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RidN: Gestrandet an der Aldebaran?

RidN: Gestrandet an der Aldebaran?

Beitragvon Metlieb » 19. August 2019, 10:32

Hallo liebe Andori!

Wir haben gestern L8 gespielt und uns bot sich ein kurrioser Fall. Ein Held wurde vom Schiff runtergespült und müsste regulär eine Stunde verwenden, um an Land zu kommen. Zufälligerweise wurde durch einen Sturm auch unser Schiff auf exakt das gleiche Feld getragen. Daher stellt sich nun die Frage, wie viele Stunden der angespülte Held braucht, um wieder auf das Schiff zu kommen, welches ja exakt auf seinem Feld steht:

a) Zwei, da er zuerst an Land gehen muss (1 Stunde) und dann aufs Schiff geht (1 Stunde).
b) Eine, da er sich ja bereits auf dem Feld des Schiffs befindet und somit sich das an-Land-Gehen sparen kann.
c) Gar keine, da er weder an Land gehen muss, noch ein Feld wechselt.

Wir haben gestern nach a) gespielt, aber es wäre trotzdem interessant zu wissen, ob wir uns das Spiel nur unnötig erschwert haben.

Besten Dank im Voraus und mögen eure Klingen scharf bleiben!
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Re: RidN: Gestrandet an der Aldebaran?

Beitragvon Ragnar » 19. August 2019, 13:46

Hallo Metlieb,

zwei Stunden ist korrekt. ;)

Der Held muss erst an Land gehen und von Land an Bord.

Als "Gegenbeispiel" nenn ich mal die Stege.
Hier wäre es ja auch thematisch vorstellbar, dass der Held vom Steg aus das Schiff betritt. Dies ist jedoch nicht erlaubt.

VG Ragnar
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Re: RidN: Gestrandet an der Aldebaran?

Beitragvon Metlieb » 19. August 2019, 13:50

Hallo Ragnar,

super, danke dir! Der Hinweis auf die Stege ist natürlich plausibel.
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Re: RidN: Gestrandet an der Aldebaran?

Beitragvon Kar éVarin » 19. August 2019, 13:51

Ragnar war schneller, hatte mich ja schon gewundert. :mrgreen:
Und trotzdem, weil's passt:


Hallo Metlieb!

Also das zweite b) halte ich für sehr unwahrscheinlich, wenn du das so verstehst, dass er direkt wieder aufs Schiff gespült wird.

Ich hätte es wohl so gespielt wie ihr. Ich versuch sowas mit der Spiellogik zu erklären: Wenn ihm niemand vom Bord her eine Strickleiter oder ähnliches runter lässt, wird der Held es kaum schaffen, aus dem Wasser wieder an Bord zu kommen, also muss er zuerst an Land und kann dann über den Normalen Weg (eine Landeplanke?) wieder an Bord.

Ob dieser Fall aber schonmal stattgefunden hat und es eine offizielle Antwort darauf gibt, wird dir wohl nur Ragnar beantworten können ;)

Viele Grüße
Boggart
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Re: RidN: Gestrandet an der Aldebaran?

Beitragvon Metlieb » 19. August 2019, 13:59

Hey Boggart, auch dir vielen Dank! Ich versuche mir das auch oft "ingame" zu erklären. Meine bisherige Idee war, das der Held eine Stunde braucht, um an Land zu schwimmen und auch eine Stunde bräuchte, um wieder von Land an auf die Aldebaran zu kommen (entweder er schwimmt eigenhändig oder hat ein Beiboot). Aber wenn er direkt an der Aldebaran ist, müsste er nur hinaufgezogen werden, was ja eine Frage von Minuten ist. Daher war ich zunächst verunsichert.
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Re: RidN: Gestrandet an der Aldebaran?

Beitragvon Kar éVarin » 19. August 2019, 14:03

Das ist die immer die Sache mit den Ingame-Erklärungen: Es gibt meist mehr als nur eine Möglichekeit ;)
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Re: RidN: Gestrandet an der Aldebaran?

Beitragvon Galaphil » 19. August 2019, 17:31

Hallo Alle

Ich würde es nicht mit Realismus erklären wollen, sondern einfach mit der Spielmechanik. Die kleinste Zeiteinheit in Andor ist eine Stunde, auch wenn es in real nur wenige Minuten dauert. Wichtig ist nur, ob etwas eine Aktion oder eine freie Handlung ist.

Lieben Gruß Galaphil
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Re: RidN: Gestrandet an der Aldebaran?

Beitragvon Metlieb » 20. August 2019, 07:14

Hallo Galaphil,

ja, das ist ein wichtiger Hinweis. Allerdings würde das wiederum zu dem Fall b) deuten, nämlich dass es nur eine Stunde kostet, da theoretisch nicht an Land gegangen werden muss, ehe das Schiff betreten wird. Daher finde ich, ist es wichtig, alle Möglichkeiten der logischen Herleitung solcher Antworten in Betracht zu ziehen.
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