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Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon Necronom » 10. Februar 2014, 18:32

Natürlich werd ich auch mal andere Autoren ausprobieren ;)
Das Jahr hat ja noch viele WE :lol:

Die Erweiterung habe ich noch nicht, aber ist nur ne Frage der Zeit. Habe die verlorenen Lieder grad mal überflogen und ich denke das probieren wir diese Woche mal aus.
Danke für deine Antworten und auch für die Liste :)
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Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon LenzeLord » 21. Februar 2014, 18:02

Hey Mjölnir...

sind grad zu zweit knapp an der ersten dieser drei Legenden gescheitert... :(
wir fanden aber Beide, dass dies eine insgesamt sehr schön gestaltete Legende mit (für zwei Spieler) angemessenem Schwierigkeitsgrad... haben gegen Ende nur eine kleine Fehlentscheidung getroffen, die uns das Genick brach...

jedenfalls ist dabei eine Frage aufgekommen (keine Ahnung, ob die schon aufgekommen ist, will mich hier nicht spoilern...)

darf Prinz Thorald, nachdem er in der Burg auf die Hexe getroffen ist wieder zur Unterstützung aus der Burg heraus bewegt werden?

mfg
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Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon Mjölnir » 21. Februar 2014, 18:36

Hallo LenzeLord,

danke für Dein Feedback. :) Nein, hat Thorald einmal die Burg erreicht, darf er nicht mehr mitkämpfen.
Karte `König Thorald´: "Solange Thorald die Burg noch nicht erreicht hat, kann er wie gewohnt kämpfen." Das heißt, wenn er einmal Feld 0 betreten hat, ist er nur noch König aber kein Kämpfer. ;)

LG, Mjölnir :)
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Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon LenzeLord » 21. Februar 2014, 22:26

[quote="Mjölnir"] ist er nur noch König aber kein Kämpfer.[/quote]

ruht er sich also auf seiner faulen Haut aus... soso ^^
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Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon Mjölnir » 22. Februar 2014, 05:34

Prinz Thorald eben... Das wird auch als König nicht besser. Man denke nur mal an `Die Spur des Prinzen´ in der Sternenschild-Erweiterung. ;)
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Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon unses » 4. März 2014, 19:51

Hallo Mjölnir,

Samstag und heute stand deine Legendentriologie auf dem Plan. Mit dem Ziel, alles an einem Abend durchzuspielen, hat es nicht geklappt, dafür haben wir dann den dritten Teil im zweiten Versuch ganz knapp auf M mit 3 Kampfstärken Vorteil noch gewonnen.

Bevor ich jetzt mit dem einzelnen Feedback anfange, möchte ich dir noch sagen, dass ich selber gerade an einer Quattrologie sitze (die ersten Kartenwünsche kommen bald ;) ), daher bewerte ich das ein oder andere vielleicht etwas strenger. Nimms mir nicht übel, selbst in der Spielbox staht dazu folgendes: "Das orginelle ist ja, dass Spieleautoren [...] viel härtere Kritiker sind als jeder dahergelaufenen Rezensent." (05/13)

Legendenteil 1:
Mit dieser Teil der Legende fängt die Legende gut an; sie ist solide, aber kaum mehr. Die Burgversteidigung war in einem angemessenen Schwierigkeitgrad, aber spielerisch und geschichtstechnisch bietet die Legende nichts großartig Spannendes (Hexe finden, in die Burg bringen, ihr etwas bringen). Jedenfalls hat der Teil Spaß gemacht, einerseits weil die Texte Großes erwarten ließen und man wusste, dass es noch weitergeht. (so negativ sollte das jetzt gar nicht klingen :? )

Übergang Teil 1 - Teil 2:
Von der Geschichte her gut herbeigeführt, werden die Helden gezwungen, die Mine zu betreten, allerdings hätte ich mir etwas eher einen Hinweis gewünscht, dass Gegenstände mitgenommen werden können, Starkepunkte aber nicht. Und genau das macht dann eine kleine unlogische Situation aus: Mein Zwerg rennt mit 10 Stärkepunkten in die Mine rein und kommt in ihr mit einem wieder raus. Besonders ärgerlich, da wir für den Troll noch ein paar Stärtkepunkte gekauft hatten.

Legendenteil 2:
Diese Legende ist sehr textlastig, aber dadurch sehr stimmig. Allerdings finde ich es schade, dass kein einziges Ereigniss auf der Legendenleiste passiert. Irgendwie haben wir die fast komplett aus den Augen verloren: Man hat einfach nicht drauf geachtet, da es nicht zu beachten gab, ob wir durch den Kampf jetzt ein Kreaturenplättchen oder eine Legendenkarte aufdecken müssen. Ansonsten ist auch dieser Teil der Legende gut gelungen, besonders hervorzuheben sind die Pergamente für die Goraufstellung und der Nebel in der Mine. Nichtsdestotrotz fehlte irgendwie ein Anreiz, die Edelsteine einzusammeln und ohne die drei Steine Bonusgabe wäre es agnz schön eng geworden, die Edelsteine noch zusammenzukriegen.

Übergang Teil 2 - Teil 3:
Was ich bei dem ersten Übergang angemert habe gilt auch hier: Der Verlust der Stärkepunkte ist zwar nicht ganz so frustrierend wie beim Eintritt in die Mine, aber jetzt gehen fast alle Gegenstände verloren und ohne irgendeinen Startbonus (Gold) haben wir uns ziemlich schwach gefühlt.

Legendenteil 3:
Trotz der schwachen Ausstattung am Anfang, bin ich doch erstaunt, dass wir den Magier noch geschafft haben. Nachdem beim ersten Mal bereits nach dem ersten Sonnenaufgang klar war, dass wir verloren haben, haben wir beim zweiten Mal unsere Strategie geändert und es hat geklappt. Dieser Teil der Legende ist für mich eindeutig der Stärkste. Die Legende ist perfekt balanciert, der Sieg schien fast unerreichbar, als Vakur dann auch noch auf 20 Willenspunkte erhöht hat, aber mit dem Pergament und dem Trank der Hexe war es doch noch so gerade möglich.

Gesamtfazit:
Die Legende ist wirklich toll. Getragen durch die langen und schönen Texte, hatten wir das Gefühl, die Zeit in Andor richtig mitzuerleben. Nur bei den Übergängen könntest du noch ein bisschen arbeiten, sodass es einem nicht so vorkommt, als würde man ein neues Abenteuer beginnen, sondern so, dass wirklich das Gefühl aufkommt, ein zusammenhängendes Abenteuer zu erleben.

Soweit meine persönliche Meinung.

Gruß
unses
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Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon Mjölnir » 4. März 2014, 21:29

Hallo unses,

vielen Dank für Dein Feedback und die detaillierte Kritik. Ja, als (Fan-)Legenden-Autor hat man mit den Kritikern schon so sein Päckchen zu tragen. ;) Aber ich will mich nicht beklagen, denn alles in allem kann ich mit den Meinungen zu meinen Legenden doch mehr als zufrieden sein. :D

Ich werde sicher nicht auf alle von Dir angesprochenen Punkte eingehen können, aber dem wichtigsten widme ich mich ausführlicher:
Wenn Du selbst an einer Legendenreihe sitzt, wirst Du früher oder später dasselbe Problem vor Dir sehen wie ich und alle anderen, die bereits im Forum darüber gesprochen haben, eine Trilogie/Quadrilogie zu entwickeln: Wie bekomme ich die Erfahrung der Helden aus dem ersten in den zweiten/dritten/vierten Teil?
In jeder Legende entwickeln sich die Helden, gewinnen Ausrüstung, Willen und Stärke hinzu, und nachdem eine Gruppe am Anfang i.d.R. 4-6 SP hatte, hat sie am Ende 20-30. Startet man nun den nächsten Teil derart stark, müssen die Kreaturen entsprechend mit stärker werden - oder die Helden wieder schwächer. Beides ist storytechnisch... schwierig. Warum verlieren die Helden ihre Kraft und ihr Wissen? Warum sind die Kreaturen plötzlich so stark? In einem 2-Teiler lässt sich das vielleicht noch bewerkstelligen, aber ab 3 Teilen wird das nichts (und Du kannst Dir sicher sein, dass ich es in ein paar Testspielen versucht habe; der Ausgang hinsichtlich der Helden-Stärke am Ende des ersten Teils variierte so stark, dass eine vernünftige Balance des zweiten Teils ausgeschlossen war).
Lasse ich den Helden ihre Stärke, stellt sich noch die Frage, womit ich sie im nächsten Teil "beschäftige", ohne eine mehr oder weniger sinnlose Hau-drauf-Legende zu schreiben.
Ich habe also versucht, es über die Geschichte zu regulieren. Ein Punkt, den bislang in den umfangreichen Diskussionen noch niemand angesprochen hat, ist die Tatsache, dass unsere Helden völlig ohne Ermüdungserscheinungen und Kraftverlust durch die Kämpfe kommen. Ist das Würfelglück uns einmal nicht hold, verlieren die Helden ein paar Willenspunkte. Aber der Umgang mit Schwert, Axt und Bogen strengt in keiner Weise an. Also habe ich den mächtigen Troll am Ende von Teil 1 genau diese Funktion übernehmen lassen: Er ist eben nicht so ohne weiteres von den Helden besiegt worden, sondern "sie hatten im Kampf alle Kräfte aufbieten müssen."
Dass ich nicht darauf hinweise, dass am Ende Gegenstände mitgenommen werden können, hat einen einfachen Grund. Sage ich das rechtzeitig, wird die ganze Gruppe so viel Ausrüstung mitnehmen wie sie tragen kann, und die Balance des nächsten Teils wird gestört. Außerdem entwickle ich eine Legende so, dass ich sie auch ein zweites oder drittes Mal spiele, wodurch ich weiß, was passiert - so ist es im Grundspiel auch. Kann ich beim ersten Spiel bereits alles vorhersehen oder werde darauf hingewiesen, wird eine zweite Partie noch leichter. Um das zu umgehen, müsste man bereits den ersten Teil schwerer gestalten, was allen Neulingen den Spielspaß nimmt: Die Niederlage wäre garantiert.
Ich hatte keine besseren, schlüssigeren und vor allem ausbalancierteren Ideen, um 3 Legenden miteinander zu verknüpfen, und ich bin auch heute noch mit dem Ergebnis sehr zufrieden; ich würde diese Trilogie noch einmal ganz genauso veröffentlichen. Da bislang auch niemand mit einer anderen Variante eine Legendenreihe veröffentlicht hat (die Skork-Trilogie umgeht das Problem etwas eleganter, indem dort in der Handlung zeitliche Abstände bestehen; in den beiden ersten Teilen der Epischen Legenden wird es ähnlich gelöst wie bei mir ["...in einem kräftezehrenden Kampf bezwungen..."]), kann ich nur vermuten, dass dieses Problem nicht ganz so einfach zu lösen ist. Für mich war z.B. die Möglichkeit, jedem Troll 30 SP, 20 WP und 2 schwarze Würfel zu geben, um die Stärkeerfahrung der Helden zu kompensieren, keine Option.
Aber ich bin gespannt darauf, wie Du Dich diesem Problem stellst, und vielleicht schlage ich mir dann die Hand vor den Kopf und ärgere mich, dass ich nicht selbst darauf gekommen bin.

Warum weise ich nicht auf die Edelsteine hin? (und meine Testspieler haben mir ständig gesagt, ich solle das tun). - Ich gehe davon aus, dass man bereits einmal die Legende 4 des Grundspiels gespielt hat und sich denken wird, dass ich die Edelsteine nicht ganz ohne Grund auf den Plan gelegt habe. Auch wenn man den Grund nicht sofort erkennt - erahnen kann man sicher, dass die Plättchen einen Zweck haben könnten. Als Sicherung für alle, die dem Gedankengang nicht gefolgt sind, gibt es die Geschenke der Zwerge, und spätestens beim zweiten Mal weiß ich, womit ich es zu tun habe.

Nun ist meine Antwort doch länger geworden als beabsichtigt... naja.

Deine Karten-Bestellungen kannst Du natürlich jederzeit bei mir loswerden, und es freut mich, wenn ich hier behilflich sein kann.

Nochmals danke für Dein Feedback und die Zeit, die ihr ins Spielen der Trilogie investiert habt. Ich sehe Deinen Beitrag als konstruktive Kritik, und ich höre auch das Lob zwischen den Zeilen.

LG, Mjölnir :)
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Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon Famegost » 14. April 2014, 19:29

Guten Abend,

wir haben heute zu 4. deine Trilogie durchgespielt und sind sehr begeistert davon. Es hat uns echt ziemlich Spaß gemacht und besonders die Ausschmückung der Gechichte durch längere Textpassagen haben uns sehr gut gefallen. Das hast du echt super gemacht. Die zweite Legende ist vom Schwierigkeitsgrad nicht so hoch, was aber auch ganz angenehm gewesen ist( so konnten wir die Legende auch trotz anfänglicher subotimaler Planung locker schaffen). Lediglich beim Endkampf am Ende des dritten Teils sind wir knapp gescheitert, da wir minimal zu schwach gewesen sind. Da waren wir so weit gekommen, nur um nach 3 Legenden knapp zu verlieren. Das ist das einzige gewesen was uns nicht so gut gefallen hat :P
Alles in allem eine wunderschöne Trilogie, die man nur weiterempfehlen kann.
Vielen Dank hierfür ;)

Haben wir das übrigens richtig gespielt, dass man mit 7 WP startet und nicht mit denen aus dem vorangegangenen Teil?
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Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon Mjölnir » 15. April 2014, 05:04

Hallo Famegost,

vielen Dank für Dein Feedback und das Lob. :)
Ja, Ihr habt das richtig gespielt. Im ersten und dritten Teil gibt es jeweils den Verweis auf die Ausführung der Anweisungen auf der Checkliste (dort ist als Startwert jedes Helden 1SP + 7WP angegeben); im zweiten Teil auf Karte A4 habe ich es vorgegeben, dass jeder Held mit 1SP + 7WP beginnt, da hier die Anweisungen der Checkliste nicht ausgeführt werden.

LG, Mjölnir :)
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Re: Fan-Legende: Das Erbe des Drachens

Beitragvon Bozz » 19. April 2014, 08:42

wie schon erwähnt gestern das erste mal seit langem wieder Andor gespielt - und dann direkt sowas. Pflichte meinen Vorrednern bei, die diese Legende auch als offzizielle Legende einstufen würden. WELTKLASSE!!!
Richtig geile, neue Elemente drin. Und man denkt man schafft es nie. Durch die Macht der Hexe hat man dann wieder eine Chance. ;-) Schöne Ketten und auch die Reihenfolge: Thorald, Reka und dann Aufgabe war richtig spannend.
Haben zwar leider verloren (extremes Pech mit Reka auf Feld 60 ganz oben rechts, und dann noch Würfelpech beim Endtroll) aber das war wirklich eine Wahnsinns Legende.
Immer weiter so! Freue mich schon auf die nächste Runde, wenn wir es hoffentlich schaffen und dann in den zweiten und dritten Teil starten. ;-)
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