Hallo Steppenechse,
auch von mir noch meinen Senf: Ich vermute, du arbeitest auf einem Windows; wenn du auf einem Mac / Linux / Chromebook / Android / IPad arbeitest, könnten meine Antworten leicht anders ausfallen.
Kar éVarin hat geschrieben:PDF ist übrigens ein Dateienformat, dass viele Programme erstellen, einige anzeigen, aber nur wenige bearbeiten können. Daher bietet es sich zum Veröffentlichen an
Kars Grundsatz / Faustregel ist also:
Je weniger Programme etwas anzeigen und einfach bearbeiten können (was teilweise deshalb schon beim Anzeigen ungewollt passiert „Kompatbilitätsmodi“ etc.)
, desto weniger Programme können etwas an der Formatierung zerstören.(
Nicht zwingend notwendiger, aber interessanter Einschub)
PDF ist aber eigentlich nicht deshalb besonders.
Normalerweise enthalten Dokumente folgende Informationen:
- Code: Alles auswählen
Gleich folgt ein fetter Text in der Schriftart Arial in der Schriftgröße zwölf "Dies ist der Text"
Diese Anweisungen "Gleich folgt ein fetter Text in der Schriftart Arial in der Schriftgröße zwölf" werden von unterschiedlichen Programmen, Versionen und Betriebssystemen unterschiedlich verstanden, da sie nicht zwingend genormt sind.
PDF speichert dagegen anders:
- Code: Alles auswählen
Die erste Seite sieht so aus (Bild von Seite eins), die zwite Seite sieht so aus (Bild von Seite zwei) usw.
Darüber werden die Informationen von gerade eben „rübergelegt“ (und nicht von jedem Programm vollkommen ausgewertet)
- Code: Alles auswählen
Auf der ersten Seite steht folgender Text der Schriftart Arial in der Schriftgröße 12 (das sieht so aus (Bild der Schriftzeichen))"Dies ist ein Text"
Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass die Formatierung beim Drucken auf jeden Fall erhalten bleibt, da immer klar ist, wie die Formatierung aussehen soll. Gleichzeitig kann man aber, wenn man einen Text am Computer aus einem PDF in ein anderes Programm kopiert, ein zumindest halbwegs richtig formatiertes Ergebnis erwarten. PDF steht also für ein unverfälschtes Ergebnis ein: PDF ist nämlich die Abkürzung für portable document format (zu Deutsch: Portables (=egal welches Programm oder Betriebssystem es anzeigt, die Formatierung bleibt immer gleich) Dateiformat). Es gibt dennoch Tools (wie z.B. Adobe Acrobat), die PDFs bearbeiten können. Dies tun sie, indem sie fast alle (alle?) Schriftarten kennen und somit den Text bearbeiten und anschließend ein neues „Hintergrund“bild erzeugen können, das wieder komplett richtig ist. Diese Tools sind aber natürlich kostenpflichtig. Man braucht sie aber eigentlich ja auch nicht, denn man kann ja zuerst alles in ein und demselben Programm bearbeiten und die Datei am Ende als PDF speichern / exportieren / drucken und veröffentlichen.
(
Einschub ENDE)
Kar éVarin hat geschrieben:Die meisten gängigen Programme (z.B. Word, [Libre Office Writer], Paint und verwandtes) haben im Reiter "Datei" die Optionen "Speichern", und "Speichern unter". Bei "Speichern unter" kann man sich dann als Dateityp PDF aussuchen, fertig.
Bei GIMP und Photoshop muss man die Dateien extrahieren. Eine entsprechende Option lässt sich ebenfalls unter "Datei" finden. Da gibts auch PDF zur Auswahl
Bei neueren Wordversionen gibt es ebenfalls die Option „Exportieren“ > „PDF/XPS-Dokument erstellen“ (was direkter ist). Außerdem heißt bei einer Speicherung von Worddokumenten in OneDrive „Speichern unter“ stattdessen „Kopie speichern“
Schlafende Katze hat geschrieben:Aaaaaalternativ gibt es auch noch die Möglickeit das Dokument als pdf zu drucken. Zum Beispiel Microsoft hat einen pdf-Drucker.
Der heißt „Microsoft Print to PDF“ ist aber totaler Schrott, da nachher nicht mehr klar ist, was ein I und was ein l ist. Da würde ich dann schon eher einen alternativen PDF-Drucker wie den pdf24-Druckertreiber empfehlen (aber Kars Variante dürfte sowieso einfacher sein).
Was ich sonst noch empfehlen kann, solltest du kein Word besitzen (da das ja kostenpflichtig ist). Es gibt auch noch
LibreOffice Writer, was Word in nichts nachsteht und kostenlos und OpenSource ist,
Only Office, was ebenfalls lokal auf dem PC läuft und angeblich besser als Word sein soll (habe ich nie ausprobiert) und auch OpenSource und kostenlos ist, und
Google Docs, was nur in der Google Cloud „Google Drive“, d.h. im Browser läuft, aber kostenlos ist.