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Fan-Legende: Der Feuerschröter

Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Antigor » 27. Juli 2015, 17:42

Es tut mir sehr leid, aber leider kann ich dir Hagen heute keine Rückmeldung mehr geben, aufgrund der Verzögerungen wegen der Unklarheiten... ;)
Dafür kriegste sie aber morgen. Ganz bestimmt, denn da habe ich nämlich vormittags alle Zeit der Welt...
Und wir sind schon bei Teil 3! :mrgreen:
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Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Antigor » 28. Juli 2015, 08:22

Hi Hagen!
Grad eben haben wir deine Legende mit Thorn, Eara, Fenn und Bragor zu Ende gespielt...
Es tauchten noch einige Fragen auf, die numeriere ich hier. :)

SPOILER
Die Legende startet mit dem ERSTEN TEIL sehr leicht, die BDrohung hatten wir schnell ausgeforscht, den Gor auf 26 haben wir für ein Schild erledigt, den Kundschafter hatten wir schnell gerrettet. Allerdings gelangte einmal der Feuerschrüter auf sein Feld. Dazu die Frage:
1)Wir haben dann so gespielt, dass der Held gegen den Feuerschrüter kämpfen muss. Natürlich hat er keine Chance und er verliert WP und SP, aber sonst nix. War das richtig so? Es steht ja nur dass wenn ein Held auf dem Feld des Feuerschröters steht, dass es dann sofort zum Kampf kommt.
Die Aufgaben hatten wir schnell erledigt. Es waren nur 3 Kreaturen links des Flusses, genauso viele wie wir Schilde in der Burg hatten. Den ersten Teil schlossen wir mit dem Erzähler auf D und dem N-Plättchen auf J ab, wir hatten also noch reichlich Zeit.
Im ZWEITEN TEIL bekamen wir deutlich mehr Probleme. Thorn kümmerte sich um den Baum der Lieder, die anderen um die Mine. Wir waren geschockt, wie schnell sich das N-Plättchen nach unten raste. Am Ende schafften wir ihn nur, weil wir uns von den Edelsteinen massenhaft Trinkschläuche gekauft haben.
2) War das in Ordnung? Ich bezweifle das, aber es steht dass die Edelsteine normal verwendet werden können. :?
Den 2. Teil schafften wir auf D, das N-Plättchen war allerdings schon auf E! Kleine Anmerkung: Du bringst einen Skral zu viel rein, zumindest bei unserer Partie :?
3) Der DRITTE TEIL war der beste. (Das könnte auch daran liegen, dass ich große Endkämpfe sehr mag) :D . Zudem kamen da keine Unklarheiten auf!
Gegend den Endgegner hatten wir nicht den Hauch einer Chance. Das dachten wir zumindest,
Wir hatten sagenhafte 10 :!: SP, aber durch einige Gor-Kills und die Wölfe kamen wir auf 18!
Durch unverschämtes Würfelglück (Thorn kam mithilfe von Eara auf 3 6er) und den Rest des TdH hatten wir schlussendlich einen Kampfwert von 54, der Feuerschröter einen von 42. Erlegt in der ersten Kampfrunde! Das war die letzte Stunde die unss zur Verfügung stand, am nächsten Tag wäre die Burg überrannt worden!

FAZIT:
Uns hat die Legende trotz der vielen Unklarheiten sehr gut gefallen!
Manchmal bräuchte es nur einen Satz, nur ein Wort um Klarheit zu schaffen.
Einige Beispiele: Werden in der Mine die Feuerstöße ausgeführt? Braucht der Kundschafter unbedingt einen Schild. (Als wir die Karte Bedrohung nich nicht gelesen hatten, meinten wir, das sei eher ein Tipp und gingen ohne Schild los. Dann kam allerdings die Ereigniskarte, dass man für 3 WP einen Ausrüstungsgegenstand nehmen darf. Das war bei unserem ersten Anlauf, den haben wir dann abgebrochen, weil wir etwas falsch gemacht haben.) Auch z.B. es dürfen nur so viele Kreaturen links des Flusses sein, wie Schilde in der Burg sind. Klarer wären "FREIE Schilde" gewesen.
Tut mir leid, dass ich so viel kritisiere, aber dennoch hat uns die Legende sehr gut gefallen. Es sind genug Aufgaben vorhanden und richtig geniale Ideen!
Z.B. meine ich die Bewegung des Feuerschröters (wir haben übrigens Tarok stattdessen genommen), wie man den locken kann und auch den Bau der Falle! :D
Wirklich tolle Ideen. Die Legende macht auch großen Spaß, klustig ist auch der Spielplanwechsel! Du hast eine Legende mit vielen, vielen neuen, interessanten Mechanismen entwickelt und es ist dir gut gelungen. Nur die Texte hätten klarer sein können.
PS: Auch die Abänderung der Pfeile ist eine tolle Idee!
Ach ja, noch was: Warum heißt der Feuerschröter Feuerschröter? :D :lol:

Grüße
Antigor :mrgreen:
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Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Hagen » 28. Juli 2015, 11:59

Hallo Antigor,
ich freue mich, dass Euch meine Legende trotz der Unklarheiten gefallen hat und dass ihr bis zum Schluss dran geblieben seid :D
Ich finde es total spannend wie ihr die Legende geschafft habt.

Zu deinen Fragen:
1.) die Situation, dass ein Held auf das Feld vom Feuerschröter gelangt habe ich in den Testspielen immer vermieden, so wir ihr es gemacht habt ist das aber OK
2.) prinzipiell kannst du die Edelsteine verwenden, wie du willst. Ich hatte es meistens so gemacht, dass ich damit die Bewegung der Kreaturen verändert habe. Der Feuerschröter hat dann die meisten aufgefressen. Ganz ohne Trinkschläuche geht es in der Tat nicht. Ich wollte, dass man das Geld nicht nur in Stärkepunkte investiert, sondern auch in Gegenstände wie z.B. Trinkschläuche.
3.) der Kundschafter erhält den Schild (A3) nur aus storytechnischen Gründen, damit kann er den übermächtigen Angriff des Feuerschröters abwehren (Die Bedrohung 2)
4.) die Feuerstöße werden ausgeführt, habe ich nicht extra erwähnt, da hast du Recht.

und zu deiner letzten Frage
5.) Feuerschröter ist eine alte Bezeichung für Hirschkäfer. Es war zunächst nur die Projektbezeichnung, aber am Ende hatte ich mich so dran gewöhnt dass ich dabei geblieben bin.

Auf jeden Fall habe ich jetzt richtig Lust die Legende selber nochmal zu spielen :lol:

viele Grüße und vielen Dank fürs Durchspielen
Hagen
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Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Antigor » 2. August 2015, 07:44

Hallo!
Hagen hat geschrieben:
> 5.) Feuerschröter ist eine alte Bezeichung für Hirschkäfer. Es war zunächst nur die
Projektbezeichnung, aber am Ende hatte ich mich so dran gewöhnt dass ich dabei geblieben
bin. <
Echt? Interessant! Das wusste ich nicht. :)
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Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Gladius » 29. November 2015, 22:51

Hallo Hagen,

Wir haben deine Legende gerade eben zu zweit aber mit vier Helden zuende gespielt.

Hat uns sehr viel Spass gemacht! Natürlich tauchten auch Fragen auf, aber dann haben wir immer versucht uns in den Autor hereinzuversetzen und konnten so recht schnell verstehen was gemeint war. Dass z.B. die aussortierten Nebelplättchen als Showeffekt verwendet wurden und keinen Einfluss auf das Spiel hatten genauso wie Kram und sein kleines Problemchen, der Troll, war uns nach kurzem nachdenken auch schon recht klar. Aber vielleicht hätte man es trotzdem noch ein bisschen besser verdeutlichen können.

Am Anfang hatten wir viel Glück mit der Hexe. Das vierte Ereigniskartenplättchen war direkt vor der Nase des armen Kundschafters, der sich dann mit letzter Not darauf retten konnte und den Trank der Hexe selbständig einverleibt hat. Ich hoffe doch das war erlaubt? :)

Was uns eher Schwierigkeiten bereitete war Teil 2, den wir von allem am schwersten fanden. Die Diamanten haben wir hauptsächlich benutzt um die Kreaturen im Wald herumirren zu lassen, bis sie dann vom Schröter brutal verzehrt wurden. Das vorauszuplanen war allerdings recht kompliziert und hat uns als erfahrene Spieler auch an unsere Grenzen gebracht. Aber schlussendlich ging es exakt so wie wir es geplant haben. Das war auch sehr befriedigend.

Ein paar Fragen noch, die sich aber auch aufs Basispiel beziehen: z.B. kam es einmal vor, dass ein Gor von seinem Feld aus zwei Möglichkeiten hatte, um einen Diamanten zu fressen. Für welche Option würde er sich in diesem Fall entscheiden? Wir fanden dazu keine Regel, da es wohl eher ein Ausnahmefall ist. Wir haben es einfach so gelöst wie es für uns bequemer war, diese Freiheit haben wir uns genommen.
Dann zu den Geröllplättchen: Wir haben einfach so gespielt, dass wir die Plättchen aufgedeckt haben, wenn wir im angrenzenden Feld standen (auch ohne Fernrohr). War das erlaubt? Wir dachten es sei logischer, weil sonst würde der Held quasi ins Unbekannte "angreifen" und erst dann merken, welche Brocken ihm dort entgegenkullern.

Den Schröter haben wir schlussendlich mit einem Gesamtkampfwert von 73 Punkten zerhackstückelt. Er hatte uns bloss 42 Punkte entgegenzusetzen. So gesehen hätten wir eigentlich das Katapult und die Falle gar nicht benötigt :mrgreen:

Alles in allem eine SEHR GUTE Legende, hat uns sehr gefallen. TOLLE Idee mit der Falle, sehr Originell und witzig! Die Regel, dass jeder die Holzbalken tragen kann unabhängig von der Stärke hätten wir nichtmal benötigt. Ausser unserem schwächlichen Kundschafter Stinner, der zu Beginn vom Schröter gezwickt wurde und den wir als Ersatz für Kram genommen haben, waren die anderen Helden nämlich absolut in der Lage auch den 6er Balken zu tragen. Den Bogenschützen haben wir sogar bis aufs Maximum hochgerüstet.

Vielen Dank für die tolle Zeit, die wir mit dieser Legend verbringen durften!

MfG Gladius
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Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Hagen » 30. November 2015, 17:53

Hallo Glaudius,
ich freue mich sehr über eure Rückmeldung und, dass euch die Geschichte Spaß gemacht hat. :P

"... wie Kram und sein kleines Problemchen, der Troll, war uns nach kurzem nachdenken auch schon recht klar. Aber vielleicht hätte man es trotzdem noch ein bisschen besser verdeutlichen können."

--> das stimmt. Ganz am Anfang hatte ich vor, Kram als Nebenquest einzufügen, oder dass man ihn holen muss um Irlok im See zu bekämpfen. Von manchen Ideen muss man sich aber irgendwann doch verabschieden. Auf jeden Fall, finde ich Krams Fähigkeit sich billig mit SP einzudecken für die Legendenentwicklung im Allgemeinen eher ungünstig, da er innerhalb kurzer Zeit starke Kreaturen alleine besiegen kann.

"...Das vierte Ereigniskartenplättchen war direkt vor der Nase des armen Kundschafters, der sich dann mit letzter Not darauf retten konnte und den Trank der Hexe selbständig einverleibt hat. Ich hoffe doch das war erlaubt? :)

--> klar, klingt sehr dramatisch 8-)

"Was uns eher Schwierigkeiten bereitete war Teil 2, den wir von allem am schwersten fanden. Die Diamanten haben wir hauptsächlich benutzt um die Kreaturen im Wald herumirren zu lassen, bis sie dann vom Schröter brutal verzehrt wurden. Das vorauszuplanen war allerdings recht kompliziert und hat uns als erfahrene Spieler auch an unsere Grenzen gebracht. Aber schlussendlich ging es exakt so wie wir es geplant haben. Das war auch sehr befriedigend."

--> keine Probleme mit den Kreaturen kurz vor Feld 0 ?

"..kam es einmal vor, dass ein Gor von seinem Feld aus zwei Möglichkeiten hatte, um einen Diamanten zu fressen. Für welche Option würde er sich in diesem Fall entscheiden? Wir fanden dazu keine Regel, da es wohl eher ein Ausnahmefall ist. Wir haben es einfach so gelöst wie es für uns bequemer war, diese Freiheit haben wir uns genommen."

--> gute Frage, ich denke ihr habt das so richtig gemacht. Die Regel ist ja aus Legende 5 geliehen, da gibts so einen Sonderfall glaube ich nicht.


"Dann zu den Geröllplättchen: Wir haben einfach so gespielt, dass wir die Plättchen aufgedeckt haben, wenn wir im angrenzenden Feld standen (auch ohne Fernrohr). War das erlaubt? Wir dachten es sei logischer, weil sonst würde der Held quasi ins Unbekannte "angreifen" und erst dann merken, welche Brocken ihm dort entgegenkullern."

--> eigentlich nicht. Angedacht war schon, dass man direkt auf das Feld geht.

"Den Schröter haben wir schlussendlich mit einem Gesamtkampfwert von 73 Punkten zerhackstückelt. Er hatte uns bloss 42 Punkte entgegenzusetzen. "

--> interessant, dass ihr so viele SP hattet! Ich habe mal alle Kreaturen zusammengezählt (21 x Gor, 9 x Skral, 2 x Troll, 3 x Wardrak). Ihr würdet damit auf 74 SP kommen (inklusive der Start SP). Hinzu kommen noch die Wölfe (4-6 SP) Dazu müsstet ihr aber auch alle Kreaturen besiegt haben. Was ja nicht passiert, denn der Feuerschröter frisst ja doch einige.
Ich vermute ihr habt die Diamanten zu Gold gemacht. Das habe ich so nicht vorgesehen. Das müsste ich dann wirklich ändern und deutlich kennzeichnen. :( tut mir Leid.

Viele Grüße
Hagen
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Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Vakur » 7. August 2016, 15:13

Hallo Hagen,

vorweg: entschuldige den langen Text. Ist beim Schreiben irgendwie mit uns durchgegangen. :oops: :D

Vor kurzem haben wir deine Legende mit zwei Helden gespielt.
Bis auf den Anfang ist dir die Legende wirklich gut gelungen und wir hatten ein paar richtig spannende Spielmomente.

Was uns zu Beginn des Spiels geärgert hat:
Die Anweisungen sind ungenau und die – noch unbekannte - Legende hinkt dem aktuellen Spielgeschehen hinterher.
A1 Aufbau: Checkliste ausführen, u.a. zwei Wölfe bereitlegen.
A2 Aufbau: NP wieder abräumen, bestimmte heraussuchen und neu verteilen. Es werden auch nicht einfach nur zwei Wölfe benötigt, sondern Wolf + Leitwolf und das Wolfssymbol braucht man auch noch. Also, den gerade weggelegten Sternenschildkarton wieder hervorholen, einen Wolf austauschen, Wolfssymbol herausnehmen.
Dann der erste Tag. Von der Burg zu Feld 68 sind es 11 Felder. Sollte man den TS im Nebel finden, kann man die Bedrohung bereits am ersten Tag entdecken. Also schickten wir den Kundschafter durch den Nebel, wo er auf direktem Weg immerhin fünf NP aufdecken konnte. Den TS fanden wir zwar nicht, aber zwei Ereigniskartensymbole, die wir natürlich ausführten. Eine Karte brachte ein positiver Ereignis, die andere ein negatives. Das negative Ereignis währten wir mit dem Schild ab.
Nur um dann später zu erfahren, dass die Aktions(?)karten-Symbole gar nicht ausgeführt werden sollen.

Es sind alles nur Kleinigkeiten. Aber aufgrund dieser (und späterer s.u.) Ungenauigkeiten geht doch einiges vom Flair dieser ansonsten sehr gelungenen Legende wieder verloren. Vielleicht doch mal ein Update?

So – nun aber zum Spielbericht:
Die erste Partie spielten wir mit zwei Fan-Helden. Leider waren die beiden für diese Legende nicht so geeignet. Auch aufgrund der falschen Spielweise (s.o.) brachen wir dann ab.

Die zweite Partie spielten wir mit Chada und Thorn. Zunächst retteten wir die Bauern, dann führten wir die zweite Aufgabe von A3 aus und „kümmerten“ uns um die beiden Kreaturen im südlichen Wald. Zeitlich führte das allerdings dazu, dass der Erzähler auf C stand und wir die Bedrohung noch gar nicht entdeckt hatten. Im Prinzip wird man hier – zumindest leicht – gespoilert.
Nächster Stolperstein für uns: Die Edelsteine.
Du schreibst „Die Diamanten können nicht gegen Gold getauscht werden“
Wir waren uns unsicher - ist das jetzt wörtlich gemeint - dann wäre es eine Wiederholung der Grundregel und „eigentlich“ überflüssig oder im übertragenen Sinne – also das man mit den ES nicht einkaufen kann? Wir guckten in die Kommentare:

[quote="Hagen"]Hallo Antigor,
2.) prinzipiell kannst du die Edelsteine verwenden, wie du willst.[/quote]

[quote="Hagen"]Hallo Glaudius,
Ich vermute ihr habt die Diamanten zu Gold gemacht. Das habe ich so nicht vorgesehen. Das müsste ich dann wirklich ändern und deutlich kennzeichnen. :( tut mir Leid. [/quote]

Daraus schlossen wir, dass man mit den ES einkaufen kann, du aber nicht wolltest, dass man „alles“ nur für SP ausgibt. Richtig interpretiert?
In dieser Partie schafften wir es in die Mine, verloren dort aber.

Dritte Partie:
Teil 1:
Da die Mine nun bekannt war, beschlossen wir, Strategie und Taktik völlig zu ändern.
Wir wählten Orfen und Thorn. Orfen wurde als Kundschafter auserkoren und zur Bedrohung geschickt. Auf dem Weg dorthin zähmte er erstmal den Leitwolf (40er-Feld). So hatten wir zwar nur 2 x 2 SP zusätzlich, brauchten uns aber um die Wölfe keine Sorgen mehr zu machen. Orfen ging dann zur Bedrohung und Thorn rettete die Bauern. Als Orfen wieder kam und geheilt wurde, ließen wir ihn auf 1 SP. Orfen bezieht seine Stärke ja durch die Feldzahl. Wir gingen dann auf Kreaturenjagd und besiegten 3 Gors, 1 Skral und (mit HT) 1 Wardrak. Das Gold bekam immer Thorn für mehr SP. Zwischendurch machte Garz uns ein Angebot und jeweils 3 WP tauschten wir gegen Helm (Thorn) und Bogen (Orfen) ein.
Der Feuerschröter hatte mittlerweile 3 Gors und 1 Skral gefressen.
Jetzt kam es zu einer sehr interessanten Spielsituation:

Abgesehen von einem Gor in der Burg stand auf dem Spielbrett nur noch eine einzige Kreatur (1 Gor), diese allerdings im WW. Der Erzähler stand auf F, das N-Plättchen lag auf G. Besiegen durften wir keine Kreatur (NP) mehr, laufen aber schon. Orfen kaufte noch einen Hexentrank, dann nahmen wir unsere Positionen ein: Orfen + Wölfe auf 57, Thorn auf 71.

Der neue Tag: Der Gor ging vor auf Feld 47, andere Kreaturen gab es nicht mehr. Die Brunnen wurden aufgefrischt, der Feuerschröter lief vor und schnappte sich den letzten Gor. Nun stand er im WW und... alle Bedingungen waren erfüllt. Das Spielbrett wurde umgedreht, noch bevor der Erzähler voranschreitet und damit G bzw. N erreicht hätte. Mission erfüllt. Puh...

Teil 2:
Für uns der anspruchvollste Teil. Deswegen etwas ausführlicher beschrieben.

Ganz schön raffiniert-tückisch wie du die Kreaturen aufstellst. Aber wozu hat man einen Feuerschröter? :mrgreen:
Hier unsere Lösung:

Tag 1:
Der Feuerschröter (FS) startet auf Feld 65
Orfen besiegte mit Hilfe der Wölfe und des HT den Skral auf 50.
Thorn kaufte sich einen Schild und SP. Dann besiegte er die beiden Skrale in der Nähe des Geheimen Sees in jeweils 1 KR. Die eine Ü-std. konnte er sich bei 20 WP locker leisten.

Tag 2:
(Neue Kreaturen wurden aufgestellt; einen Skral mussten wir von Feld 80 nehmen.)
Der FS fraß einen Gor (Feld 46).
Orfen ging zum Händler, kaufte einen Falken und alle TS. Zwei TS und den HT schickte er Thorn, die anderen drei nahm er selber mit. Dann schoss er – wiederum mit Hilfe eines Wolfes - den Gor auf 41 ab und legte einen ES (der letzte aus Teil 1) auf Feld 59.
Thorn sammelte die ES auf 15 und 22 ein. Einen davon legte er auf Feld 36 gleich wieder ab.

Tag 3:
Sammeltag für den Wolfskrieger.
Der FS fraß den Troll auf 45. Jetzt stand er zwar auf dem BdL., verhinderte aber so (für den nächsten Tag) die Fortbewegung der Kreaturen.
Orfen ging zu Feld 40. Auf dem Weg dorthin sammelte er das 8er-Geröllplättchen, zwei ES und letztendlich den Schlüssel ein.
Thorn besiegte noch einen Skral und einen Gor. Motto: „Das N-Plättchen wandert so oder so. Aber lieber Gold bekommen als WP verlieren.“
Das zweite 8er-Geröllplättchen fand er (fast) auf dem Weg auf Feld 32.

Tag 4:
Wandertag
Der FS fraß den Skral auf 62.
Orfen und Thorn liefen zum Katapult.

Tag 5:
Katapult schieben.
Der FS fraß den Gor auf 45. Ein Skral stand nun auf 61, aber wir wollten heute ja ohnehin die Mine verlassen.
Übrig waren noch 2 1/2 TS. Die Helden schoben das Katapult auf 71, wobei sie auf Feld 8 anhielten, damit Thorn noch die ES von Feld 6 holen konnte.
14 Stunden für Thorn und 11 für Orfen – mit den TS passte das ganz genau.
Mission erfüllt – Spielplan umdrehen.

Teil 3:
Der für uns einfachste Teil. Da der FS den Pfeilen folgte, brauchten wir die Falle nur in seinen Laufweg zu bauen. Wir wählten Feld 18. Bevor der FS auftauchte, kauften wir natürlich noch ein. Endlich durfte Orfen mehr als 1 SP haben.
Der Endkampf war dann schnell vorbei. Wir hatten 2 x 14 und 2 x 2 SP (Wölfe). Beide Helden würfelten eine 5, die dann jeweils mit einem HT verdoppelt wurde.
Der FS hatte ja nur die 30 SP und würfelte 6 u. 8.
Sieg auf G in 1 KR. :P

Fazit:
Bis auf den holprigen Anfang eine gelungene Legende. Es macht Spaß, sie zu spielen, zu knobeln, den FS zu lenken. Und mit etwas Überlegung ist sie durchaus auch mit nur zwei Helden zu gewinnen.
Wen die kleinen Stolpersteine und offenen Fragen nicht stören, findet hier eine wirklich schöne Legende.

Spielempfehlung

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Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Hagen » 15. August 2016, 19:40

Hallo Vakur und Vakmar,

ich bin über eure Ausdauer und Akribie begeistert! Danke für den tollen Spielbericht.

Das mit den Nebelplättchen ist unglücklich formuliert, da habt ihr recht.
Es war von mir so vorgesehen, die Bedrohung am ersten Tag nicht erreichen zu können. Das ihr auf die Idee mit dem Trinkschlauch im Nebel gekommen seid, ist in der Tat ein nicht bedachter Konter :geek:
Eigentlich ist es in einem vierer Spiel notwendig, dass dich einer um den Leitwolf kümmert, ein andere Held geht Richtung Bedrohung und die anderen beiden in den südlichen Wald. Für ein Nebellättchen aufdecken ist gar keine Zeit - eigentlich :?

Karte C vor "Die Bedrohung" aufgedeckt, auch das kann glaube ich nur passieren, wenn man nicht zu viert spielt, im 4er Spiel wird schon irgendjemand die Bedrohung aufdecken, er hat ja nichts zu tun. Hier müsste ich einen Sicherunsmechansmus einbauen für ein zweier Spiel.

Die Diamanten. Man kann sie NICHT gegen Gold tauschen, die information für Antigor war also falsch ( :oops: ) sie dienen einzig dafür um Kreaturen vor den Feuerschröter zu locken.

Ich finde es sehr spannend, dass ihr die Legende zu zweit erfolgreich (wenn auch nicht im ersten Anlauf) geschafft habt. Mein Hauptanliegen war es einen Endgeger zu schaffen der das ganze Spiel über eine Bedrohung darstellt und nicht erst kurz vor N erscheint und nur mit einer bestimmten vorher angehäuften Stärke zu besiegen ist. Und natürlich wollte ich den Feuerschröter auch schön in Szene setzen, so dass etwas Story nötig war, die ihr durch eure Spielweise zu Beginn etwas ausgeheblt habt.

Ich werde demnächst ein update machen - versprochen.

Viele Grüße
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Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Tarok » 11. Oktober 2016, 10:50

Hallo Hagen,
ich habe gestern deine Legende gespielt und fand sie super! :D
Eine Frage ist allerdings aufgetaucht:
Kann ich die Grube überall bauen oder nur auf einem Feld?
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Re: Fan-Legende: Der Feuerschröter

Beitragvon Hagen » 11. Oktober 2016, 15:09

Hallo Tarok,
freut mich sehr :)
Die Grube kannst du überall hinbauen
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