So, jetzt hatte ich mal eine etwas weniger müde Runde und hab das erste Abenteuer mit Chada&Thorn und anschließend Solo mit Stinner durchgespielt.
Diesmal hab ich von vorneherein die Freundeskarten weggelassen und siehe da, es hat klick gemacht und ich hab das Spiel auf Anhieb gewonnen.

Was war passiert? Offensichtlich hatte ich mich gestern zu sehr auf die Freundeskarten verlassen und die Ausrüstungsgegenstände keines Blickes gewürdigt. Die sollte man dann aber schon rege nutzen, sonst wird es schwer...
Ergebnis C&T: noch zwei Nebelkarten aufm Stapel, 1 WP, Thorn hatte noch 2 Lagerfeuer und der Fluch war 3 Felder entfernt (Das Zielfeld von Chada nicht mitgezählt). Ergebnis mit Stinner ähnlich: 2 Nebelkarten, Fluch noch 3 Felder, keine WP
Das Solospiel empfand ich als ein bisschen schwieriger und Varatans Helm hab ich noch nicht eingesetzt, da das erhalten mMn sehr teuer ist und der Effekt nicht nötig war.
Ich finde das Spiel sehr gelungen und taktisch anspruchsvoll. So richtig gepackt hat es mich aber noch nicht. Nach dem ersten Abenteuer hatte ich erst mal genug... Vielleicht liegt es einfach daran, dass das Kartenspiel weniger plastisch ist und einfacher gestrickt. Bei Andor gibt es ja meist mehrere Ziele, die es zu kombinieren gilt. Im Kartenspiel gab es bisher nur eins: Das Zielfeld erreichen, bevor einen der Fluch erwischt. Nun, vielleicht kommt das ja noch mehr. Denn die wohldosierte Steigerung ist in Andor ja Pflicht und wird im Kartenspiel sicher auch so sein.

LG MarkusW