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Rundon

Rundon

Beitragvon Dagain » 27. Mai 2021, 11:19

Hallo liebe Andori

Ich bin dabei mir im Osten, neben Andor, hinter dem Land der Babaren mein eigenes Land zu schreiben: Rundon.
Dieses Tavernengespräch schaffe ich, um euch von diesem Land und deren Einwohnern zu berichten. Eine Art Kurzgeschichtensammlung.
Ich schreibe auch gerade an einer Legende über die Throne, die Einwohner Rundons und hänge ein bisschen. Ich kam also auf die Idee, bevor ich mit meiner Legende weiter mache, entwickle ich erst einmal ein Hintergrundkosmos. Ich dachte mir auch, dieses Hintergrundkosmos, könnte ich doch in der Taveren teilen, villeicht gefällt es dem einem oder anderem ja und es erfreut sie meine Geschichten zu lesen.
Falls Fragen zu meiner Welt aufkommen, könnt ihr diese heir natürlich stellen, auch Fragen zu Argwydd oder den Stürmen aus Rundon kann ich hier beantworten. Wenn die Legende fertig ist, werde ich hier auch eine Verlinkung reinstellen, um alles um Rundon und die Thoren hier zu sammeln.
Ich freue mich auch über Ideen von euch, was im Reich des Donnerkönigs passieren könnte. Wenn ihr Ideen sendet, werde ich probieren die in meine Kurzgeschichten ein zu bauen.
Aber nun genug geredet, hört meine Geschichte:
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Re: Rundon

Beitragvon Dagain » 27. Mai 2021, 11:32

Die Tragik der Bürde

Einst lebte ein junger arroganter Prinz in Rundon. Keiner konnte ihn leiden, und alles was er ersehnte war der Thron seines Vaters. Zum 21. Geburtstag schenkte ihm sein Vater den Thron für eine Woche.
Am ersten Tag war der Prinz noch lustvoll und lebendig und erfreute sich der Macht, die er besaß.
Am zweiten Tage fragte er sich, was ein König eigentlich zu tun hatte. Also ging er zu den Palastdienern und fragte diese direkt ins Gesicht, was er nun eigentlich als König machen solle. Die Diener sagten, er habe Gesetze zu erlassen und Prozesse zu führen.
Am dritten Tag tat er wie ihm gehießen und er erließ alle möglichen Gesetze, die ihm einfielen.
Am vierten Tage kam ein Streit, welcher der Klärung bedurfte und den der junge Prinz richtete.
Am fünften Tage wurde ihm klar, wieviel Arbeit es war, sinnvolle Gesetze zu erlassen und Recht zu sprechen.
Am sechten Tage ließ er alle Gesetze rückgängig machen, die er am dritten Tage erlassen hatte.
Am siebten und letzten Tage nahm er sich frei, da er fand, er habe dem Land in der Woche gut gedient.

Als sein Vater am nächsten Tag zu ihm sprach und ihn fragte, was er gelernt habe, so antwortete der Prinz: "Ich habe gelernt, dass ich eine Sysiphosarbeit getan habe, da ich an einem Tag Gesetze erlassen habe und am nächsten diese wieder habe zurücknehmen lassen. Was ich damit ausdrücken will, ist, als König habe ich viel zu tun, doch am Ende hat niemand etwas davon."
Seit diesem Tag begehrte der Junge Prinz den Thron seines Vaters nicht mehr. Als dieser jedoch 35 Jahre später starb, trat er sein Amt an und wurde der beste König, den Rundon je hatte. Sein Name war Rastak, der Donnerkönig.
Und dieser war es auch, der später den Catlasinn finden sollte und der Vater Argwydds werden sollte. Doch das sind andere Geschichten und werden ein anderes Mal erzählt.
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Re: Rundon

Beitragvon AB von dem Andorwiki » 27. Mai 2021, 14:38

Ragomiter hat geschrieben:Die Tragik der Bürde

Einst lebte ein junger arroganter Prinz in Rundon. Keiner konnte ihn leiden und alles was er ersehnte, war der Thron seines Vaters. Zum 21. Geburtstag, schenkte ihm sein Vater den Trhon für eine Woche.
Am ersten Tag, war der Prinz noch lustvoll und lebendig und erfreute sich der Macht die er besaß.
Am zweiten Tage fragte er sich was der König eigentllich zu tun hatte und ging zu den Palastdiener und fragte diese direkt ins Gesicht, was er nun eigentlich als König machen solle. Die Diener sagten, er habe Gesetzt zu erlassen und Prozesse zu führen.
Am dritten Tag tat er wie ihm gehießen und er erließ alle Möglichen Gesetzte, die ihm einfielen.
Am vierten Tage, kam ein Streit, welcher Klärung bedurfte und der junge Prinz richtete.
Am fünften Tage, wurde ihm klar, wie viele Arbeit es war sinvolle Gesetzte zu erlassen und Recht zu halten.
Am sechten Tage ließ er alle seine am dritten Tage erlassenen Gesetze rückgangig machen.
Am siebten und letzten Tage nahm er sich frei, da er fand, er habe dem Land in der Woche gut gedient.

Als sein Vater am nächsten Tag zu ihm sprach und ihn fragte, was er gelernt habe, so antwortete der Prinz: "Ich habe gelernt, dass ich eine Sisyphusarbeit getan habe, da ich an einem Tag Gesetzte erlassen habe und am nächsten diese wieder habe entfernen lassen. Was ich damit ausdrücken will ist, als König habe ich viel zu tun und das für rein gar nichts."
Seit diesem Tag begehrte der Junge Prinz den Thron seines Vaters nicht mehr. Als dieser jedoch 35 Jahre später starb, trat er sein Amt an und wurde der beste König den Rundon je hatte. Sein Name war Rastak, der Donnerkönig.
Und auch dieser war es, der später den Catlasinn finden sollte und der Vater Argwydds werden sollte. Doch das sind andere Geschichten und werden ein anderes mal erzählt.

korrigiert. ;)
(Nur damit es einfacher zum Lesen ist)
Wichtig: Ich weiss ich mache auch ständig Feler ( ;) ).

Hört sich gut an! Bin gespannt wie's weitergeht!

LG AB
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Re: Rundon

Beitragvon Dagain » 27. Mai 2021, 17:05

Danke Ab

Wenn man in nenn Flow kommt, dann vergisst man die Rechtschreibung einfach.

LG Ragomiter
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Re: Rundon

Beitragvon Dagain » 27. Mai 2021, 17:21

Der Tag der Krönung

Heute, im Jahre 1258 nach dem Ausbruch des Derkonnongs wird Prinz Rastak zum König gekrönt. Sein Vater verstarb vor einem Monat, und bis zu diesem Tag ging die Trauerzeit. Es ist der 103. Tag nach Beginn des Jahres. Nun stehen die Leute vor dem Podest, an welches der 56-jährige Prinz tritt. Selbst für einen Thorne wurde sein Vater alt. Er starb mit 157 Jahren. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Thorne liegt bei 142 Jahren. Endlich betritt Rastak Lengmeer die Bühne und stellt sich hinters Rednerpult. "Bürger von Rundon! Ihr seid hier, um meiner Krönung beizuwohnen. Ich versuche ein ebenso guter König zu sein, wie mein Vater es vor mir war. Ich kann nichts versprechen, doch wir werden ein starkes und unbändiges Land bleiben!" In der Menge bricht Jubel aus. Völlig überwältigt von der Wirkung seiner Worte lässt sich Rastak diesen einen Tag feiern. Was die Zukunft für unseren neuen König bringen wird, wissen wir noch nicht.
Damit ende ich den Aufschrieb dieser Ereignisse und richte Grüße an jene, die dies lesen, Lifornus
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Re: Rundon

Beitragvon Dagain » 27. Mai 2021, 18:02

Der Hofschreiber

Ich traf den früheren König im Jahre 1243 nach Derkonnogs. Ich war auf der Rietburg und half den Helden, diese gegen Kreaturen zu verteidigen, als vor mir ein Blitz einschlug und eine der Kreaturen erschlug. Eins, zwei, drei Blitze folgen. Die restlichen Kreaturen flohen. Dann sahen wir das Wesen, das uns geholfen hatte. Es war ein alter Mann. Er hielt ein komisches Kraut in seinen Händen. Anscheinend bemerkete er, dass meine Aufmerksamkeit sich dem Kraut zuwandte, denn er sagte: "Blitzkraut. Wirf es auf den Boden und an dieser Stelle schlägt ein Blitz ein." Wir waren alle zu überrascht, um zu reden. Deshalb tat er es. "Ich brauche Hilfe." sagte er. "Ich bin alt und meine Tage sind gezählt. Eine Seherin prophezeite mir, ich werde genau an diesem Tag in 15 Jahren sterben. Bis dahin brauche ich einen Gelehrten, der schreiben und am besten auch zaubern kann." Natürlich fielen die Blicke aller Anwesenden auf mich. "Ich bin Lifornus, Zauberer des Feuers und Gast bei den Bewahrern im Baum der Lieder", stellte ich mich vor. "Willst du, Lifornus, mit mir nach Rundon kommen und dort Königlicher Hofschreiber werden?" Ich zögerte, doch stimmte ich zu. Ich hatte schon von dem östlichen Land gehört, war jedoch noch nie dort gewesen. So wurde ich des Königs Hofschreiber. Warum er mich brauchte, wurde mir schnell klar: Er war von Feinden umzingelt. Seine Berater waren auf seinen Thron aus und versuchten, ihn dazu zu bringen, dass er seinem Sohn das Geburtsrecht entzog. Ich half ihm, all diese schleimigen Geizhälse durch geignetes Personal auszutauschen. Ich wurde sein persönlicher Leibwächter und Berater. Zudem war ich Hofschreiber und schrieb, wie schon im Baum der Lieder, Ereignisse wie dieses hier auf.
Und an euch Leser da draußen, Liebe Grüße Lifornus.
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Re: Rundon

Beitragvon Brogg » 27. Mai 2021, 18:10

Die Geschichten sind echt gut und mir gefällt wie viel Hintergrund du einbaust. ;)
Auf jeden Fall bin ich schon auf Ragomiter und die Legende gespannt.

Liebe Grüße Brogg
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Re: Rundon

Beitragvon Dagain » 28. Mai 2021, 17:36

Hallo Brogg, schön das auch dir das Land Rundon gefällt.




Der Ausbruch

Viele wissen nicht, worauf die rundonische Zeitrechnung basiert. Alles begann vor 1249 Jahren. Die damalige Hauptstadt lag mitten auf der Spitze eines Berges. Sie war der Mittelpunkt der rundonischen Welt. Damals gehörten zum Imperium Rundons noch viele Inseln, sowie ein östlicher Waldteil des grauen Gebirges. Die Hauptstadt hieß Costlinmar. Eines Tages - der Tag, an dem die Zeitrechnung begann - brach der Berg, auf dem Costlinmar stand, aus und vernichtete die Stadt. Der Ausbruch warf die Thorne um Generationen des Fortschritts zurück, und die Inselkolonien spalteten sich vom einst großen Imperium ab. Selbst ihren Teil des grauen Gebirges verloren die Thorne an die Argen und die Kreaturen. Daraufhin wurde der Vulkan Derkonnogs genannt. Derkonnogs bedeutet in der Sprache der Thorne so viel wie Hügelgrab, da er durch seinen Ausbruch zu genau einem solchen geworden war.
Ich hoffe die Geschichte Rundons hat ihren Lesern mal wieder Freude bereitet. An euch Wissenssuchende da draußen, ich, Lifornus, grüße euch.
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Re: Rundon

Beitragvon Dagain » 29. Mai 2021, 16:21

Die Krahder - Teil 1

"Mein König" waren die ersten Worte, die Rastak hörte, nachdem er erwachte. "Was gibt dir das Recht mich zu wecken, Soldat?" Dieser antwortete: "Mein König, wir haben Nachricht von unseren Nachbarn und Verbündeten, den Babaren. Sie wurden von den Riesen, den Krahdern angegriffen. Sie erbitten unsere Hilfe." Sofort stand König Rastak auf und gab den Wachen Befehl, Prinz Argwydd zu wecken. Sie machten sich bereit, in den Krieg zu ziehen.
"Vater, was ist hier los?" fragt Prinz Argwydd. "Wir ziehen in den Krieg gegen die Krahder, die Riesen aus dem Süden." "Aber warum? Wir haben mit dem grauen Gebirge nichts mehr zu tun." "Nicht wir, unsere Verbündeten die Babaren werden angegriffen."
Es war lange her, dass Rastak sich mit den Krahdern auseinander gesetzt hatte. Er wusste, er war nicht die beste Wahl, aber eine gute, wenn es darum ging, Krahder zu bekämpfen. Rastak fragte sich, warum sich der Babarenkönig nicht einfach an König Brandur, den Königs Andor gewandt hatte. Sie waren bereit.
Argwydd war losgeschickt worden, um die Grenzen zu erkunden und sicher zustellen, dass dort niemand war.
Rastak hingegen war mit einem Trupp der besten Krieger Rundons unterwegs - der Donnereinheit.
Wie alle Mitglieder der Königsfamilie hatten Rastak und Argwydd Magie in ihrem Blut, in ihrem ganzen Körper. Sie mussten sie nur zum Ausdruck bringen. Rastak nutzte seine Magie, um seinen gesamten Körper gegen jegliche Elektrizität zu imunisieren. Argwydd nutzte seine Magie, um seine Hände zu stärken. Er war der beste Boxer in ganz Rundon und wahrscheinlich auf auf der ganzen Welt.
Die Donnereinheit bestand aus Kriegern, die ebenfalls mit Magie geboren worden waren. Sie waren von Rastak persönlich ausgebildet worden und nutzten ihre Magie, um sich genauso wie ihr Anführer komplett gegen jegliche Schäden von Blitzen und Elektrizität zu schützen. Rastak hatte dieses Verfahren selbst entworfen und nutzte es, um einen Elitetrupp zusammen zustellen. Nun waren sie an der Grenze und sahen das Unglaubbare.

Fortsetzung folgt
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Re: Rundon

Beitragvon Dagain » 29. Mai 2021, 16:22

Ich lade hin und wieder nun einen weiteren Teil der Rundon Saga hoch
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