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Tavernentratsch

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Kar éVarin » 7. Februar 2022, 05:48

Hallo Troll, hallo Galaphil und auch alle anderen!

Ich komm derzeit ja wirklich nicht viel in die Taverne, keine Zeit, finde die Gedanken zu KOSMOS interessant und würde gerne meinen Teil dazu beitragen. Wäre es möglich, dass ihr eure Beiträge nochmal im entsprechenden Thema der Ankündigungen postet? Da geht es nicht so schnell verloren und es gibt bestimmt noch einige, die ihren Senf dazu geben würden ;)

Danke und herzliche Grüße
Kar
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Phoenixpower » 7. Februar 2022, 13:21

Gute Idee, Kar. Auch ich würde mich da dann vielleicht Mal zu Wort melden, jetzt muss ich nämlich schon mit einer Ankündigung an die Spirit-Island-Spieler dazwischengrätschen...

In den letzten Tagen habt ihr von mir bezüglich SI nichts gehört. Ich habe aber dennoch fleißig gespielt und in einem 2-Wellen-Spiel mit dem Vulkan, Viele bewegen sich als Eins und dem Nebel des leisen Todes in der ersten und der Verlockung der tiefsten Wälder, der Seele des Flächenbrands und den Trotzenden Felsgestein in der zweiten Welle das Zarentum Russland bezwungen. Ein sehr interessantes Spiel, aber ich habe mir nicht die Zeit genommen, davon zu berichten, da ich die anderen Geister der Zerklüfteten Erde ebenfalls ausprobieren wollte. Das hab ich auch gemacht, gestern habe ich mit der Rache in Gestalt brennender Seuche gemeinsam mit dem Wild wuchernden Grün die Habsburger Monarchie besiegt und habe somit alle mittel- und hochkomplexen Geister durch...
Und ihr könnt euch denken, was jetzt kommt: Heute Nachmittag werde ich mich an die beiden schwierigsten Geister der Zerklüfteten Erde wagen. Nachdem ich die Ankunftskarten abgetippt hab.
Wünscht mir Glück :P

LG Phoenixpower
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 8. Februar 2022, 13:34

Hallo Phoenixpower

Auf welcher Stufe hast du die Nationen gespielt?
Und die hochkomplexen hast du dann noch vor und nicht hinter dir! ;)

Ich durfte jetzt eine Partie Arche Nova spielen und mein bisheriger Eindruck hat sich bestätigt: es ist sehr detaillverliebt und solistisch, von meinen Nachbarn hab ich kaum mitbekommen, was sie jetzt gemacht haben, andererseits mussten dauernd irgendwelche Regelfragen nachgeschaut werden, obwohl wir drei Leute am Tisch hatten, die das Spiel schon mehrmals gespielt hatten. Mein Fazit: Ich kann, muss es aber nicht spielen. Kaufen werde ich es mir aber sicher nicht.

Und dann durfte ich zweimal GWT2 mit Freunden spielen, gestern zu dritt, heute zu zweit. Meine vielen Partien haben sich bezahlt gemacht, ich konnte beide Spiele (hoch) gewinnen, es hat sich aber ganz anders gespielt als ich bisher kannte. Jedenfalls schön für mich, dass ich Mitspieler gefunden hatte.

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Cyberwolf » 8. Februar 2022, 14:44

Galaphil hat geschrieben:So, ich hab es jetzt geschafft, meine Spielesammlung durchzusehen.

Abenteuer Menschheit war tatsächlich das erste Spiel von den Catan-Ablegern aus dem Jahr 2002. 2003 kam dann das Brettspiel Anno 1503 raus und 2004 die Erweiterung Aristokraten und Piraten
2004 kam Candamir - Die ersten Siedler (das Spiel zum Catan-Buch), und 2005 Elasund - Die erste Stadt.
2007 kam dann Anno 1701, das Brettspiel raus.
Und ja, zu Anno 1602 gab es kein Brettspiel.

Und irgendwie hätte ich jetzt Lust, die Spiele zu spielen. :roll: :roll: :roll:

PS: Anno 1800 gab es ja erst 2020, und da war der Autor auch nicht mehr Claus Teuber, sondern Martin Wallace. Dadurch ist das Spiel auch komplett anders gestaltet als die beiden Vorgänger.


Danke fürs Nachschauen. Spannend, was sich alles so in deiner Spielesammlung befindet. Wenn ich so überlege, über wieviele Spiele du hier sonst noch so schreibst, frage ich mich, hast du einen ganzen Raum in dem nur Spieleregale stehen? :D
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 8. Februar 2022, 20:27

Hallo Cyberwolf

Tatsächlich könnte meine Spielesammlung viel größer sein, wenn ich nicht bei jeder Übersiedlung und jedem Kind ca je 30 hergeschenkt hätte, um Platz zu schaffen.

Zugegeben habe ich trotzdem immer noch, bzw wieder ~120 Spiele in meiner Sammlung.

Allerdings habe ich Freunde, mit denen ich übrigens gerade Urlaub mache und die u.a. Arche Nova mitgenommen haben, die schon vor 5 Jahren über 3000 Spiele zuhause hatten und jetzt vielleicht schon an die 4000. Die haben wirklich (fast)alles. :D

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Moai » 9. Februar 2022, 08:51

Moin zusammen

Nach längerer Zeit wollte ich auch mal wieder ein Spielberichte hier reinstellen:
Vergangene Woche spielte ich mit meinem Bruder über Skype die 4. Monsterbox - nachdem wir die ersten drei erfolgreich gemeistert hatten. (Mal im 1., mal im 2. Anlauf).
Wir wählten wieder die erfolgreiche Heldenkombo Harry, Hermine, Neville und Luna mit den Schwerpunkten Pflege magischer Geschöpfe, Geschichte der Zauberei, Zaubertränke und Zauberkunst.
Die Partie verlief unterschiedlich: Zunächst klappte alles recht gut, es lagen gute Hogwarts-Karten aus und die Anfangs-Bösewichter waren nicht allzu heftig.
Lustigerweise kamen neben den 4 Drachen, die auf jeden Fall reingemischt werden sollen, auch noch der Ukrainischer Eisenbauch (als Startbösewicht, der war von den dreien schon der übelste) und später auch noch Norbert (beide zufällig gezogen) hinzu, so dass wir am Ende gegen alle 6 Drachen kämpfen mussten. Neben dem Eisenbauch lagen auch noch Crabbe&Goyle und ein Todesser aus.
Es dauerte nicht lange, bis die Helden genug Einfluss gesammelt hatten, um die 1. Aufgabe lösen zu können: Gegenstände im Wert von 7 Einfluss kaufen. Allerdings überlegten wir, ob es ratsam wäre, sie jetzt schon zu lösen, da erfahrungsgemäß die 2. bzw. 3. Aufgabe noch um einiges härter sein würden. Wir entschieden uns dagegen und das brach uns beinahe das Genick. Durch die DKK kamen zwar kaum Totenkopfmarker ins Spiel (btw. Luna hatte das Riesenglück, mit ihrer Brille das "Dämonsfeuer" - alle Helden verlieren 3 Herzen - gleich wieder auf den Ablagestapel legen zu können), aber dafür erhielten die Helden reichlich Nachsitzen-Karten. Irgendwann lag nur noch 1 einzige Karte im Vorrat, also waren bereits 19 Karten verteilt. Und das hatte zur Folge, dass ständig Nachsitzen auf der Hand auslagen und die Helden schafften es nicht mehr, die 7 Einfluss zusammen zu bekommen. So folgte auf einen guten Start eine Phase, in der das Spiel in Richtung Niederlage zu kippen drohte. Da irgendwann auch der erste Ort verloren ging (was u.a. daran lag, dass wir kaum Hogwarts-Karten erhielten, mit denen wir TKM hätten entfernen können), wurde es immer schwerer.
Dann aber schaffte es Neville, die 7 Einfluss zusammenzuklauben und kaufte sich dafür das Gryffindor-Schwert. So war die 1. Aufgabe erfüllt und die 2. konnte kommen. Diese war natürlich wesentlich heftiger (+1 TK, wenn bei einem Helden kein Verbündeter ausliegt), aber es dauerte nur 2 Züge - nach Neville kam erst Hermine, dann folgte Harry - bis wir auch diese lösen konnten. Harry hatte 8 Einfluss und kaufte sich dafür Cho Chang und George Weasley.
Dann war es Zeit für die 3. Aufgabe - der aktive Held verliert 2 Herzen und wir müssen drei Herzen erwürfeln. Das war echt mies, da wir zu diesem Zeitpunkt nur eine Geschichte Hogwarts und eben George Weasley gekauft hatten, mit denen wir würfeln durften. (Netterweise lag nach George als nächste Karte gleich der Bruder Fred in der Auslage :D ). Und dazu kam, dass Norbert und Aragog auslagen. Der aktive Held verlor so in jedem Zug mindestens 5 Herzen (ohne die DKK). So war es nicht verwunderlich, schnell auch noch den 2. Ort zu verlieren. Glücklicherweise war der 3. Ort genauso wie der zweite, also machte es keinen Unterschied.
Als Neville an der Reihe war setzte er die 1. Aufgabe und durfte zweimal mit einem Hauswürfel - in diesem Fall natürlich Hufflepuff - würfeln. Und wie erhofft waren es 2 Herzen. Und als Harry drankam, lag George aus und tatsächlich: auch mit dem Gryffindor-Würfel kam ein Herz. D. h. die dritte Aufgabe war Geschichte und wir konnten uns um Voldemort kümmern, der bereits schon auslag.
Nachdem wir noch schnell den Walisischen Grünling als letzten Bösewicht ausgeschaltet hatten (der befriedigenderweise ganz zuletzt aufgedeckt wurde, so dass seine Fähigkeit uns überhaupt nicht mehr beeinflusste), ging wir daran, bei Voldemort die horrende Anzahl an Blitzen und Einfluss zu versammeln, die zu einem Sieg ausreichten.
Aber leider erwies sich Voldemort diesmal als zu stark. Wir schafften es nicht mehr rechtzeitig, genügend Blitze zu sammeln. Am Ende lagen 6 Einfluss und 18 Blitze aus, aber das war halt längst nicht genug. So verloren wir die Partie auf der Zielgeraden.

Jetzt machen wir mit der Monsterbox erst mal eine Pause (bevor die 4. Box erneut versuchen), und gehen bei Gelegenheit an die 1. Zaubertrank-Schachtel.
LG Moai
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Moai » 9. Februar 2022, 09:04

Und dann noch ein etwas kleinerer Bericht vom Sonntag, wo wir mal wieder Everdell (plus Bellfaire und Spirecrest) auspackten und die Igel gegen die Kröten antraten.

Das Spiel machte natürlich wieder großen Spaß. (Wir entschieden uns auch dazu, trotz der SF der Tiere die 6. Figur mit hinzuzunehmen.) Es war die erste Partie, wo ich mich bei den Discoveries für den Adler Windlore entschied. Interessanterweise hatte ich ihn bei all den Partien, die wir vorher gespielt hatten, noch nie ausliegen. Und ich muss sagen, er hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn er bei mehr als 2 Spielern sicherlich noch nützlicher wäre.
Aber immer wieder Karten nachziehen zu können und sogar über das Handlimit hinaus, war sehr praktisch, da so die Chance vergrößert wurde, etwas ziehen zu können, was man mehr brauchen könnte.
Am Ende gewannen die Igel mit 93:86, und das obwohl mit Ausnahme der Legendary-Cards bei den Igeln keine Karte auslag, die mehr als 3 Siegpunkte einbrachte. Und dazu hatten mir die Kröten am Ende noch den Streich gespielt, auf mein letztes freies Feld, das für den "Doctor" reserviert war (dank der "University" kostenlos spielbar), einen "Fool" zu setzen. Zwar brachte er mir dank des "Theaters" nur 1 Minuspunkt ein, aber mit dem Doctor wären es 8 SP gewesen (4 + 1 fürs Theater + 3 für 3 Berries). Zu diesem Zeitpunkt war die University bereits von einer Figur besetzt und auch in der "Dungeon" waren schon beide Kerker belegt, so dass ich den Fool nicht mehr entfernen konnte.
Dafür schafften es die Kröten nicht, ausreichend Vorräte zu sammeln, um ihren Hasen auf die Expedition zu schicken, so dass sie dort keine Punkte abstauben konnten.
So glichen sich am Ende die fehlenden Punkte aus.
Es war schön, sich mal wieder in Everdell auszutoben, denn das Spiel wird einfach nie langweilig und ist immer wieder schön anzuschauen.
Und da dieses Jahr noch zwei Erweiterungen anstehen, ist für weitere Abwechslung gesorgt. :mrgreen:

LG Moai
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 9. Februar 2022, 14:59

Apropos Everdell. Ich habe Everdell auch mitgenommen und heute mittag die erste Partie gespielt. Da passt es doch zu Moais Bericht.

Spirecrest habe ich leider nicht mitgenommen, aber den Inhalt von Bellfaire konnte ich in die Basisschachtel miteinpacken.

Darum spielte ich mit den Mäusen gegen die Eulen, allerdings nur mit 5 Tieren pro Spielerin.

Das Spiel entwickelte sich in die Richtung, dass ich sehr zufrieden mit meiner Stadtentwicklung war, während meine Mitspielerin immer jammerte, nicht die richtige Karten zu bekommen.

Obwohl ich viel länger in den ersten drei Jahreszeiten blieb, beendete ich das Spiel noch vor meiner Mitspielerin, da meine Stadt im Sommer eigentlich schon fertig war und ich nur noch ein paar lästige Bewohner loswerden musste: der Barde und der Narr wurden vom Ranger gefangen und vom Gerichtshof verurteilt, während der Mönch noch eine Ausbildung an der Universität bekam, wofür ich noch einen König, und einen Doktor auf die Universität einlud, meine Stadt zu beehren.

Am Ende gewannen meine Mäuse mit 80 zu 64 und es war, wie schon Moai sagte, wie immer sehr schön. Everdell ist eben ein wunderschönes, immer abwechslungsreiches Spiel.

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Phoenixpower » 11. Februar 2022, 10:02

Dieser Beitrag wurde im Verlaufe mehrerer Tage geschrieben, daher antworte ich erst mal auf folgendes:
Galaphil hat geschrieben:Auf welcher Stufe hast du die Nationen gespielt?

Ich spielte das 2-Wellen-Spiel auf Level 1, nach dem ersten Sieg ohne verödete Insel stieg sie ein Level auf.

Die Tagessplitter blieben gerade ein bisschen zurück, deren größte Erfolge werde ich auch noch niederschreiben:

Galaphil hat geschrieben:Und die hochkomplexen hast du dann noch vor und nicht hinter dir!
Naja, die Geister mit Komplexität "Hoch" hatte ich schon, nur die mit "sehr hoch" noch nicht...

Und jetzt, ungekürzt und frei drauflos geschrieben:

Wow. Ich hab's geschafft. Irgendwie. Wow.

Ja, ich verstehe, warum die beiden mit sehr hoher Komplexität bewertet werden. Am Ende des Spiels hatte das Sternenlicht 10 Fähigkeitenskarten, die Tagessplitter hatten 11.

Genau werde ich das Spiel nicht rekapitulieren können, dafür war das einfach zu viel, aber einen ungefähren Überblick über die Strategie kann ich aufzeigen:

Als erstes platzierte das Sternenlicht die Präsenz der ersten Präsenzleiste und schaltete so gleich die Wachstumsoption „Fähigkeit lernen + Präsenz bewegen“ frei, die ich sofort nutzte. Ich lernte die Karte „Ruf zur Schlacht“, bewegte eine Präsenz passend und wählte als dritte Wachstumsoption +1 Energie.
Den Angriff der Dahan beschleunigten die Tagessplitter und so konnte das Sternenlicht ein Gebiet leeren, bevor die Invasoren bauten. Mehr aber nicht. Als zweite Karte spielte das Sternenlicht die „Gabe der Besinnung“, durch die es die Startkarte zum Karten Wiedererlangen vergaß, dann lernte es zwei Fähigkeiten. Ich wählte nach Effekt, nicht nach Elemente, sodass es Zufall war, dass alle Karten als gemeinsames Element Sonne hatten und, mit Ausnahme des „Angriff der Dahan“, alle Furcht erzeugen konnten. Daher entschied ich mich, dass ich auf Furcht spielen werde. Oder das zumindest versuche.
Als nächstes schaltete ich die Wachstumsoption „Alle Karten Wiedererlangen“ und wählte als Element eine Sonne, durch die ich dann Mithilfe einer zusätzlich ausgespielten Karte durch die Tagessplitter konnte ich in der dritten Runde bereits die 4 Licht erhalten, die ich benötigte, um die Fähigkeit zu aktivieren.
Dadurch und durch die vielen Furcht erzeugenden Karten
Galaphil hat geschrieben:raste das Sternenlicht nur so durch den Furchtstapel.
Dann wählte ich eine starke Fähigkeit, ich erhielt den „Aufruf zur Verbrüderung“ und holte mir in der untersten Präsenzleiste eine Sonne, sodass ich mit nur zwei gespielten Karten bereits die Furcht-Fähigkeit aktivieren konnte. Mit dem "Aufruf zur Verbrüderung" konnte ich gut verteidigen. Dennoch verödete die Insel in dieser Runde, da ich die Karte zum Wüten-Verhindern nicht spielte...
Es kam die in dieser Situation günstigste Karte: „Hilfe niederer Geister“! Dadurch erhielt das Sternenlicht die Karte „Erschöpfung und Auszehrung“ und konnte somit in den folgenden Runden jeweils mit Verteidigen 5 die Dahan unterstützen, von denen ich dank der Tagessplitter einige hatte. Diese nutzten immer wieder die Startfähigkeit „Die Jahre verschwimmen“ sowie die gezogenen Karten „Zyklen der Gezeiten“ und „Lockruf der Dahan Kultur“, wodurch sie für eine regelrechte Dahan-Schwemme sorgten, die das Sternenlicht dann mit dem „Ruf zur Schlacht“ nur noch positionieren musste.
Die Runde darauf zog ich eine weitere starke Fähigkeit und wählte die "Blitze wie Krallen". Um diese spielen zu können, platzierte ich die Präsenz der zweiten Leiste und schaltete die Wachstumsoption "+3 Energie" frei. Mithilfe der permanenten Fähigkeit der Tagessplitter spielte das Sternenlicht sogar vier Karten aus (+zusätzlich die Karte der schwächeren Geister), darunter die, die es für Energie vergessen konnte, wodurch es dann erst genügend Energie bekam, um die „Blitze wie Krallen“ zu spielen und konnte einen ganzen Haufen Invasoren vernichten.
In der folgenden Runde passierte nichts spektakuläres, die beiden räumten auf, sodass nur noch ein Dorf (+Entdecker) übrig blieb, das Sternenlicht durfte dank eines Wachstumsopfers der Tagessplitter eine zusätzliche Präsenz platzieren und nahm aus der untersten Präsenzleiste noch einen Mond für die permanente Fähigkeit.
In der folgenden Geisterphase platzierte das Sternenlicht die letzte Präsenz der vierten Wachstumsleiste, wählte als Wachstumsoption „2 Schaden“ und ich gewann das Spiel auf Furchtstufe I.

Die Tagessplitter sind bisher ein bisschen zurückgeblieben, ihre Highlights führe ich natürlich auch noch an:
Die Zeit-Mechanik habe ich relativ gut ausgenutzt, nur einmal hatte ich mich verrechnet und zu wenig Zeit angespart. Doch die Möglichkeit für's Sternenlicht, immer wieder Karten wiederzuerlangen, zusätzliche Karten zu spielen und Karten zu beschleunigen haben ihm sehr geholfen.
Eine tolle Runde hatte ich, als ich die Dschungel auf den Plan des Sternenlichts leer hatte und eine Stufe-II-Dschungel-Karte gezogen wurde: Die Tagessplitter nutzten die Startkarte „Zeitverschiebung“, um die Aktionen auf ihrem Plan zu verhindern. Beim Sternenlicht passierte in der Runde nichts, da ich das Wüten mit der Hilfe der schwächeren Geister blockieren konnte. Lediglich zwei Mal entdeckt wurde in den Wüsten.
In der folgenden Runde nutzten die Tagessplitter die Startfähigkeit „Die Vergangenheit kehrt wieder“, um die Stufe-I-Wüste auf den Invasorenstapel zu legen (Küstengebiete kam weg). Dadurch hatten die beiden recht wenig zu tun, sie leerten die Wüsten und kamen dem Sieg schnell näher.
Die Tage, die es nie gab, nutzte ich relativ selten, da ich den Mond häufiger benötigte als das Licht der dritten Wachstumsfähigkeit.
Die einzige starke Fähigkeit, die die Tagessplitter lernten (aus den Tagen, die es nie gab), war das „Sanfte Verschwinden und Vergessen werden“, da ich hier die benötigten Elemente hatte.


Also ich muss sagen, dass die beiden zwar enorm komplex sind, aber auch sehr interessant zu spielen sind, weswegen sie bald wieder auf den Tisch kommen werden, wahrscheinlich auch in Kombination mit anderen Geistern...

Hoffentlich hab ich nicht nur unzusammenhängende Gedankensplitter geschrieben ;)

LG Phoenixpower
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 14. Februar 2022, 10:39

Hallo Phoenixpower,
Danke für den Bericht, auch wenn er etwas verwirrend zu lesen ist. Hochkomplex, mein Fehler, ich meinte natürlich die beiden sehr hoch komplexen Geister.

Wie schon geschrieben, ich war eine Woche mit Freunden im Urlaub und wir haben jeden Tag gespielt, und zumeist sogar zwei mal.

Was ich jetzt neben Arche Nova auch kennen und spielen lernen durfte war Die Crew, und meine Meinung ist, es ist nett, es ist teilweise sehr anspruchsvoll, um eine ungewinnbare Mission doch noch zu gewinnen, aber unter einem Kennerspiel, noch dazu des Jahres, stelle ich mir etwas anderes vor, vor allem kein Spiel, das so stark zufallsbasiert ist. Also mein Resumee: würde ich wieder mitspielen, aber mir weder kaufen noch vorschlagen.

Arche Nova ist ähnlich, ich war ja von Anfang an skeptisch, vor allem wenn der Autor eine dreiviertel Stunde braucht, das Spiel zu erklären. Auch Arche Nova würde i h jederzeit mitspielen, aber nicht vorschlagen oder kaufen.

Dann konnte ich dreimal GWT2 spielen, zu dritt, zu zweit und ei mal solo. Mein Eindruck: Spielerfahrung in dem Spiel gibt einen enormen Vorteil, Spielerfahrung generell hilft überhaupt nicht. Meine vielen Partien in den Wochen davor haben mir einen extrem großen Vorteil beschert. Nur gegen Sam hatte ich in der Standartversion wieder verloren.

Und dann durfte ich noch drei mal Everdell spielen, einmal zu zweit mit den Sonderfähigkeiten und zweimal zu dritt (also eigentlich haben wir mit drei 2er-Teams zu sechst gespielt, aber nur mit drei verschiedenen Tieren).

Während ich die 2er Partie mit den Mäusen gegen die Eulen locker gewonnen hatte, waren die beiden Drei-Tier-Partien extrem spannend und ausgeglichen.
In der ersten Partie konnten unsere Gegner von Beginn weg eine Engine aufbauen, und als unsere Echsen ab dem Sommer auch sehr gut ins Laufen kamen, wurde dies gar nicht gerne gesehen und man spielte uns am Ende noch einen Fool in die Stadt, wobei auch der nur gespielt werden konnte, weil die Eichhörnchen den Schildkröten die Beeren über das Kloster zukommen ließen. Am Ende gewannen die Eichhörnchen mit 71 Punkten vor unseren Echsen mit 70 und 65 der Schildkröten.

Die Revanche am nächsten Abend folgte dann mit den Axolotls (wir) gegen dieselben Eichhörnchen und die Mäuse, und dieses Mal begannen wir sehr stark. Im Unterschied zum ersten Spiel hatten wir viele gute Kombos, konnten viele Events holen und am Ende noch etliche gute violette Wohlstandskarten.
Leider erregte das wieder den Neid der (diesmal) Mäuse und wir bekamen wieder ganz am Ende den Fool in unsere Stadt gesetzt und konnten wieder nichts dagegen tun.
Und wir hatten auch noch selbst den Eichhörnchen einen Town Cryer per Postamt geschickt, der dann explodierte und etwa 8 Mal aktiviert wurde (mit Miner Moles, Cheep Sweaps, dem aktiviere 2 Produktionskarten-Waldfeld u.ä.), aber da wir dieses Mal wirklich gut gespielt hatten und am Ende unseren Mäuse-Ehemann noch mit der Mäuserin verheiraten konnte, war am Ende der Sieg relativ deutlich unser: wir hatten 74 SP, die Eichhörnchen 67 und die Mäuse kamen nur auf 59 SP.

Jedenfalls zurecht für mich das Beste Spiel. :)

Lieben Gruß, Galaphil

Edit: im Nachhinein erinnere ich mich noch an das Spiel Wizard, auch ein Stichspiel. Am ersten Abend gespielt und eigentlich muss ich dieses Spiel nicht noch einmal spielen.
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