Mal wieder ein Spielbericht von mir.
Wir waren zu dritt und spielten Spirit Island.
Ich bekam die
Seele des Flächenbrands zugewiesen, während meine Freunde sich den
Vulkan und das
Felsgestein wählten.
Als Gegner wählten wir Brandenburg-Preußen auf Level 4.
Das Spiel war sehr interessant, und ich hab noch nicht nachgelesen, ob wir gewonnen haben
Die Invasoren versuchten fast ausschließlich, die Wüsten und Berge zu erobern, was das Spiel extrem hart machte.
Sie begannen in den
Bergen, was für den
Vulkan zwar günstig war, da er seinen Startberg gut frei räumen kann, aber die
Seele des Flächenbrands erwischte es um einiges schlimmer. In beiden Gebirgen war bereits ein Dorf und eins der Gebiete war noch dazu weit außer Reichweite...
Ein Gebiet konnte ich freiräumen, aber das andere musste ich sich selbst überlassen.
Auch der
Vulkan musste das Gebirge - das leider außerhalb der Reichweite lag und noch dazu auch ein Dorf hatte - unberührt lassen.
Aber zum Glück kamen in der zweiten Runde dank einem Ereignis fremde Invasoren an die Küste und wir ließen sie gegen die bereits an den Küsten vorhandenen Invasoren kämpfen. Dadurch erhielten wir zwar drei Ödnis, aber dafür wurden gleich drei Städte zerstört. Beim Wüten erhielten wir trotzdem noch Mal Ödnis, auch wenn das Felsgestein zwei aus der Schachtel nehmen konnte, wurde unser Puffer gefährlich leer...
Die
Dschungel, in denen die Invasoren in der zweiten Runde bauten, waren kein großes Problem. Der Vulkan hatte den einen Dschungel bereits geleert, den anderen hatte das Ereignis geleert. Der
Flächenbrand hatte seine Dschungel auch frei räumen können (mit einer gelernten Karte), während das
Felsgestein das ganze Spiel über eigentlich kein Problem hatte, da es die meiste Zeit über relativ viel Glück durch Furcht- und Ereigniskarten hatte. Die erste gelernte Karte des
Felsgesteins war der
Ruf zum Angriff, weshalb der Spieler des Geistes eine Dahan-Strategie wählte.
Dann kam die Welle von Kolonisten, die vorgeschobene Stufe-III-Karte. Nachdem sie sich in den Dschungeln eine blutige Nase geholt hatten, kehrten die Preußen lieber in die
Berge zurück, wo sie ja gerade relativ erfolgreich gewütet hatten. Dazu kamen noch die
Wüsten.
Ich hatte mit den Wüsten relativ wenig Probleme. In meinem Start-Gebiet hatte ich keine Erkundung und das Gebiet mit der Start-Stadt konnte ich mit platzierter Präsenz und Feuerwalze frei räumen. Und der übrig gebliebene Entdecker durfte dank der Seuche nicht bauen
Dann blieben mir noch beide Kartenplätze für das eine Gebirge, das ich bereits einmal frei geräumt hatte.
Wir hatten allgemein, abgesehen von den beiden Bergen beim
Vulkan und bei mir, eigentlich keine großen Probleme.
Gut, der
Vulkan hatte vielleicht die Wüste zwischen seinem Start-Berg und dem „Problemberg“ unterschätzt, weshalb dort trotz zweitem Ausbruch gewütet und eine Ödnis platziert werden sollte. Aber das war ja nicht so schlimm... Wen stört es schon, dass in der vierten Runde die Ödniskarte umgedreht wurde. Das Wüten in den Dschungeln hatten wir überstanden - zugegeben, danach hatten wir noch zwei Ödnis auf der Karte und eine habe ich gemeinsam mit meiner Präsenz platziert, um eine heilige Stätte in einem Dschungel zu kreieren, aber trotzdem hätte das nicht passieren müssen. Auf jeden Fall erhielten wir dann wieder fünfzehn Ödnis auf die verödete Insel - die Abwärtsspirale. Jede Runde eine Präsenz zerstören zu müssen ist für den
Vulkan extrem hart, da er seine Präsenzen ja eigentlich selber zerstören will. Aber auch der
Flächenbrand hatte große Probleme, da dieser Geist in diesem Spiel relativ wenige Präsenzen platzieren wollte, um keine Ödnis zu erzeugen... Das
Felsgestein lässt sich davon nicht beeindrucken, da es ohnehin jede Runde eine Präsenz platziert.
Aber von da an kam es Schlag auf Schlag:
Wüste (+Eskalation)
Berge (+Eskalation)
Berge (+
Dschungel)
Wüste (+
Sümpfe)
Zum Glück lernte ich die Flammensäule, die ich auch mehrfach spielte. Sonst hätten wir die Berge nicht frei bekommen...
Die ungute Gebiets-Kombination war ein Spaß für die Ödnis-Kaskaden, da sowohl mein Problemberg als auch der des
Vulkans direkt nebeneinander lagen und sie sich so gegenseitig die ödnisfreien Gebiete wegnahmen...
Das, in Kombination mit präsenzzerstörenden Ereignissen und dem Ereignis, wo man für einen kleinen Vorteil eine Stufe-II und eine Stufe-III-Karte entfernen muss, näherte uns allen drei Niederlage-Bedingungen...
Fast keine Ödnis auf der Ödniskarte, fast keine Präsenzen (das Felsgestein musste in einer Runde zwei Mal für Energie die letzte Präsenz des Vulkans schützen) und dann auch noch keine Zeit.
Und echt knapp wurde es dann auch:
Mit der zweiten Invasorenkarte in diesem Spiel, die weder Berge noch Wüste zeigte, nämlich
Dschungel +
Sumpf, wurde die letzte Karte des Invasorenstapels gezogen. 7. Runde. Fast alle Dörfer/Städte weg. Fast. Ein Dorf stand noch in einem Sumpf des
Vulkans, das dieser nicht zerstören konnte. Drei Felder von meiner nächsten Präsenz, zwei Felder von der nächsten Präsenz des
Felsgesteins.
Und hier kommt meine Frage, ob wir trotzdem gewonnen haben. Ich habe dann, um die Stimmung hoch zu halten, behauptet, dass man erst dann verloren hätte, wenn man eine Invasorenkarte ziehen müsste, dies aber nicht mehr kann. So hatte der Vulkan noch die Möglichkeit, als schnelle Fähigkeit „Feuerbälle“ in diesen Sumpf zu schießen und das letzte Dorf hinweg zu fegen!
Und ich hab sogar an ein Foto gemacht:)
- Endstand
Es war ein sehr spannendes Spiel und ich werde vermutlich heute noch nachlesen, ob wir tatsächlich gewonnen haben
LG Phoenixpower