Hallo Slatnar, hallo nic,
ich schreibe hier für euch beide, denn es passt zusammen.
Erstmal möchte ich sagen, dass ich den Ton von Dagain vollkommen unangemessen finde. Ihr probiert hier etwas aus, vielleicht sind das eure ersten Schritte im kreativen Schreiben, und er macht euch zur Sau. Geht für mich garnicht!
Bei der Sache mit den Details stimmte ich den anderen im Großen und Ganzen zu und ich sehe auch, dass ihr es versucht. Bei dir, Slatnar, nimmt das etwas merkwürdige Züge an. Dass das Boot Deck und Kabine hat und acht Meter lang ist, sind zwar durchaus Details, aber sie erzählern mir nichts. Deine Geschichte ist mehr ein Bericht, ich bekomme die Fakten, aber keine Emotionen, keine Wertung dazu. Außerdem folgen deine Sätze immer dem gleichen Muster, immer der gleiche Satzbau. Um beim angesprochenen Beispiel zu bleiben, erlaube ich mir, diesen Satz etwas umzuformulieren:
Es war ein recht kleines Boot, nichtmal acht Meter lang. Das Deck war schäbig und verschmutzt, aber die Kabine war eine kleine Schatzkammer.
Keine Ahnung, ob das auch nur ansatzweise dem entspricht, was zu deiner Geschichte passt, soll aber auch nur ein Beispiel sein und ist bestimmt auch noch nicht perfekt. Ich hoffe, ich konnte damit zeigen, was ich meinte...
Nic ist da schon einen Schritt weiter, aber sein Kommentar zeigt auch seine Schwäche:
nic hat geschrieben:Kamuna hat geschrieben:Kurz: Was ist seine Gegenleistung und warum braucht Gilda die Assinta?
Ich glaube letzteres ist noch geheim.
Damit hast du, nic, bestimmt recht, aber dann sollte man daraus wirklich ein Geheimnis machen. Ohne es jetzt auszuformulieren, denn das gehört eventuell nicht in die Story, aber euch als Autoren muss es klar sein:
Warum erzählt Gilda nicht, wozu sie die Assinta braucht? Für mich als Leser gibt es dann zwei Punkte, die die Spannung hochschrauben und mich am Lesen hält: Wozu wird braucht Gilda diese Frucht und, noch viel mehr, warum spricht unsere gutherzige Tavernenwirtin nicht offen darüber. Langsam bekomme ich Lust auf diese Geschichte
Mein Tipp an euch:
- Lasst den Anfang eurer Geschichten so, wie er ist. Ich hoffe sehr, dass ihr euren Schreibstil ausbauen könnt, aber es wäre schön, die Entwicklung zu sehen.
- Lest! Und lest viel (ohne jetzt eure bisherige Lesergeschichte zu kennen). Was gefällt euch an den Geschichten, was gefällt euch nicht. Und lest vor allem auch ältere Sachen. Das muss nicht bis zurück zu Homer gehen, aber die Sachen von vor Harry Potter haben meist noch eine hochwertigere Sprache als die danach. Tolkien ist, was die Sprache anbelangt, natürlich sehr empfehlenswert. Ein Beispiel könnt ihr euch auch an Rekas Tochter nehmen. Ich gebe zu, ich hab die Geschcihte noch nicht komplett gelesen (sorry ), aber der Anfang gefällt mir außerordentlich!
- Experimentiert! Ihr seid hier in einem geschützten Rahmen, niemand will euch was böses, außer vielleicht ein paar Trolle, ganz bestimmt aber nicht DER TroII . Hier könnt ihr alles mögliche machen und bekommt direkt Rückmeldung. Wenn ihr mal keine mehr bekommt, ist die Geschichte wohl doch zu langweilig geworden... aber ihr bekommt das hin, wenn ihr euch die Ratschläge zu Herzen nehmt. Außerdem kann auch eine Geschichte, die in gänzlich unterschiedlichen Stilen geschrieben ist, durchaus seinen Reiz haben.
- Und ja, schreibt etwas länger. Ich braucht keine Beiträge wie im Ewigen Rat, der die maximale Zeichenanzahl pro Beitrag ausreizt, aber etwas scrollen, um den ganzen Beitrag lesen zu können, ist nicht verboten.
In der Hoffnung, euch helfen zu können:
Herzliche Grüße
Kar