Story-Teil einer Legende

[Leuler]

Hallo zusammen,

Jeder kennt es ja auch den Legendenkarte: Es gibt einen Teil mit "Anweisungen und Erklärungen" (normal gedruckt) und einen "Story-Teil" (Kursiev), in dem die Geschichte Erzählt wird.

Wünscht ihr euch eigentlich mehr oder weniger Geschichts-Erzählung auf den Karten?

Wenn Ich eine Fan-Legende schreibe (die 3. liegt grade bei Gilda), dann hab ich auch wirklich eine Geschichte im Kopf, die ich erzählen will. So ist die neue Legende (der 2. Teil der "Drogoth-Saga") ganze 18 Legenden-Karten lang, was ich recht viel fand.
Ich hab dann mal drüber geguckt und festegestellt, dass ca 1/3 des Platzes für den kursieven Story-Teil drauf geht und "nur" 2/3 für de Anweisungs-Teil.
Manche Karten mussten sogar um einen "Teil 2" erweitert werden, weil ich bei der Story nicht sparen wollte (insbesondere gibt es eine Karte "N2", die praktisch nur Story hat und auf de Teil 3 der Drogoth-Saga hinleitet).

Wie ist das bei euch? Wollt ihr soviel Story? Oder mögt ihr eher weniger? Wie macht ihr das bei euren Legenden?
Habt ihr da eher eine "Aufgabe" im Kopf, die ihr in eine Legende packt, oder habt ihr eine Geschichte im Kopf, woraus ihr die Aufgaben und Legenden ableitet?
Bei mir ist es eher letzteres!

Bin auf eure Meinungen gespannt.
MfG
Leuler

[Tassilo]

Die Eskorte des Königs hat ein Extrablatt mit Story.

[Mjölnir]

Hallo Leuler,

im 2.Teil meiner Erbe-des-Drachens-Trilogie habe ich auch nicht am Text gespart, und auch in meinem Wettbewerbsbeitrag gibt es "eine" Karte, die am Ende 3 Karten lang ist, weil ich anderthalb Karten für die Story brauchte.
Ich finde es schön, wenn jemand eine Geschichte - eine Legende - erzählt; wenn das dann ein paar Karten mehr sind... warum nicht?!
Also für mich ist es nie zu viel Text...

LG, Mjölnir

[NightyNico]

Hey Leuler,
ich denke, dass die stimmungsvolle Geschichte einer der Aspekte ist, der Andor so erfolgreich macht. Ich finde es auch immer schön, wenn sich jemand da Gedanken macht und ausführlich schreibt.

Wie viel Story ich lesen möchte, variiert bei mir sehr stark und hängt auch davon ab, ob ich die Legende schon einmal gespielt habe. Daher finde ich es vor allem wichtig, dass die Legende übersichtlich bleibt. Dazu gehört zum Beispiel, dass jede/r spielentscheidende Anweisung/Hinweis in normaler Schrift gedruckt ist und die kursiven Texte somit optional sind. Ich setze vor jede meiner Legenden auch immernoch eine DinA4-Seite - hier kann man neben Angaben zu Autor/Schwierigkeit/Spieleranzahl ggfs. auch den ersten Teil der Story unterbringen...

LG, Nico

[doro]

Hallo zusammen,
ich spiele eine Fan-Legende am liebsten, wenn sie auch eine schöne Story enthält. Es ist einfach klasse, welche Geschichten in den Köpfen anderer rumschwirren. Und schließlich soll ja kein neues Spiel mit irgendwelchen neuen Mechanismen erfunden werden. Es sollen eben Legenden erzählt werden.
Bei meiner eigenen Legende, die noch auf Gildas Schreibtisch liegt, habe ich anfangs auch zu viele Aufgaben und Mechanismen hineinpacken wollen. Doch "unser aller Retter in der Not" hat mir dabei geholfen, alles Überflüssige wegzulassen. Und nun gefällt mir meine Legende auch viel besser. Es ist jetzt eine stimmige Legende, die eine Geschichte erzählt.
Gruß DORO

[MarkusW]

Story ist ein "must have" in Andor

[Antigor]

Die Story macht die Stimmung und deshalb ist die für mich auch wichtig. Andor ist ja wie ein Roman. Ich schreibe sehr gerne diese Story Texte und spar auch nicht.

[Andreas]

Hallo Leuler,

einfach nur Anweisungen ausführen wie "bringe ein Pergament von A nach B" sind langweilig. Es ist die Geschichten herum, die das Ganze interessant und spannend macht. Das ist das, was die Legenden von Andor ausmacht. Spare nicht an der Geschichte. 1/3 der Kartenfläche darf die Geschichte gerne haben. Dafür drucke ich auch gerne mal die ein oder andere Karte mehr aus.

LG Andreas

PS: nach dem Ausdruck der Turm-Legende "Der sagenumwobene Schatz der Trollbrüder" (33 Karten!) ist meine Andor- Schachtel explodiert!

[Ziska]

Interessante Frage!
Meine erste Legende (die gerade bei Gilda ist) hat (leider) ganze 30 Karten...
Davon eine ganze Karte nur mit Story und auf den anderen Karten natürlich auch Einiges.
Eigentlich wollte ich zwar unbedingt vermeiden, so viele Karten zu machen, aber ich finde es lohnt sich einfach. Ohne Story funktioniert das Spiel nicht richtig weil der Zusammenhang zwischen den Aufgaben der Helden fehlt und die Spannung geht verloren.
Ich habe nur dann gekürzt, wenn ich sonst wegen ein oder zwei Sätzen extra noch eine neue Karte hätte anfangen müssen

[Horus68]

Story treibt die Geschichte doch erst voran. Eine legende mit nur Stelle dies auf Feld sounso, Würfle das aus besiege diesen und jehnen ist doch öde.
Klar als Autor steht man spätestens dann wenn die Legende auf Karten getippt wird in Platznot. Was bei meiner Sololegende (liegt endlich bei Gilda) auf DIN A4 in Word noch so geordnet aussah führte dann doch zu alleine 4 A-Karten und dass obwohl ich die Stiry etwas eingekürzt habe. Aber wo ist der Sinn in Bekämpfe XY, wenn die Story nicht erklärt wiso ich dies tun soll, was hat der ARme3 XY denn sooo schreckliches getan dass ich ihn bekämpfen soll?
Auch bei mir ist am Ende eine Karte dabei auf der nur Hintergrundstory steht und (wenn ich mich nicht irre) aus insgesammt 24 Karten besteht, wovon allerdings nicht alle benötigt werden.
Auch habe ich die "Vorbereitungen" entgegen der allgemein gänigen Variante nicht auf A1 und folgend sonder habe extra eine Karte mit Vorbereitung gemacht da die doch viel Platz brauchten.
Die nächste Legende wird dann villeicht etwas "kürzer"