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Tavernentratsch

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Towa » 2. Februar 2022, 21:28

Ich mag Anno 1800 und die Adventure-Games-Reihe sehr. Aber Andor ist natürlich am besten! ;)
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 3. Februar 2022, 05:01

Ich hab mal die eine Hälfte meiner Spielesammlung jetzt durchgeschaut, was denn alles von Kosmos verlegt wurde und zu meinen Lieblingsspielen zählen könnte.

Vieles hat unser TroII ja schon genannt, ich will aber etwas ins Detail gehen:

Andor ist ja außer Konkurrenz.
Robin Hood in gewisser Weise ebenso, wobei ich der Fraktion Bestes Familienspiel und nicht: Enttäuschung angehöre.

Von den Catan-Ablegern gefällt mir ein uraltes Catan-Abenteuer Menschheit, damals vom Stern als Sonderauflage aufgelegt, am Besten. Von den Spielen zu Catan war Candamir mein liebstes, das heute wohl als Kennerspiel gelten würde, allerdings gab es diese Kategorie früher noch nicht.
Und Aufbruch der Händler fand ich ebenfalls sehr schön.

Aus der Anno-Serie finde ich 1701 genau richtig, 1503 zu seicht (die Erweiterung machte es besser) und 1800 viel zu überladen. Gab es eigentlich zu 1602 auch eine Brettspielumsetzung?

Aus der HP-Reihe gefällt mir der Kampf um Hogwarts Deckbilder am Besten. Das Duell ist mMn nicht gut gelungen und auch das Rising-Spiel gefällt mir nicht.

Von den Eisenbahnspielen mag ich Switch and Signal sehr, dass ist 2020 leider komplett untergegangen aber ein wirklich tolles Spiel für Eisenbahnliebhaber.

Herr der Ringe von Rainer Knizia wurde ebenfalls genannt, aber das nur mit der Erweiterung 'Die Feinde'. Die beiden anderen Erweiterungen kann man sich dagegen schenken. Jedenfalls gilt dieses Spiel zu Recht als Urvater der Kooperativen Abenteuerspiele.

Und ja, aus der Kingsbridge-Trilogie: Säulen der Erde: wunderschönes Spiel mit hohen Wiederspielreiz.
Tore der Welt: tolles Spiel, fantastische Umsetzung der Geschichte, wo man so richtig hineingezogen wird.
Nur Fundamente der Ewigkeit ist für mich eine große Enttäuschung gewesen.

So mein erster Überblick zu Kosmos.

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Meres » 3. Februar 2022, 06:17

Oh was für schöne Brettspiele :D ,
Andor ist selbstverständlich das Lieblingsspiel, auch wenn es im Moment durch D&D durchaus starke Konkurrenz erhält. (Aber kein Wunder, das eine Spiel ist schon über 50 :shock: .)
Dafür ist Andor viel Einsteigerfreundlicher und unkomplizierter. Die erste Andor Legende konnte man nach 10 Minuten spielen. Die erste D&D Legende (?(Der Andorjargon ist immer noch in Gebrauch, wundere mich jedesmal wenn ich im Regelheft "Kreatur" lese und ich selbst damit bezeichnet werde :P .)

Catan. Ja, Catan habe ich früher auch sehr gerne gespielt (heute weniger) mag vor allem noch die uralte Holzauflage. Da diese leider nicht kompatibel mit den neuen Plastikversionen ist :x , mussten die neuen auch her. Meine liebste ist Aufstieg der Inka, für die wir bisweilen auch mal eine selbstentwickelte PvP Variante verwenden.

Anno habe ich glaube ich 1501 gespielt und das fand ich einfach wunderbar. Die neueren Versionen mit Werbung und in App Käufen... :x :evil: :x :| :evil:
Mein Problem war immer die Geldknappheit.

Als HP-PC Spiel mochte ich Teil 2. Habe es immer lustig gefunden wenn man dann auf dem Dach der Schule rumlatscht und irgendwelche Zahlen gesehen hat.

So, das wars.

Liebe Grüße,
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 3. Februar 2022, 07:35

Hallo Meres

Wir reden hier doch von den Brettspielen und nicht von den PC-Games. ;)

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Cyberwolf » 3. Februar 2022, 10:13

Und es ist entweder Anno 1503 oder Anno 1701. Die Ziffern ergeben zusammen immer 9 ;)

Wie konnte ich das nicht mitbekommen, dass es vor Anno 1800 schon Brettspiele von Anno gab. :shock:
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 3. Februar 2022, 11:59

Ja, also ich fand 1701 am Besten, wie geschrieben.

Vielleicht liegt es daran, dass die anderen beiden Annos schon vergleichsweise alt sind, 1503 hat sicher schon 20 Jahre am Buckel und 1701 mehr als 10. Ich kann ja für Details zuhause nachsehen.
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 4. Februar 2022, 21:46

So, ich hab es jetzt geschafft, meine Spielesammlung durchzusehen.

Abenteuer Menschheit war tatsächlich das erste Spiel von den Catan-Ablegern aus dem Jahr 2002. 2003 kam dann das Brettspiel Anno 1503 raus und 2004 die Erweiterung Aristokraten und Piraten
2004 kam Candamir - Die ersten Siedler (das Spiel zum Catan-Buch), und 2005 Elasund - Die erste Stadt.
2007 kam dann Anno 1701, das Brettspiel raus.
Und ja, zu Anno 1602 gab es kein Brettspiel.

Und irgendwie hätte ich jetzt Lust, die Spiele zu spielen. :roll: :roll: :roll:

PS: Anno 1800 gab es ja erst 2020, und da war der Autor auch nicht mehr Claus Teuber, sondern Martin Wallace. Dadurch ist das Spiel auch komplett anders gestaltet als die beiden Vorgänger.
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 4. Februar 2022, 21:51

Bei den Brettspielen im Schlafzimmer ist mir übrigens noch Helvetia von Mathias Cramer aufgefallen, ein sehr schönes Spiel, auch aus dem Kosmos Verlag natürlich. Und auch Tintenherz und Tintenblut, nach den Romanen von Cornelia Funke, erschienen im Kosmos-Verlag, ebenso wie die sehr schönen Spiele "Reise zum Mittelpunkt der Erde", "Reise in 80 Tagen um die Welt" und "Der Goldene Kompass", alle ebenso nach bekannten und berühmten Büchern erschaffen.

Wenn ich jetzt die Ken Follet Bücher hernehme fällt mir auf, dass Kosmos doch etliche Spiele nach Buchvorlagen herausgegeben hat.
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 5. Februar 2022, 08:28

So, heute Nacht noch mal eine Partie GWT2 gegen Sam gespielt, dieses Mal im Standardmodus. Das bedeutet, er hat drei besonders starke Automa-Karten zusätzlich und tatsächlich, ich merkte, dass er vor allem rasant durch die Prärie raste, um besonders oft in KC abliefern zu können.

Ich spielte wieder mit den Simmentalern und dieses Mal kamen tatsächlich 3 Kälber zu Spielbeginn.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich eher knapp vor KC gestartet (Arbeiter anheuern) statt im ersten Gebäude (Gebäude bauen), denn bis ich durch war, waren alle verfügbaren Arbeiter von Sam weggelauft und ich musste einen Hilfsstopp im Gebirge machen, der mich 2$ kostete, um zu warten, bis Sam in KC ablieferte und der Arbeitsmarkt neu aufgefüllt wurde.

Sam spielte die Gebäude-Strategie und wie ich schon gedacht hatte, ist diese Strategie besonders herausfordernd, da über die Anzahl der Gebäude die Bewegungsweite Sams auf einem Großteil der Automakarten definiert werden, er also schneller wird, mein Cowboy aber länger braucht.

Immerhin gelang es mir, 2 Simmental-Kälber zu kaufen und am Ende hatte ich eine Färse und eine ausgewachsene Simmental-Kuh, was dieses Mal sehr gut klappte. Mangels Alternativen am Arbeitsmarkt blieben mir die Cowboys über, sodass meine Viehherde am Ende deutlich wertvoller war als Sams.

Leider passten weder meine Aufträge so richtig zu meinem Spiel und auch mit Sams Zügen hatte ich auch Pech, aber am Ende hatte ich mit 93 zu 99 doch nur relativ knapp verloren. Jedenfalls eine erste Lernpartie, ich denke, beim nächsten Mal werde ich deutlich mehr Widerstand leisten.

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 5. Februar 2022, 15:44

So, ich hatte nun Zeit für eine Revanche gegen Sam, aber ohne Simmentalrinder.

Sam wählte diesmal die Cowboy-Strategie, während ich anfangs auf Ingenieure setzte und eine Handwerkerin, am Ende aber Sam sogar noch überflügelte und 6 Cowboys hatte.
Außerdem baute ich wieder 3 Bahnhöfe aus (und 3 Ingenieure als Vorsteher ein).

Das Spannende an dem Spiel war allerdings der letzte Zug: wir standen beide ein Feld vor KC, ich konnte wählen, ob ich noch ein Feld vor KC stehenbleibe und ein Gebäude aufwerte oder sofort nach KC ziehe um zuerst zu liefern und danach noch auf den Rindermarkt zu gehen und mit 3 gekauften Rindern einen zusätzlichen Auftrag zu erfüllen.

Jedenfalls endete auch dieses Spiel sehr knapp, interessant war aber, wo Sam beim letzten Mal die Punkte holte und wo dieses Mal:
Bei der Handwerkerstrategie holte Sam 36 SP über Gebäude, 24 über Lieferungen, aber nur 6 Punkte über Rinder.
Bei der Cowboystrategie dagegen wurden es nur 8 Punkte über Gebäude, 33 über Lieferungen, aber dafür 42 Punkte über Rinder! In Summe hatte er mit 103 SP sogar 4 mehr als mit den Gebäuden. Ich kam (leider nur) auf 102 SP, aber es war sehr, sehr knapp.

Gespannt bin ich auf ein drittes Spiel, wenn Sam auf die Eisenbahnstrategie und Ingenieure setzt. Diese kamen nämlich beide Male total zu kurz, er sammelte dadurch nur 2, bzw 1 Punkt.

Jedenfalls bin ich derzeit ziemlich genau so gut wie Sam im normalen Modus, für schwer bin ich wohl eindeutig noch nicht gut genug.

Lieben Gruß, Galaphil
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