Zurück zur Taverne

Tavernentratsch

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 5. Mai 2021, 08:50

Bei den älteren Herr der Ringe und alle Spinoffs, bei den jüngeren Harry Potter.

Mittlerweile gibt es schon so viele Fantasiewelten, Fantasiespiele, Fantasiebücher....

Ich hab jahrzehntelang in der Welt Midgard (früher Magira) des Midgard-Rollenspiels gespielt, bzw geleitet. Die Welt und deren Geschichte, die sich über Jahrzehnte hinweg weiterentwickelt hat, gefällt mir nach wie vor sehr gut.

Die Tintenwelt von Cornelia Funke übt auch eine große Faszination aus.

Ebenso Philipp Pullmans Kompass-Trilogie.

Ich war viele Jahre lang ein treuer Leser von Terry Brooks und seiner Shannara-Serie.

Und auch die Diebeswelt, sowie die Dämonenserie von Robert Asprin haben mich begeistert.

Sehr inspiriert hat mich auch die Rhapsody-Saga von Elizabeth Haydon, auch wenn ich die Bücher nicht mehr finden kann.

Von den Spielen her denke ich an die Phantastischen Abenteuer von Lutz Stepponat, aber auch an das legendäre Talisman.

Und dann gibt es noch unzählige Comic-Reihen, von denen ich nur einen Bruchteil mein eigen nennen darf. Aber besonders angesprochen haben mich die Gef#hrten der Dämmerung von Francois Bourgeon, die wohl einen besonderen Platz in meiner Sammlung verdienen und immer behalten werden.
Ansonsten vielleicht die Legenden der Drachenritter. Oder die Lanfeust-Serien. Aber da kann man vom hundertsten ins tausendste gelangen, ohne Ende.

Darum ende ich lieber hier und denke, das reicht mal fürs Erste.
LG Galaphil
Galaphil
 
Beiträge: 6724
Registriert: 11. Oktober 2015, 20:46

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Okc, der Elf » 5. Mai 2021, 08:50

Herzlichen Glückwunsch uns und Towa :lol: !
Und vieeeellleeeennn (!!!) dank für die Collage ;) !
Okc, der Elf
 
Beiträge: 1314
Registriert: 18. April 2020, 21:14

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Towa » 5. Mai 2021, 08:53

Der Tavernentratsch ist aber definitiv wichtiger! ;)
Benutzeravatar
Towa
 
Beiträge: 2036
Registriert: 26. Februar 2019, 18:24
Wohnort: Im Haus auf dem Bild

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 5. Mai 2021, 08:58

#Towa: spannende Collage. Aber bist du sicher, dass alle diese Spiele hier im Tratsch erwähnt wurden, und nicht im nebenan gelegenen Was spielt ihr noch neben Andor-Strang?

Was mir aufgefallen ist und du möglicherweise nicht gefunden hast, bzw es auch gar keine Abbilder mehr dazu gibt: Das Midgard-Brettspiel und die Phantastischen Abenteuer, beides von Lutz Stepponat. Und beides wohl ziemlich verschollen. Zumindest kann ich mich 100% erinnnern, dass ich darüber gesprochen habe. :D

Ansonsten hab ich heute früh ja schon darüber gesprochen, dass ich froh bin, dass der Stammtisch so gut besucht ist. Das hätte ich mir vor 2 Jahren auch nicht so erwartet (allerdings durchaus erhofft).
Und wenn wir schon dabei sind, werde ich mich jetzt hinsetzen und noch das eine (oder, falls es sich ausgeht, noch ein zweites) Spiel spielen, bevor ich die Prinzessin vom Kindergarten abhole.

Euer Galaphil, zufrieden und glücklich.
Galaphil
 
Beiträge: 6724
Registriert: 11. Oktober 2015, 20:46

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Towa » 5. Mai 2021, 09:06

Natürlich wurden alle im Tratsch erwähnt! ;) :P

Stimmt, Midgard habe ich vergessen. Aber zu den Phantastischen Abenteuern habe ich gerade auf die Schnelle nichts gefunden, das vor dem 21.4.2021, 16:00 Uhr genannt wurde. ;)
Dafür die Rückkehr der Helden. :roll:
Benutzeravatar
Towa
 
Beiträge: 2036
Registriert: 26. Februar 2019, 18:24
Wohnort: Im Haus auf dem Bild

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 5. Mai 2021, 10:19

Oh Gott, mein Gedächtnis lässt nach! Ich kann mich an viele Spiele im Parallelen Strang zu den Spielen erinnern, aber hier im Tratsch muss ich das vollkommen verdrängt haben!

Die Rückkehr der Abenteuer IST der erste Teil von den Phantastischen Abenteuern. Im Schatten des Drachen ist dann der zweite Teil, den man entweder solo, zu zweit oder als Ergänzung für 5 und 6 Spieler zur Rückkehr der Helden spielen kann, und die Helden in der Unterwelt ist der dritte Teil der Trilogie, ebenfalls entweder eigenständig spielbar oder als Ergänzung zu Teil 1 (und 2) zu spielen.

Auf die Schnelle hab ich hier einen Link zu BGG:
Midgard-Brettspiel
Galaphil
 
Beiträge: 6724
Registriert: 11. Oktober 2015, 20:46

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Schlafende Katze » 5. Mai 2021, 10:29

Zu den Fantasywelten:

Mittelerde gehört bei mir eindeutig ganz oben auf die Liste. Natürlich mit dem Herrn der Ringe und dem Hobbit. Mich stören die ewig langen Landschaftsbeschreibungen überhaupt nicht und ich muss ehrlich zugeben, dass ich immernoch nicht weiß, wo die eigentlich vorkommen sollen. *am Kopf kratz* Ich hab sie bei mehrmaligem lesen für meinen Geschmack nicht finden können. ;)
Aber ich finde, man muss auch erwähnen, dass Tolkien außerhalb vom Herr der Ringe und dem Hobbit tolle Dinge geschreiben hat. Das Silmarillion, die Kinder Hurins, Beren und Luthien,.... um hier nur einige zu nennen. In Tolkiens Welt kann man sich wunderbar verlieren.

Ein ähnlicher Anreiz, mich darin zu verlieren liefert für mich Andor. Darüber muss ich nicht viel schreiben, das kennen wir alle.

Ich bin nicht so der extreme Brettspieler abseits von Andor, deswegen lasse ich mich sehr gerne von Büchern in andere Welten entführen.

Ich bin früher und gehe immernoch sehr gerne mit den Rettern von Redwall auf Streifzug durch Mossflower gegangen, bin mit Laurene und Temeraire als die Drechenreiter ihrer Majestät über das Europa zu Zeiten Napoleons geflogen und habe mit Sonea im Sachakanischen kreig gekämpft. Alles Orte und Welten, die zum wegträumen einladen und deren Einladung ich mit schöner Regelmäßigkeit folge. :)

Die von Galaphil angesprochenen Welten um Tintenwelt und den Goldenen Kompass habe ich schon verdrängt gehabt, aber ja, sie dind echt genial. Ebenso wie Drachenreiter von Cornelia Funke oder die Bartimäus-Reihe.... Ach... ich könnte hier ewig weiterschreiben...

Ist übrigens alles auch durchaus als Leseempfehlung zu sehen. Und wer es eher mehr Richtung asiatisch haben möchte und mit deutlich weniger Magie kann ich nur die Reihe um den Clan der Otori empfehlen :)

Grüßlis,
die Katze, die momentan den Herrn der Ringe zum dritten Mal im englischen Original liest, weil sie es im deutschen schon fünf mal getan hat 8-)

EDIT: Wie konnte ich eigentlich die wunderbare Welt Zamonien von Moers vergessen zu erwähnen? :o
Benutzeravatar
Schlafende Katze
 
Beiträge: 1929
Registriert: 7. Februar 2016, 22:32
Wohnort: In einer gemütlichen Hütte am Ufer der Narne

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Kar éVarin » 5. Mai 2021, 13:52

4000 Beiträge, tatsächlich! Ich hab mal kurz geguckt:
1000 hatten wir im März letzten Jahres, 2000 im Juli (kurz vor unserer Feier, wenn ich mich recht erinner) und die 3000 im Januar (@Galaphil: Jänner ;) ). Irgendwie wirkt das gerade so, als gäbe es immer im Frühjahr besonders viele Beiträge. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass man jeweils im Herbst mehr machen durfte...

Towa, eine tolle Collage! Ich sage mal danke dafür!


So, nun zum eigentlichen Thema: Fantasywelten.
Ich tauch sehr gerne in solche ein, am meisten hat mich aber wohl HdR gepackt, mit allem (ok, bei weitem noch nicht!) was dazu gehört. Ähnlich wie die Katze kann ich mich beim besten Willen nicht an endlose Landschaftsbeschreibungen erinnern, ich hab das grüne (oder auch rote) Buch aber auch erst dreimal gelesen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich sowas und auch diesen etwas älteren Schreibstil sehr mag.
Beispiele:
- Bei "Der Name der Rose" hat mich meine Mutter vor den "20 Seiten" Portalbeschreibung gewarnt, die könne man auch gut überspringen. Ich fand diese maximal vier Seiten sehr informativ.
- Ich hab eine schöne Sammlung grieschischer Sagen, die ich als junger Teenager gelesen habe. Weit entfernt von einer 1:1 Übersetzung aus dem Altgriechischen, aber fast ebenso weit vom Deutsch der 2000er Jahre. Dauert zwar etwas länger, ist aber toll zu lesen.
- Ebenso Romane, die schon 100 Jahre auf den Buckel haben, zB. "Quo Vadis" oder Karl May. Nicht einfach geschrieben, aber toll, allein von der Sprache.
- Ich hab mich auch schon durch die Bibel durchgekaut, von A bis Z (oder Alpha bis Omega?). Ja, da gibt es nun wirklich Stellen, die man einfach überspringen kann ;)

Das, was mich daran reizt ist wohl zugleich mein größter Kritikpunkt an moderneren Sachen wie "Das Lied von Eis und Feuer", "Krone der Elemente" (kennt's wer?) oder auch unser "Lied vom König". Die Erhabenheit, Größe, Keine-Ahnung-was des Textes/Schriebstils ist einfach nicht so vorhanden. Ich mag die drei Beispiele sehr, aber was mich daran weitertreibt, ist allein die Geschichte und weniger die Art, wie sie geschrieben ist. Nebenbei bemerkt sind alle drei auch ein Beispiel dafür, das Lektoren unterbezahlt sind oder ihnen der eigentlich nötige Stellenwert im Entstehungsprozess nicht eingeräumt wird. Was da an Fehlern drin steckt...

Prinzipiell befinden sich die meisten Welten, in die ich eintauche, in einer Zeit, die sich (technologisch betrachtet) deutlich vor 1500 A.D. befindet. Angefangen bei den Sagen des Altertums, Geschichten der Römer, klassischer High-Fantasy (HdR) und vor allem in der Welt des Mittelalters. Die Sagen um König Artus und seinen Magier Merlin (wer kennt die gleichnamige Reihe von T.A. Barron?) üben seit jeher eine ungebrochene Faszination auf mich aus.
Allerdings hat auch Harry Potter seinen Platz in meinem Herzen, schließlich bin ich damit groß geworden. Spätestens ab Band vier musste ich nicht mehr darauf warten, dass ich ihn geschenkt bekomme, sondern darauf, dass er endlich erschien. Aber damit bin ich hier bestimmt auch nicht allein. Allerdings muss ich hier sagen, dass die Filme zwar ganz in Ordung sind, ich mich im Zweifelsfall aber immer, egal in welcher Situation, sofort für die Bücher entscheiden würde, was ich beim HdR nicht versprechen kann.

Keine Frage, daneben gibt es noch unzählige andere faszinierende Welten, aber ich belasse es hier mal bei diesem Abriss meiner Lesevorlieben ;)

Herzliche Grüße
Kar éVarin
Benutzeravatar
Kar éVarin
 
Beiträge: 2337
Registriert: 5. September 2017, 05:59
Wohnort: In einem gemütlichen Heim ganz nah bei Freunden ;)

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Saimerej » 5. Mai 2021, 14:40

Schlafende Katze hat geschrieben:Zu den Fantasywelten:

Mittelerde gehört bei mir eindeutig ganz oben auf die Liste. Natürlich mit dem Herrn der Ringe und dem Hobbit. Mich stören die ewig langen Landschaftsbeschreibungen überhaupt nicht und ich muss ehrlich zugeben, dass ich immernoch nicht weiß, wo die eigentlich vorkommen sollen. *am Kopf kratz* Ich hab sie bei mehrmaligem lesen für meinen Geschmack nicht finden können. ;)
Aber ich finde, man muss auch erwähnen, dass Tolkien außerhalb vom Herr der Ringe und dem Hobbit tolle Dinge geschreiben hat. Das Silmarillion, die Kinder Hurins, Beren und Luthien,.... um hier nur einige zu nennen. In Tolkiens Welt kann man sich wunderbar verlieren.

Ein ähnlicher Anreiz, mich darin zu verlieren liefert für mich Andor. Darüber muss ich nicht viel schreiben, das kennen wir alle.

Ich bin nicht so der extreme Brettspieler abseits von Andor, deswegen lasse ich mich sehr gerne von Büchern in andere Welten entführen.

Ich bin früher und gehe immernoch sehr gerne mit den Rettern von Redwall auf Streifzug durch Mossflower gegangen, bin mit Laurene und Temeraire als die Drechenreiter ihrer Majestät über das Europa zu Zeiten Napoleons geflogen und habe mit Sonea im Sachakanischen kreig gekämpft. Alles Orte und Welten, die zum wegträumen einladen und deren Einladung ich mit schöner Regelmäßigkeit folge. :)

Die von Galaphil angesprochenen Welten um Tintenwelt und den Goldenen Kompass habe ich schon verdrängt gehabt, aber ja, sie dind echt genial. Ebenso wie Drachenreiter von Cornelia Funke oder die Bartimäus-Reihe.... Ach... ich könnte hier ewig weiterschreiben...


Yuhuu jetzt wird hier mal über Bücher gesprochen :P

Abgesehen von den Fantasy Klassikern wie Harry Potter( bei denen ich alle Bücher mindestens 7 mal gelesen habe) und Herr der Ringe und dem Hobbit (die habe ich auch mehrmals gelesen) sowie andere Werke Tolkiens, eine sehr (manchmal zu) detailgetreue Welt zum verlieren. Meines Erachtens muss man die Tolkien Bücher sogar mehrmals lesen, sonst kann man die Genialität dieser Welt gar nicht begreifen (übrigens für alle die "nur" den Herrn der Ringe und Hobbit gelesen haben, das Silmarillion ist wärmstens zu empfehlen). Wobei man sagen muss, dass die Filme ebenfalls ein wahres Meisterwerk sind ;)
Sonst: Die Drachenreiter ihrer Majestät war auch sehr schön, aber wenn ich die nicht bei einem Bücherflohmarkt gefunden hätte hätte ich sie wahrscheinlich nie gelesen...
Narnia ist ebenfalls sehr gut, wobei sich der Silberne Sessel sehr dahin gezogen hat.
Die Elben Trilogie und die Elbenkinder von Alfred Bekker fan ich auch nett, aber das sind halt noch mehr Kinderbücher, als Harry Potter.
Skuldegery Pleasant war auch extrem cool, diese Bücher haben mich wirklich gefesselt. Ich habe sie aber nur bis Das Sterben des Lichts gelesen, mehr Bücher waren damals noch nicht erschienen.
Und zu guter Letzt, die Spetimus Heap Reihe von Sage, die ich auch extrem gut fand.

Phu wer diese Litanei jetzt durchgelesen hat - alle Achtung.
Wenn mir irgendwer Fantasy Bücherempfehlungen geben kann, immer her damit, es muss nicht unbedingt was für Erwachsene sein, Jugendbücher lese ich auch immer wieder gerne so zwischen durcht.

Lg
S.
Saimerej
 
Beiträge: 57
Registriert: 25. Mai 2019, 12:02

Re: Tavernentratsch

Beitragvon TroII » 5. Mai 2021, 15:14

Saimerej hat geschrieben:Wenn mir irgendwer Fantasy Bücherempfehlungen geben kann, immer her damit, es muss nicht unbedingt was für Erwachsene sein, Jugendbücher lese ich auch immer wieder gerne so zwischen durcht.


Ich glaube, das Thema kam ein paar hundert Seiten früher schon einmal zur Sprache, aber wenn ich so explizit danach gefragt werde:
Ganz klar: Die Königsmörder-Chroniken von Patrick Rothfuss! ("Der Name des Windes", "Die Furcht des Weisen" und ein - noch nicht erschienener :( - dritter Band.)

Eine Welt mit einer einzigartigen, detaillierten "Magie", mit unzähligen großartigen und zugleich glaubwürdigen Charakteren, aufgebaut um die fesselnde Lebensgeschichte des Protagonisten Kvothe (die von ebenjenem Protagonisten im Rückblick erzählt wird, wodurch schon von Anfang an klar wird, dass definitiv kein ungetrübtes Happy End zu erwarten ist) - und das alles in einem Schreibstil, für den ich nur höchste Bewunderung übrig habe. (Und das auch in der deutschen Übersetzung!) Mozart wird nachgesagt, dass in seinen Stücken jede Note an genau der richtigen Stelle steht. In diesem Sinne nenne ich Rothfuss hiermit den "Mozart der Worte". :mrgreen:

Also, ganz klare Empfehlung! Und wenn du die gelesen hast und mochtest, würde ich noch die Werke von Brandon Sanderson und die Seher-Trilogie von James Islington erwähnen, erfahrungsgemäß treffen die (nicht nur bei mir) einen ähnlichen Geschmack. :)

Gruß, Troll
(Wann komme ich nur endlich zum Weiterrätseln? :roll: )
Benutzeravatar
TroII
 
Beiträge: 4848
Registriert: 16. März 2015, 17:50
Wohnort: In einer gemütlichen Höhle im Grauen Gebirge (Im Sommer im Rietland)

VorherigeNächste