von Galaphil » 15. Oktober 2021, 15:35
Hallo Moai
Ja, das sind die vier Grundgeister mit niedriger Komplexität. In der 2. Erweiterung gibt es übrigens neue Aspektkarten für die vier Basisgeister, um ihre Schwierigkeit zu erhöhen.
Dann gibt es zwei Geister, mit etwas höherer Komplexität, die Stimme des Donners und das Wildwuchernde Grün. Und dann gibt es noch zwei Geister mit hoher Komplexität, den Hunger des Ozeans und den Boten der Alpträume, wobei ich letzteren als besonders schwer zu spielen empfinde, wobei der Grund darin liegt, dass der Bote der Alpträume mit keiner seiner Fähigkeiten oder Karten Invasoren zerstören oder Schaden zufügen kann. D.h., seine einzige Möglichkeit zu gewinnen ist, dass er alle Furchtkarten schneller ausspielt als dass die Invasoren das Land veröden. Das ist dann ein rechter Nervenkitzel, weil ja immer mehr Invasoren bei ihm ins Spiel kommen.
In der ersten Erweiterung gibt es nur 2 Geister, die mit 2 der neuen Plättchen (Bestien, Wildnis, Seuchen, Streit) harmonieren: den Bestiengeist und den Hüter der Wildnis. Die sind beide von der Schwierigkeit her ähnlich wie der Donner oder das wildwuchernde Grün.
Die zweite Erweiterung bringt dann 10 neue Geister mit teils sehr großer Bandbreite. Neben dem Wandelnden Urgedächtnis und dem harten Felsen, an dem sie zerschellen, gibt es eben noch den Nebel des schleichenden Todes, einen Schwarmgeist, den Rächer der brennenden Seuche (der it ziemlich heftig), den Ärger machenden Gestaltwandler (den finde ich, v.a.zusammen mit dem Seuchenbringer, besonders fies lustig zu spielen, wenn man es den Invasoren so richtig zeigen will!), dann gibt es noch einen Vulkangeist, der Feuer und Asche spuckt und seine Präsenzen explodieren lassen kann, um alles um sich herum zu zerstören. Der ist auch sehr spannend zu spielen.
Und dann gibt es den Geist, der das Gegenteil des Ozeans ist, nämlich ein Geist, der nur im Inselinneren wirken kann/darf, und die Invasoren zuerst ins Innere locken muss, um sie dann vom Dschungel verschlingen zu lassen.
Die letzten beiden Geister haben eine extrem hohe Komplexität, und sie können am Anfang auch nichts anderes machen, als sich zuerst in eine Richtung zu entwickeln. Mit etwas Pech kann das Spiel dann aber schon verloren sein, bis sie endlich die Insel verteidigen können.
Der eine Geist heisst 'Tagessplitter teilen den Himmel', der andere 'Sternenlicht sucht Gestalt', und genauso wie der Name sind auch die Geister anfangs nicht sehr ausgeprägt, was sie können, auch wenn die Idee dahinter ausgesprochen spannend ist.
Zum Ausprobieren würde ich nach den Basisgeistern aber erst einmal Geister mittlerer Komplexität empfehlen, so habe ich mich auch in das Spiel hineingespielt und Erfahrungen gesammelt.