Ich erlebte Grent bislang zwar nur in einer einzigen Partie, aber dort kam er sehr gut an.
Wie viele Helden, deren SF primär im Kampf relevant ist, spielt Grent sich die meiste Zeit über relativ gewöhnlich, aber wenn er mal zum Kämpfen kommt, kann er richtig glänzen. Insbesondere für oft mit Würfelpech gepeinigte Personen (hust, hust, Schlafende Katze
) ist er toll, da jeder Würfelwurf Freude machen kann, entweder als hoher Wert oder für den Sondereffekt. Und wenn man halt eine 1 hat, gibt es diese Kampfrunde zumindest keinen Schaden.
Regelfrage: Nehmen dann nur Grent oder alle Helden keinen Schaden?
Der Fernrohr-Effekt sorgt schön dafür, dass man Grents WP-Wert nicht ganz ignorieren will (auch wenn er in unserer sehr WP-lastigen Partie glaube ich kein einziges Mal über 14 kam
). Und Grent erzielt zwar meistens hohe Würfelwerte, kann jedoch dennoch eine 1 rollen. Dies alles versichert, dass Eara gegenüber Grent immer noch deutliche Vorteile hat, von ihren heftigen Boni in Gruppenkämpfen mit z.B. einem behelmten Thorn ganz zu schweigen. Somit ist Grent eine sehr interessante Alternative zu Eara, scheint aber nicht deutlich stärker, wie z.B. Barz gegenüber Chada. Und wie schon anderswo gesagt: Es könnte auch witzig sein, Grent und Eara (einer davon mit einer anderen Farbe) in derselben Legende auszuprobieren, und dann z.B. Grents 4 mit Eara auf eine 6 zu drehen.
Vor allem finde ich es cool, endlich einen Helden aus dem Grehon-Stamm spielen zu können, dass er auf so vielen Spielplänen nutzbar ist, dass er eine ästhetische Verbindung zur Kriegerin aus dem DZ-Ankündigungscomic hat, und dass alle Tavernengäste, die sich einen wünschten einen zugeschickt bekamen.
Aber "der erste offizielle Held der eigentlich mehrere (kleine) Sonderfähigkeiten vereint"? Iril wurde schon genannt, aber was ist denn z.B. mit Fenn oder Barz, lustigerweise gerade den anderen Helden aus dem Land der drei Brüder?
Und "Eara den wohl stärksten Helden"? Kontroverse Aussagen.
LG BBB