Zurück zur Taverne

Projekt Randor - Der Blog

Re: Projekt Randor - Der Blog

Beitragvon randor_official » 25. April 2022, 17:46

Meres hat geschrieben:Die Idee alles randomisiert auszutesten klingt ... ungewöhnlich und bietet meiner Meinung nach offensichtliche Nachteile; diese allerdings zu umgehen, würde die Zufälligkeit stark vereinfachen. Zwei Fragen:
Habt ihr die Andor Spiele schon einmal gespielt?
Kennt ihr die Hintergrundgeschichte bereits?

Falls 1 nein: Uiuiui, na dann viel Glück!
Falls 1 ja: Dann seid ihr wenigstens nicht völlig unvorbereitet.

Falls 2 nein: Ich rate vom Vorhaben ab, da ihr euch ansonsten eine hervorragende Geschichte verderbt. Was Geschichten angeht kann ich euch übrigens, falls ihr die Taverne noch nicht so lange verfolgt, die Geschichte der ewige Rat von BBB als Fortsetzung nach Krahd, Gum Jabbars Wolfstöter für zwischendurch, die Geschichte Rundons von ... äähh??, und meine Geschichte zu Meres Verbleib.
Falls 2 ja: Oh, gut, Veteranen.

Liebe Grüße, Meres


Hallo Meres,
wir haben die chronologische Andor-Kampagne mit (fast) allen Erweiterungen und Bonuslegenden bereits mehrfach durchgespielt und sind mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo wir uns noch etwas mehr herausfordern wollen. Gestern hatten wir spontan die Idee, daraus eine größere Herausforderung zu machen. Die Ergebnisse werden in der nächsten Zeit im Blog auftauchen.
Um die Lore zumindest ein wenig zu berücksichtigen, könnte man sich ja noch etwas stärker auf die Geschichte hinter den "Legenden von Andor" konzentrieren. Diese werden ja ab und zu von der "Nachwelt" rezipiert und interpretiert, da die Quellen sich beispielsweise ab und zu widersprechen. Ein gutes Beispiel dafür ist ja der kleine Comic im "Sternenschild". Wem es also auch um das Roleplay geht, der kann sich gerne vorstellen, dass Historiker einige Jahrhunderte nach den Heldentaten in Andor die Schwarzen Archive am Baum der Lieder durchwühlen und dort Stück für Stück - natürlich a-chronologisch - zeitgenössische Berichte zu Tage bringen. Ich fände diese Idee auch im Hinblick auf mögliche Bonus-Legenden interessant. Wenn man in "Düstere Zeiten" (SPOILER ALERT) in die Vergangenheit reist, warum sollten nicht auch die Helden und Forscher der Zukunft Andors einmal die Gelegenheit bekommen, eigene Taten zu vollbringen?
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Re: Projekt Randor - Der Blog

Beitragvon Kar éVarin » 26. April 2022, 13:29

Hallo Randor ;),

diese Sichtweise ist gigantisch, eröffnet auf einmal ganz neue Möglichkeiten.
Wenn wir dem weiter folgen, werden wir zu Historikern, vielleicht sogar Archäologen, die den Geschichten und Mythen um die Helden von Andor auf der Spur sind, bemüht, herauszufinden, was damals wirklich geschehen sein könnte. Zweifelsohne sind ein paar unserer Quellen bestimmt auch von Varkur oder seinen Nachahmern verfasst, was erklären würde, warum wir auch immer wieder Berichte über das Scheitern der Helden hören. Alternativ könnte das aber auch an fehlerhaften Berechnungen, was die Stärke des Feindes oder dessen genaue Position oder ähnliches anbelangt, liegen. Mit falschen oder auch nur ungenügend genauen Daten müssen gelegentlich auch mal falsche Schlussfolgerungen zu Tage treten.
Bisher lassen aber all meine Forschungsergebnisse darauf schließen, dass die Helden durchaus erfolgreich waren ;)

Herzliche Grüße
Kar
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Re: Projekt Randor - Der Blog

Beitragvon Okc, der Elf » 27. April 2022, 20:34

Sehr cool!
Ich spiele gerade mit meiner Familie Andor Chronologisch, nur mit den Magischen Helden, aber auch mit den Spinoffs (BdR hab ich leider nicht) und App durch! Macht sehr viel spaß ;) !
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Re: Projekt Randor - Der Blog

Beitragvon Dwain Zwerg » 28. April 2022, 07:57

Okc, der Elf hat geschrieben: Magischen Helden App
Hat die App nun die mH? Wenn ja, dann muss ich ganz schnell einmal den Play Store (nutze stattdessen normalerweise den Aurora-Client) wieder reaktivieren!
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Re: Projekt Randor - Der Blog

Beitragvon Bewahrer Melkart » 28. April 2022, 08:01

Dwain Zwerg hat geschrieben:
Okc, der Elf hat geschrieben: Magischen Helden App
Hat die App nun die mH? Wenn ja, dann muss ich ganz schnell einmal den Play Store (nutze stattdessen normalerweise den Aurora-Client) wieder reaktivieren!

In meiner App in jedem Fall nicht.
Es gibt weiterhin nur die Grundhelden und Orfen.
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Re: Projekt Randor - Der Blog

Beitragvon Trollerei » 28. April 2022, 11:39

Dwain Zwerg hat geschrieben:
Okc, der Elf hat geschrieben: Magischen Helden App
Hat die App nun die mH? Wenn ja, dann muss ich ganz schnell einmal den Play Store (nutze stattdessen normalerweise den Aurora-Client) wieder reaktivieren!


Nein, hat sie nicht. Ich denke, Ock meinte, dass er sämtliche Andor-Produkte samt Spinn-Offs chronologisch durchspielt und, wo möglich [Also eig. nur beim Brettspiel] die MH nutzt.
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Re: Projekt Randor - Der Blog

Beitragvon Okc, der Elf » 28. April 2022, 18:43

Trollerei hat geschrieben:Nein, hat sie nicht. Ich denke, Ock meinte, dass er sämtliche Andor-Produkte samt Spinn-Offs chronologisch durchspielt und, wo möglich [Also eig. nur beim Brettspiel] die MH nutzt.

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können :P .
Dafür stand das "aber auch", ich hätte das aber auch besser formulieren können 8-) :lol: .
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Re: Projekt Randor - Der Blog

Beitragvon Meres » 30. April 2022, 11:34

Mal eine Frage: Ihr verwendet nur die offiziellen Helden oder?
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Re: Projekt Randor - Der Blog

Beitragvon TroII » 18. Mai 2022, 18:42

Butterbrotbär hat geschrieben:L8 mit Bragor und Ijsdur und der Fässer- oder Bogen-Transport-Aufgabe könnte in Ermangelung großer Ablagefelder ebenfalls übel enden.
(EDIT: Sorry, ich glaube, L9 ist die Legende mit den Aufträgen. Kann gerade nicht nachgucken)

Oder L5 mit Ijsdur und Drukil. Wenn nur einer der Helden die Burg befreien gehen kann und maximal 6 SP hat...

Oder die Bonus-Legende "Die Befreiung der Mine" mit Ijsdur und Santa Gor, mit der Varkur-Besonderheit, dass nur Helden mit 14+ WP gegen ihn kämpfen können. :lol:

Du hast Recht! Inzwischen ist jede Legende, in der ein großer Gegenstand transportiert werden muss, potentiell mit den falschen Helden ungewinnbar! :shock:
Hach, so viele unschöne Möglichkeiten! :twisted:
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Legende 16 / Yaza, Ijsdora, Forn / Marun

Beitragvon randor_official » 18. Mai 2022, 19:25

Nachdem sich die Gemeinschaft der Taverne ein wenig gedulden musste, liegt nun das erste "zufällige" Abenteuer hinter uns!

Die bunte Heldengemeinschaft, bestehend aus einer Steppennomadin, einer Eisdämonin und nicht zuletzt einem echten Halbskral, entschloss sich dazu, dem Spuk in der Winterburg ein Ende zu bereiten und den klagenden Stimmen in den Winden des Grauen Gebirges nachzugehen. Praktischerweise stand ihnen dabei auch Krams Gattin Marun zur Seite.
Zunächst hatten sich die Helden im nördlichen Teil der Berge zerstreut: Forn auf 236, Yaza (und ihre treue Begleiterin Sabri) auf 234 sowie Ijsdora auf 231. Gleiches galt auch für die nützlichen Gegenstände: Das erste Sternkraut wuchs auf 265; die alten Waffen waren bei 262, 241, 222, 225 und 212 zu finden und das für den Brückenbau benötigte Holz fand sich in den Wäldern 227 und 256 (2er) sowie bei 220 und 246 (4er). Die Quellen lagen von Anfang mit der 2er auf 265, der 3er auf 229 und der 4er auf 251 recht günstig. Leider war da aber auch noch das unvermeidliche Übel der Kreaturen, denn eine Horde Wargors (201, 227,256, 258), Bergskrale (220, 244, 245) und Trolle (246, 255) lauerte in den Schluchten, Tälern und natürlich vor allem in den Wäldern, um die Helden beim Holzfällen zu stören.
Trotz ihrer vielen Gegensätze konnte sich die Heldengruppe schnell auf eine "gerechte" Verteilung der Gegenstände einigen: Ijsdora begnügte sich mit dem Fernrohr, während Yaza mit Sturmschild, Apfelnuss und 2 SP den Löwenanteil erhielt (und darüber hinaus noch über Bann-, Schwächungs- und Meditationspulver verfügte). Der arme Forn schließlich musste mit dem Feuerschild Vorlieb nehmen.
Bereits in den frühen Morgenstunden des ersten Tages waren die Helden voller Tatendrang. Yaza begann und ging gemessenen Schrittes auf 235. Ijsdora, durch ihr Fernrohr bereits hervorragend informiert, bewegte sich nach 225 und fand dort den Schwertgriff. Forn eilte nach 229 und fand beim Trinken des eiskalten Gebirgswassers den Mut, auf die südliche Seite der Schlucht zu springen. Yaza folgte ihm, wartete jedoch erst einmal auf Ijsdora, da die beiden es auf einen Wargor abgesehen hatten. Letztere ging jedoch erst einmal auf gut Glück in eine Höhle (235), wofür sie prompt mit einem 4er-Edelstein belohnt wurde. Forns Weg über die Schlucht endete vorerst bei 242, wo er die Ereigniskarte "Heißer Regen" auslöste. Glücklicherweise erklärte sich Yaza dazu bereit, das Unwetter durch Einsatz des Sturmschildes zu beenden. Danach stellte sie den Wargor auf 227. Ijsdora gesellte sich daraufhin zu ihr. Forn setzte seine Erkundung des Nebels unbeirrt fort und stieß bei 243 auf einen der Agren, der ihn mit einer Kapuze beschenkte (hauptsächlich, weil Forn damit sehr lustig aussieht). Yaza rief Ijsdora in den Kampf gegen den Wargor und nutzte ihr Schwächungspulver, um der Eisdämonin 3 WP zu schenken. Mit vereinten Kräften gelang den beiden Heldinnen der Sieg bereits in der ersten Runde, Yaza erhielt 3 WP und der Erzähler rückte auf b vor (Sabri damit auf 235). Anschließend nahm Yaza sofort das 2er-Holz an sich. Ijsdora wollte zunächst im Norden des Gebirges bleiben und wanderte deshalb zur Zwergenstraße (203). Forn wiederum legte für die nahenden Kreaturen auf 243 eine Feuerfalle, schützte sich selbst davor und lief nach 241. Dort fand er Apfelnüsse im Nebel und obendrein das alte Zwergenmesser. Yaza zog es nun ebenfalls in den Nebel (228), wo sie von den Agren mit Apfelnüssen versorgt wurde. Ijsdora erspähte bei 224 die Gelegenheit auf einen Stärkepunkt und nahm diesen sogleich an sich. Forn betrat die Höhle bei 240, fand einen Höhlenwicht und entschied sich daher, seine Kapuze einzusetzen. Yaza schleppte sich mit einer Überstunde auf 207, ließ dort ihren Holzstamm fallen und legte sich vorerst zur Ruhe. Ijsdora kürzte über den Nebel bei 214 ab und nahm dabei in Kauf, einen Wargor anzulocken. Forn rutschte mit seiner Fähigkeit bis 239 und erhielt dort 2 WP im Nebel. Ijsdora erreichte 216 und fand dort wachsendes Sternkraut vor, woraufhin sie zufrieden ihr Nachtlager aufschlug. Forn gesellte sich zu Yaza und beendete dort ebenfalls seinen Tag.

Mit diesem ersten Tag sei für heute genug gesagt. Für die nächsten Tage sind weitere Episoden geplant. Bis dahin würden wir gerne wissen, wie ihr zu diesem Erzählstil steht: Ist es euch zu genau oder kann es gar nicht akkurat genug sein? Wir sind gespannt. Danke fürs Lesen!
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