Frage zu Legende 11 Das Graue Gebirge und Forumsuche

[Bennie]

(Spielbericht auf S. 1 dieses Threads)
Nachdem ich mein Wissen über L11 wieder aufgefrischt habe und wir die Legende nun auch mit den Dunklen Helden spielten, will ich mich zu den oben genannten Punkten noch einmal äußern:

Ich meine mich zu erinnern, hier mal gelesen zu haben, dass man L11 am ehesten gewinnt, wenn alle Helden sehr früh ihre Sonderaufgabe erledigen und sich dann erst um die Verteidigung des Lagers kümmern.
Nach meinem Eindruck muss man zumindest ein wenig doch von Anfang an vor dem Lager aufräumen. Der erste Gegner muss ja zwingend der Wargor sein und wir hatten uns noch "erlaubt" einen Bergskral aus einer Kette zu entnehmen und so gleichzeitig Earas Sonderaufgabe zu erledigen.

Stimme dir zu. Gerade mit 4 Helden sollte man sich vorrangig um die Lagerverteidigung kümmern. Evt. kann man schon mal einen Helden ausschicken und drei Helden verteidigen das Lager. Aber alle 4 Helden aussenden und das Lager sich selbst überlassen? Ich glaube nicht, dass das mit nur einem freien Schild funktioniert.
Vermutlich war das ein Tipp für zwei Helden.

M.E. muss der Wargor nur in der allerersten Partie zwingend der erste Gegner sein, da die Kampfregeln am Beispiel des Wargors erläutert werden. Sind die Kampfregeln bekannt, kann man als erstes auch eine andere Kreatur besiegen, da in der Anleitung steht ...sollte ein Wargor sein, nicht ...muss ein Wargor sein.

Ok, der Genickbrecher war vermutlich nicht das, sondern der Wargor, der beim Beschwören des Golems mit diesem auf 213 auftauchte und daher sofort zu entfernen war ... Denn am Ende scheiterten wir an genau einer Erzählerbewegung zu viel.

Hätte Darh zu diesem Zeitpunkt schon ihre zweite SF gehabt, wäre es kein Problem gewesen, der Golem hätte die Kreatur einfach festhalten können.
Was war mit Earas Lichtzauber oder dem ES?

Allerdings ist das mit der Nahrung bei vier Helden tatsächlich so eine Sache. Jeder Teil hat ja seine eigene Mechanik, die einen gewissen Dauerdruck auf die Helden ausübt. In Teil 1 ist es sauber zu haltende Burg, im Norden der Ruhm und in Teil 3 die Nahrung und das Lager.
Von diesen dreien liegt mir das mit der Nahrung am wenigsten, weil es nicht so offensichtlich ist und ich es oft erst spät bemerke und weil bei der Nahrung viel mehr als bei den anderen Mechaniken vom Glück abhängt. Solange Du nicht gerade einen Skelettkiller hast, mit dem sich ein Nahrungs-Perpetuum Mobile aufbauen lässt, kannst Du nicht zuverlässig aus eigener Kraft an Nahrung kommen, sondern brauchst immer das Glück, sie an der richtigen Stelle zu finden.

Nun, in diesem Fall empfehle ich dir Forn. Forn braucht Proviant, um zum Sternkraut-Feld zu kommen, aber sobald er zwei x Sternkraut hat, ist er quasi Selbstversorger.
-> 1 SK pflanzt er abends ein, 1 SK gibt er morgens ab. Als erste freie Handlung sammelt er dann wieder 2 SK ein usw.

Die Lagertaktik (morgens raus, Kreatur verkloppen und abends wieder rein) ist etwas besser, geht aber auch nur begrenzt, da auch dieser Held irgendwann raus muss (Sonderaufgabe, Legendenziel) und dann ist der Weg sehr weit.

Siehe hierzu mein Spielbericht auf S.1.
Im Prinzip hättet ihr ähnlich wie wir spielen können, also Forn überwiegend als Läufer, der dann entdeckt, das Holz bringt usw. Nur dass bei euch dann Thorn Darh gleich hätte mitnehmen können und so nicht jeder Held einzeln laufen muss.

Umverteilen haben wir in Kombi mit der Lagertaktik schon mal gemacht. Das mit den zwei Tagen sehe ich nicht so, denn die geschenkten Apfelnüsse sind ja gleich beim ersten Sonnenaufgang weg.

Bei uns hat Darh ihre auf a geschenkten Apfelnüsse am dritten Spieltag an Leander übergeben und dieser hat sie am vierten Spieltag abgegeben, also beim dritten, nicht beim ersten Sonnenaufgang.

Falls mir noch etwas einfällt/auffällt, schreib ich hier noch mal weiter.

Bis dann Bennie