4000 Beiträge, tatsächlich! Ich hab mal kurz geguckt:
1000 hatten wir im März letzten Jahres, 2000 im Juli (kurz vor unserer Feier, wenn ich mich recht erinner) und die 3000 im Januar (@Galaphil: Jänner
). Irgendwie wirkt das gerade so, als gäbe es immer im Frühjahr besonders viele Beiträge. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass man jeweils im Herbst mehr machen durfte...
Towa, eine tolle Collage! Ich sage mal danke dafür!
So, nun zum eigentlichen Thema: Fantasywelten.
Ich tauch sehr gerne in solche ein, am meisten hat mich aber wohl HdR gepackt, mit allem (ok, bei weitem noch nicht!) was dazu gehört. Ähnlich wie die Katze kann ich mich beim besten Willen nicht an endlose Landschaftsbeschreibungen erinnern, ich hab das grüne (oder auch rote) Buch aber auch erst dreimal gelesen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich sowas und auch diesen etwas älteren Schreibstil sehr mag.
Beispiele:
- Bei "Der Name der Rose" hat mich meine Mutter vor den "20 Seiten" Portalbeschreibung gewarnt, die könne man auch gut überspringen. Ich fand diese maximal vier Seiten sehr informativ.
- Ich hab eine schöne Sammlung grieschischer Sagen, die ich als junger Teenager gelesen habe. Weit entfernt von einer 1:1 Übersetzung aus dem Altgriechischen, aber fast ebenso weit vom Deutsch der 2000er Jahre. Dauert zwar etwas länger, ist aber toll zu lesen.
- Ebenso Romane, die schon 100 Jahre auf den Buckel haben, zB. "Quo Vadis" oder Karl May. Nicht einfach geschrieben, aber toll, allein von der Sprache.
- Ich hab mich auch schon durch die Bibel durchgekaut, von A bis Z (oder Alpha bis Omega?). Ja, da gibt es nun wirklich Stellen, die man einfach überspringen kann
Das, was mich daran reizt ist wohl zugleich mein größter Kritikpunkt an moderneren Sachen wie "Das Lied von Eis und Feuer", "Krone der Elemente" (kennt's wer?) oder auch unser "Lied vom König". Die Erhabenheit, Größe, Keine-Ahnung-was des Textes/Schriebstils ist einfach nicht so vorhanden. Ich mag die drei Beispiele sehr, aber was mich daran weitertreibt, ist allein die Geschichte und weniger die Art, wie sie geschrieben ist. Nebenbei bemerkt sind alle drei auch ein Beispiel dafür, das Lektoren unterbezahlt sind oder ihnen der eigentlich nötige Stellenwert im Entstehungsprozess nicht eingeräumt wird. Was da an Fehlern drin steckt...
Prinzipiell befinden sich die meisten Welten, in die ich eintauche, in einer Zeit, die sich (technologisch betrachtet) deutlich vor 1500 A.D. befindet. Angefangen bei den Sagen des Altertums, Geschichten der Römer, klassischer High-Fantasy (HdR) und vor allem in der Welt des Mittelalters. Die Sagen um König Artus und seinen Magier Merlin (wer kennt die gleichnamige Reihe von T.A. Barron?) üben seit jeher eine ungebrochene Faszination auf mich aus.
Allerdings hat auch Harry Potter seinen Platz in meinem Herzen, schließlich bin ich damit groß geworden. Spätestens ab Band vier musste ich nicht mehr darauf warten, dass ich ihn geschenkt bekomme, sondern darauf, dass er endlich erschien. Aber damit bin ich hier bestimmt auch nicht allein. Allerdings muss ich hier sagen, dass die Filme zwar ganz in Ordung sind, ich mich im Zweifelsfall aber immer, egal in welcher Situation, sofort für die Bücher entscheiden würde, was ich beim HdR nicht versprechen kann.
Keine Frage, daneben gibt es noch unzählige andere faszinierende Welten, aber ich belasse es hier mal bei diesem Abriss meiner Lesevorlieben
Herzliche Grüße
Kar éVarin