@Luis: Ich schließe mich Narrator an. Für einen selbst gemalten Helden ist das wirklich beeindruckend. Entschuldigung, dass ich das in meinen letzten Beiträgen einfach ignoriert habe. Durch die längeren Beiträge habe ich ganz vergessen, darauf einzugehen.
@Narrator (und natürlich alle anderen Interessierten): Nein, ich habe so gespielt, dass ich die Gegenstände beliebig oft einsetzen kann. Es stimmt, dass man dadurch sehr flexibel ist, weil man, solange man bei einer Klippe steht, sich immer den Gegenstand nehmen kann, der gerade am besten passt. Daher sind die Klippen, bei denen viele Kreaturen in der Nähe vorbeikommen, auch stärker als die anderen. Bei der Verteilung der Startklippen sollten wir darauf achten, falls wir diese Variante wählen.
Trotzdem fand ich den Freibeuter nicht zu stark, denn obwohl er sehr häufig zwischen den Gegenständen wechseln konnte, war keiner der Gegenstände zu stark.
Ich habe ihn jetzt noch einmal getestet, diesmal mit Mjölnirs Legende "Der König der Nerax". Da man hier zu Beginn auf das Schiff verzichten muss, ist die Legende nicht so gut zum Testen geeignet. Neue Erkenntnisse gab es nicht, aber mir sind keine Probleme aufgefallen.
Zur Schatzkarte: Ich habe auch erst befürchtet, dass sie zu stark ist, aber das denke ich nicht mehr. Wenn man berücksichtigt, dass 1 WP eher 0,5 Gold bzw. Ruhm wert ist und ein Helm im Norden auch höchstens 1 Gold, kommt man nur auf 28 Belohnungspunkte bei 12 Plättchen, also nicht viel mehr als 2 pro Plättchen. Dann muss man noch bedenken, dass man bei der Schatzkarte auf die Möglichkeit verzichtet, einen anderen Gegenstand zu benutzen, und man sich die Belohnung nicht aussuchen kann.
Gerade letzteres schwächt die Schatzkarte ab, denn zu Beginn braucht man oft eine gewisse Menge Ruhm, während man gegen Ende gut abschätzen kann, wie viel Ruhm bis zum Spielende ausreicht, und danach nur noch Gold nimmt. Die Schatzkarte eignet sich also nur, wenn man genug Ruhm hat (oder bekommen wird), um den Sonnenaufgang zu überstehen, aber zusätzlicher Ruhm noch nicht verschwendet wäre.
Zur Schatzkarte ist mir auch noch eine Frage aufgefallen, die wir klären müssen: Benutzt man erst die Schatzkarte und entscheidet dann, wie man die restliche Belohnung aufteilt, oder umgekehrt? Im zweiten Fall würde ich die Schatzkarte sogar als zu schwach empfinden.
Beim Enterhaken hätte ich folgenden Vorschlag: Er darf nicht nur vor oder nach dem eigenen Zug verwendet werden, sondern auch zwischen den Zügen zweier Mitspieler, also folgendermaßen: Der Freibeuter darf den Enterhaken auf dem Schiff benutzen, direkt bevor ein beliebiger Held auf dem Schiff am Zug ist. Dann darf er das Schiff bis zu 2 Felder an eine Kreatur heranziehen. Der andere Held muss in seinem Zug diese Kreatur angreifen und der Freibeuter muss sich am Kampf beteiligen.
Das würde den Enterhaken bei mehr als 2 Spielern stärken, weil er dann unabhängig davon, welcher Spieler am Zug ist, eingesetzt werden kann.