser funktioniert (endlich kann man problemlos den Rand kleben, ohne dass das Rausfließen des Klebers vermieden werden muss). Außerdem wird das Ergebnis nach meiner Einschätzung schöner. Wenn man erst schneidet, dann wird man immer mal wieder schief schneiden/zusammenkleben, wodurch auf einer Seite weiße Ränder oder Ecken bleiben.
Aber schreib doch mal deine Erfahrungsberichte!


Gruß, Troll

[Kar éVarin]

Hallo Troll!

Der erste Schwung Karten ist fertig und macht einen sehr guten Eindruck! Gerade die Kanten sind besser, als ich es gewohnt bin. ERST Kleben macht sich also gut!
Allerdings hab ich doch alle Seiten schön einzeln nacheinander geschnitten. Um mehrer auf einmal zu machen trau ich weder dem Drucker noch meinen Faltkünsten genug

Viele Grüße
Boggart