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4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon Mivo » 21. November 2025, 12:25

Nach 5 weiteren Testspielen (jeweils mit 4 Helden), habe ich folgende Änderungen vorgenommen:
  • Das Getränk-Auswürfeln am Anfang ist drin. In der Variante mit Grundspiel kann man dabei sogar einen halben TdH bekommen. :-)
  • Beim Wichteln gab es folgendes Problem: Wenn der Santa Gor im Osten ein Plättchen aufdeckt, das jemand verwichteln muss, haben die Helden bei 4 Spielern genug Zeit, dass direkt am ersten Tag jemand in den Osten aufbricht, um das Plättchen zu holen. Das wollten wir ja eigentlich nicht. Also habe ich bei 4 Spielern noch einen Wargor in Burgnähe platziert, der am ersten Tag dringend besiegt werden sollte. Auf dem Buchstaben C kommt jetzt eine neue Karte ins Spiel, durch die es einmalig möglich ist, ein Goldablage-Plättchen quer über den Spielplan zu befördern -- dafür gedacht, dass ein Held im ungünstigen Fall nicht ewig weit laufen muss, um sein Wichtel-Geschenk zu holen. Außerdem kann so der Santa Gor auch seinen Teil zum Wichteln beitragen, indem er ein Plättchen aktiviert, das sich dann ein anderer Held aus der Ferne holen kann.
  • Um den Bauern zu heilen, braucht man auch bei 4 Spielern nur noch 1 Steppenkraut. Da Steppenkräuter jetzt als Wichtelgeschenke verwendet werden müssen, balanciert sich das bei mehr Spielern von selbst aus.
  • Die Meerestrolle, die bei H ins Spiel kommen, kommen bei 4 Helden wesentlich langsamer voran (da es bei mehr Helden weniger Sonnenaufgänge gibt). Daher habe ich bei 4 Spielern noch einen Gor aufgestellt, der dafür sorgt, dass der eine Meerestroll etwas schneller wird. Außerdem haben Meerestrolle wie in DRidN nur noch 6 Willenspunkte.
  • Die besonderen Funktionen vom Blutkraut und den Warzwurzeln habe ich so geändert, dass man sie auch im Endkampf benutzen kann.
  • Den Endgegner habe ich für 4 Spieler etwas abgeschwächt, sodass die Helden vor dem Endkampf nicht mehr zwingend 10 Eisplättchen entfernen müssen. Außerdem habe ich die Vermutung (wie zuvor von TroII geäußert), dass es bei 5/6 Helden sonst zu schwer geworden wäre, aber ein Test mit 6 Helden steht noch aus.
  • Merrik kam mir beim Testen sehr schwach vor (wurde kaum genutzt). Daher habe ich ihn so umgemodelt, dass er wie der zusätzliche, neutrale Zeitstein aus der Merrik-Spielvariante in "Dunkle Helden" funktioniert.

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Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon Butterbrotbär » 22. November 2025, 17:33

Und wieder geht es rasant voran, mit vielen Verbesserungen. 5 (!) weitere Testspiele, bombastisch! :D
Die Erwähnung von Casimirs Falkenpost gefällt mir natürlich sehr :P
Und die Anpassung Merriks an "Merriks Karte" ebenfalls.

Mivo hat geschrieben:In der aktuellen Fassung wäre noch die Frage, ob man den schwarzen Kristall auch zum Ablenken von Kreaturen einsetzen können sollte.
Wichtig ist nur, dass es definiert ist. Habe keine starke Meinung, würde aber eher zu Nein tendieren.

Mivo hat geschrieben:Fällt jemandem ein besseres Endfeld für den Santa Gor ein? (Im Text steht, dass er von oben auf das Rietland schaut und die Rietburg und die Taverne sieht/hört.)
Die Ausrüstungstafel? Feld 17 ist schon super.

Mivo hat geschrieben:Nur "Großer Yetohe-Krieger" finde ich zu sperrig und auch zu unpersönlich. Wenn wir ihn nicht "Tranuk" nennen, dann braucht er einen anderen Namen. Wir könnten ihn als "Fenns Freund/Vetter [Name]" einführen und fortan "[Name]" nennen (ein Barbar sollte es ja vermutlich schon sein). Aber im Prinzip hätte ich auch kein Problem damit, wenn sich die Weihnachtslegende nicht zeitlich im Andor-Kanon einordnen lässt, Weihnachten ist ja auch irgendwie zeitlos. ;-)
Bewahrer Melkart hat geschrieben:Ich würde es auch bei Tranuk belassen, da es schön wäre, wenn wir einen Charakter haben, zu dem eine gewisse Bindung besteht.
Ich sehe natürlich, dass eine Fan-Legende, insbesondere eine weihnachtliche Tavernengemeinschafts-Fan-Legende, nicht ganz zum Kanon passen soll/kann. Nichtsdestotrotz würde ich Tarnuk lieber irgendwie "Kunart" oder so was nennen statt Tranuk – aber ich sehe auch, dass es besser ist, eine Figur mit positiver Beziehung zu den Spieler*innen zu verwenden (wobei Tranuk da nach DfL auch nicht mehr zwingend passen würde :roll: ).
Es könnte natürlich auch eine andere Figur sein; Taren (die eigentlich nie Sturmtal verlassen, aber Rhega wollte womöglich Weihnachten mal wieder mit Bragor verbringen?), Silberzwerge, Unbekannter Krieger, DeK-Helden-Zweitfiguren, ... deren Stärkepunkte man zwar nicht auf der Figur stehen haben würde, aber man zumindest durch das Taren-Symbol markieren könnte?

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Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon Mivo » 22. November 2025, 20:02

Wir könnten auch einfach Thorald wieder zum Prinzen machen. Da müssten wir nur ein paar Wörter ändern. Storytechnisch hätte Varkur sicher auch guten Grund, Thorald in eine Kuh verwandeln zu wollen. Und dass Thorald die Weihnachtsfeier auf der Rietburg organisiert und nicht Brandur, würde auch niemanden verwundern. Zeitlich könnte die Legende dann nach DeK spielen.
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Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon Butterbrotbär » 24. November 2025, 18:12

Verzeih, dass ich wieder eklig komme. Eine Versetzung der Legende zurück zu König Brandurs Zeiten wäre natürlich relativ einfach, und könnte Tranuk durchaus wieder ins Spiel bringen. Aber vor DeK wäre er als relativ ordinärer Steppenreiter (wobei er vielleicht da auch schon Häuptling seiner Sippe war?) nur mit +2 Stärkepunkten gesegnet, und zumindest gemäß unserer aktuellen chronologischen Einordnung von DeK und DfL beide 64 a.Z. würde kein Winter (und somit auch kein Weihnachten?) zwischen DeK und DfL liegen, welche Tranuk als großer Yetohe-Krieger erleben könnte.
Wenn man die Legende chronologisch vor DeK versetzen wollen würde, könnte man am Anfang einige Stärkepunkte mehr auf die Held*innen verteilen, um den Tranuk-Downgrade von +6 auf +2 auszugleichen? Wobei man den Santa Gor ausschließen sollte, um seine SP-abhängigen Aufgaben nicht auszuhebeln.

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Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon Mivo » 24. November 2025, 19:56

Nichts zu verzeihen. ;-)

An der Spielmechanik würde ich lieber nichts mehr ändern, also bei einem +6-SP-Helfer bleiben. Meine Präferenz wäre, es mit dem Kanon nicht allzu genau zu sehen -- immerhin gibt es in unserer Legende neben Tranuk auch die Tafeln der drei Brüder, schwarze Nachtstacheln und andere Dinge in Andor, die es da eigentlich nicht geben sollte.

Von deinen Alternativvorschlägen gefällt mir am ehesten die Variante mit den Taren, die symbolisch für Bragor/Rhega stehen, die einander besuchen wollen. Wobei wir die Formulierung da allgemein genug halten müssen, dass es sowohl passt, wenn Bragor mitspielt als auch wenn Rhega mitspielt. (Die Taren nur als "Taren" zu bezeichnen wäre komisch, weil man sich dann fragen würde, warum die als Gruppe trotzdem nur ein Geschenk verwichteln.) Das Tarensymbol könnte man über die 6 SP der Kreaturenleiste legen, um anzuzeigen, dass die Taren von jedem Helden bewegt werden dürfen. Fühlt sich rein mechanisch gut an, aber storymäßig finde ich das irgendwie zu "herbeigesponnen".

Ansonsten könnte man den Helfer auch zufällig bestimmen (über verschiedene gleichnamige A-Karten). Unterscheiden könnten sie sich dann im Startfeld und im Wichtelgeschenk, z. B:
- Großer Yetohe-Krieger (ohne Name): Feld 38, Geschenk ist der Edelstein
- Taren (stellvertretend für Bragor/Rhega): Feld 59, Geschenk ist das Heilkraut
- Unbekannter Krieger (oder jemand anderes): Feld ??, Geschenk ist der schwarze Kristall
Beim Unbekannten Krieger könnte man auch überlegen, ob er statt 6 SP seine Würfelfähigkeit aus "Die Rückkehr der Schwarzen Kogge" bekommen kann. Ein Held mit 2 Würfeln, der plötzlich mit 6 Würfeln würfeln und gleiche Werte addieren darf, hat auch ca. +5,5 SP. An der Bewegung sollten wir aber wohl besser nicht rütteln ...
Nachtrag: Das wird bei gemeinsamen Kämpfen schwierig, also doch lieber auch den Unbekannten Krieger gänzlich wie den Großen Yetohe-Krieger funktionieren lassen.
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Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon Mivo » 26. November 2025, 11:50

Kurzes Update: Ich habe zweimal mit 6 Helden testgespielt und denke, dass das vom Schwierigkeitsgrad her passt.

Und noch ein paar kleine Fehlerchen ausgebessert:
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Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon Butterbrotbär » 27. November 2025, 07:18

Hallo Mivo,

Du hast natürlich recht, dass man das mit dem Kanon nicht so eng sehen muss. Meine Präferenz wären ebenfalls die Taren (oder, wie vorgeschlagen, mehrere potentielle Mitwichtler*innen, von denen eine gezogen wird), aber ich sehe, dass dies ein großer Mehraufwand für einen relativ kleinen Gewinn ist, und dass das von den Mitwirkenden auch nur mich zu beschäftigen scheint. :D

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Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon TroII » 27. November 2025, 10:59

Ich stimme dir mit Tranuk im Prinzip zu. Aber letztlich ist es persönliche Präferenz, ob man lieber eine konsistentere Einbettung in den Gesamtkanon möchte, selbst wenn man dafür auf den Wiedererkennungswert bekannter Namen verzichten muss. :roll:

Ansonsten kommt von mir hoffentlich kommende Woche auch noch ein (oder mehr) Testspiel - ebenso wie mein lange aufgeschobenes Silberzwerg-Testspiel. Sehe ich das richtig, dass aktuell vor allem noch Bedarf an 2-Spieler-Tests besteht? (Und welcher Held neben Santa Gor?)
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Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon Mivo » 28. November 2025, 00:11

Ich habe jetzt drei verschiedene Unterstützer (Großer Yetohe-Krieger, Taren, Unbekannter Krieger) eingebaut, die alle auf dieselbe Weise bewegt werden können, +6 SP geben und 2 verschiedene Wichtelkarten haben. Die Figur wird auf A3 aufgestellt und auf späteren Karten als "Unterstützer" bezeichnet.

TroII hat geschrieben:Sehe ich das richtig, dass aktuell vor allem noch Bedarf an 2-Spieler-Tests besteht? (Und welcher Held neben Santa Gor?)


Ein 2-Spieler-Test ohne Kram (oder einen ähnlich starken Helden) wäre gut. :-)
Ansonsten hatten wir auch noch kein Testspiel für 5 Helden, aber das sollte ja hoffentlich durch 4- und 6-Spieler-Tests abgedeckt sein.
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Re: 4. Tavernenlegende: Im Schatten des Winters

Beitragvon Mivo » 28. November 2025, 21:39

Ich habe heute auch noch ein kurzes Testspiel mit 2 Helden (Santa Gor + Zauberer) gemacht -- erstaunlich wie schnell das geht im Vergleich zu den Testspielen mit 4 oder gar 6 Helden. :shock:

Die Karte C hatte ich urspünglich nach dem Testen mit 4 und 6 Helden hinzugefügt, um das Wichteln etwas zu erleichtern. Bei 2 Helden sollte sie auf jeden Fall nicht im Spiel sein, weil das das Wichteln viel zu einfach abfrühstücken könnte (Santa Gor findet Wichtelgeschenk des Helden -> Held holt es sich durch Karte C -> Unterstützer wird zum Helden bewegt -> fertig). Daher kommt sie jetzt erst ab 3 Helden ins Spiel.

Bis darauf hat es mit 2 Helden ganz gut funktioniert, aber da war heute auch viel glücklicher Zufall dabei.

Bei den Wichtelkarten fehlen noch ein paar Storytexte, ansonsten nähern wir uns hoffentlich in immer kleiner werdenden Änderungsschritten der Ziellinie. :-)
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