Fan-Legende: Varatans Geheimnis

[Speerkämpfer]

Mach ich genau so. Ich finde es nämlich sehr viel besser, einfach losspielen zu können, als erst ne Stunde mit Basteln zu verbringen! Und wenn ich irgendwas nach Zufallsprinzip ermitteln muss, kann ich das ja auch erwürfeln.

[Horus68]

Ich bevorzuge ja nach wie vor die gedruckte Version und mach mir inzwischen auch die Arbeit diese zu laminieren. OK geht ganz schön ins Geld, aber als ich noch Magic gespielt habe, hab ich deutlich mehr Geld ausgegeben.
Bei neuen Legenden kann es ab und an noch vorkommen dass ich den ersten (alleinespiel) Testlauf noch über tablet mache, vor allem bei Legenden wo der Autor schon ein update angekündigt hat.
Mjölnirs Legenden werden aber IMMER in gedruckter Duplexversion und laminert gespielt. Allerdings dauert das auch meist lange bis ich die spiele da ich dafür gerne viel Zeit investiere, ich mag nämlich lange ausführliche Textpasagen

[Jaxa]

Ja, ich werde sicher auch bald dazu übergehen, auch mal Legenden nur vom IPad aus zu spielen. Aber meistens finde ich die Fan-Legenden ohnehin so toll, dass ich sie auch gerne in ausgedruckter Form haben möchte. Meine ausgedruckten Legendenkarten habe ich auch alle laminiert, sieht klasse aus.
Bei dieser Legende wäre es aber etwas blöd, vom IPad aus zu spielen. Man müsste wenigstens die kleinen Auftragskarten ausdrucken, weil sie gemischt, welche gezogen und welche aufs Feld gelegt werden. Gleiches gilt für die Endgegnerkarten.

[Hagen]

Hallo Mjölnir,
am Wochenende haben wir zu viert deine Legende gespielt. Story- und bildtechnisch ist dir wieder ein kleiner Schatz gelungen, aber leider ist diesmal der Spielreiz aus meiner Sicht deutlich zu kurz gekommen. Das Problem des Nordens ist ja dass man die großen Seefelder nur mit dem Schiff befahren kann und es nur wenige Landfelder gibt und man zu einem linearen Aufbau der Legende neigt. Dieses Problem hast du durch die zugegebenermaßen interessante Idee mit den See-Nebelfeldern noch verstärkt. Man kann die Aufgaben nur erledigen indem man das Schiff nutzt. Wir saßen also alle zu viert ständig nur in dem Schiff. Die einzige Kommunikation bestand darin, zu entscheiden welches Nebelfeld man zu erst nimmt, oder ob man vorher noch den Neerax bekämpfen will. Auch die Heldenaufgaben waren zu sehr auf das Schiff angewiesen, um sie zu bewältigen. Sie waren meistens innerhalb eines Tages erledigt und kamen hintereinander. Vielleicht hättest du jedem Helden zum selben Zeitpunkt eine Karte ziehen lassen, dann hatte man in der Gruppe auch mal diskutieren können, was man zu erst macht. Aber mit nur einem Schiff wird’s auch schwierig. Auch die Bedrohung durch die Kreaturen war zu schwach. Wir haben zu viert jede Kreatur sofort besiegt. Wir hatten keinen einzigen Ruhmabzug durch Kreaturen an Land. Dann waren wir in der Tat auch mal an Land, haben uns Stärkepunkte gekauft den Seeriesen befreit und auf den Endgegner gewartet. Der Kampfmechanismus war toll, aber wir waren einfach zu stark bzw. der Gegner zu schwach. Aus meiner Sicht fehlt hier die Balance die Herausforderung und die Spannung.
Ich finde dein Meisterstück, um es mal mit den Worten von Speerkämpfer zu sagen ist „Der Dieb“
Ich hoffe du bist mir nicht böse, aber ich bin mir ganz sicher, dass du es sportlich nimmst. Mach doch mal eine Legende explizit nur für 4 Helden und spiel unbedingt mal „Das Schicksal in des Drachen Hand“
Viele Grüße
Hagen

[Mjölnir]

Vielen Dank, Hagen.
Natürlich sehe ich das sportlich. Es hat ja auch jeder seine eigenen Favoriten, was das Spielgefühl angeht. Einer will mehr Schiff, der andere weniger; einer will mehr Story, und der andere nicht. Und manche Mechanismen verlocken im Norden auch.

[Der Gaukler aus Jusa]

Hallo Mjölnir,
wir haben letzte Woche deine Legende gespielt und ich muss sagen, sie strotzt nur von Ideenreichtum! Sie spielt sich jedoch etwas anders als die meisten Nord-Legenden, was letztendlich unser Schicksal besiegelt hat. Aber dazu später mehr.

-----Spoiler-----

Die Nebel mal auf den Meeresfeldern zu verteilen fanden wir eine brillante Idee. Leider haben wir Irja ziemlich früh gefunden und wollten uns nicht spoilen, was da alles im Nebel so auf uns lauert. Daher haben wir weder Garz aus dem Wasser gezogen, noch die Runensteine entdeckt, die wir dann im Endkampf schmerzlich vermisst haben.

Wirklich schön war auch die Geschichte mit Irja, die wir ja auch alle schon durch die Minierweiterung schätzen und lieben gelernt haben. Auch wenn das ganze ein wenig einer Schnitzeljagd durchs hadrische Meer glich, gab es ja durch die Heldenaufgaben genug auf dem Weg zu tun.

Sehr kreativ fanden wir auch den Mechanismus und die Art der Heldenaufträge. Das es dabei nicht nur darum ging dinge von A nach B zu bringen, hat uns gut gefallen. Hier sind wir allerdings auch ziemlich auf die Schnauze gefallen, da die Heldenaufgaben ja voll und ganz als Ruhmesquelle ausreichen. So haben auch für besiegte Kreaturen Anfangs Ruhm eingestrichen und hatten die gesamte zweite hälfte des Spiels 20 Ruhmespunkte. Dafür fehlte uns allerdings das Gold um ausreichend Stärkepunkte für den Endkampf zu kaufen. Da spielt es sich doch anders als der die sonstigen Nord-Legenden.

Die Geschichte, die der Seeriese erzählt, zeigt deinen erzählerischen Enthusiasmus. Was ich schön finde, denn der ist im Grundspielteilweise leider etwas kurz geraten. Über acht Karten die Geschichte zu erzählen, strapaziert jedoch auch die Aufmerksamkeit des Brettspielers.

Wirklich spannend ist auch der Endkampf gestaltet, da sich durch deine Karten das Blatt um laufe des Kampfes hin und her wenden kann. Hat für uns nur leider nicht gereicht.


----- Spoiler Ende -----


Also eine Absolute Spielempfehlung von meiner Seite aus! Man sollte sich aber einmal anschauen was es im Nebel zu finden gibt!

Mit dem was Hagen sagt, hat er aber natürlich recht. Wir waren die meiste Zeit auch zu viert auf dem Schiff...

Beste Grüße, der Gaukler aus Jusa

[Fennah]

Endlich, endlich, völlig erschöpft kehren Fennah und Stinner von den Nebelinseln zurück, nachdem Sie die Truhe in Sicherheit bringen konnten.

Wir haben einmal zu dritt und einmal zu zweit verloren... Mittlerweile wissen wir auch warum: Wir haben die meisten Aufträge nicht erfüllt, da wir genug Ruhm hatten und glaubten die Zeit nicht zu haben. Somit waren wir führ Arkteron nicht stark genug und ihm hilflos ausgeliefert.
Die ausführliche Geschichte fand ich sehr bildhaft und hat uns nach einer langen Spielpause geholfen, wieder so richtig eintauchen zu können.

Auch wenn das "herstellen" der Legendenkarten so seine Zeit kostet, so finde ich, sie ist jedesmal der Mühe wert. Und mittlerweile habe ich das auch optimiert: Din A4 blanko Karteikarten -> Duplexdruck -> mit Katter ausschneiden -> Eckenabrunden mit Stanzer = Spiel zu 100% genießen (meistens zumindest, wenn man nicht zum x.ten mal verliert.

In diesem Sinne Danke an Dich Mjölnir für das Erstellen!!!
Gruß Fennah

[Galaphil]

Unsere Weihnachtslegende fiel diesmal auf Varatans Geheimnis. Es brachen Stinner, Fennah und Liphardus auf, diese Legende zu erleben.

Wir hatten am Anfang großes Glück, da wir schon beim dritten Plättchen Irja entdeckten. Danach sehr konsequent weitergespielt, bevor der Erzähler P erreichte, hatten wir Irjas Sorgen angehört und dabei auch gleich das Holz vom Wachsamen Wald nach Werftheim gebracht und zwei Ausbauten gebaut (eine Nerax musste unterwegs auch dran glauben).

Danach der erste Auftrag - und zwar gleich in Werftheim (Heilkraut). - da hatten wir wieder Glück! Der Auftrag wurde erfüllt und mit der Belohnung und dem besiegten Meerestroll im Süden gab es den dritten Ausbau - und der Erzähler war erst bei Q! Wir holten den Nixenstaub von Irja, da hatten wir auch schon alle NP aufgedeckt und die Muscheln abgeliefert - und einen weiteren Tag später hatten wir auch die Pergamente der Tauren eingesammelt. Dies war der aufwändigste Teil der Aufgaben und im Zuge dieser Aktion wurden auch der letzte Runenstein eingesammelt.

Der Rest war recht einfach, wir waren mittlerweile Mörderstark, da wir fast immer Gold genommen hatten und alle Aufträge erfüllten - und da gibt es ja reichlich Belohnung! Die Arrogs waren dann kein Gegner, wir mussten nicht mal den Nixenstaub einsetzen, da wir selbst schon dank Ausbauten 20 SP, den schwarzen Würfel und einen von Fennah und zwei von Stinner am Katapult hatten.

Das war auf T.
Danach hatten wir noch zwei Aufträge erfüllt und besiegten alles, was uns über den Weg lief oder schwamm - sodass wir am Ende mit 14+10+10 SP, allen drei Ausbauten, den Runensteinen gegen Arkteron kämpften (38 zu 40 SP, ein schwarzer und drei Heldenwürfel gegen 2 schwarze Würfel) Außerdem erfüllten wir alle Bedingungen, um Arkteron eine Karte aus dem Spiel zu nehmen (keinen Auftrag abgelehnt, alle erfüllt, 18 Ruhm), sodass er in vier Kampfrunden besiegt war - zwischen dem Wachsamen Wald und Werftheim eingekesselt.

Wir hatten sehr viel Glück, deshalb fand ich die Legende jetzt leicht. Zugegeben, wir haben sie auch sehr gezielt und taktisch gespielt, da kann man kaum was besser machen. Mit etwas mehr Pech am Anfang mit Irja hätten wir wohl l#nger gebracht - so war der Erzähler immer unter Kontrolle.

Eindruck: uns hat allen drei die Legende vom Aufbau und von der Geschichte sehr gut gefallen. Sie war auch spannend und es war immer was los. Die Gegner (sowohl die Arrogs als auch Arkteron) empfanden wir dagegen als zu leicht (es kommen auch keine Arrogs normal ins Spiel - und wenn die Nerax hinter den Meerestrollen und nicht , aber das kann sich schnell ändern, wenn man zum Beispiel nicht alle Aufträge erfüllt. umgekehrt ins Spiel kommen, verschärft sich der Druck noch etwas.
Die Belohnungen bei den Aufträgen sind außerdem sehr üppig.

Die Legende hat einen hohen Wiederspielwert, allerdings nehmen wir dann sicher alle Sturmkarten ins Spiel (so hatten wir keine einzige aktive Sturmkarte), um etwas mehr Spannung zu haben.

Noch ein Punkt: den Vorwurf, zuviel am Schiff zu sein, kann ich nicht nachvollziehen. Die Nebelinseln sind prädestiniert für das Schiff und das wurde hier sehr schön umgesetzt. Also auch hier: Daumen hoch!

Lieben Gruß
Galaphil

[MilanTheHawk]

*** Achtung! Kann Spuren von Spoilern enthalten ***

Hallo Mjölnir,

wenn es bereits heute ein Gewinnspiel "Was war euer schönstes Andor-Erlebnis in 2016?" geben würde...ich hätte schon etwas zu schreiben: Das Spielen dieser Legende von ca. 1 Uhr (Start mit dem Aufbauen) bis ca. 5 Uhr (letzte erfolgreiche Kampfrunde gegen Arkteron mit nur noch Zeit für eine weitere Kampfrunde) war ein einfach grandioser Start in das Jahr 2016!!!

Wir haben zu fünft gespielt und waren/sind einfach absolut begeistert. Tolle Geschichte, fantastische Gestaltung der Karten, interessante neue/abgewandelte Mechanismen und - zumindest für uns - ein Endkampf, der von der Spannung her ohne Probleme mit dem Drachen mithalten konnte. Zumal der Ehrgeiz ins Unermessliche steigt, wenn man kurz vor 5 Uhr morgens wider erwarten doch eine Chance hat zu gewinnen - und das nach knapp 4 Stunden inkl. Aufbau. Der schönste/schlimmste Moment war, als meine 11-jährige Tochter Akterons Werte vorgelesen hat. Wir hatten inkl. Bugfigur nur 33 SP (+ Achter-Ballista und schwarzer Würfel beim Zauberer).

Meine Tochter: "48 SP bei 4 Spielern."
Wir: "Ok...mit zwei schwarzen Würfeln beim Gegner - wird eng, aber das sollten wir schaffen."
Meine Tochter: "Aber wir sind doch 5 Helden."
Wir (leicht überheblich): "Nein, bei 5 und 6 Helden gelten die Werte von 4 Helden." (Tsts, dass muss sie doch langsam wissen).
Meine Tochter: "Hier stehen aber Werte für 5 und 6 Helden."
Wir (leichter Schweiß bricht aus): "Äääähm, ok. Was steht denn da?"
Meine Tochter: "54 SP"
Wir: ....
<rechnen>
Wir: "Das war's dann wohl."

Gut, dann gab es noch 2 SP dazu, aber der Kampf war wahnsinnig spannend. Wir haben natürlich nicht den Schild genommen und somit schnell die Achter-Ballista eingebüßt. Da hingen die Ohren dann endgültig runter. Dann hatten wir aber wahnsinniges Würfelglück und Hoffnung keimte auf. Zitat meiner 14-jährigen Tochter hinterher: "Als mir klar wurde, dass wir es doch schaffen könnten, wurden meine Hände kalkweiß und eiskalt." Das beschreibt die Anspannung bei uns allen sehr passend. Wir brauchten die Tage X und Y bis auf wie schon geschrieben eine weitere Kampfrunde zu fünft komplett, dann war es doch noch vollbracht.

Hinterher ging es ohne Spielabbau ins Bett...aber das Adrenalin sorgte erst einmal für Schlaflosigkeit. Wieder meine 14-jährige Tochter: "Jetzt erst einmal runterkommen."

Klare Spielempfehlung von uns für diese geniale Legende!!!!

Liebe Grüße und allen Andori ein frohes neues Jahr 2016
Milan

[Jens]

Hallo Mjölnir,

haben Deine Legende am Wochende angetestet, unserer Meinung nach ist es Deine bisher beste (zumindest die, die wir bisher von Dir gespielt haben)

Wir haben nichts auszusetzen, besonders die zusätzlichen Auftragskarten machen sie auf jedenfall sehr oft wiederspielbar. Besonders die Storykarten von Varatans Geheimnis haben mir hervorragend gefallen. Diese Legende kann ich nur jedem Andor - Fan absolut empfehlen!
Weiter so! Wir sind gespannt auf Deine nächste Geschichte!