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Spielbericht DZ 1: "Schatten über Cavern"

BeitragVerfasst: 1. November 2020, 10:59
von Moai
Um es Tapta und Giftknödel leichter zu machen, eröffne ich hier das Thema, bei dem Spieler ihre Spielberichte zu den Düsteren Zeiten schreiben können. Wobei es hier erst mal nur um den ersten Teil "SüC" gehen soll.
Darum folgen nun für alle, die sie noch nicht kennen SPOILER.

Wir spielten die Legende gestern - zu zwei mit 4 Helden - und hatten einen sehr schönen Abend. Wir spielten mit den 4 "Grundhelden". Allerdings wollte meine Mitspielerin unbedingt Bait spielen und ließ sich nicht davon abbringen, so dass bei uns nun eine Fürstin über Cavern herrscht. 8-)

Wir fanden die Legende nicht allzu schwer, was daran lag, dass wir fast die gesamte Legende über Glück hatten. Es fing schon damit an, dass die Zwergentüren sehr praktisch verteilt waren und wir sie nicht einmal mit der Zwergenkrone tauschen mussten. Wir konnten z.B. vom "Brunnen 8" auf die "Tiefmine 30" und von "Brunnen 39" auf "Tiefmine 20" reisen. Das hat uns sehr viele Stunden und auch das mehrmalige Über/Durchqueren von Brücke und See erspart. Dementsprechend kamen gerade mal 5 KP ins Spiel, von denen das erste sogar das Heilkraut und zwei weitere jeweils nur ein Troll waren. Die Ortsplättchen kamen immer so ins Spiel, dass wir nicht lange zum nächsten laufen mussten. Bei "D" hatten wir bereits alle Orte besucht und wir konnten uns damit beschäftigen, Mart rechtzeitig zum Baum der Lieder zu bringen.

Es dauerte nicht lange, da standen ein Skral und ein Gor oberhalb der Brücke. Bait konnte gemeinsam erst mit Liphardus und dann mit Thorn beide besiegen. Mit den 6 Gold und den Zwergenstiefeln (die sie über die gesamte Legende trug), war sie schnell bei Feld 71 und konnte sich ordentlich SP dazu kaufen. Dann kamen noch ein Skral und ein Wardrak kurz vor den südlichen Minenausgang und standen quasi schon bereit, von der kräftestrotzenden Zwergin, zusammen mit dem nachgeeilten Krieger, besiegt zu werden. Von den 6 Gold als Belohnung für den Wardrak gab es weitere SP, und so konnte Bait (mit inzwischen 14 SP) den Skral - und anschließend noch den Tiefminen-Golem, der sich von Westen her näherte - mühelos alleine besiegen.

Da der Weg über den Verlassenen Turm frei war, brachte Liphardus Mart rasch zum Baum der Lieder. Der Erzähler hatte mittlerweile "F" erreicht. Wie oben erwähnt blieb uns das Glück weiterhin treu.
In der gesamten Legende über war lediglich ein einziger Gor im Wachsamen Wald, der später Mart bedrohte, als dieser verletzt am Baum der Lieder lag. Glücklicherweise stand Liphardus bei ihm, der zusammen mit einem TdH wenig Probleme hatte, diesen fernzuhalten.

Die Roteisensteine (ReSt) waren auch kein Problem. Wir hatten bereits den blauen Runenstein, und der nächste (grüne) war unter dem 4er-ReSt. verborgen. Und an dem letzten, noch fehlenden gelben zu gelangen, mussten wir lediglich den 5er-ReSt aus dem Weg räumen.

Und dann war da noch der Schatten. Und weiteres Glück. Alle Schattenplättchen wurden so eingewürfelt, dass sie oberhalb von See und Brücke lagen. Dementsprechend waren wir auf diesem Weg weiterhin nicht gezwungen, weitere KPs auszulösen.
Und die Kreaturen, die auf dem Plan standen, waren weit genug vom Minenausgang entfernt. (Am Ende bleiben beide Schilde frei.)
Dazu kam, dass die Schattenplättchen relativ nah beieinander lagen.
Der Endkampf war mühelos. Zusammen mit den Runensteinen, reparierter Spitzhacke, Mart, einem 1/2 TdH und einem 4er-HK hatten wir am Ende einen Kampfwert von 71. Der Schatten würfelte einen 6er-Pasch und lag daher bei 47. Höchstens mit einem 12er-Pasch hätte er die erste Runde überstehen können.

Von daher kam uns die Legende nicht allzu schwer vor. Wir haben sie auf I beendet. Aber wenn wir wie oben beschrieben nicht soviel Glück gehabt hätten, wäre sie mit Sicherheit anders verlaufen und es wäre deutlich kniffliger geworden. So haben wir einen Anreiz, es demnächst nochmal zu versuchen und zu schauen, ob es wieder so "einfach" abläuft. Wahrscheinlich nicht. ;)

Von den neuen Gegenständen hat uns ganz besonders die Eule gefallen. Auch wenn es schon so die Situation gab, wo man sich lieber einen Falken gewünscht hätte, weil ausgerechnet der Held, der die wichtigen Gegenstände bzw. das Gold besaß, die Eule nicht bei sich führte.
Darum vielleicht auch die kleine Regelfrage: Kann die Eule auch ohne Gegenstände "verschickt" werden und bei einem anderen Helden landen, oder muss da immer mindestens ein Gegenstand dabei sein?

Um das Ganze abzuschließen: Ohne Legende 2+3 bislang gespielt zu haben, können wir sagen, Tapta und Giftknödel, dass unsere Erwartungen bislang schon mehr als erfüllt wurden. Ihr habt euch da wirklich eine Supergeschichte und viele neue Dinge einfallen lassen, die Andor noch stimmungsvoller machen, als es ohnehin schon ist. (Und für Fan-Legenden gibt es so viel schönes neues Material , das man benutzen kann 8-) 8-) 8-) Die Idee zu einer ersten Legende ist bereits da.) Kompliment. Da wurde nicht zuviel versprochen.

LG Moai

Re: Spielbericht DZ 1: "Schatten über Cavern"

BeitragVerfasst: 1. November 2020, 11:57
von Giftknödel
Hallo Moai,

vielen Dank für diesen ausführlichen Spielbericht.
Ihr habt ja wirklich sehr viel Glück gehabt. Das kann durchaus auch anders und schwerer laufen. Vielleicht habe ich es überlesen, aber habt ihr die schwereren Varianten ausprobiert?

Kann ich nachvollziehen, dass man auch Bait eine Rolle geben will. In dieser Hinsicht haben wir uns eben an der Story orientiert, in der Kram der Fürst ist :)

Begleitheft hat geschrieben:Alternativ können beliebig viele kleine Gegenstände an einen anderen Helden geschickt werden, wobei die Eule die Heldentafel wechselt.

"beliebig viele" heißt für mich auch 0. Von daher würde ich sagen, die Eule kann auch ohne Ballast fliegen :D

LG
Giftknödel

Re: Spielbericht DZ 1: "Schatten über Cavern"

BeitragVerfasst: 1. November 2020, 12:59
von Moai
Hallo Giftknödel

Wir hatten uns zum Kennenlernen erst mal für die "normale" Variante entschieden.

LG Moai

Re: Spielbericht DZ 1: "Schatten über Cavern"

BeitragVerfasst: 1. November 2020, 14:52
von Schlafende Katze
Ich füge unseren Spielbericht hier einfach mal an. Die Regelfragen stelle ich separat.

Troll, Botterbrotbär, das Echo und die Katze haben sich gestern Abend ebenfalls aufgemacht, um Licht in die Düsteren Zeiten zu bringen.

Wir haben die Schatten über Cavern komplett mit den schwereren Möglichkeiten und den Grundspielhelden gespielt.

Mit den Ortsplättchen hatten wir ziemliches Glück, so dass wir bis auf eines alle noch am ersten Tag aufdecken konnten. Lediglich 67 musste bis zum nächsten Sonnenaufgang warten. Bevor uns ein einzelnen Gor im WW Mart gefährlich werden konnte, konnten wir diesen über 83 zum BdL eskortieren (auf B). Um mit dem WW-Gor nicht noch Mart zu verlieren mussten unterdessen ein Skral und ein Troll in der Miene das zeitliche segnen.

Wir hatten ähnliches Glück mit den Zwergentüren und die Stiefel konnten uns auch die ein oder andere Stunde sparen. Wobei wir mit dem Schatten mehr als nur Dusel hatten, da er nur ein einziges Mal oberhalb des Sees aufgetaucht ist und sich ansonsten auf den Feldern rund um Feld 0 rumgetrieben hat. Chada hat mit Marts Hilfe noch ein paar Runensteine unter dem Roteisenstein befreit und dann waren wir eigentlich auch schon fast bereit für den Endkampf

Einen Troll später hatten wir Thorn auf 10, Kram auf 14 und Eara und Chada auf 2 (?) SP. Eara hatte die Runensteine und Chada einen TdH. Der Endkampf war damit dann auch kein Problem mehr und wir haben ziemlich souverän in einer KR auf H(?) gewonnen.

Unser "Problem" war, dass gerade Eara ziemlich viel Freizeit hatte und teilweise schon nach 3 Stunden wieder Feierarbend gemacht hat, da sie mit ihrem Roteisenschild im Feuerstoß stand und ein Schattenplättchen blockierte, während Thorn und Kram sich darum kümmerten, dass Feld 71 kreaturenfrei blieb, Chada Runensteine jagen war und der Schatten nebenbei von Thorn und Kram wieder verjagt wurde.

ABER: Eine grandiose Legende, die echt Spaß macht zu spielen! Hätten wir mit den Ortsplättchen und dem Schatten weniger Glück gehabt, dann wäre das sicher auch deutlich schwerer gewesen.
So hatten wir immer einen Helden, der gemütlich den anderen zugeschaut hat.

Re: Spielbericht DZ 1: "Schatten über Cavern"

BeitragVerfasst: 1. November 2020, 18:35
von Echo
Ergänzung/Korrektur:
Eara besaß beim Endkampf 3 SP.
Ich meine wir hätten auf "I" gewonnen, so oder so war jedenfalls noch genügend Zeit. ;)