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Fan-Karte des bekannten Andorversums

Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 3. April 2023, 16:35

Klickt ein Bild an, um zu dem Beitrag zu springen, wo dieses erstmals diskutiert wurde.

Update nach Veröffentlichung der offiziellen Steppenland-Landkarte:
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Standort-Marker und (neu in sich konsistente) Distanzmarker:
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Mehr Punkte und Straßen:
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Prototyp Standort-Marker:
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Mit gepunktetem 50-km-Netz, über Deutschland (B ≈ 30 km):
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Diverse kleine Anpassungen:
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Mit gepunktetem 100-km-Netz, über Deutschland (B ≈ 50 km):
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Ausgefüllte Flächen:
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Krakelige Linien:
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Grober Prototyp, Version 2:
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Grober Prototyp:
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Alte Idee:
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Re: Mysteriöser Beitrag

Beitragvon Butterbrotbär » 3. April 2023, 16:48

    „Das Land Andor, das nun weit und golden im Sonnenlicht vor ihr lag, war nur ein kleiner Ausschnitt auf der Landkarte ihres Lebens.“
    – Chadas Gedanken im Storytext „Die Rückkehr“ aus dem Abenteuer Andor 2016

Ich bin bestimmt nicht der Einzige, der sich hin und wieder eine Landkarte der bekannten Andor-Welt wünscht. Ich kann verstehen, dass der MMeister keine solche zeichnet, damit er sich für etwaige zukünftige Andor-Projekte in den umliegenden Landen nicht zu sehr einschränkt. Es sollte allerdings nichts dagegen sprechen, dass wir Fans uns an solchen Karten versuchen, da diese bei widersprüchlichen Infos aus der Zukunft verworfen oder korrigiert werden können (und wenn eines Tages doch noch eine offizielle Gesamtkarte kommen sollte – umso besser!). :D

Fest steht natürlich auch, dass (zumindest mir) Talent und Übung in der Kunst des Zeichnens völlig fehlen und das Gestalten einer schön illustrierten Gesamtkarte darum unmöglich sein dürfte. Eine Landkarte mit harten Grenzlinien und einfarbigen Flächen, wie man sie von manchen Weltkarten kennt, könnte jedoch durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Aber ich greife vor. Zunächst einmal will ich einen Prototypen zusammenwürfeln, der nach allfälligen Diskussionen und Korrekturen noch ganz leicht angepasst werden kann.

Es ist schon über ein Jahr her seit meinem ersten Gesamtkarten-Prototypen, aber ich wollte inzwischen sicher die DeK-Erscheinung abwarten, und seit dann verflog die Zeit bis jetzt mal wieder wie im Fluge ... hier ist der aktuelle Stand!

Andor-Gesamtkarte Prototyp.png

Fühlt euch hiermit frei, alles Mögliche daran auszusetzen und anzumerken.

Einige meiner Gedanken dazu (und davon wohl schon zu viele) findet ihr in den folgenden Abschnitten.

Offizielle Karten

Bislang wurden 4 doppelseitige Spielpläne veröffentlicht (in DLvA, DRidN, DlH und DeK).
Der Cavern-Plan (DLvA-Rückseite) ist größtenteils unterirdisch und ohnehin nur mit starker Verzerrung vereinbar mit der Anordnung von Minenausgängen, BdL und Verlassenem Turm auf der DLvA-Vorderseite, darum lassen wir ihn aus.
Der Winter-Andor-Plan (DeK-Rückseite) zeigt uns die DLvA-Vorderseite voller Schnee und Eis (und einigen tollen Eastereggs wie Garz vor der Taverne und Tenayas Eisschlaf-Troll auf 17 ;) ), aber geografisch nichts Neues, darum lassen wir ihn aus.
Es verbleiben die 6 Pläne zu Andor (DLvA-Vorderseite), den Nebelinseln (DRidN-Vorderseite), Hadria (DRidN-Rückseite), dem Grauen Gebirge (DlH-Vorderseite), Krahd (DlH-Rückseite) und dem LddB (DeK-Vorderseite).

Die drei Trilogie-Vorderseiten (DLvA, DRidN, DlH) können nahtlos aneinandergelegt werden, also tun wir das hier. Von den drei anderen Spielplänen kennen wir ihre ungefähre Lage aus den Texten (Hadria im Norden, Krahd im Süden, LddB im Osten), aber keine direkten Übergänge, darum lege ich sie mit ein bisschen Abstand zu den drei Trilogie-Vorderseiten hin.

Zu den meisten Spielplänen existiert jeweils eine downloadbare Karte auf der Andor-Homepage. Diese Karten haben leicht unterschiedliche Größen relativ zu den Spielplänen, darum nutze ich Fotos von den Spielplänen als Größen-Grundlage. Fotos von den Spielplänen leiden aber immer unter einer gewissen Verzerrung, darum lege ich die digitalen Karten noch darüber. Letzten Endes macht es keinen großen Unterschied, da die Gesamtkarte ohnehin nie so exakt sein wird. Und wir wissen nicht einmal, ob die verschiedenen Spielpläne In-Universe dieselbe Größe haben sollen (gerade die nicht direkt anliegenden wie Hadria). Dies erscheint mir jedoch schlicht die natürlichste Wahl.

Zu C&T existiert eine Silberland-Landkarte. Da von Silberland auf der DRidN-Vorderseite nur der südliche Zipfel gezeigt wird, verwenden wir diese Karte als Ergänzung. Hier gibt es keine natürliche Größe, da die Form der südlichen Zipfel auf Karte und Spielplan sich nicht ganz 1:1 überlappen. Ich setze die Breite der Karte identisch zur Höhe eines Spielplans und das Ergebnis passt ziemlich gut.

Zu Danwar existiert eine Skizze. Dies ist zwar keine Karte (insbesondere ist sie nicht aus der Vogelperspektive), aber immerhin besser als nichts. Hier gibt es erst recht keine natürliche Größe. Ich setze mal ihre Höhe auf die halbe Höhe eines Spielplans, dann ist ihre Größe vergleichbar mit Sturmtal.

Dazu kommen natürlich noch zahlreiche Infos aus verschiedenen Produkten und Storytexten, welche ich jetzt hier nicht alle aufliste.

Es gibt natürlich noch einige weitere Karten, die ich aus dem Prototypen auslasse, ...

Nicht direkt verwendete Andor-Karten resized.png

... entweder, weil sie keine neuen Infos liefern:
– LdK-Umschlagskizze
– Merrik-GG- und -Krahd-Karten aus seiner DH-Spielvariante
– Kartographie-Marker aus AG
– Narne-Stoffetzen von dieser einen StSch-Legendenkarte
– das schöne Winter-GG, das in diesem einen GdK-Zuckerberg-Post gezeigt wurde

... oder, weil sie ohne signifikante Verzerrungen nicht mit den restlichen Karten vereinbar sind:
– Cavern-Karte
– AoH-Spielplan

... oder, weil sie ein Sonderfall sind:
In der Andor-App werden der Andor-, der Cavern- und der Graues-Gebirge-Spielplan gezeigt, und die Spielpläne sind größer als die bereits bekannten. Allzu nützlich sind die dortigen Kartenergänzungen allerdings nicht. Wenn ich mich nicht irre, sind die App-Kartenverlängerungen nicht selbst gezeichnet, sondern eine Collage bereits bekannter Bildauschnitte (z.B. kann man links unten eine exakte Kopie des Wegs und des Baums südlich der Bogenbrücke finden, oder rechts unten eine abgeschnittene Kopie des Verlassenen Turms), und die App-Kartenverlängerungen wirken auf mich identisch, egal, ob dazwischen Andor, Cavern oder das GG liegt (weswegen dann z.B. plötzlich nördlich des Trummwalds das Hadrische Meer zu liegen scheint). Dazu kommt, dass der Wachsame Wald oberhalb des BdL signifikant weiter in den Norden reicht, als wenn man den DRidN-Spielplan oben anlegt. Alles in allem ignoriere ich die App-Kartenergänzungen darum.

Zur Karten-Verlässlichkeit

Ich bin der Überzeugung, dass die offiziellen Spielpläne nicht 1:1-Fotos der Andor-Welt sein sollen, sondern nur Annäherungen ans „tatsächliche“ Andor darstellen. Kunstvolle Kreationen eines talentierten Kartographen wie Merrik, halt.
Dasselbe gilt auch für manche andere Bilder, insbesondere ältere Artworks.

So lassen sich gewisse Widersprüche einer fundamentalistischeren Auslegung von Texten und Bildern verhindern:
– Vorder- und Rückseite des Grundspielplans sind nicht absolut miteinander vereinbar, ebensowenig Spielplan und LdK-Skizze
– Auf dem Andor-Spielplan stehen nur einzelne Bauernhäuser, während unter anderem im Lied des Königs und in den Bartschat-Storytexten Dörfer erwähnt werden
– gewisse Gebäude sehen gerne oft ein bisschen anders aus (vergleicht z.B. verschiedene Bilder der Rietburg, der Feste von Yra und natürlich des Alten Wehrturms)
– gewisse in Texten beschriebene Gebiete sind geografisch nicht einordbar (Garz wird z.B. im LdK, S. 61, in einem Wäldchen zwischen Rietburg und Taubrücke gefunden, wo auf dem Spielplan höchstens ein einzelner Baum abgebildet ist)
– Personen und Gebäude sind auf den Spielplänen viel zu groß im Vergleich zum Land gezeichnet (gerade wenn man sich die Dauer von Strecken in den Geschichten ansieht, müssten in „Realität“ Taverne, Baum der Lieder und andere Bauten und gezeichnete Personen um einiges kleiner sein im Vergleich zum Königreich – oder vergleicht auch mal die Pfahlbausiedlung der Iquar im DZ-Ankündigungscomic mit dem Spielplan, wo der See im Vergleich zu den Häusern viel kleiner ist).

Unter diesem Vorbehalt nehme ich aber dennoch an, dass überall, wo keine anderen Gründe dagegen sprechen, die ungefähren Formen und relativen Größen von Landmassen, Gebirgszügen und Waldflächen auf den Landkarten und Spielplänen repräsentativ sind. Ohne eine solche Annahme würden wir komplett im Dunkeln tappen.

Bisherige Fan-Karten

Es sind bereits einige Fan-Spielpläne entstanden, manche für bekannte Gebiete, andere für frei erfundene. Ich werde diese zwar nicht in diese Gesamtkarte reinzupacken versuchen, aber die große da hineingeflossene und immer noch fließende Mühe verdient eine extra Erwähnung:
Silberland-Spielplan von Koraph
Süd-Tulgor-Spielplan von Falkenstadl
Nord-Tulgor-Spielplan von Flederfluse
Tulgorische Sümpfe der Traurigkeit von Kram
Tulgor-Spielplan von Steppenechse111777
Narnoria-Spielplan (im Osten des Barbarenlands) von Brogg
Barbarenland-Spielplan von Liphardus
Paldor-Spielplan (westlich des Grauen Gebirges) von Liphardus (Idee von Steppenechse)
Danwar-Spielplan von Moai

Es gab auch schon einige Diskussionen über Spielplan-Anordnungen (und das sind nur die, die mir auf die Schnelle einfielen):
– 2020: viewtopic.php?p=61027#p61027
– 2022: viewtopic.php?p=100216#p100216, https://www.legenden-von-andor.de/forum ... 486#p94486
– 2023: viewtopic.php?f=11&t=8621

Beschriftung dieser Fan-Karte

Als Schrift verwende ich natürlich Giftknödels Andor-Schriftart. :P

Ich wählte als Bezeichnung Silberland statt Narkon, da Silberland laut Micha der neuerdings verbreitetere Name ist.

Ich wählte als Bezeichnung Varatanien statt Werftheim und Klippenwacht/Ruinenstadt, weil das die Verbindung der beiden Inseln deutlicher macht, dieser Name sich nach Stinners Wiederherstellung des Seekönigreichs wohl wieder so verbreiten wird und ich so den Text größer machen kann.

Ich wählte als Bezeichnung Fahles Gebirge statt Kuolema-Gebirge, da das Fahle Gebirge von den Andori so genannt wird, und Kuolema (Berge in den Wolken) „nur“ von den Tulgori. Zudem geht dann nicht vergessen, dass das Gebirge evtl. eine andere Gesteinsfarbe als das Graue Gebirge hat.

Ich wählte als Bezeichnung Land der drei Brüder statt Land der Steppe oder Barbarenland. Barbarenland ist eine Bezeichnung, die wir Fans lange verwendeten, offiziell jedoch nur einmal kurz und falsch geschrieben im Thogger-Storytext auftauchte. Der potentiell etwas abschätzige Begriff Barbaren für die Steppenvolk-Stämme wird ohnehin eher seltener verwendet. Und LddB ist für mich konkreter als Land der Steppe, da z.B. auch Tulgor eine weite Steppe besitzt.

Die Bezeichnungen Andor und Wachsamer Wald sind so eine Sache.
Ich würde gerne Andor als Beschriftung nutzen (eine Andorversum-Karte, die z.B. nur den Namen Rietland statt Andor enthält, mahnt doch irgendwie seltsam an).
Ich würde gerne den Wachsamen Wald extra benennen, da er und die Bewahrer ziemlich wichtig sind.
Ich würde aber gerne nicht alle kleinen anderen Wälder extra benennen müssen, sonst wird das Ganze rasch zu überladen.
Also beschriftete ich den Prototypen genau so. Problematisch daran ist, dass dies impliziert, dass der Wachsame Wald nicht zu Andor gehörte, obwohl der Wachsame Wald in vielen Quellen als Teil Andors bezeichnet wird.
Andererseits leben die Bewahrer auch schon erheblich länger im Wachsamen Wald, als das Königreich existiert, und unterstehen der Rietgraskrone nicht zwingend direkt.
Wird schon in Ordnung sein.



Tja, dann gibt es bloß bestimmte Bereiche des Prototypen konkret auszudiskutieren:

Form der Fahlen Gebirges

In Schluchten hoch oben im Fahlen Gebirge liegt das Ewige Eis. Wir kennen seine genaue Lage nicht, aber im Meres-Storytext wird erzählt, dass Meres nach seiner Reise von Andor über das Ewige Eis nach Tulgor gelangte und von dort aus nordwärts reiste. Darum packe ich das Ewige Eis eher auf der Höhe des südlichen Andors hin.
Und klar, laut Siantari-Storytext sollten am Rande des Ewigen Eises Wälder liegen, aber da dies auch kleine Wäldchen sein könnte und die Karte nur den Anspruch hat, große Waldgebiete abzubilden, sollte es okay sein, dies vorerst auszulassen.

Irgendwo westlich am Fahlen Gebirge gehen die in den Alten Geistern (AG, AG2, Meres‘ Hexerkunst) erwähnten westlichen Ausläufer des Kuolema-Gebirges ab, wo sich Feuertakuri aufhalten (und zum ersten Mal erwähnt wurden! :P). Die habe ich provisorisch eher nördlich hingepackt, aber nur, damit sie nicht mit dem Tulgor-Schriftzug kollidieren, nicht aus Lore-Gründen.

Form des Grauen Gebirges

Es ist unklar, wie das Graue Gebirge östlich und westlich der bekannten Bereiche genau aussieht. Ich habe es provisorisch in beide Richtungen bis zur Kartengrenze weiter gezogen.

Da Tulgor bei der Ankunft von Meres‘ tulgorischer Reisegruppe im Herbst 65 a.Z. in Andor noch unbekannt war (AG, AG1, A1) und da Andor (unter anderem) von ehemaligen Ambacus aus Krahd gegründet wurde, folgt, dass Tulgor vermutlich auch in Krahd unbekannt war. Wenn das Graue Gebirge unter Tulgor noch weit reichte (mit einem gefürchteten Drachen darin), könnte dies erklären, warum es keinen Kontakt zwischen Tulgor und Krahd gab.

Die Beschreibung des Barbaren-Beutezugs nach Krahd aus dem Fenn-Storytext, Teil 2, S. 3, passt etwas besser, wenn Gebirge zwischen dem LddB und Krahd liegt. Dann überquerten Barbaren das Gebirge vom LddB nach Krahd und zeigten den Krahdern somit ungewollt einen Tarok-freien Pfad in den Norden. Wenn zwischen den Ländern nur flache Steppe gelegen hätte, wären die Krahder nicht schon früher auf die Idee gekommen, sich im LddB neue Ambacus zu suchen?

Davon abgesehen bietet sich ein weit in den Osten reichendes Graues Gebirge als Erklärung dafür an, warum die Büffel-Sippe im Thogger-Storytext glaubte, die Krahder würden in einem südlichen Gebirge leben.

Im Merrik-Storytext werden südliche Ausläufer des Grauen Gebirges in der Nähe von Krahd erwähnt. Die packe ich provisorisch eher westlich hin, dann steht der Außenposten wirklich an einer Grenze. Zudem wären die südlichen Ausläufer des GGs westlich von Krahd zumindest ein entferntes Spiegelbild zu den nördlichen Ausläufern des GGs östlich von Andor, da schon der ganze Rest Krahds diesem Spiegelbild-Motiv folgt, der Enran sogar buchstäblich ;) .

Größe des Wachsamen Waldes

Dass man über den Wachsamen Wald einen direkten Weg zwischen Andor und dem LddB nehmen kann, weil die Ausläufer des Grauen Gebirges so weit im Norden kaum mehr als Hügel sind, wissen wir bereits seit dem Angriff der Barbaren aus der Bonus Box (A2).

Im Fenn-Storytext, Teil 2, S. 6/7, wurde dies bekräftigt, als Vann und der kleine Fenn vom LddB nach Andor reisen. Dass sie zu Fuß mehrere Wochen von der WW-Ostgrenze zum Südlichen Wald brauchen, ist ein erstes Indiz, dass der WW im Osten weit über den bekannten Spielplan hinausragen könnte.

Im Thogger-Storytext strandet Thogger, nachdem sein von Sturmtal losreisendes Schiff in einem Sturm an einer Felsformation kentert, an einem Wald, an dessen südlichen Rand das LddB liegt. Theoretisch könnte die Aquila im Sturm beliebig weit abgedriftet und an irgendeinem Wald weit im Osten gelandet sein, den man auf der Karte erfinden könnte. Aber es könnte auch einfach der WW sein. Ich hätte dies als zweites Indiz genommen, dass der WW im Osten weit über den bekannten Spielplan hinausragen könnte.

Und als dritten Grund, warum ich es legitim finde, den WW im Osten weit über den bekannten Spielplan hinausragen zu lassen, bringe ich vor, dass der westliche Teil des WW im Tenaya-Hörstück im Rahmen des Abenteuers Andor 2022 auch als „Wachsamer Westerwald“ bezeichnet wurde – schließlich ist es dann nur der westliche Teil des gesamten Wachsamen Waldes! :P
Und wenn ich ein bisschen schneller mit dem Schreiben dieses Beitrags gewesen wäre, hätte ich dies als diesjährigen Aprilscherz bringen können. Lifornus schüttelt enttäuscht seinen Kopf.

Lage des Lands der drei Brüder

In DeK, DeK2, A2/A3 reisen die Helden von Andor in einigen Reisetagen über einen schmalen Gebirgspass in den Osten und erscheinen im LddB im „Tal“ auf 428 (sowie Tranuk auf 438, und ab 3+ Helden auch welche auf 427).
Es scheint sinnvoll, anzunehmen, dass die Zeltstadt und der Ava so weit im Süden liegen, dass der Weg von 71 über den WW ins LddB ein Umweg für sie gewesen wäre.

Außerdem wissen wir vom Thogger-Storytext, S. 6, dass das LddB nördlich des großen Sees Ava so weit ist, dass Thogger nach seiner Landung die nördlichen Ausläufer des Grauen Gebirges kaum erkennen kann, ebensowenig den Ava weiter im Süden.

Darum schob ich das LddB ein bisschen in den Süden, auch wenn ich es zunächst auf derselben Höhe wie den Andor-Spielplan zu platzieren versuchte. Dies hat zudem den Vorteil, dass sich dann beinahe wie von selbst ein Pfad durchs Gebirge ergibt:

Pfade durchs Graue Gebirge

Das hier ist der einzige Punkt, wo ich auf obigem Karten-Prototypen über die Andeutung von Landmassen hinausgehe und einen konkreten provisorischen Pfad über die Spielpläne male, damit ihr euren Senf dazugeben mögt.

Fest steht durch die DlH-Spielplan-Karten, dass die Alte Zwergenstraße von Krahd aus an der Winterburg vorbei tief ins Graue Gebirge reicht.
Und auch wenn der folgende Pfad vielleicht nicht gleich gut ausgebaut ist wie die Alte Zwergenstraße, sollte auch klar sein, dass der Weg von Andor bis zur Knochengrube auf dem Grundspiel-Spielplan einem tatsächlichen Pfad durchs Gebirge entspricht. Laut DZ, DZ2, Chroniken des Krieges (Baum-Pfad) ist dies sogar der Gebirgspfad, über den Brandurs Schar einst nach Andor floh.

Zudem scheint es mir angebracht, diese beiden Pfade miteinander zu verbinden. Zumindest schlug Michael Menzel selbst vor, für Mehrere-Spielpläne-Legenden Feld 81 mit 201 zu verbinden.

Natürlich könnten wir uns für DeK einfach vorstellen, das z.B. von Feld 66 aus ein kleiner Pass in den Osten existiert. Mir gefällt aber gerade die Idee, dass das in den Osten offene Feld 201 ins LddB führt und ins dortige Tal am westlichen Spielplanrand mündet – 428, wo Helden in DeK2 aufgestellt werden. :P

Bedenkt zudem, dass laut GdK eine geheime Abkürzung durch Cavern nach 201 existiert. Klar, die Helden kennen diese Abkürzung in DeK chronologisch noch nicht, aber vielleicht wurden sie (wie im LdK) einfach mit verbundenen Augen von den Schildzwergen durch den Geheimgang geführt. Dann wäre dies erst recht ein kürzerer Weg verglichen mit dem Umweg über den WW, den die Helden ja offenbar nicht nahmen.

An dieser Theorie gefällt mir besonders, dass die Alte Zwergenstraße dann direkt von der Winterburg zur Toten Festung im LddB führt und fast das gesamte Zwergenreich der Urzeiten verbindet.
Die Beschreibung der Toten Festung impliziert ja stark, dass sie einst von den Zwergen im Grauen Gebirge bewohnt wurde, lange bevor die drei Brüder das LddB besiedelten. Vielleicht wurde sie sogar im Unterirdischen Krieg verlassen, genau wie die anderen Zwergenbauwerke im Grauen Gebirge wie die Winterburg, die Drei Wasser, der Alte Bron, etc.

Lage von Danwar

Danwar liegt wahrscheinlich im Norden oder Osten der bekannten Nebelinseln.

Denn wenn Danwar im Westen der Nebelinseln läge, läge es hinter Silberland, und dies wäre unpassend dazu, dass der varatanische Seekrieger Ruuf Danwar schon erblickte und sein berühmtes Zitat dazu abgab, bevor Seekönig Varatan im Narkon-Storytext der Existenz Silberlands bewusst wurde und sie prompt verfluchte (und so unter anderem für Ruufs Gefangenschaft auf Narkon sorgte).

Zudem passt ein im Osten liegendes Danwar dazu, dass laut dem Danwar-Storytext Taren und Hadrier die Insel besuchen kamen, was, da Taren bekanntlich so gut wie nie ihr Sturmtal verlassen, für eine geografische Nähe zu Sturmtal spricht.

Was sind das für Löcher?

Im LddB-Spielplan gibt es im Südosten ein Loch. Eine tiefe Schlucht? Ein gewaltiger Abgrund? Ziehen wir es vorerst weiter, ohne ihm eine bestimmte Bedeutung zuzuschreiben. Vielleicht klettern Dunkle Kreaturen daraus hervor. Womöglich ist es gar ein Zugang nach Krahal. :D

Wir können kaum erkennen, ob unter der Krahd-Kreaturenleiste ein tiefer Abgrund, eine Schlucht oder ein weiterer Lavasee liegt. Ich würde mal auf einen Lavasee setzen und diesen südwestlich des Spielplans weiterziehen.



Und das wäre vorerst auch schon alles von meiner Seite. Nun ist es erstmal an euch: Was meint ihr zu alledem?
LG BBB
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Dwain Zwerg » 4. April 2023, 13:09

@BBB: Würdest du diesen Thread gleich im Überblick über die Taverne verlinken?
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Kar éVarin » 4. April 2023, 17:28

Das Bärchen war mal wieder sehr fleissig!
Was mir beim groben Überflug aufgefallen ist: Gibt es nicht irgend eine Quelle, die Danwar als nördlichste der Nebelinseln außer Hadria (was eher nicht zu den Nebelinseln gehört) bezeichnet? In diesem Fall müsste es noch etwas weiter nach oben ;)

Ansonsten Hut ab für das, was du hier zusammengetragen hast. Der Pfad ins Land der drei Brüder und die Konsequenzen für das Zwergenreich isnd sehr spannend. Allerdings steht der Knachenturm am östlichen Ufer des Ava, woraus ich schließen würde, dass die Krahder eher aus dieser Richtung kamen.

Herzliche Grüße
Dein Fan Kar
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 4. April 2023, 21:31

Hallo zusammen! :P

Dwain Zwerg hat geschrieben:@BBB: Würdest du diesen Thread gleich im Überblick über die Taverne verlinken?
Kann ich!

Kar éVarin hat geschrieben:Was mir beim groben Überflug aufgefallen ist: Gibt es nicht irgend eine Quelle, die Danwar als nördlichste der Nebelinseln außer Hadria (was eher nicht zu den Nebelinseln gehört) bezeichnet? In diesem Fall müsste es noch etwas weiter nach oben ;)
Kann mich auf die Schnelle an keine solche Quelle erinnern (insbesondere dachte ich, dass Danwar gar nicht zu den Nebelinseln zählen würde), gehe da aber gerne nochmal über die Bücher. :D

Brumm, brumm, brumm ...

Also, auf der Nebelinseln-Karte steht etwas von "den 3 Nebelinseln", wonach die Nebelinseln wohl wirklich nur Sturmtal, Werftheim und Silberland wären und nicht mal Klippenwacht dazu zählen würde (wird ja auch kein Nebelplättchen darauf gelegt ;) ).
Aber ja, in einer Ankündigung des Fan-Helden-Wettbewerbs 2019 wird Danwar tatsächlich als "entlegenste Insel im Hadrischen Meer" bezeichnet. Insofern schiebe ich Danwar noch etwas weiter von den Nebelinseln weg. Danke! :mrgreen:
Technisch gesehen wissen wir glaube ich nur, dass Hadrias Wintermarkt der nördlichste Markt der bekannten Welt ist, und nicht mit Sicherheit, dass Hadria auch wirklich die nördlichste Insel der bekannten Welt ist. Dennoch hätte ich Danwar für den Moment südlich von Hadria behalten. Entlegenst muss ja nicht zwingend nördlichst heißen.

Kar éVarin hat geschrieben:Ansonsten Hut ab für das, was du hier zusammengetragen hast. Der Pfad ins Land der drei Brüder und die Konsequenzen für das Zwergenreich isnd sehr spannend. Allerdings steht der Knachenturm am östlichen Ufer des Ava, woraus ich schließen würde, dass die Krahder eher aus dieser Richtung kamen.
Sehe ich genau gleich. Wollte nicht suggerieren, dass die Krahder über die Alte Zwergenstraße ins LddB eingefallen wären. Ich fand die Verbindung vor allem aus historischen Gründen spannend, da sie die Tote Festung näher an die Zwerge bindet und vielleicht für eine friedlichere Zeit während des Straßenbaus spricht, als Krahd eventuell noch nicht Krahd hieß und die Riesen womöglich noch keine Zwerge versklavten – sonst hätten die Zwerge die Straße wohl nicht so weit in den Süden gebaut?

Es scheint mir relativ sicher, dass die Mehrheit der Krahder sich aus (zumindest zunächst noch berechtigter) Furcht vor Tarok von der Alten Zwergenstraße fernhielt, bis Varkur sie 72 a.Z. über Taroks Ableben und das Königreich Andor informierte. Einzig Ferntahr (sowie Darh und die beiden anderen Ambacus) trauten sich vorhin evtl. über diesen Weg in den Norden, und Ferntahr wurde von den Helden umgebracht, ehe er mit den Neuigkeiten nach Krahd zurückkehren konnte.

Ich stelle es mir so vor, dass die Barbaren auf ihrem Beutezug in den Süden das östliche Graue Gebirge überquerten und nach einer deftigen Niederlage bei ihrem Rückzug in den Norden den Krahdern demonstrierten, dass es dort einen sicheren Pfad ins LddB gab, weit an Taroks Höhle vorbei (wobei, wenn man meinem Barz-Fanfic Glauben schenkt, waren sie auch dort nicht so sicher ;) ). Da dieser Pfad jedoch kaum so gut ausgebaut wäre wie die Zwergenstraße, zeichnete ich keinen ein. Meint ihr, es wäre besser, einen hinzumalen?

Andor-Gesamtkarte Prototyp 2.png

Habe zudem der Karte (und darum auch dem Fahlen Gebirge) ein klein wenig mehr Breite verliehen, dann haben wir ein schönes 4:5 Seitenverhältnis.
Ist das schön? Jedenfalls schöner als 19:25. :D

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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Qurunatobra213 » 5. April 2023, 07:03

Mir fällt geRade auf, dass in jedem Nahmen mindestens ein R ist! :lol:
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 11. April 2023, 12:12

Stimmt ja! :lol: Umso besser, dass ich das LddB nicht als Steppenland beschriftete. :D

Und freut mich sehr zu lesen, dass dieser Thread andernorts bereits mehr Interesse an den weniger bekannten Teilen der Andor-Welt wecken konnte. :P

LG BBB
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 13. April 2023, 21:59

Hallo Andori! :P

Der nächste Schritt besteht darin, Linien über den Prototypen zu krakeln.

Ich will offizielle Grenzen klar von frei erfundenen abgrenzen, darum malte ich erstere schwarz und letztere als lila Linien. Diese Farbe wurde – wie alle anderen auch – rasch gewählt und frei veränderbar. Wenn ihr andere besser findet, dann meldet euch einfach. Graphic Design is not my passion. ;)

_Andor-Gesamtkarte Prototyp Linien.png
_Andor-Gesamtkarte Prototyp Flächen.png

Bei den schwarzen Linien gibt es nicht viel zu besprechen, denn diese bestehen beinahe alle primär aus Abzeichnen. Ein paar kleine Entscheidungen gab es dennoch zu treffen, z.B., ob die kleineren Berge in Krahds totem Land alle einzeln eingetragen werden sollen (ließ ich vorerst aus), oder ob man diesen kleinen Bergwald in den westlichen Mauerbergen mit dem Stummen Wald verbinden soll (tat ich nicht). Und es gab natürlich einige Berg- und Turmspitzen o.ä. abzurunden, da die auf den Spielplänen etwas von der Seite her gezeichnet werden und die Flächen in diesem Projekt möglichst von oben abgebildet sein sollen.



Größere Entscheidungen gibt es vor allem in einzelnen Bereiche der Karte auszudiskutieren:

Form des Fahlen Gebirges

Ich habe mich bei der Form des Fahlen Gebirges an den beiden Fan-Tulgor-Projekten von Flederfluse und Falkenstadl sowie an der Küste von Silberland orientiert. Eine Fan-Vorlage ist besser als gar keine, und die Silberland-Küstenlinie lässt die äußerst interessante Möglichkeit offen, dass Silberland mal an Sidra angeschlossen war und die Mauerberge einst die Spitze des Fahlen Gebirges waren. :D Vielleicht sollte ich dann die Mauerberge auch so hell wie das Fahle Gebirge einfärben. Für den Moment behalte ich sie jedoch im üblicheren Dunkelgrau.

Und wir vergessen natürlich nicht die im Siantari-Storytext erwähnten Wälder vor dem (aus Spaß an der Freude annähernd blitzförmigen) Ewigen Eis.

Form des Grauen Gebirges

Das Graue Gebirge muss nicht zwingend wie im ersten Prototypen ein horizontaler Block sein. Ich entschied mich hier für eine Krümmung weg von Tulgor und vom LddB, damit diese Länder ähnlich viel Platz haben wie Krahd.

Was die nördlichen Ausläufer des Grauen Gebirges angeht, könnte der im LdK, S. 46, erwähnte bis im Mittag im Schatten liegende nördliche Mineneingang nach Cavern implizieren, dass das Gebirge östlich des bekannten Spielplans weiter in den Norden ragt (denn dass die andorische Sonne wie unsere im Osten aufgeht, sollten wir neuerdings beinahe eindeutig geklärt haben :mrgreen: ).

Form der Schluchten im Grauen Gebirge

Die Korn- und die Krahal-Schlucht haben beide eindeutige Verläufe entlang ihrer Länge, sind an ihren Enden jedoch vager. Ich dachte zunächst, die winterliche Graues-Gebirge-Karte, die mal auf dem Zuckerberg (hier) gezeigt wurde, gäbe uns den besten Blick darauf. Auf der Suche nach diesem Post fand ich zudem noch eine halbe GG-Skizze auf dem Zuckerberg-Posten der Andor-App (hier) (sowie eine fast versteckte Soundtrack-Ankündigung, siehe hier 8-) ).

Ich glaube, da eine relativ horizontale Felswand am südlichen Hang des 37-Bergs zu erkennen. Dieser Abgrund westlich des Trummwalds wäre dann das westliche Ende der Korn-Schlucht.

Aus den Karten scheint mir nicht eindeutig ablesbar, ob östlich des Bronwalds und des Alten Brons ein Abgrund liegt, der Korn- und Krahal-Schluchten verbindet, oder ob das Gebirge sich dort weiterzieht und die Schluchten separat bleiben. In Realität mag auch keine so eindeutige Zuordnung möglich sein. In der Karte hielt ich die Schluchten vorerst getrennt, und zog sie beide signifikant weiter. Würden sie gleich außerhalb des bekannten Spielplans aufhören, könnte man sich fragen, warum sich die Helden stets mit Sprungfeldern abmühen, statt manchmal schlicht außenherum zu laufen.

Laut L16, a4, liegt die Winterburg am südlichen Ende der Krahal-Schlucht. Das lässt sich mMn kaum erfüllen, außer, man interpretiert "südliches Ende" schlicht als "südliche Seite" der Schlucht.

Was das westliche Ende der Krahal-Schlucht angeht: Es gibt dieses eine Zitat aus dem Fenn-Storytext von Peter-Gustav Bartschat, das mich immer wieder faszinierte: "Vann [...] war ein bekannter Begleiter für Kaufmannszüge, die sich am Krallenfels vorbei tief in den Süden wagten."
Dies mutete mich seltsam an, denn der Krallenfels liegt quasi schon am südlichsten Bereich des bekannten Andor-Spielplans, und falls es dort herum einen praktischen Weg ins GG hoch gäbe, hätte der Tross der Andori kaum den Umweg um 201 herum machen müssen. In meiner Karte markierte ich darum den nebligen Schluchtboden um den Königsturm herum rietgelb und verband ihn mit dem Rietland. Dann könnte man sich dort kleine andorische Dörfer vorstellen, für die sich Kaufmannszüge am Krallenfelsen vorbei tiefer in den Süden vorwagen könnten, ohne die Alte Zwergenstraße obsolet zu machen.

Wo entspringt die Narne?

Diese Frage wurde schon 2016 (vor der Erscheinung der letzten Hoffnung ;) ) hier andiskutiert:
ArcLight hat geschrieben:dieses Gebirge wird ja nun durch zwei gewaltige Schluchten zerklüftet, welche wiederum durch drei (?) Gebirgsbäche gespeist werden (wenn ich die hexagonalen Symbole richtige deute, die "neuen" Wasserstellen in Andor 3 ;) ).
Daher nun meine Frage:
Entspringt die Narne aus diesen Zuläufen?
Michael Menzel hat geschrieben:Bestimmt entspringt die Narne irgendwo dort im Grauen Gebirge, aber wo genau kann man nicht sehen.

Im Kheela-Stoytext heißt es passend dazu auch "Die Wölfin [...] war [...] in Richtung Süden geflohen, wo die Narne aus den Schluchten des Grauen Gebirges hervorkam."

Ich wollte keiner Quelle einen besonderen Status geben, darum ließ ich kleine Flüsse von allen drei Quellen aus in einen kleinen Narnensee münden, stellvertretend für alle anderen Quellen, die die Narne speisen mögen.

Es gibt ein Argument dafür, dass die Narne oder ein Narnensee bis ans Fahle Gebirge reichen sollten, denn als Meres und sein tulgorischer Reisetrupp (offenbar im Süden Andors) das Fahle Gebirge verließen (Fanfic gefällig? :P ), bauten sie laut AG, AG2, B ein Floß für ihre Mera-Steine, welches daraufhin die Narne hinabtrieb. Aber, da ich nicht den "Kaufmannspfad tief in den Süden" aus dem vorherigen Abschnitt versperren will, hoffe ich, dass ein bisschen Abstand zwischen Fahlem Gebirge und Wasser in Ordnung geht.

Was verdeckt die LddB-Kreaturenleiste?

Da die Helden nicht im Süden um den großen See Ava herumlaufen können (das ist eine gewisse Kreaturenleiste im Weg :D ), scheint hier irgendetwas eine rasche Überquerung zu verhindern. Wenn wir vergleichen, was den Helden in anderen Spielplänen so den Weg versperrt, könnte dies z.B. eine Schlucht, ein Fluss oder ein Gebirge sein. Alle drei Optionen (und mehr) wären prinzipiell möglich: Es gibt diese schneckenförmige Schlucht, welche sich um die Tote Festung windet und die man bis zum See erweitern könnte. Man könnte sich auch einen südlichen Zufluss zum oder südlichen Abfluss am Ava vorstellen. Oder, dass das Graue Gebirge Ausläufer bis zum See hat. Ich entschied mich für letztere Möglichkeit. Wenn ich dem Ava einen Fluss anhängte, müsste diesem ein sinnvoller weiterer Verlauf angedichtet werden. Eine Schlucht direkt an den See erzwänge ebenfalls einen Abfluss. Gebirgsausläufer sind da leichter zu verlegen. Vielleicht findet jemand sogar eine einfachere Lösung.



Und das wäre auch schon wieder alles von meiner Seite. Was sagt ihr dazu? :mrgreen:
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon TroII » 14. April 2023, 15:04

Spannendes Projekt, und inzwischen (seit die hinterlegten Karten entfernt und die Flächen ausgefüllt wurden) sieht es auch wirklich hübsch aus! (Der Eisblitz gefällt mir ausnehmend gut! :mrgreen: )

Langfristig wäre es eine Überlegung wert, Ansiedlungen und/oder größere Gebäude auf der Karte zu markieren. Das wäre natürlich Interpretationsfrage, was hinreichend wichtig ist, um markiert zu werden... (Zählt Klippenwacht, obwohl das in Trümmer liegt und da niemand mehr lebt? Wenn ja, was ist mit den Drei Wassern?)
Aber für den Moment haben Küstenlinien und Gebirgsformen Vorrang, und da steckt schon so viel Überlegung drinnen, dass ich kaum etwas hinzuzufügen habe.

Vielleicht ein bisschen:
- Ist es im Einklang zur Inselform des offiziellen Bildes möglich, Danwars Form dem Fan-Spielplan von Moai anzupassen?
- In Anbetracht der Argumentation, dass der Wachsame Wald nach Osten reicht, wäre es eine Überlegung wert, das Wäldchen im Norden des Steppenlandes mit dem Wachsamen Wald zu verbinden...
- In meiner Vorstellung hätte ich Hadria noch weiter nach Norden gerückt. Immerhin meinten die Helden in RidN, Hadria ohne Hilfe nicht finden zu können.
Andererseits konnten sie am Ende von L9 schon in der Ferne die Leuchtfeuer sehen (falls die nicht nur ein Trick Varkurs waren), also kann Hadria definitiv nicht beliebig weit weg sein. (Wie stark ist wohl die Krümmung des andorischen Planeten? :mrgreen: )
Man könnte versuchen, aus der 3-Tage-Angabe aus L10 eine relative Entfernung zu ermitteln, indem man die Strecke mit der Anzahl Meeresfelder abgleicht, die die Aldebaran durchschnittlich am Tag in Richtung Norden zurücklegen kann... Bedauerlicherweise hängt die aber massiv von der Anzahl der Helden an Bord ab...
(Wobei! Vier (oder mehr) Helden haben in Hadria keinen zweiten Mast, zwei (oder drei) schon! Das gleicht sich ja sogar perfekt aus! :D )

Gruß, TroII
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 14. April 2023, 18:06

Hallo Troll! :P



Danwar-Form:
Selbstverständlich wäre es möglich, die Form von Moais Danwar-Spielplan zu übernehmen. Ich dachte jedoch, dass dieser wie Michas Danwar-Skizze mehr von der Seite als von oben gezeichnet wäre, und krakelte darum eine erfundene Obenansicht der Insel, die möglichst weder Skizze noch Plan widerspricht. Und ich wollte Moais Danwar-Spielplan nicht als Größenvorlage verwenden, da ich schon jetzt das Gefühl habe, dass das Danwar auf meiner Fan-Karte evtl. verkleinert werden sollte. Ich habe aber auch ein schlechtes Gewissen dabei, den so tollen Fan-Spielplan für dieses Projekt völlig zu ignorieren. :oops: Was meinst du?

Steppenwald:
Ich glaube, auf dem LddB-Spielplan zwischen den Tagesleistenstunden erkennen zu können, dass dieses kleine Wäldchen nicht über den Spielplanrand hinausragt. Ich könnte den Wachsamen Wald natürlich noch weiter in den Osten ziehen, sodass er dem Steppenwäldchen näher wäre, aber eine direkte Verbindung hätte ich lieber nicht dazugedichtet.
Solche Verbindungsgedanken kamen mir schon in anderswo, man könnte z.B. auch diese Schneckenschlucht um die Tote Festung mit Korn- oder Krahal-Schlucht verbinden. Letzten Endes entschied ich mich auch dort vorerst dagegen. Was meinst du?

Hadria:
Diese Diskussion können wir hoffentlich nach dem nächsten Kartenupdate fundierter führen. Ich hoffe, als nächsten Schritt die Größe Andors ganz grob abschätzen zu können.
Auf die Schnelle kann ich aktuell bloß sagen, dass ich die Legenden eher als spielifizierte Nacherzählungen der "tatsächlichen" Geschehnisse interpretieren und die Spiel-Stunden und Spiel-Tage lieber nicht als reale Angaben nutzen würde, da sie z.B. den LdK-Reisezeiten oft stark widersprechen. Wenn GdK implizierte, dass ein Tross in wenigen Tagen zur Winterburg gelangen könnte, käme die Frage auf, wie der DlH-Tross seine mehrere Monate Reise verbrachte. Oder, wenn die (im Winter beginnende) Rückkehr der Schwarzen Kogge implizierte, dass die Schwarze Kogge in wenigen Tagen besiegt wurde, käme die Frage auf, was die laut der Rückkehr erst nächsten Spätsommer nach Andor gelangenden C&T denn so lange im Norden taten (während die Krahder die Rietburg eroberten!). Aber, wenn diese Methode etwas konsistenter wäre, wäre die Idee zur Meeresfeld-Messung wirklich genial! :D
An konkreten Reisezeiten aus Storytexten gäbe es z.B. Hallworts Schiffreise von Sidra nach Silberland im Sturmschild-Storytext, die drei Tage dauert – und auf der aktuellen Gesamtkarte schon einer kürzeren Distanz entspricht als die Drei-Tage-Reise nach Hadria (wobei Jari Dorr natürlich Umwege hätte fahren können, z.B. über Werftheim). Darum würde ich Hadria momentan lieber nicht allzu viel weiter in den Norden schieben, insbesondere, da dies die Karte nur um einiges inhaltsloses Blau erweiterte. Doch auch hier: Was meinst du?

Au ja, Markierungen für Burgen, Dörfer und dergleichen finde ich eine prima Idee! :P
Intuitiv würde ich Ruinen wie Klippenwacht und die Drei Wasser da auch auflisten. Sie sind ebenfalls interessant und könnten eines Tages wiederbesiedelt werden (zumindest Klippenwacht wird laut der Rückkehr der Schwarzen Kogge definitiv wieder aufgebaut 8-) ). Aber schauen wir mal, wenn die Karte soweit ist, ob sie damit zu überladen würde.



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