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Bärig gebutterte Geschichtchen

Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon Kamuna » 5. November 2023, 14:22

4 Tage, 4 Geschichten. Ich habe mir die letzten 4 Tage "Der Giftzwerg und die Sphäre", "Tion erzählt von Mutter Natur", "Ein König auf Abwegen" und "Qurun" durchgelesen und würde gerne zu jeder Geschichte ein Feedback geben.
Erstmal generell: Schön finde ich die Erwähnungen von Sachen wie Hintergrundstorys, Stay in the shadows, Andor Produkten usw. Die meisten Geschichten haben irgendeinen Wendepunkt, den Sherwood Forest, Varkur, Kreatok,...

Der Giftzwerg und die Sphäre

Die Zeitreisen in der Geschichte gefallen mir besonders gut, dass mit Kreatok hat mich zugegeben überrascht. Noch ein paar Fragen: War der zukünftige Kjall in Teil 1 der Kjall aus Teil 2? In wiefern hat Josella gelogen, was die Zwerge betrifft? Kram ist ja tatsächlich nach Krahd gereist, aber Josella kann niemals zu der Zeit wo Meria zur Fürstin von Cavern gewesen ist, ein kleines Kind gewesen sein. Warum hat sich Kjall nicht das Zwergenreich angeschaut oder sich bei den Schriften darüber informiert?

Tion erzählt von Mutter Natur

Auch eine schöne Geschichte. Da versteht man Andor gleich viel besser :D
Der Urtroll gegen Mutter Natur. Wow!

Ein König auf Abwegen

Die Erwähnung von Stay in the Shadows und Robin Hood mit Andor verglichen, war toll zu sehen. Besonders der Sternenschild, der dem Land Hoffnung gebracht hat. ;) An sich finde ich es ganz lustig, mit Thorald mitfühlen zu können und ihn gleichzeitig nicht zu mögen, für das was er tut.

Qurun
Das ist wahrscheinlich meine Lieblingsgeschichte. Gegen diese Katzenallergie muss man doch etwas machen können :D Aber was passiert mit Hademar?

Endfazit: Die meisten Geschichten sind sehr schön geschrieben und gleichzeitig verrückt. Ein zeitreisender Zwerg, der fast alle mächtigen Gegenstände der Geschichte Andors sammelt und dann von dem Macher der 4 Schilde konfrontiert wird. Ein König, der von seinem eigenen Statthalter ausgenutzt wird und anschließend mit einem Runenstein einen Gang in eine andere Welt öffnet.
Drei Schattengestalten, die um einen in Stein gefangenen Zauberer kämpfen. Usw.
Alles ist möglich!
Noch eine Frage zum Schluss: Was sollte ich noch vor J&T lesen?

Sonst bin ich gespannt auf weitere Geschichten.

LG Kamuna
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Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon Butterbrotbär » 5. November 2023, 23:46

Hallo Troll,

Oho, die verfallene Skralfestung gefällt mir auch sehr! :P

TroII hat geschrieben:Erschafft sie bei jedem Sprung ein Tor aus Eis?
Genau! Der Gedanke war, dass Jarid beim Wegtunneln das betroffene Wasser zu Eis macht (weil sie daraus Wärme zieht), und beim Hintunneln das betroffene Wasser verdampft (weil sie da die Wärme wieder abgibt). In beiden Fällen ist der Brunnen eine Zeit lang nicht mehr nutzbar, Irils Runenmagie ausgenommen.

Wie schön, dass du dich an die verschwundene Krone und das Becken von Quodlon erinnerst. :D
Tja, tja, genau wie Junior-Aćh sich weigerte, im Sturm auf die Rietburg mehr zu Tulgor zu erzählen, weigert sich H. hier einfach gemein gegen das Interesse von Leser:innen, mehr zu den Erinnerungen der Nixe zu teilen. :evil:

Zu den Szenen im Stein:
Out-of-Universe ist die Erklärung natürlich, dass ich Begegnungen schrieb, die ich interessant finde, und dass wir deswegen alle Echos erkennen, und dass diese deswegen sie plötzlich so viel Geheimwissen über die Gegenwart und die Zukunft haben.
In-Universe könnte man es vielleicht tatsächlich mit der Willenskraft der Echos erklären, oder mit Präferenzen des Lavasteins, und ihr Geheimwissen damit, dass die Echos wissen, was der Lavastein weiß. Ich will gerne ambivalent lassen, was im Andorversum nach dem Tod einer Person geschieht (Ausnahmen wie Eisdämonen, Hademar oder Nomion natürlich ausgenommen), deshalb ist das hier z.B. nicht die "wahre Seele" Brandurs, die durch den Lavastein kurz aus einem Totenreich spricht, sondern vielmehr der Lavastein selbst, der ein Echo von Brandurs Gedächtnis, wie es Momente vor Brandurs Tod aussah, speicherte und hier dessen weitere Entwicklung kurz simuliert, wobei dieser Echo-Brandur aber auch Zugriff auf Wissen des Lavasteins hat. Darum weiß das Echo von Thoralds Mutter zum Beispiel, wie Thorald Regentschaft aussieht. Und weil Mhare kurz vor ihrem Tod wusste, dass sie eine Tochter namens Chada hatte, können der Lavastein und Echo-Brandur darauf zugreifen. Und wenn eine gewisse Seherin zum Zeitpunkt ihres Todes gewisses Wissen über die Zukunft hatte, können der Lavastein und seine Echos auch darauf zugreifen.
Klar, zumindest hier in den bärigen Geschichtchen war Leander maßgeblich beteiligt an Varkurs Plan und Narkons Befreiung (und dem Einfall der Krahder), doch wer weiß, ob Leander und Callem sich nicht auch so etwas später wiedergesehen hätten, wenn Leander abgewartet hätte? Diese Frage wird etwas verkompliziert dadurch, dass Orweyn und Leander Varkurs Tod in Hadria voraussahen, also irgendwelche alternativen Zeitlinien der bärigen Geschichtchen ebenfalls dorthin führen müssen.
Andererseits scheinen die simulierten Echos auch in gewissem Maße vom Lavastein unabhängig zu sein, denn dieser sähe wohl kaum einen Mehrwert darin, Trieest am Ende von Tarok fressen zu lassen. Eigentlich muss ich zugeben, dass ich an manchen Stellen hier die "Rule of Cool" über strikt durchgedachte Storylogik gewinnen ließ. :oops:

Wie immer Danke für deine Gedanken. Äußerst interessante Ideen zu Jarids Prophezeiung, manche davon gefallen mir gar besser als meine eigene Lösung. Und sehr spannende Spekulationen zu Jarids und H.s weiteren Wegen und der Unruhe im Skrallager. Manche davon stimmen, manche nicht, und bald werden wir sehen, welche. :P



Hallo Kamuna,

Wow, wie schnell, du hast einen Lauf! :P
Es freut mich immer, zu hören, wenn meine Geschichten gelesen werden, erst recht, wenn sie gut ankommen.
Und danke, ja, Anspielungen auf die Storytexte, Fan-Projekte und ähnliche Insiders sind die Butter auf dem Brot dieser Geschichten. Bin besonders beeindruckt, dass du den Stay-in-the-Shadows-Text wiedererkanntest! Cool, dass solche älteren Anspielungen nicht nur uralten Tavernengästen auffallen. :P

Kamuna hat geschrieben:Noch ein paar Fragen: War der zukünftige Kjall in Teil 1 der Kjall aus Teil 2? In wiefern hat Josella gelogen, was die Zwerge betrifft? Kram ist ja tatsächlich nach Krahd gereist, aber Josella kann niemals zu der Zeit wo Meria zur Fürstin von Cavern gewesen ist, ein kleines Kind gewesen sein. Warum hat sich Kjall nicht das Zwergenreich angeschaut oder sich bei den Schriften darüber informiert?
1. Ja, im Kjall-Fanfic gibt es nur eine Zeitlinie. Alle vergangenen und zukünftigen Kjalls sind derselbe Kjall, einfach zu unterschiedlichen Zeiten in seinem Leben. Als jemand, der zu viel Zeit damit verbrachte, sich über inkonsistente Zeitreise-Regeln in fiktionalen Produkten zu enervieren, wollte ich hier möglichst einfach und vor allem konsistent bleiben. Auch die Autoren der Düsteren Zeiten meinten in Diskussionen in der Taverne, dass ihre Sphäre keine alternativen Zeitlinien schafft.
2. Josella sagt die Wahrheit, als sie von Krams Reise nach Krahd spricht. Sie lügt, als sie erzählt, dass Radan Kram im Bad ermordete und die Herrschaft Caverns an sich riss. Ab dann ist quasi alles eine erfundene Geschichte, die Kjall gefallen würde. Aber, wenn Fürstin Meria wirklich existierte und aktuell 90 Jahre alt wäre, und falls sie z.B. mit 70 Jahren gekrönt wurde (das wäre schon jünger als Hallgard, aber nicht undenkbar), dann wäre es doch gut möglich, dass Josella damals ein kleines Kind war. Oder übersehe ich gerade etwas?
3. In Kreatoks Worten: "Du hast ihm einen letzten Grund gegeben, die Zukunft Zukunft sein zu lassen und sich anderen, vergangenen Dingen zuzuwenden. Dingen, die er erwiesenermaßen nicht zerstören kann. Du hast ihm und unseren Ländern zu Frieden verholfen. Er wird sich wohl kaum die Mühe machen, deine Geschichte nachzuprüfen. Und so wird er nie auf den Gedanken kommen, sie doch noch zu den Ungunsten von Krams Blutlinie modifizieren zu wollen." Kjall vertraute darauf, dass Josella sich als Bewahrerin mit der Geschichte Caverns auskannte, und er war wohl so glücklich und erleichtert darüber, von Krams Tod und Radans Aufstieg zu hören, dass er sich nicht die Mühe machte, Josellas Aussagen in Schriften oder direkt im zukünftigen Cavern zu überprüfen. Stattdessen kehrte er zufrieden in seine eigene Zeit zurück, um seinem Sammlertrieb nachzugehen und das Ende der Geschichte zu ermöglichen. Klingt das sinnvoll?

Ja, da in den Abenteuern von Robin Hood die Hoffnungsleiste so prominent ist, und da der Sternenschild der Schild der Hoffnung ist, passt es doch perfekt, wenn man den Sternenschild in den Sherwood Forest bringt. :lol:
Und ja, darüber, dass man mit Thorald mitfühlen kann, auch wenn er einigen Mist baut, wurden in der Taverne auch schon einige Worte verloren. :D

Varkur himself würde sich bestimmt um ein magischen Mittel gegen seine Katzenallergie freuen. :lol: :lol: :lol:
Kenne auch im echten Leben Leute, die sich darüber freuen würden. :cry:
Kamuna hat geschrieben:Aber was passiert mit Hademar?
Sehr gute Frage. Vielleicht gibt es bald eine Antwort darauf. ;)

Kamuna hat geschrieben:Die meisten Geschichten sind sehr schön geschrieben und gleichzeitig verrückt. Ein zeitreisender Zwerg, der fast alle mächtigen Gegenstände der Geschichte Andors sammelt und dann von dem Macher der 4 Schilde konfrontiert wird. Ein König, der von seinem eigenen Statthalter ausgenutzt wird und anschließend mit einem Runenstein einen Gang in eine andere Welt öffnet.
Drei Schattengestalten, die um einen in Stein gefangenen Zauberer kämpfen. Usw.
Alles ist möglich!
Danke sehr! :P Dieses "Alles ist möglich" ist etwas, was mir an Fanfiction allgemein so sehr gefällt! Das weißt du höchstwahrscheinlich schon, aber es gibt hier in der Taverne in Kar éVarins Übersicht noch einige Geschichten von anderen Fans zu lesen, allen voran natürlich TroIIs annähernd ewiger Der ewige Rat.

Kamuna hat geschrieben:Was sollte ich noch vor J&T lesen?
Du bist mehr als bereit! :D
Meine drei restlichen fertigen Fanfics, die du noch nicht gelesen hast ("Der Steppenomade, der große See und das große Feuer", "Der verschwundene Feuertakuri" und "Runen im Schnee") sind drei Geschichten zu den Magischen Helden, die schön aneinander anschließen. Aber du verpasst bloß ein, zwei irrelevante Anspielungen am Rande von J&T, falls du die vorher nicht liest. Ansonsten könnte ich höchstens noch auf meine Mysteriöse Tafel verweisen, deren Rahmengeschichte mit J&T verknüpft ist.

Sonst bin ich gespannt auf weitere Rückmeldungen. :D

LG BBB
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Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon Malin » 6. November 2023, 20:16

Hallo Tavernengäste,
nachdem ich schon viel von diesem berühmten Ort gehört habe, habe ich es nun endlich selbst hier her geschafft. Und da hier ja gerade eine neue Geschichte erzählt wird, kann ich nicht widerstehen, meine eigene Butter dazuzugeben:
Zunächst einmal freue ich mich über die Rückkehr des altbekannten Hademar, auch wenn es wohl für Andor besser wäre, wenn er damals im grauen Gebirge sein Ende gefunden hätte. Finster-Triest ist auch cool, fremdgesteuerte Helden scheinen hier wohl hin und wieder mal vor zukommen, wenn ich so an das Ach Fanfic denke. :D
Aber konnte der Stein das eigentlich im Qurun Fanfic auch schon? Wenn ja ist es ja ein ziemlich es Wunder, dass weder Varkur, noch Leander oder Shan
kontrolliert wurden. Oder hat die Druidin ihn etwa dafür modifiziert?
Ansonsten frage ich mich noch, warum Hademar so überrascht ist, als der Lavastein mit ihm spricht. Gerade er müsste doch wissen, dass "gefallen" keineswegs endgültig vernichtet heißt.
Triests Hintergrund ist wirklich überraschend! Umso trauriger, dass sein Prozess des Wandels nach allem Leiden so enden muss. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was denn nun die Lösung für die Prophezeiung war.
Oh, und der arme Shron! Da ist man das ganze Leben vor An dorischen Helden geflohen, nur um dann von einem dahergelaufenen Halbskral erledigt zu werden. :D
Die Frage die ich mir jetzt die ganze Zeit stelle ist: Was ist zwischen Qurun und JT mit Hademar passiert? Offenbar scheint ja eine Zeitreise stattgefunden zu haben, da in Hademars Erinnerungen ein Zwerg mit Sphäre auftaucht und der Stein (nach seiner Gefangennahme durch Leander) diesen dabei beobachtet wie er eben diese vorbereitet. Übrigens sehr praktisch, dass Hademar zu geschwächt ist, um den Verkauf zu verhindern, sonst bräuchte es am Ende wieder einen Kreatok, um ein Paradoxon zu verhindern.

Alles in allem sehr vielversprechende erste Kapitel, bin auf jeden Fall gespannt auf Teil 4.
Gruß Malin
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Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon Butterbrotbär » 6. November 2023, 23:02

Herzlich willkommen in der Taverne und in meiner Märchenecke, Malin, auch wenn du dich schon ziemlich auszukennen scheinst. :P
Haben wir hier einen Sohn des legendären Schwertmeisters Harthalt vor uns?

Tatsache, es gab schon vor diesem Kristall fremdgesteuerte Personen in meinen Fanfics. Wobei, eigentlich schrieb ich die Finster-Trieest-Szene um einiges früher als Barzdur im Aćh-Fanfic. :P

Modifikationen dieser Druidin wären eine bislang passende Spekulation dazu, warum Hademar im Qurun-Fanfic niemanden kontrollierte. Mal sehen, was da noch enthüllt wird. ;)
Klar, Hademar weiß, wie er tote Körper steuern kann, und dass manche Geister mit Dunkler Hexerei oder Magie nach dem Tod ihres Körpers weiter bestehen können. Ich würde sagen, dass er dennoch von Brandurs Stimme überrascht sein kann, da dieser kaum ein Dunkler Hexer oder Magier ist. Oder?

Ja, Shron kann einem fast leidtun. ;)
Immerhin war dieser dahergelaufene Halbskral auch ein Held von Andor. Oder ist das umso schlimmer?

Malin hat geschrieben:Die Frage die ich mir jetzt die ganze Zeit stelle ist: Was ist zwischen Qurun und JT mit Hademar passiert?
Wundervolle Frage, und brilliante Beobachtungen! :P
Ich glaube, ich habe bislang im J&T-Fanfic keine Sphäre erwähnt, aber die Erinnerung an einen gewissen Zwerg und die Begegnung mit Leander legt natürlich gewisse Schlüsse nahe. ;)

Danke für die Kommentare und weiterhin viel Spaß hier!

LG BBB
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Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon TroII » 9. November 2023, 21:15

Oh, ich kann nicht fassen, dass mir das entgangen ist! :shock: :x

Klar, die Erinnerung
Ein rothaariger Zwerg vor einem bläulich schimmernden Portal. Eine zahnlos grinsende grünhäutige Druidin mit Vogelscheiße im verfilzten Haar.

muss noch nichts heißen... (Zumal ich irgendwie zu sehr auf die Druidin [eher eine Agren oder eine Verwandte Kenvilars als ein Skral, so wie es aussieht) fokussiert war, um dem Zwerg so viel Beachtung zu schenken.
Und Leanders halbes Dutzend Jahre wurde von BBB so geschickt als Fehler seinerseits dargestellt (auch wenn das "leider" sich im Nachhinein wohl gar nicht auf auf Schwierigkeiten mit der Aussage, sondern nur auf Schwierigeiten mit meiner vorgeschlagenen Chronologie bezog), dass ich auch da noch keinen Verdacht geschöpft habe...
Aber spätestens im letzten H.-Abschnitt, hätte der Satz
Butterbrotbär hat geschrieben:Und Leander wusste es zwar noch nicht, doch hatte er das Böse einst in seinem kristallenen Gefängnis eingesperrt.

alle Alarmglocken läuten lassen müssen...
Ebenso vermutlich
Und es erkannte auch den großen weißen Edelstein, den Leander soeben in seiner Tasche verschwinden ließ.

aber da kann ich zumindest zu meiner Verteidigung hervorbringen, dass es schon eine ganze Weile her war, dass ich "Qurun" gelesen hatte. (Was ich jetzt wiederholt habe. :lol: )

Ich kann jetzt jeden Fall bestätigen, dass H. die Fähigkeit des Kontrollierens in "Qurun" noch nicht hatte - ob es die Druidin war, die ihn modifizierte (liegt nahe, da H. irgendwie im Kopf des Hraak gelandet ist) oder ob seine Fähigkeien durch die wer weiß wie lange Zeit, die er zwischen "Qurun" und seiner Zeitreise bzw. seiner Zeitreise und der aktuellen Situation in seinem Stein verbracht hat, von alleine gewachsen sind (zumindest als freier Geist war seine Macht ja noch am Wachsen), werden wir wohl noch erfahren...
(Idee: Vielleicht hat nicht die Druidin ihn modifiziert, sondern er war in Wahrheit die Druidin, bzw. hat eine harmlose Agre kontrolliert, die ihn gefunden hat. Und sich selbst mit dem Hraak einen würdigeren Körper zusammengebaut?)

Deine Zeitreise-Theorie hat jedenfalls, sofern das noch nicht klar genug herüberkam, meine vollste Zustimmung! Und ich bin gerade wirklich begeistert, wie jetzt potenziell auch noch "Der Giftzwerg und die Sphäre" eingebaut wird...
Soweit ich das sehe haben wir zwei plausible Möglichkeiten, wie H. in der Vergangenheit gelandet ist:
a) In "Der Giftzwerg und die Sphäre" sammelt Kjall in seiner (nicht ganz so) kleinen Sammlung unter anderem auch das Drachenherz mit H. darin. Vielleicht blieb es nach "Qurun" einfach im Berg begraben, bis Kjall es holen kam.
(Seien wir ehrlich, nach der Beschreibung
Dieser weiße Edelstein war außergewöhnlich. „Drachenherz“ hatten die Zwerge ihn genannt und ihn aufgrund seiner Größe für etwas derart Besonderes gehalten, dass sie mich zweifelsohne für den Rest meines Lebens in den Tiefminen schuften lassen würden, sollten sie je herausfinden, dass ich ihn mir angeeignet hatte. Narren waren sie! Versehen mit den richtigen Zwergenrunen, besaß der Kristall vor mir nun viel interessantere Eigenschaften als seine Reinheit und Größe. Eigenschaften magischer Natur.

klingt das durchaus wie etwas, das gut in Kjalls Sammlung passen würde...)
Nach der Konfrontation mit Kreatok bleibt das Drachenherz zurück und gelangt irgendwie in den Besitz der Druidin.
Diese Theorie hat definitiv Schwächen. "Der Giftzwerg und die Sphäre" ist für mich noch länger her, als es Qurun war, insofern könnte ich mich sicherlich nicht mehr erinnern, wenn das Drachenherz dort innerhalb von Kjalls Sammlung erwähnt worden wäre. (Falls ja auf jeden Fall meine Anerkennung dafür, wie eng diese drei Geschichten verknüpft sind und wie lange die Hinweise bereits unerkannt dort versteckt waren!) Aber wurden seine Sammelstücke, oder zumindest der Großteil davon, nicht vom Feuerschild zerstört? Und wie ist das Drachenherz danach bei der Druidin gelandet? Hat vielleicht tatsächlich Kreatok es aus Zeitreisegründen dorthin gebracht?

Augrund all dieser Fragen und Probleme ziehe ich jedenfalls diese zweite Theorie aktuell vor:
b) Shan hat den Stein nach Qurun, konnte die gefangene Seele jedoch nicht befreien (und im Schutze des Edelsteins auch nicht direkt verschlingen). Über Rudnar und seine Kontakte aus den Düsteren Zeiten gelangt H. so in den Besitz von Kjall, der ihn in den Düsteren Zeiten mit in die Zeit des ersten Trollkriegs nahm. Dort wurde Kjall jedoch gefangen, während H. in Rudnars Versteck im Verlassenen Turm verbleibt - bis später eine Druidin sich dort niederlässt. (Ich meine, wir wissen, dass sie in einem Turm wohnte! Es passt einfach alles zu perfekt!)
Deutlich kürzer, deutlich prägnanter, quasi keine offenen Fragen. Bis wir mehr erfahren, ist das Rätsel von Hademars Verbleib für mich - zumindest bis wir mehr oder gegensätzliches erfahren - soweit gelöst. Bleibt nur die Frage, was während seiner Zeit unter der Druidin mit ihm geschehen ist. :D

Tja, jetzt bin ich sogar noch gespnnter auf die nächsten Kapitel! :P

Gruß, TroII
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Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon Butterbrotbär » 9. November 2023, 23:33

Teil 4 ist hier!
Wie es Jarid wohl so ergeht?
Viel Spaß beim Lesen! :P
LG BBB



Hach, Troll, ich grinse gerade breit über beide Backen hinaus. :P
Vielen Dank für diese wunderwundervollen Spekulationen. Ich kann mich gar nicht entscheiden, welche all dieser Ideen und meiner eigenen Auflösung mir am besten gefällt. Muss ich zum Glück auch nicht. :D
Optionen a) und b) sind beide absolut kompatibel mit den bisherigen Teilen und für etwaige offene Fragen (Warum bringt Kreatok das Drachenherz in die Vergangenheit? Warum nimmt Kjall das Drachenherz in den vergangenen Verlassenen Turm mit?) hätte ich einige interessante Ansätze, die müssten kein Problem sein. Für den Moment zwinge ich mich, mich kurz zu halten, möglichst nichts zu spoilern, und nur zu sagen:
  • In Giftzwerg und Sphäre gibt es, wenn ich mich richtig erinnere, keinerlei Anspielungen aufs Drachenherz. Das war damals noch nicht einmal eine Idee.
  • Ja, am Ende wurde der Großteil von Kjalls Sammlung durch den Feuerschild vernichtet. Einige Artefakte könnten durchaus überlebt haben, insbesondere, falls sie durch Magie geschützt sind. Aber das Drachenherz wurde kürzlich durch ein Kutschenrad zersplittert, und ein Feuerschild-Feuer hätte ich tendentiell vernichtender eingeschätzt.
  • Als ich Qurun schrieb, hatte ich schon eine Vorstellung, was danach mit dem Drachenherzen geschieht. Die ist bis heute im Kern gleich geblieben und wurde im Laufe der Jahre (Prokrastination ist keine Tugend :roll: ) einfach immer weiter ergänzt.
  • Das etwas gemeine "leider" zum Jahrdutzend-Leander-Zitat bezog sich tatsächlich auf deine Chronologie. :twisted: Das Zitat hat mir aber auch selbst Mühe bereitet, als mir vor Jahren beim im Schreiben von J&T und Qurun plötzlich auffiel, dass die Jahreszahlen für eine lineare Story nicht aufgingen. Ich hatte zunächst vor, die Jahresangaben herumzuschieben, bis mir einfiel, dass mir dank dem Giftzwerg lustigere Optionen offenstanden. ;)
Es ist mir wirklich eine Freude, dass ihr euch so sehr auf Spekulationen zu meinen wirren Geschichten einlässt und die bisherigen Fanfics nach Hinweisen und Verbindungen durchforstet. :P

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Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon TroII » 10. November 2023, 09:50

Oh, das war früh am Freitag! :D

Diesmal wieder aus Jarids Perspektive, wie es scheint, aber sehen wir mal

Den grantigen Kord habe ich schon aus dem Prolog wiedererkannt, noch bevor er Seher genannt wurde. :)
Und es scheint, wir landen weder im Becken von Quodlon noch beim Baum der Lieder, sondern in Thorns Dorf, bei einem taubstummen Jungen Soraf und ... Naraven! (Sogar mit Kichern, sehr schön!) Gab es schon eine inoffizielle Hintergrundgeschichte, nach der er aus Danwar kam?

Die SIEBEN ist mir natürlich aufgefallen, und wie erwartet gesellen sich noch weitere Zahlen dazu, ich sammle sie mal unten und sehe später, was sich daraus ergibt.

Noch gleich zwei Anspielungen an die mysteriöse Tafel, die Gorfleisch essenden wackeren Bauern, und der Troll mit Bruderschild im Runenspiegel. :D
(Ist der Runenspiegel eine Anspielung an meinen Spiegel in Silberhalls Schatzkammern aus dem Ewigen Rat? :P )

Schöne Eindrücke in Trieests und Jarids Abenteuern. Die Bruderfeuer und Lifornus im Steppenland, eine goldene Fürstin in Tulgors roter Wüste, ein einarmiger Wolfskriegern - so viele spannende Erwähnungen!

Schön, dass Kar éVarin und Jirid sowie mein Pyros nicht nur eine recht ausführliche Erwähnung, sondern sogar einen Link abbekommen!
Und der "Heldenorden" hat es mir angetan! :lol:

Hahaha, passend zu Burmrits grünem Runenhammer gibt es auch einen grünen Runenneißel! Der ebenfalls imstande ist, Brunnen aufzufrischen! Genial! :lol: :lol:

Ja, dass der Brunnen neben der Rietburg schon geleert ist, wenn selbst der in Thorns Dorf aufgrund der Gedenkfeier kein Wasser mehr führt, war zu erwarten... (EDIT: Ah, scheinbar war das gar nicht der Grund - aber trotzdem ein Problem, an das Jarid hätte denken können...)
Hehe, die Danwar-Beschreibung direkt aus dem Ewigen Rat kopiert. :D

Und ohjemine, H. hat ja ordentlich an Einfluss gewonnen, innerhalb von drei Tagen! :? Aber geht es ihm immer noch um Brandur? Ich dachte, er hätte inzwischen ehrgeiziger Ziele...
Ob vielleicht sogar noch die Hoffnung besteht, H. auf die gute Seite zu ziehen? Hm, nachdem auch der Lavastein mit Brandurs Echo zerstört wurde, vermutlich nicht...

Ich bin jedenfalls gespannt, wie es Trieest und seinen Skralen in der Zwischenzeit ergangen ist. :)


Und zuletzt noch die Zahlen:
Sieben Neun Null Acht Zwei

Ganz wie erwartet insgesamt 5 Ziffern, dann sehe ich mal, wohin mich diese Spur führt. Aber erstmal sende ich das hier ab. 8-)

Gruß, TroII
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Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon TroII » 10. November 2023, 10:31

Knapp an deinem 2-Jahres-Jubiläum vorbei, wie es aussieht. ;)
Und ich habe festgestellt, dass es inzwischen auch schon Ort gibt, für die wir 6 Ziffern bräuchten! :o Das Forum wächst immer weiter! :D

Das war doch durchaus eine schöne Hintergrundgeschichte. Sicherlich passender als Variante a). Das war also der Turm der Druidin!

Dieser silberne Schatten ... tauchte der in "Der Giftzwerg und die Sphäre" irgendwo auf? Oder womöglich in der Geheimnisvollen Tafel? Oder ein Ansatz für zukünftige Geschichten?

Und diese Erinnerungsfetzen... Waren die von H.? Oder aus Krahal? Aktuell kann ich die auch noch nicht einordnen, aber es fühlt sich an, als ob ich noch mit die besten Chancen haben sollte. Die offiziellen Texte, deine Geschichten, den Ewigen Rat, die Anspielungen haben sicher mit (mindestens) einem davon zu tun! Ich muss da vielleicht nochmal in Ruhe drüber nachdenken...

Was es genau mit der Druidin auf sich hat, und ob sie Kontrolle über H. oder andersherum (nach den neuesten Infos würde ich aber Letzteres tippen) hatte, werden wir wohl erstmal (und vielleicht auch langfristig) nicht erfahren. Womöglich eine Drachenkultustin?

Wie auch immer, danke für die kleine Schatzsuche und die Auflösung der Zeitreise! :D
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Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon Malin » 10. November 2023, 19:53

Hallo zusammen,
endlich geht es wieder weiter :P

Zunächst mal ein paar Worte zur Rückblende:
Ist Kord ein deutlich mächtigerer Seher als Leander oder hat es andere Gründe, dass er auch Ereignisse sieht, die nicht direkt ihn betreffen und er sich dafür auch nicht selbst in Gefahr bringen muss? Und war seine Voraussage ausschlaggebend für die Verbannung, also selbsterfüllend, oder hätte sich der Rat sowieso so entschieden?

Außerdem mit Kar é Varin, Pyros und Naraven direkt schon jede Menge Anspielungen auf Fanhelden. Sehr schön :)

Endlich hat Naraven mal eine eigene Hintergrundgeschichte. Und auch überhaupt das erste mal das auch ein Danware, der keinem der beiden Orden zugehört, ein bisschen Beachtung bekommt. Tja sich mit launischen Feen anzulegen hat noch niemandem gut getan. Dabei hätte er ja eigentlich gewarnt sein müssen, da ja schließlich jeder weiß, dass dort ein unbekannter Schrecken lauert, aber wer denkt dabei schon ausgerechnet an Feen :lol: :lol: :lol: . Und noch eine Frage die ich mir stellte, weil sich Jarid ja auch schon explizit darüber wunderte: Könnte Naraven nicht einfach wirklich ein paar Hinweisschilder zu seiner Hütte verteilen, um jederzeit wieder zurückzufinden? Gut Naraven ist vielleicht nicht unbedingt der Typ, der unbedingt regelmäßigen Besuch braucht, aber für ihn selbst wäre es ja trotzdem praktisch, oder? Zumal Jarid die Hütte ja auch von außen erkennen konnte, also ist sie ja nicht als solches unsichtbar. Und im Prinzip hat sie es ja auch mithilfe eines (menschlichen) Wegweisers dort hin geschafft.

Cool, wir bekommen doch noch Ausschnitte aus dem Tulgor-Abenteuer :P
Interessant, die goldene Fürstin hatte ich jetzt gar nicht so tyrannisch in Erinnerung. Es handelt sich doch um Fürstin Regilda, oder? Und was ein Glück, dass Trortra damals bei dem Zwischenfall mit dem Seilbahnschiff nicht wegen Tierhandels verhaftet wurde - wer weiß was sonst aus Triest geworden wäre.

Oh oh, das sind ja jetzt sehr ungünstige Entwicklungen in Danwar. Und Hademar hat mal wieder sein überragendes strategisches Geschick bewiesen, wenn er mit anfangs nur einer Nixe - Haben die eigentlich auch magische Fähigkeiten? - mal eben ganz Danwar übernimmt. Darf man eigentlich noch darauf hoffen, dass fragliche Nixe noch lebt? Eigentlich hat Hademar ja keine Verwendung mehr für sie und will sicher auch verhindern, dass sie irgendwelche Seekrieger alamiert ... nun ja wir werden sehen. Ganz andere Frage: Wieso kann Hademar die Danwarischen Feuerkrieger eigentlich immer noch kontrollieren, Triest aber nicht mehr?
Und wie funktioniert diese Kontrolle eigentlich? Wenn das auch nur Echos sind, die von seinem eigentlichen Geist unabhängig sind, dann können sie ja auch höchstens so handeln, wie Hademar es an ihrer Stelle tun würde. Oder kann der Original-Hademar ihnen aus seinem Stein heraus auch Befehle erteilen?
Unabhängig davon wird es wohl sehr schwierig werden ihn jetzt noch aufzuhalten, selbst wenn Triest ihm bis nach Danwar folgt. Oder bringt er vielleicht noch andere Helden/Feuerkrieger als Verstärkung mit?

Ansonsten muss ich ehrlicherweise zugeben, dass ich bei dem Zahlenrätsel total auf dem (Trink)schlauch stehe. Wie wichtig ist das für das Verständnis der Haupthandlung?

Kurz gesagt wieder sehr interessantes Kapitel, bin sehr gespannt auf die nächste Woche
Gruß Malin
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Re: Bärig gebutterte Geschichtchen

Beitragvon Butterbrotbär » 11. November 2023, 00:21

Hallo TroII,

Gut möglich, dass bereits ein Naraven aus Danwar durch die Tiefen der Taverne geistert, ein bestimmter wäre mir jedoch nicht bekannt. Dieser Naraven hier ist einfach danwarisch, um zu erklären, warum er danwarische Steintafeln verfasst. Und wie bereits erkannt, konnte ich mir eine Anspielung zu Galaphils explosivem Naraven und dessen Kichern nicht verkneifen. :lol:
Und ja, nachdem Kar éVarin in seinem Wiki-Blogbeitrag einen Brief meiner Jarid an Jirid schrieb und deinen Pyros damit verknüpfte, wollte mich hier mit einer Botschaft von Jirid an Jarid und einer Verknüpfung mit Pyros revanchieren. Als ich Kar um Erlaubnis fragte, meinte er, er würde sich auch über einen Link freuen, womit ich gerne dienen kann. Die Stelle ist vielleicht etwas zu ausführlich geworden, aber ich bin in solchen Fanfics nicht wirklich in der Zeichenanzahl limitiert, also ließ ich mich etwas gehen.
Die Hinweise auf die mysteriöse Tafel entgingen dir natürlich auch nicht. Ich muss jedoch zugeben, deinen Silberspiegel vergessen zu haben. :oops: Habe gerade nachgesehen, und
Der ewige Rat hat geschrieben: Er gelangte in einen weitläufigen Saal. Truhen und Schränke säumten die Wände, überall funkelte es verheißungsvoll. Ungeduldig lief er an Schaukästen voller Kostbarkeiten vorbei, die er kaum eines Blickes würdigte. So beeindruckend die Schillernde Grotte mit ihren gewaltigen Regalen voller Silber und Perlen auch gewesen war, das hier war das Allerheiligste. Die wertvollsten Schätze Silberhalls. Unter anderen Umständen hätte Thorn sich hier nur zu gerne länger aufgehalten, doch er hatte nicht die Zeit, sich irgendetwas näher anzusehen und bekam nur flüchtige Eindrücke mit. [...] Ein mannshoher Silberspiegel, in dem Thorn sich selbst sah, wie er vor mehr als zehn Jahren ausgesehen hatte.
hätte wirklich perfekt gepasst! :P
Und wenn es im ewigen Rat schon eine perfekte Einleitung zu Danwar gibt ... ;) Aber im Ernst, falls ich dir zu viel abkupfere, einfach melden, dann schraube ich das zurück.

Ein Heldenorden der Heldenhorden aus allen Heldenhimmelsrichtungen, insbesondere aus Heldennorden. ;)

TroII hat geschrieben:EDIT: Ah, scheinbar war das gar nicht der Grund - aber trotzdem ein Problem, an das Jarid hätte denken können...
Scheibenkleister, das ist vielmehr ein Problem, an das ich hätte denken müssen. :oops:
Bleibt der Brunnen vor der Rietburg vielleicht zu zeremoniellen Zwecken bis zur Fete ungeleert? Oder frischte Iril ihn bereits wieder auf? Iril kann sich zwar kaum selbst an der Rietburg aufhalten, zumindest dachte Trieest in Kapitel 1 noch, dass sie gerade mit Aćh durch Tulgor streifte. Aber vielleicht war Bragor gerade fleißig am Brunnentrinken und Iril unterstützte ihn von der anderen Seite des Fahlen Gebirges dabei?
Mea culpa.

Du siehst, dass deine gestrigen Spekulationen buchstäblich in den letzten möglichen Stunden vorgesellt wurden. :mrgreen:
Die Nähe zu meinen 2-Jahre-Jubiläum in der Taverne ist zufällig, aber erfreulich. Stimmt, inzwischen sind wir schon sechsstellig unterwegs! Und die famose Nummer 111111 ist auch schon durch! :P

Sowohl zum silbernen Schatten als auch zu den Erinnerungsfetzen finde ich etwaige Spekulationen natürlich interessant, aber sie sind tatsächlich keine Anspielung auf vergangene Geschichten, weder meine noch die anderer. Ich hoffe aber, dass sie eines zukünftigen Tages eine tiefere Bedeutung enthüllen können.

Wie immer danke fürs Lesen und die Rückmeldungen! :P






Hallo Malin,

Der grantige Kord scheint durchaus ein mächtigerer Seher als Leander zu sein, oder zumindest viel alltäglicher mit seiner Gabe umzugehen. Für ihn müssen nicht zwingend dieselben Regeln wie für Leander gelten. Zum einen könnte es ein persönlicher psychologischer Effekt sein, dass Leander in der Qurun-Story in lebensgefährlichen Situationen wahrscheinlicher Visionen erfährt. Zum anderen ist Leanders Sprache der Zukunft eine lange erlernte Form Dunkler Magie, die ihn sein Auge kostete, während Kord schlicht mit dem zweiten Gesicht geboren sein könnte, also grundlegend anders "sieht".
Ich würde sagen, Kords Voraussage ist selbsterfüllend, aber nicht zwingend ausschlaggebend, also dass Trieests Verbannung auch ohne ihn gesprochen worden wäre, aber wohl erst nach längeren und langweiligeren Diskussionen. Mir gefällt die Vorstellung, dass Kord ein unglaublich mächtiger Seher ist, dessen Prophezeiungen nur vernachlässigbare Auswirkungen auf die Zeitlinie haben. Doch wer weiß, ob seine Selbstsicherheit nicht manche unschlüssige Ratsmitglieder manipulierte und ohne ihn nicht doch alles anderes gekommen wäre?

Gute Überlegung mit den Hinweisschildern! :P
Vielleicht verzerren die Feen- und Waldgeisterzauber die Fugen der Welt so sehr, dass es keinen konstanten Weg zur Hütte gibt, und Wegweiser somit wenig brächten? Oder vielleicht sind die Zauber einfach so gemein und verdrehen alle Wegweiser, welche länger als einige Stunden in Richtung der Hütte zeigen? Naraven wird es wohl versucht haben und daran gescheitert sein.

Jaaaa, genau erkannt, Regilda und Trortra kamen bereits im Verschwundenen Feuertakuri vor! :P Und ja, damals erschien Regilda noch nicht als Tyrannin. Wer weiß, ob dieses Abenteuer in Tulgor eines Tages etwas ausgeschmückt werden kann. ;)

Noch ( ;) ) hat H. nicht ganz Danwar übernommen, sondern nur vier Feuerkrieger und eine Wassermagierin.
Tja, ja, sorry, H.s Kontroll-Mechanik habe ich etwas verwirrend eingeführt. Ich stelle es mir nicht so vor, dass H. Kopien seiner Selbst in den Lavasteinen der Feuerkrieger platziert, sondern eher, dass er für die Kontrolle gewöhnlicher Personen dauerhaften Kontakt benötigt, jedoch durch irgendeinen Effekt der Lavasteine die Kontrolle über Lavastein-Träger selbst dann beibehalten kann, nachdem der schwarze Kristallsplitter an eine neue Person weitergegeben wurde. Dafür muss H. jedoch weiterhin stets Kontakt zu einer Person halten. Er verlor deswegen die Kontrolle über Trieest, sobald der Kristall durch die Kutsche weggeschleudert wurde. Und um eine so abgebrochene Verbindung wieder aufzubauen (z.B. um Trieest wieder zu kontrollieren), müsste er die Lavastein-Träger erneut berühren, das geht nicht über Distanz. Ist das in sich schlüssig?

Was das Zahlenrätsel angeht: Für das Verständnis der Haupthandlung ist es überhaupt nicht wichtig, aber ich will es dir nicht vorenthalten – ich freue mich ebenfalls, wenn es gelöst wird. :P Meine mysteriöse Tafel könnte einen Hinweis darauf geben, wie solche Zahlen zu interpretieren sind. Zudem gibt es weiter oben in diesem Beitrag einen Hinweis, und zu guter Letzt kann in Momenten der Ratlosigkeit in dieser gemütlichen Gaststätte manchmal die Suche nach einer Funktion weiterhelfen. ;)
Hoffe, das hilft, sonst melde dich einfach nochmal.

Vielen Dank für die vielen Fragen und Ideen! :P

LG BBB
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Butterbrotbär
 
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