Hi,
also ich bin auch ziemlich überrascht, dass so viele Andor alleine spielen.
Ich selbst hab Andor noch nie alleine gespielt (also außer den Sololegenden und mal zum Testen eigener Legenden.)
Also ich damals ein paar Monate nach dem es raus kam darauf aufmerksam geworden bin (v.a. wegen dem überragenden Design und dem Drachen

), habe ich es mit zwei/drei Freunden ausprobiert. Wir fanden es alle ziemlich cool und haben dadurch so nach und nach zumindest das Grundspiel durchgespielt. Auch meine Familie konnte ich schon ein paar mal zum Spielen überzeugen.
Durchs Studium hatte ich dann weniger Zeit zum Treffen und dann hab ich mir ein paar Leute in meinem Wohnheim zum Spielen gesucht. Ich fragte halt rum, wer gerne Brettspiele spielt und hab ihnen dann ein bisschen von meinem neuen Lieblingsspiel vorgeschwärmt. ("Fast wie ein Buch zu lesen...", war da immer eine sehr gute Beschreibung

). Und mit dieser Gruppe hab ich jetzt im letzten Jahr alles durchgespielt, was es so gibt. Ich hab eigentlich eher die Erfahrung gemacht, dass Andor sehr vielen Menschen gefällt (gerade wegen dem Kooperativen Charakter), sofern man sie am Anfang nicht mit Regeln erschlägt und sich selbst (wegen doch deutlich mehr Spielerfahrung) am Anfang deutlich zurückhällt. Da es für andere logischerweise nervig ist ein Spiel zu spielen, bei dem einem immer nur von einem einzelnen Spieler gesagt wird, was man tun soll. (Oft die Gefahr bei Kooperativen Spielen. - Es ist sowieso ungünstig, wenn es viel zu einfach ausgeht, da dann der "Das-müssen-wir-nochmal-probieeren"-Reiz nich sehr hoch ist.).
So hab ich schon den einen oder anderen Nicht-Spieler (oder nur kleine Spiele-spieler) zu kooperativen Brettspielen überzeugen können! (auch Robinson Crusoe gefällt erstaunlich vielen, sofern man es schafft die vielen Regeln gut verpackt zu erklären)