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Was wäre wenn ...

Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon Albus » 31. Dezember 2023, 16:21

Vielleicht treffen sich ja die steppen auf hardemar und harthalt und ellin lernt tricks von reka !
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Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon Kamuna » 2. Januar 2024, 02:08

Nach Krahd... Wenn mich das nicht an das Ende von dRidN erinnert. Generell ist die grobe Story ja fast die ewige Kälte, einfach mit anderen Figuren, ich würde aber sagen sehr gut geschrieben. Dass eine Kreatur des Ava den Weg in die Geschichte gefunden hat finde ich auch wie BBB sehr cool. Wer weiß, vielleicht wird der Drache Tarok den Plan durchkreuzen.
@Albus: Vielleicht sogar noch verrückter: Statt Varkur zähmt Hademar den Drachen und stürmt während unsere Helden in Krahd sind das Rietland.

Ich bin auf den nächsten Teil gespannt.

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Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon Malin » 2. Januar 2024, 12:07

Fenn und Tranuk erreichten die alte Zwergenstraße. Hoch ragten die Gipfel des Grauen Gebirges vor ihnen auf. Es war Frühling, aber im Gebirge war es dennoch nicht gerade warm. Und während im Rietland jetzt sicher zur Freude der in den Wäldern lebenden Arbaks überall Rietgrasblüten wuchsen, war ihr nur der karge Fels zu sehen. Selbst die Wälder des Grauen Gebirges waren von der dunklen Hexerei der Krahder kränklich geworden. Es war ein trostloser Anblick. "Wie sollen wir eigentlich die Schluchten überwinden, wenn wir erst einmal dort sind?", fragte Tranuk gerade, "Es gibt keine Brücken und wir haben auch keine Ausrüstung um welche zu bauen. Und selbst wenn wir sie hätten, würde es zu zweit immer noch zu lange dauern und so viel Zeit haben wir nicht.", Fenn dachte einen Moment lang nach und antwortete dann: "Östlich der alten Zwergenstraße liegt die ehemalige Brückenfestung Tiefenfall. Leider wurde sie noch vor der Fertigstellung durch den Urtroll zerstört. Aber dennoch reichen ihre Überreste noch ein gutes Stück über den Abgrund. Außerdem ist auch deine Steppenechse durch die Verwandlung größer und stärker geworden. Sie sollte in der Lage sein, den Sprung zu schaffen und uns beide herüberzubringen." "Und was ist mit der Krahalschlucht?", fragte Tranuk. "Um die machen wir uns Gedanken, wenn wir dort sind", antwortete Fenn schulterzuckend. Schließlich kamen die Freunde an den Knutwald. Zwar waren die Bäume dichter, als üblicherweise in der Steppe, aber im Vergleich zum großen Wachsamen Wald wirkten sie ziemlich mickrig. Auch Tieren begegneten sie nicht. Doch verborgen unter einigen herunter gefallenen Ästen entdeckte Fenn ein Büschel des seltenen Sternkrauts. Er war nicht gerade ein Experte für Kräuterkunde, aber auch er wusste, dass das Kraut nicht nur sehr nahrhaft war, sondern auch heilende Kräfte besaß. Für jeden, der es fand, war es stets ein Symbol der Hoffnung. Sorgfältig packte er es ein. Doch plötzlich wurde er zur Seite gestoßen und hinter einem großen Baum zu Boden gedrückt. Erschrocken sah Fenn sich nach seinem Angreifer um und zog bereits sein Messer, um sich zu verteidigen. Doch stattdessen erblickte er nur Tranuk, der einen Finger an die Lippen gelegt hatte. Fenn verstand. Er sah sich nach dem Grund für Tranuks Vorsicht um und entdeckte schließlich ein Skelett, das sich etwas orientierungslos umsah. Im nächsten Moment brach erneut der Waldboden auf und weitere Knochen fügten sich zu einem Skelett zusammen. Auch dieses erhob sich nun von dunkler Hexerei gesteuert. Anschließend gingen die beiden Skelette, ohne die versteckten Barbarenkrieger zu bemerken, davon in Richtung Süden. Fenn und Tranuk warteten noch, bis sie sicher waren, dass die Skelette weit genug weg waren. Dann standen sie vorsichtig auf. "Das ist ein schlechtes Zeichen", sagte Tranuk dann, "Vermutlich sieht es in den anderen Wäldern des Gebirges nicht anders aus. Die Krahder beschwören weitere Skelette, um ihre Totenarmee noch weiter zu vergrößern. Vermutlich steht ihr Angriff unmittelbar bevor." Fenn war nicht ganz überzeugt. "Aber wieso sind die Skelette dann nach Süden gegangen? Wenn sie tatsächlich das Rietland angreifen wollten, dann würden sie sich doch sicher eher im Norden versammeln." "Wahrscheinlich fürchten sie, dass unsere Späher sie zu früh bemerken könnten, wenn sie sich zu dicht an der Grenze des Rietlands aufhalten. Dann könnten wir rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen und womöglich sogar schon einen Teil ihrer Totenarmee besiegen, noch bevor der größere Teil aus Krahd überhaupt vor Ort ist. "Das klingt einleuchtend", gab Fenn zu, "Aber auch ein paar Skelette, die in den Gebirgswäldern beschworen werden, sind nur Indizien. Wir brauchen etwas Handfesten. Mit anderen Worten: Wir müssen weiter in Richtung Süden." Kurz darauf hatten die beiden den Knutwald verlassen und erreichten nun den Sonnenfleck, die Festwiese der Agren. Und tatsächlich war sogar eine kleine Gruppe von Agren zu sehen, doch nach einem Fest sah dies nicht gerade aus. Stattdessen wurde die Gruppe von zwei Bergskralen bedroht, die die Agren immer weiter in die Enge trieben. Sofort stürmten die Barbarenkrieger auf die Skrale zu, um die Agren noch zu retten. Zum Pech für die Skrale bemerkten sie die neue Bedrohung allerdings erst, als Tranuk auf seiner Steppenechse unmittelbar hinter einem der Skrale stand und ihn mit einem mächtigen Haken zu Boden schlug. Der andere Skral hatte noch gar nicht richtig realisiert, was da vor sich ging, als ihm Fenn bereits sein Schwert ins Bein rammte. Der Skral entschied daraufhin, dass es doch sinnvoller wäre zu fliehen, aber noch bevor er zwei Schritte gegangen war, Gatte er bereits Fenns Schwert im Rücken. Der Kampf hatte nicht einmal fünf Sekunden gedauert und schon lagen beide Skrale in unterschiedlich schlechter Verfassung am Boden. "Vielen Dank für eure Hilfe", sagte einer der Agren und bot ihnen zum Dank ein paar Apfelnüsse an, "Ohne euch wären wir jetzt das Festmahl dieser Kreaturen geworden. Aber sagt, was führt zwei Yetohe so weit ins Gebirge?" Die beiden berichteten von ihrer Vermutung, die Krahder könnten womöglich einen Angriff auf das Rietland planen, und ihrem Versuch, Genaueres darüber zu erfahren. Die Agren sahen sie voll Mitleid an. "Wenn die Krahder wirklich einen Großangriff gegen euch planen, dann ist euer Volk dem Untergang geweiht. Gegen die Krahder könnt ihr nicht gewinnen. Sie werden nichts als Zerstörung hinterlassen und alle Überlebenden nach Krahd verschleppen, wo sie den Rest ihres Lebens in Knechtschaft verbringen werden." Doch Fenn und Tranuk sahen sich entschlossen an. Sie würden schon irgendeinen Weg finden, das zu verhindern! "Nach einem kurzen Moment des Schweigens verabschiedeten sie sich von den Agren und machten sich dann auf zur Festung Tiefenfall. Aus der Nähe betrachtet wurde ihre Zerstörung erst richtig deutlich. Nervös schauten die beiden in den Abgrund. Eins war klar: Sollte der Sprung misslingen, waren ihre Überlebenschancen denkbar schlecht. "Sie schafft das schon", sagte Tranuk ermutigend zu Fenn, während er seine Steppenechse beruhigend streichelte. Dann stieg auch Fenn auf den Rücken des großen Tieres. Sie ritten ein wenig zurück, um der Echse genug Anlauf zu geben. Dann galoppieren sie los. Der Wind pfiff ihnen um die Ohren, während sie versuchten, einfach nicht daran zu denken, was sie da versuchten. Dann sprang die Echse ab. Einen Moment hingen sie in der Schwebe, mitten über dem Abgrund. Fast schien es, als würden sie jetzt abstürzen. Dann setzten sie wieder auf dem Boden auf. Sie hatten es geschafft. Erleichtert stieg Fenn von der Steppenechse ab. "Wir sollten uns einen Unterschlupf für die Nacht suchen.", meinte Tranuk schließlich. "Vielleicht im alten Bron", schlug Fenn vor, "Dort wären wir auch vor Kreaturen geschützt. "Es sei denn natürlich die Skelette nutzen den Turm als Stützpunkt.", erwiderte Tranuk, "Aber wir müssen es trotzdem riskieren. Hier draußen ist es zu unsicher." Also machten sich die beiden auf den Weg und erreichten kurz darauf den Bronwald. Es wurde bereits dunkel und die Helden mussten sich beeilen, damit sie am Ziel ankamen, bevor sie gar nichts mehr sehen konnten. Geisterhafte Schatten schienen durch den Wald zu schleichen. Oder spielte nur ihre Müdigkeit ihnen einen Streich? Endlich bemerkten sie die hohen Steinmauern des Turms. Vorsichtig betraten die beiden ihn und begannen sofort, ihn nach möglichen Feinden abzusuchen. Doch glücklicherweise war der Turm verlassen. Es gab keine Hinweise, dass Skelette hier gewesen waren. Beruhigt legten sie sich schlafen. Morgen würde noch ein anstrengender Tag werden.

Fenn wurde als erstes durch das Krächzen seines Raben wach, doch schon im gleichen Moment wurde auch Tranuk von seiner Steppenechse geweckt. Gähnend standen sie auf. Nach einem kurzen Apfelnussfrühstück machten sich für den Aufbruch bereit. Kurz darauf verließen sie den alten Bron und wanderten erneut durch den Bronwald. Bei Tag wirkte alles deutlich friedlicher. Doch das Bild wurde getrübt durch den Anblick eines riesigen, schwarz verkohlten Baums, an dem sie vorbei kamen. Was mochte hier vorgefallen sein? War auch dies möglicherweise das Werk der Krahder? Schnell eilten sie weiter. Kurz darauf endete der Bronwald und sie erreichten das offene Gebirge. Einige Zeit liefen sie an der Krahallschlucht entlang und noch immer wussten sie nicht, wie sie die Schlucht überqueren sollten. Da bemerkten sie plötzlich eine kleine Gestalt, die panisch aus einer Höhle rannte. Kurz darauf sah man auch schon, vor was sie genau floh: Eine große Arpache stürmte gerade aus dem Höhleneingang, direkt auf den Zwerg zu, der mit seinen kurzen Beine keine Chance hatte, zu entkommen. Sofort kamen die Helden ihm zu Hilfe. Tranuk erreichte ihn zuerst und begann sofort die Arpache anzugreifen. Diese fauchte nun wütend, ließ den Zwerg links liegen und stürzte sich auf Tranuk. Ein heftiger Kampf entbrannte, doch trotz Tranuks gewaltiger Stärke konnte er gegen die extreme Schnelligkeit der Angriffe nur wenig ausrichten. Fenn dachte unterdessen fieberhaft darüber nach, ob man die Arpache vielleicht irgendwie weg locken konnten. Da! Das waren doch Schwarze Tölplinge! Damit könnte man sicher eine Arpache weg locken. Eilig sammelte er einige davon auf. Dann begann er, sie so weit wie möglich von ihnen weg zu werfen. Nach dem dritten Wurf wurde die Arpache darauf aufmerksam. Sie erkannte, um was es sich handelte. Kurz schien sie zwischen der Notwendigkeit, die Störenfriede zu vertreiben, die sich allerdings sowieso nicht ohne weiteres besiegen ließen, mit der Verlockung, die die schwarzen Tölplinge darstellten, abzuwägen. Dann entschied sie sich für die zweite Möglichkeit und zog von dannen. "Da ham wir ja noch mal Glück gehabt, häh", rief der Zwerg nun, "Garz mein Name, Handelszwerg von Überall und Nirgendwo. Kann ich euch vielleicht einen Geschäft anbieten? Vielleicht könnt ihr ja ein paar Kletterseile gebrauchen? Wenn ihr mir drei Wasserproben von den verschiedenen Quellen bringt, gehören sie euch." Fenn erwiderte: "Tut mir leid, aber leider haben wir keine Zeit, die Proben zu sammeln. Unser Vorhaben ist sehr dringend und duldet keinen Aufschub." "Dann mache ich euch ein Sonderangebot: Zwei Goldmünzen pro Seil und ihr könnt jede Schlucht überwinden." Tranuk antwortete: "Leider wird so meine Steppenechse aber nicht hinüber kommen. Und die werde ich auf keinen Fall zurück lassen. Wir werden wieder eine Sprungmöglichkeit suchen müssen." Der Zwerg sah enttäuscht drein. "Wenn ihr schon nichts kaufen wollt, dann kann ich euch ja zumindest dazu einen Rat geben. Ihr könntet natürlich versuchen, hier in der Nähe über den Spornturm zu springen, aber das kann ich euch nicht empfehlen. Der Turm ist angeblich schon seit Jahren einsturzgefährdet und ich bezweifle, dass er dass Gewicht einer so großen Steppenechse mit gleich zwei Reitern ohne weiteres trägt. Außerdem soll dort ein böser Geist herum spuken. Aber wenn ihr ein wenig weiterläuft, kommt ihr zur Winterburg und dort könnt ihr relativ einfach herüberspringen. Viel Glück, bei was auch immer ihr da vorhabt." Die beiden bedankten sich bei dem Zwerg und machten sich auf den Weg zur Winterburg. Unterwegs kamen sie tatsächlich an dem Spornturm vorbei, der wie eine Insel in der Schlucht stand. Doch dem Rat des Zwergen folgend gingen sie daran vorbei, ohne zu versuchen hinüber zu springen. Endlich kamen sie an ihrem Ziel an. Auf der anderen Seite der Krahallschlucht lag die Winterburg, die größte aller Zwergenfestungen. Wie zu jeder Jahreszeit lag Schnee auf ihr. Doch Fenn fiel plötzlich etwas anderes auf. Hinter der Winterburg zog eine riesige Armee aus untoten Kreaturen entlang. Sie schien ebenfalls nach Süden zu ziehen, vermutlich nach Krahd. Aber das machte keinen Sinnn. Die Krahder nutzten menschliche Skelette und keine untoten Kraruren. Aber noch seltsamer war der Anführer der Armee. Es war ein Mensch, aber ein sehr sehr alter Mensch. Er hielt einen Zauberstab in der Hand und trug mehrere rot gefärbte Relikte bei sich. Eins war klar: Dies war keine Armee der Krahder. Und plötzlich schoss ihm die Erkenntnis durch den Kopf. Sie hatten sich geirrt. Sie hatten all die Zeichen falsch gedeutet. Die Krahder waren nicht aus der Steppe abgezogen, weil sie das Rietland angreifen wollten. Sondern weil sie selbst angegriffen wurden.
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Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon Butterbrotbär » 2. Januar 2024, 22:51

Knutwald, Sternkraut, Sonnenfleck mit Apfelnuss-Belohnung, Tiefenfall, Alter Bron, eine Arpache, Schwarze Tölplinge, Garzes Quellwasserproben, der baufällige Spornturm mit Nomions Geist ... eine wundervolle Ansammlung bekannter Orte und Anspielungen, wie üblich, aber nun wird auch deutlich auf das Geheimnis des Königs Bezug genommen, wie schön. :P

Auch sehr schön, dass sowohl die alte als auch die neue Schreibweise von Krahal(l) vorkamen. :D

Was hat es wohl mit diesem einen verkohlten Baum im Bronwald auf sich? Schoss Hademar hier einen Blitz ab? Was könnte das Ziel gewesen sein – Feen im Druidenhain, der Urtroll in der Korn-Schlucht, ein Briefe stibizender Garz? Oder wurde hier vielleicht der Feuerschild gefunden und entflammt? Falls ja, von wem – Hademar, Garz, ein:e arme Agren?

Unsere Helden machen schönen Fortschritt, aber dieses äußerst vielversprechende Ende hätte ich nicht erwartet! Hademar konnte sich also wohl doch aus Krahd befreien und schickt nun, ohne von fehlgeleitetem Hass auf ein andorisches Königreich abgelenkt zu sein, eine Armee aus (mit Drachenrelikten geschützen/gestärkten?) Untoten gegen seine wahren Feinde! Welch spannende Entwicklung! Werden unsere Steppenvölkler ihn unterstützen und eine befreite Zivilisation aufbauen können, in welcher harte körperliche Arbeit von freundlichen Untoten abgenommen werden wird? Wird Hademar nach Gonhars Tod den Thron Borghorns für sich beanspruchen oder die Feste für immer im Lavameer versenken? Wird Tarok sich über diese Geschehnisse freuen oder eher bedroht fühlen? Fragen über Fragen, freue mich auf mehr! :P

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Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon Malin » 5. Januar 2024, 12:03

Glühende Hitze lag über dem Land Krahd. Doch die unzähligen untoten Kreaturen, die durch das Land marschierten, störte es nicht. Ihr Anführer, ein alter Mann, der als einziger von ihnen noch lebendig war, sah sich hasserfüllt um. Er war nach so vielen Jahren wieder hierher zurück gekehrt. Nun würden die Mörder seines Bruders für alles bezahlen. Damals, nach dem Tod seines Bruders, hatte er aus seiner Trauer und seinem Zorn heraus die übrigen Ambacu zu einer offenen Rebellion gegen die Sklavenschinder angestiftet. Diese war jedoch brutal niedergeschlagen worden und unzählige Ambacu waren umgebracht worden. Nur durch pures Glück war er selbst diesem Blutbad entkommen. Allein hatte er sich nach Norden durchgeschlagen, wo ihn die Agren freundlich aufgenommen hatten. Eine Zeit lang hatte er bei ihnen im Grauen Gebirge gelebt. Dann war weitergezogen. Er hatte das Rietland durchstreift, das jedoch größtenteils von Trollen bevölkert war, und war in den Wachsamen Wald gekommen, wo ihn die Bewahrer über das Land Krahd ausgefragt hatten. Schließlich war er sogar mit dem Schiff bis nach Hadria gefahren, wo er in Nordgard gemeinsam mit dem jungen Zauberer Varkur die Hadrische Zauberei studiert hatte. Danach war er wieder ins Graue Gebirge zurückgekehrt und hatte dieses Mal in der Winterburg gewohnt. Von dort aus hatte er sich an der Drachenmagie gestärkt und war immer mächtiger geworden. Außerdem hatte er sein Wissen über die Nekromantie genutzt, um sich nach und nach eine immer größere Armee aus untoten Kreaturen aufzubauen. In dieser ganzen Zeit hatte er nur auf einziges Ziel hingearbeitet: Sich an den Krahdern zu rächen und das verhasste Land zu zerstören. Und jetzt war es endlich so weit. Hademar zog mit seiner Armee nach Süden. Er wollte als erstes den Außenposten einnehmen. Diesen Ort zu kontrollieren, würde ihm einen wichtigen taktischen Vorteil geben. In diesem Moment ertönten die Alarmhörner. Hademar wusste, was das bedeutete. Die Wachen im Außenposten hatten seine Armee entdeckt und Alarm geschlagen. Doch wenn er Glück hatte, würde man die Alarmhörner zunächst nur darauf zurückführen, dass wieder einmal ein Sklave zu fliehen versuchte. Das würde ihm etwas Zeit verschaffen. Aber eben auch nicht allzu viel Zeit. Mittlerweile hatte seine Armee den kleinen Lavasee nördlich des Außenpostens umrundet. Einige Skrale stürmten bereits die Treppe der Festung hinauf. Kampfeslärm ertönte, als die wachhabenden Skelette sich den Angreifern entgegen stellten. Doch die wenigen Skelette waren seinen Skralen zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen. Wenig später verstummten die Geräusche bereits wieder. Der Außenposten war eingenommen. Einige Skrale besetzten nun den Turm, während der wesentlich größere Teil sich wieder der Armee anschloss. Hademar wollte bereits wieder weiter ziehen, als ein Skral aus dem Außenposten auf ihn zu kam. In der Hand hielt er einen dunklen Schild. Hademar nahm ihn in die Hand und sofort fühlte er seinen Hass auf die Krahder noch stärker als sonst. Im gleichen Moment entflammte ein Ring aus silbernem Feuer um ihn herum. Hademar staunte. Wie waren die Krahder an eine so mächtige Waffe gekommen? Doch letztlich war es ihm egal. Wichtig war ihm nur noch der Kampf gegen seine Feinde. Er gab seinen Kreaturen ein Zeichen und schon setzte sich seine Armee wieder in Bewegung, in Richtung eines neuen wichtigen strategischen Ziels.

Hademar stand vor dem großen Schwarzen Baum. Ein bläuliches Glühen umgab den massigen Stamm. Hier lag das Zentrum der Schwarzen Hexerei. Hademar wusste, dass Nomion, der erste Hexenmeister der Krahder, ihn einst mithilfe des Samens eines anderen schwarzen Baumes aus dem Bronwald gepflanzt hatte. Nun fokussierte Hademar alle seine Gedanken auf den Baum und stellte so eine geistige Verbindung zu ihm her. Dann begann er, die Magie des Baumes in sich aufzusaugen. Er fühlte seine Macht wachsen und wusste gleichzeitig, dass auch seine Untoten nun noch weiter gestärkt wurden. Zufrieden wandte er sich ab und blickte nach Osten. Von hier aus konnte er die Feste von Borghorn gut sehen. Es würde nicht mehr lange dauern bis er sie im Lavameer versenken würde. Dann wäre endlich dieses Symbol der Unterdrückung von der Welt verschwunden. Und sein Kampf hätte endlich ein Ende. Doch bis dahin lag noch ein langer Weg vor ihm. Plötzlich flog ein riesiger Felsbrocken über den Lavafluss Enran direkt auf ihn zu. Gerade noch rechtzeitig wich er ihm aus, sodass der Felsbrocken stattdessen einen Troll traf. Dieser blieb sofort leblos liegen. Ein weiterer Felsbrocken wurde abgeschossen und flog auf die Kreaturen zu. Diese versuchten zwar auszuweichen, aber dennoch wurden gleich zwei Skrale getroffen und stürzten zu Boden. Hademar sah über den Lavafluss zu dem Wachtroll der Krahder, der gerade dabei war, einen weiteren Fels in die Wurfmaschine zu legen. Hademar murmelte einen Zauber und im nächsten Moment ging genau dort ein Blitz nieder. Der Wachtroll wurde sofort davon getötet. Auch Zera, die letzte Kriegsmaschine aus dem Krieg gegen die Drachen, ging in Flammen auf. Im gleichen Moment standen die drei getroffenen Kreaturen auch schon wieder auf, als wäre nichts gewesen. Niemand konnte seine Untoten einfach so besiegen!

Hademar erreichte mit seiner Armee den dunklen Tempel. Die dortigen Bewohner schienen noch nichts von der nahenden Bedrohung erfahren zu haben. Gerade trat ein Krahder mit einigen Ambacus heraus, die offenbar, wie einst Hademar selbst, in den dunklen Hexenkünsten der Krahder ausgebildet wurden. Das merkwürdige war nur, dass der Krahder selbst kein Hexenmeister zu sein schien. Was wollte er also mit diesen Hexer Lehrlingen? Doch Hademar hörte auf, sich darüber Gedanken zu machen, da der Krahder nun einen überraschten Schrei ausstieß. Dieser alarmierte nun auch den tatsächlichen Hexenmeister, der sofort aus dem Tempel gestürmt kam. Der Krahder schien ein herausragender Kämpfer zu sein und konnte all die Kreaturen, die ihn angriffen, auf Abstand halten. Doch plötzlich preschte ein Reiter auf einem schwarzen Pferd heran und traf den Krahder von hinten mit seinem Schwert. Obwohl es durchaus eine schwere Verletzung war, hätte der Krahder vielleicht sogar noch weiterkämpfen können. Doch da die Klinge des Reiters verflucht war, war der Krahder sofort besiegt. Ächzend brach er zusammen und blieb dann leblos am Boden liegen. Die Ambacu nutzten die Chance und rannten weg. Hademar ließ sie ziehen. Natürlich hätte er seinen Kreaturen ohne Probleme befehlen können, sie aufzuhalten. Doch dazu hatte er keinen Grund. Er hoffte, dass sie es schaffen würden zu entkommen. Allerdings hatte er jetzt Wichtigeres zu tun. Der Hexmeister schien trotz seiner zweifellosen Kenntnisse in der Magie dem anderen Krahder dennoch im direkten Kampf deutlich unterlegen zu sein. Und so hatte sich dieser mittlerweile wieder in den schützenden Tempel zurückgezogen. Doch der Tempel war längst nicht so schützend, wie er dachte. Hademar stampfte einmal mit seinem Zauberstab auf den Boden und im nächsten Moment brach der dunkle Tempel in sich zusammen und der Hexenmeister wurde unter den Trümmern begraben.

Langsam überquerte Hademar die Sklavenbrücke. Seine Armee folgte ihm. Die große Schlacht stand bevor. Denn aus Richtung der Schmiede Ruuor näherte sich gerade eine riesige Skelettarmee, mindestens doppelt so groß wie Hademars. Diese hatte sich bereits einige Wochen zuvor am nördlichen Wall versammelt und dort Hademars Angriff erwartet. Doch Hademar hatte durch einige Späher bereits davon erfahren und hatte vorsichtshalber einen Umweg gemacht und aus westlicher Richtung angriffen. So kam es, dass die Skelettarmee erst von seinem Angriff erfuhr, als er bereits das halbe Land erobert hatte. Nun waren sie doch gekommen. Hademar war klar, dass es jetzt um alles oder nichts ging. Jetzt gab es kein zurück mehr. Doch er hatte seine Entscheidung sowieso schon vor Jahren getroffen. Nun sah er die Feinde an. Angeführt wurde die feindliche Armee von zwei Krahdern. Der größere von ihnen brüllte nun einen Kriegsschrei. Daraufhin stürmten die Skelette los und kurz darauf prallten die beiden Heere aufeinander. Untote Kreaturen begannen erbitterte Gefechte. Der Klang der Waffen erfüllte die Ebene. Schon bald zeigte sich der Vorteil, der zahlenmäßig deutlich überlegenen Skelette. Diesen gelang es kurz darauf, Hademars ganze Armee einzukesseln. Es sah ganz danach aus, als wäre eine Niederlage unvermeidbar. Doch Hademar wusste es besser. Seine Untoten hatten nämlich zwei entscheidende Vorteile auf ihrer Seite: Zum einen hatte er alle Kreaturen mit Äxten ausgestattet, mit denen man ein Skelett sehr viel effizienter in seine Einzelteile zerlegen konnte, als mit Schwertern. Und wenn ein Skelett erst einmal in einen losen Knochenhaufen verwandelt worden war, konnte auch die stärkste Magie der Krahder sie nicht mehr wieder erwecken. Aber noch viel wichtiger war, dass seine Untoten praktisch unsterblich waren. Wann immer eine Kreatur besiegt wurde, dauerte es immer nur wenige Augenblicke bis sie sich wieder erhob und weiter kämpfte. Und er musste sie nicht einmal mehr selbst wieder beschwören, da dies die Magie des Schwarzen Baumes übernahm. Die einzige Möglichkeit, die Untoten endgültig zu töten, wären also Drachenrelikte. Und die hatten die Krahder natürlich nicht, da sie es sicher nicht gewohnt waren, dass ihre eigene Magie gegen sie eingesetzt wurde. Folglich hatten die Skelette über kurz oder lang keine Chance. Schon bald gelang es den Kreaturen, große Lücken in den Kreis der Skelette zu schlagen und langsam die Oberhand zu gewinnen. Doch plötzlich begann sich die Schlacht wieder gegen die Kreaturen zu wenden. Der größere der Krahder, der ein erfahrener Kriegsherr zu sein schien, griff nun in die Schlacht ein und schlug eine Kreatur nach der anderen zu Boden. Ruhig ging Hademar auf ihn zu bis er direkt vor ihm stand. Der Krahder lachte nur über ihn und holte aus, um ihn mit seinem riesigen Schwert zu töten. Doch Hademar griff nun nach dem dunklen Schild und im nächsten Moment züngelten die silbernen Flammen an dem Krahder hoch und verbrannten ihn sofort zu Asche. Hademar ließ die Flammen sich ausbreiten, sodass unzählige Skelette erfasst und verbrannt wurden. Innerhalb kürzester Zeit schrumpfte das Heer der Krahder gewaltig ein. Die verbliebenen Skelette wurden bereits von den Untoten zerschlagen. Die Schlacht war so gut wie gewonnen. Der Weg zur Feste stand ihm nun offen. Das Problem war nur, dass der feige Krahderkönig offenbar die Brücke zur Feste nicht herunterlassen hatte, um sich vor den Angreifern zu schützen. Ohne die Brücke würde es schwierig werden, in die Feste zu gelangen. Aber Hademar hatte Zeit. Plötzlich hörte er laute Schreie. Der verbliebene Krahder war in Richtung der Feste gerannt. Nun rief er: " Hilfe! Lasst mich rein! Lasst die Brücke herunter! Lasst euren Prinzen nicht im Stich! Das ist ein Befehl!" Hademar lächelte grausam. Das gestaltete sich doch viel einfacher als gedacht. Ohne übertriebene Eile, aber dennoch unnachgiebig, ließ er seine Armee auf den Krahder Prinzen zurücken. Gerade als die Brücke ganz unten war, erreichte er ihn. Der Prinz rannte nun die Brücke hinauf, doch auch die Kreaturen stürmten nun los. Dennoch schien es zunächst so, als würde er ihnen entkommen. Doch dann stolperte er plötzlich mitten auf der Brücke. Bis er wieder aufgestanden war, waren die Trolle bereits bei ihm und schlugen auf ihn ein. Der Prinz wich zurück, trat dabei über den Rand der Brücke und stürzte schreiend ins Lavameer. Kurz darauf erreichten die beiden Trolle auch schon die Feste und erledigten rasch die Skelette an der Brücke, damit sie diese nicht mehr einfahren konnten. Hademar triumphierte. Der Zugang zur Feste war offen. Nun begann er, seine Armee hinüber zu schicken. Anfangs hatte er Sorge, die Brücke könnte unter dem Gewicht der vielen Kreaturen zusammen brechen. Doch die Brücke war konstruiert worden, um das Gewicht mehrerer Krahder auszuhalten, und so hielt die mächtige Hexerei, mit der sie verstärkt war, stand. Schließlich erreichte auch er die Feste. Nun schickte er die Sakrale los, um nach weiteren Skeletten, zu suchen. Die Trolle teilte er auf. Einen Teil ließ er am Zugang zur Feste zurück, für den Fall, dass doch noch feindliche Truppen im Land unterwegs waren, die womöglich ebenfalls in die Feste wollten. Den anderen Teil nahm er als Leibwache mit. Nun würde er Gonhar suchen. Endlich würde er seinen schlimmsten Feind wieder sehen.

Zielstrebig lief er zum Thronsaal. Und dort, auf dem steinernen Thron, saß er. Gonhar. Der Mörder seines Bruders und so vieler weiterer Ambacu. Ruhig sah dieser ihn an. "Ich muss sagen, ich bin beeindruckt, dass du es so weit geschafft hast", sagte Gonhar nun, "Wie ich hörte hatten unsere Skelettarmeen keine Chance gegen dich. Auch wenn ihr wohl kaum in die Feste gelangt wäret, wenn nicht mein Sohn, diese verräterische Schlange, euch das Tor geöffnet." Hademar erwiderte kalt: "Spar dir dieses Gerede, Gonhar. Ich bin nicht gekommen, um mit dir zu plaudern. Ich bin hier, um eine alte Rechnung zu begleichen. Jeden Tag sehe ich dein hässliches Gesicht vor meinem Auge. So lange habe ich diesen Tag schon erwartet. Endlich werde ich Gerechtigkeit walten lassen. Ich werde meinen Bruder rächen!" Gonhar sah verwirrt aus: "Tut mir leid, aber ich verstehe nicht ganz, um wen es. Vermutlich habe ich zu viele Ambacu getötet, um mich an jeden einzelnen zu erinnern." Hademar trat drohend einen Schritt näher. "Sein Name war Brandur. Er war der erste, der bei dem großen Sklavenaufstand starb. Erinnert du dich an deine Gleichgültigkeit damals? Heute wirst du bereuen, was du damals getan hast!" Gonhar begann zu verstehen. "Ich verstehe deinen Schmerz. Sicher ist es schwer, jemanden zu verlieren, der einem so nahe steht. Doch heute muss deswegen nicht noch jemand sterben. Ich biete dir etwas, das deinen Verlust mehr als kompensieren sollte. Ich biete dir die gemeinsame Herrschaft über Krahd!" Hademar schrie ihn wütend an: "Wie kannst du es wagen, zu behaupten, das wäre mir mehr wert, als das Leben meines Bruders! Lieber springe ich hier und jetzt in das Lavameer, als mit dir gemeinsam zu regieren!" Gonhar zuckte mit den Schultern. "Wie du willst." Dann sprang er plötzlich auf, griff nach seinem Schwert und stürzte damit auf Hademar zu. Doch dieser hatte den hinterhältigen Angriff erwartet und bereits den dunklen Schild in der Hand gehalten. Sofort schoss eine schützende Feuerwand zwischen sie. Hademar spürte, wie sein Hass immer weiter anschwoll. Er ließ das Feuer sich immer weiter ausbreiten, sodass Gonhar zur Wand zurück weichen musste. Zum ersten Mal stand Angst in seinen Augen. Mit einem grausamen Lachen ließ Hademar die Flammen auf ihn zuschießen. Diese hüllten ihn ein und verbrannten ihn sofort. Hademar blickte zu den letzten Ambacu, die von seinen Skralen aus den Sklavenlöchern befreit worden waren und nun die Feste verlassen hatten. Dann holte er noch einmal tief Luft. Im nächsten Moment wirkte er einen Zauber, der das gesamte Fundament der Feste sprengte. Reglos sah er zu, wie die Feste mit ihm im Lavameer versank.
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Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon Butterbrotbär » 5. Januar 2024, 21:11

Ohhh, dieser mysteriöse schwarze Baum im Bronwald als Samenspender des Schwarzen Baums in Krahd gefällt mir sehr! Ein Nachhall der Samenkörner der großen Bäume aus dem Ewigen Rat? ;)

Ah, der Feuerschild fiel ohne Harthalt direkt den Krahdern in die Hände – oder stahl Harthalt ihn vielleicht in der originalen Zeitlinie vom Außenturm? Hätte er sich getraut, deswegen nach Krahd zurückzukehren?

Hihi, Nomions Tempel wird dunkler Tempel genannt. :lol:

Hademar ist schon eine Wucht: Oraktisch unbesiegbare Untote, stärkt sich an Dunkler Hexerei, ruft nach Belieben Blitze vom Himmel, hat sogar wie im GdK seinen Schwarzen Ritter mit verfluchter Klinge an seiner Seite ... Wenn er sich in der offiziellen Zeitlinie nur nicht von seinem Hass auf Agren und Andori hätte ablenken lassen, hätte Krahd schon viel früher fallen können! :D

Sogar auf die Effizient von Äxten gegen Skelette wie im Fenn-Storytext wurde angespielt! :P
Und die Drachenrelikte durften natürlich auch nicht vergessen gehen.

Prinz Undavahr oder Ferntahr tut einem fast leid. :sad:
Dieser Hademar steht für seine Werte ein: Überhaupt nicht an Regentschaft interessiert, sondern nur an Rache. Ein episches Ende für ihn und den Feuerschild. Wobei es auch interessant gewesen wäre, diesen Hademar mit den befreiten Ambacus in den Norden ziehen zu sehen, quasi als hasserfüllteren und mächtigeren Spiegel Brandurs, der Tarok vielleicht direkt umgebracht hätte. Ich male mir weiterhin eine idyllische Hademar-Zivilisation aus, in denen Bauern die Füße hochlegen und Untote die Felder bestellen ... aber klar, das ist eine ganz andere alternative Zeitlinie.

Aćh, es bereitet einfach ungemein Freude, deine Kreationen zu verzehren. :P

Doch was ist mit unseren Helden aus dem Steppenvolk geworden, die nun gar nicht in dieses Geschehen involviert wurden? Werden sie den Flüchtlingen aus Krahd (inkl. Darh?) helfen können? Welche Gefahren könnten sich ihnen noch ... oh. Uh-oh. Oh nein. Tarok lebt noch. Es gab noch keine sternenschildige Konfrontation. Und der einzige, vor dem der letzte Drache sich hier vielleicht gefürchtet hätte, versank soeben im Lavameer. Ich ahne Schlimmes für die Fliehenden. :twisted:
Sehr gespannt, wie's weitergeht!

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Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon TroII » 9. Januar 2024, 00:23

Hier ist ja viel vorangeschritten in den ein bis zwei Wochen, wo ich nicht reingeschaut habe! Aber der Reihe nach:

Die Parallelen zur Ewigen Kälte sind großartig. Besonders Melkart, der natürlich niemals irgendwo eine Seite ausreißen würde... :lol: Und das Barbarentrio (bzw. Quartett) gibt auch wirklich eine nette Heldentruppe ab.
(Und Yafka und Zanyitaz kriegen auch wieder eine Erwähnung, ebenso wie die Zusammenarbeit der Grehon mit den Drachenkultisten, wie schön! :P )
Dass ein Gor ein Schwert trägt, erschien mir erst etwas merkwürdig, immerhin haben sie nichts handähnliches. Aber mit der Anspielung auf den Tanghorngor passte es dann wieder. :)

Und oha, die Bedrohungen aus L4 häufen sich... (Besonders schön fand ich ja Fenns Lumiwurm-Einwurf! :lol: )
Nur Tuavahr fehlt, aber je nachdem was die Krahder vorhaben, ist der wohl anderweitig beschäftigt...
Zumindest das Rietland sollte wohl dank Tarok noch sicher sein. Das Land der Drei Brüder ist aber vielleicht wirklich in Gefahr...

Jedenfalls hoffe ich mal, dass unsere Barbarentruppe zu klein ist, als dass Tarok sich für sie interessiert... :?

Viele Erwähnungen zur bekannten Pflanzenwelt. (Aber blüht Rietgras nicht im Herbst?) Insbesondere der schwarze verkohlte Baum im Bronwald ist mir natürlich nicht entgangen. ;)

Und natürlich kommt Hademar wieder! Und will diesmal nicht Rache an, sondern für Brandur. Inkl. unbesiegbarer Untotenarmee, Schwarzem Ritter samt verfluchter Klinge und ... dem Feuerschild? Woher die Krahder den wohl hatten? :shock:
Tja, der hätte seiner Armee vielleicht sogar gefährlich werden können, Drachenmagie steckt jedenfalls genug drinnen.
Aber sieht so aus, als erledigt sich Hademar schon ganz gut selbst. (Und den Feuerschild gleich mit.)

Tja, und damit bin ich wieder auf dem neuesten Stand und neugierig, wie es weitergeht. Ich fürchte auch, dass Tarok noch Probleme machen wird... Aber nachdem Fenn schon den Bruderschild hat, vielleicht findet ja Tranuk jetzt den Sternenschild... Oder irgendein Verwandter Dra(c)ks. :roll:

Gruß, TroII
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Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon Malin » 14. Januar 2024, 21:38

Tosend stürzte Borghorn, die Feste der Krahder, in sich zusammen. Das Land erbebte, als der Lavafluss anstieg. Der Außenposten und die Schmiede barsten. Feuersalven brachen aus der Erde empor und Donner grollte. Darh ging hastig hinter einem großen Fels in Deckung. Mit Mühe konnte sie sich trotz des bebenden Bodens auf den Beinen halten. Sie spürte die Hitze der Überfall hervor schießenden Lava und der zusätzliche aufgewirbelte Staub nahm ihr vollständig die Sicht. War das das Ende? Würde sie nun in diesem schrecklichen Land zugrunde gehen, wo sie doch gerade so kurz vor der Freiheit gewesen war? Sie schloss die Augen. Ganz langsam beruhigte sich das Beben wieder. Nach einer Weile öffnete sie ihre Augen wieder. Der Staub hatte sich größtenteils gelegt. Doch was sie sah, lag jenseits dessen, was sie sich vorgestellt hätte. Überall lagen große Geröllbrocken herum und der Boden war von tiefen Rissen durchzogen, aus denen langsam Lava hervor quoll. Der nahe gelegene Außenposten war nicht mehr wieder zu erkennen. Nur noch eine einzige Mauer davon stand noch. Der Rest war zusammengestürzt und teilweise in den angrenzenden Lavasee gefallen. Sie selbst war relativ glimpflich davongekommen. Nur einen leicht blutenden Schnitt hatte sie von einem spitzen Stein, der sie am Arm getroffen hatte. Ansonsten war sie unverletzt. Langsam begann sie wieder, über ihre Situation nachzudenken. Was sollte sie nun tun? Sie konnte natürlich einfach nach Norden laufen. Wenn sie der alten Zwergenstraße folgte, würde sie vermutlich früher oder später in ein anderes Land kommen, dessen Bewohner ihr hoffentlich freundlich gesinnt waren und sie vielleicht sogar aufnehmen würden. Und wenn sie Glück hatte, waren die Krahder so beschäftigt mit dem Angriff dieses mächtigen alten Mannes und seiner Kreaturen, dass sie gar nicht verfolgt werden würde. Doch dann dachte sie an ihre Freunde. Wollte sie sie wirklich alle im Stich lassen? Konnten sie nicht vielleicht alle zusammen fliehen? Aber wie sollte sie sie alleine aus der Feste von Borghirn befreien? Tausende Fragen schossen ihr durch den Kopf, von denen sie keine einzige beantworten konnte. Doch schließlich drehte sie um und lief weg von der alten Zwergenstraße, zurück tiefer in das Land Krahd.

In den Tiefen des grauen Gebirges, dort wo niemals ein Lichtstrahl hin gelangt, öffnete sich ein glutrotes Auge. Tarok sah sich verwirrt um. Was hatte ihn geweckt? Schon wieder erzitterte der Boden. Es war nur ein ganz leichtes Beben, aber Tarok spürte die Erschütterung deutlich. Das Beben schien aus dem Süden gekommen zu sein. Hatten etwa gar die Krahder etwas damit zu tun? Was auch immer passiert war, er würde es herausfinden. Langsam verließ er die Höhle und erhob sich in die Luft. Dann flog er los in Richtung des Landes Krahd.

Darh kam erschöpft an der Schmiede Ruuor an. Da die Sklavenbrücke nicht mehr passierbar war, hatte sie diesen langen Umweg machen müssen. Die Schmiede war vollkommen zerstört. Sie hoffte nur, dass sich nicht allzu viele Zwerge darin befunden hatten, als sie eingestürzt war. Nun umrundete sie die Schmiede und konnte daraufhin ihren Augen kaum trauen. Die Feste war von Borghorn war fast vollständig im Lavameer versunken. Wie war das möglich. Hatte etwa dieser alte Hexer sie zerstört? In der Nähe des Lavameers sah sie eine größere Gruppe Ambacu. Skelette waren keine zu sehen. Rasch lief sie zu ihnen. Die Ambacu nahmen sie gar nicht wahr, da sie verzweifelt versuchten, einen Jugendlichen zu befreien, dessen Bein unter einem großen Felsbrocken eingeklemmt war. Doch der Fels bewegte sich keinen Millimeter. Darh erkannte, dass sie alle es auch mit vereinten Kräften nicht schaffen würden, den Fels wegzubewegen. Aber vielleicht gab es eine andere Möglichkeit. Eilig lief sie etwas von der Gruppe weg, an eine Stelle, wo unzählige Knochen herumlagen. Hier musste vor kurzer Zeit eine große Schlacht stattgefunden haben. Und offenbar hatten die Skelette sie verloren. Darh konzentrierte sich und spürte wie die Hexerei ihren Geist durchströmte. Sie machte mit ihren Händen komplizierte Gesten, während sie ununterbrochen Beschwörungen murmelte. Plötzlich erhob sich aus dem Knochenhaufen ein großer blau leuchtender Golem. Mit schweren Schritten näherte er sich dem Jungen unter dem Fels. Die anderen Ambacu um ihn herum wichen ängstlich zurück. Doch der Knochengolem beachtete sie gar nicht, sondern ergriff nur den Felsbrocken und begann, ihn langsam anzuheben. Sofort eilten einige Ambacu wieder herbei und zogen den Jungen vorsichtig unter dem Fels hervor, den Knochengolem ständig misstrauisch im Blick behalten. Sobald der Junge frei war, begannen sie sofort, ihn zu versorgen. Einer von ihnen kam kurz darauf zu Darh und verbeugte sich dankbar. "Ich danke dir vielmals, dass du meinen Sohn gerettet hast. Ich stehe in deiner Schuld." "Das hätte jeder an meiner Stelle getan. Aber jetzt sagt: Was ist hier passiert?" Der Mann antwortete: "Der Nekromant hat mit seiner Armee die Feste von Borghorn eingenommen. Anschließend sind seine Skrale in unsere Zellen gekommen und haben uns in Sicherheit gebracht. Danach setzte der Nekromant mächtige Magie ein, um das Fundament der Feste von Borghorn zu zerstören. Noch bevor die Feste ganz im Lavameer versunken ist, haben sich die Kreaturen zurück gezogen. Niemand weiß, was nach dem Tod ihres Meisters aus ihnen geworden ist. Und kurz darauf kam es durch die Zerstörung der Feste zu diesem Erdbeben. Danach waren wir größtenteils damit beschäftigt, meinen Sohn zu befreien." "Und was wollt ihr jetzt tun, nachdem die Krahder endgültig besiegt sind?", fragte Darh. "Uns hält hier nichts mehr. Sobald wie möglich werden wir uns alle zusammen auf den Weg nach Norden machen, um irgendwo eine neue Heimat zu finden." "Aber sollte das nicht etwas besser geplant werden? Für eine solche Gruppe ist eine Menge Nahrung nötig und die ist im Gebirge mehr als knapp.", wandte Darh ein. "Mag sein, aber die Nahrungsvorräte sind fast alle im Lavameer versunken. Hier können wir sowieso keine mehr sammeln. Aber im Gebirge lebt das freundliche Agrenvolk, das uns sicher helfen wird, das Gebirge zu überqueren." Und so machte sich die Gruppe kurz darauf auf den Weg ins Ungewisse. Sie alle wussten, wie gefährlich diese Reise werden würde und doch waren sie erfüllt von einer tiefen Hoffnung auf ein neues Leben.

Endlich hatten sie das Land Krahd hinter sich gelassen. Vor ihnen erstreckte sich nun eine ganz andere Landschaft. Und statt der gewohnten stickigen Hitze war es hier ziemlich kühl. Darh meinte sogar ganz oben auf der mächtigen Festung vor ihnen Schnee zu erkennen. Als sie ihren Blick weiter schweifen ließ, erkannte sie noch etwas ganz anderes und erstarrte. Das war doch nicht möglich. Hatten die Strapazen der letzten Tagen ihr die Sinne vernebelt? Doch der panische Aufschrei eines weiteren Ambacu machte ihr klar, dass die sich das Ungeheuer keineswegs einbildete. Darh hatte noch nie in ihrem Leben einen Drachen gesehen, doch sie hatte das Gefühl, dass dieser ein besonders großer sein musste. Sie wusste, dass die Krahder Drachen mehr als alles andere gefürchtet hatten. Und wenn die Krahder sich vor etwas fürchteten, hieß das vermutlich, dass einfache Ambacu nicht die geringste Chance haben würden. "Wir müssen uns verstecken", rief jemand panisch. Ein anderer antwortete: "Dazu ist es sowieso zu spät. Er hat uns längst bemerkt." Doch die anderen hörten nicht auf ihn und stürmten in die Festung. Darh sah erst die Festung an, dann den Drachen und beschloss schließlich ihnen zu folgen. Doch noch bevor sie in die Festung gelangt war, landete der Drache vor ihr. Zitternd wich sie zurück. Sie spürte den Atem des Ungeheuers, während sie gleichzeitig einen stummen Befehl an den Knochengolem sandte, der ihnen die ganze Zeit in einigem Abstand gefolgt war. Dieser lief nun mit großen Schritten auf den Drachen zu. Der wiederum lachte nur höhnisch und spie ihm einen Feuerstoß entgegen. Der Golem brach zusammen und vollkommen verkohlte Knochen fielen zu Boden. Frustriert ballte Darh die Faust. Nun hatte sie dem Drachen nichts mehr entgegenzusetzen. Dieser näherte sich ihr nun ganz langsam, wohl wissend, dass sie sie ihm nicht mehr entkommen konnte. Doch plötzlich sah sie einen Reiter auf einem großen echsenartigen Tier herandonnern. Bevor der Drache auf seinen neuen Angreifer reagieren konnte, hatte dieser ihm bereits sein Schwert in den Flügel gerammt. Doch der Drache holte nun aus und schleuderte den Reiter mit einem gewaltigen Schwanzhieb von seiner Echse. Stöhnend blieb er liegen, während seine Echse zu ihm lief. Der Drache schien nun zu überlegen, wen von ihnen er wohl zuerst töten sollte. Doch in diesem Moment stürmte ein weiterer Krieger mit dem Schwert in der einen Hand und einem hölzernen Schild mit silberner Verzierung in der anderen Hand auf den Drachen zu. Aber diesmal war der Drache darauf vorbereitet. Sofort riss er sein Maul auf und spie Feuer auf den Reiter zu. Dieser konnte im letzten Moment ausweichen. Doch der Drache startete bereits einen neuen Angriff. In einem letzten verzweifelten Versuch, sich vor dem tödlichen Feuer zu schützen, riss der Krieger seinen Schild hoch. Doch es war klar, das Holz kaum einen effektiven Schutz gegen Feuer bieten konnte. Doch der Schild hielt stand. Auch die silberne Verzierung begann auf einmal wieder wie neu zu glänzen. Darh traute ihren Augen nicht. Wieso hatte jemand diesen Schild gegen Drachenfeuer geschützt? Und welche Geheimnisse barg er sonst noch? Offenbar war der Drache genauso verwirrt und wich furchtsam zurück. Der Krieger verfolgte ihn vorsichtig. Dann griff er urplötzlich an und mit einer Kraft, die Darh eher dem am Boden liegenden Reiter als dem sehnigen Krieger zugetraut hätte, rammte er dem Drachen sein Schwert in die Brust. Dann drehte er es einmal kräftig in der Wunde herum. Blut schoss daraus hervor und der Drache wankte. Dann brach er zusammen und blieb schließlich reglos liegen. Der Krieger atmete erleichtert auf. Dann lief er eilig zu dem am Boden liegenden Reiter und vergewisserte sich, dass es diesem gut ging. Darh war glücklich. Sie hatten gegen jede Wahrscheinlichkeit überlebt. Das war alles was zählte.

Einige Tage später ...

Die befreiten Ambacu, Darh und die beiden Krieger, die sich als Fenn und Tranuk vorgestellt hatten, saßen alle zusammen in der großen Höhle um ein großes Lagerfeuer herum. Tranuk hatte sich von dem Kampf gegen den Drachen erholt und betrachtete gerade einen besonderen geheimnisvoll leuchtenden Schild, den er in der Höhle unter den unzähligen Knochen gefunden hatten. Fenn fütterte währenddessen seinen Raben mit einigen Apfelnüssen, während er von Darh zu seiner Heimat, der Steppe sowie dem Rietland ausgefragt wurden. Sogar einige Agren, die die Gruppe begleitet hatten, waren anwesend, auch wenn sie sich in der Höhle nicht ganz wohl zu fühlen schienen. Darh sah den Schild an und ihr wurde mit einem Mal klar, dass sie schon fast am Ziel waren. Die Strapazen waren beendet. Vor ihr lag ein Leben in Freiheit.

Fenn beobachtete erfreut, wie die gerade angekommenen sich erstaunt im Rietlamd umsahen. Er war überglücklich, dass er ihnen hatte helfen können. Nun würden sie die Befreiten zum Barbarenkönig bringen und Fenn war sich sicher, dass dieser ihnen helfen würde. Schließlich hatten die Yetohe selbst schon eine Menge unangenehmer Erfahrungen gemacht. Er hatte seine Aufgabe erfüllt. Doch nun wünschte er sich nichts sehnlicheres, als hier einfach sein Zelt aufzustellen und sich auszuruhen. Sein Rabe ließ ein lautes Krächzen ertönen. Fenn sah sich nach ihm um und erblickte dabei einen Mann, der eilig auf ihn zu kam. Die Haut des Mannes hatte einen tiefen Blauton und über sein Gesicht spannte sich eine Augenbinde. Er musste blind sein. Und dennoch ging er vollkommen zielstrebig und schien allen Hindernissen absolut mühelos auszuweichen. Fenn kam ihm entgegen. "Wie kann ich dir helfen?", fragte er freundlich. "Ich brauche deine Hilfe", rief der Mann, "Im Norden ist etwas schreckliches passiert. Ein Fluch hat eine ganze Insel befallen. Die dort lebenden Menschen sind in höchster Gefahr. Du musst ihnen sofort helfen. Es stehen unzählige Leben auf dem Spiel."
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Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon Butterbrotbär » 15. Januar 2024, 22:20

Welch wundervolle Freude, es geht weiter! :P
Aber stress dich natürlich nicht, Malin, jede Geschichte zu ihrer Zeit.

Darh kehrt nach Krahd zurück, um Freunden zu helfen, statt alleine zu fliehen: Heldenhaft!
Tarok erwacht mit einem wundervollen wörtlichen Zitat.
Tja wirklich , was wurde wohl aus den Kreaturen, die sich rechtzeitig aus Borghorn zurückgezogen hatten?
Ein Kampf mit Tarok vor der Winterburg ist doch ungemein passend! Ist er so rasch tot? Na, mit dem Brunderschild lässt sich halt schon ungemeine Stärke erreichen. Und hier im Gebirge muss der Körper nicht einmal zur Seite geschafft werden, sondern kann sich zu den restlichen Drachenskeletten unter Zwergentürmen gesellen. ;)
Morar – ist es denn Morar? – liebt Apfelnüsse!
Finden wir hier ein gutes ausklingendes Ende? Nein! Aaah, Varkur ist zwar tot, doch Varatans Fluch ist noch nicht gebrochen! Werden Fenn und Tranuk auf Leanders Geheiß Narkon durchqueren und die Schwarze Kogge befreien? Wird sich Darh ihnen anschließen? Und wie erging es Barz und Grent mittlerweile?

Echt schön, wie nun auch noch die Nebelinseln in diese alternative Zeitlinienentwicklung eingebunden werden. :P

LG BBB
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Re: Was wäre wenn ...

Beitragvon TroII » 15. Januar 2024, 23:37

Ob Darh jetzt zur Anführerin der Ambacus wird? (Ich hatte ja ein bisschen die Hoffnung, dass Reka damals zu klug war, um sich Hademars Aufstand offen anzuschließen, und jetzt zumindest noch Unterstützung leisten könnte... Aber keine Erwähnung bisher, sieht schlecht aus. :? )

Ha, oder Fenn, der Drachentöter (Aber ist Tarok überhaupt tot, oder schläft er nur und hat Fenn noch im Geheimen eine gereimte Drohung mitgegeben?) wird König - na ja, vielleicht eher Häuptling der Ambacusippe, wenn er keinen Krieg anzetteln will. :roll:
@BBB: Ich halte es schon für nicht ganz unplausibel, dass die mächtigen Schilde in Anwesenheit Taroks nochmal besonderere Kräfte entfalten. Der Sternenschild konnte einen Blick auf Krahal gewähren, und der Bruderschild ... wer weiß? (Außer die Neuen Helden im Drachenkampf.)

Hihi, und Tranuk hat tatsächlich den Sternenschild gefunden! Wenn auch nicht vor dem Drachenkampf. Hm, wenn die Schildzwerge von den Schilden hören, wird Hallwort die bestimmt haben wollen. Dass das nicht noch Konflikte gibt... Die Sammlung ganz zu vervollständigen wird ohne den Feuerschild aber sowieso schwierig.

Und Leander intrigiert wieder. Ich schätze mal, in all der Zeit hat es trotz Varkurs Tod noch niemand geschafft, Narkon zu durchqueren... Und wie fies, Leander hat nichtmal gelogen - nur verschwiegen, dass der Fluch da schon seit über hundert Jahren ist. 8-)

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