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Tavernentratsch

Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 9. Juli 2022, 09:01

Hallo Towa

Ja, ja, der Alptrauma ist wirklich unglaublich schwer, gegen den Ultoma kann man aber durchaus gewinnen. Wobei ich den Schwarm definitiv overpowered finde, genauso wie die Lantida mMn zu schwach sind.

Ich bin ja jetzt im Urlaub und habe für die Andor-Prinzessin Fabelwelten und Unlock Kids mitgenommen, Die Tiere vom Ahorntal könnten wir gemeinsam spielen, und für mich ist die Ares Expedition und Die Suche nach Planet X mitgekommen.

Fabelwelten haben wir eine neue Geschichte erlebt, Unlock Kids haben wir schon 2 Fälle gelöst, die Schatzsuche und den bärtigen Geist auf der Burg von McUnlock, und endlich habe ich die Hefte so weit durchschaut, dass ich mitbekommen habe, wie man zu den Extra-Sternen kommt. Da muss ich ehrlich zugeben, dass ich die Anleitung nicht sehr hilfreich finde.

Die Tiere vom Ahorntal wurden einmal gespielt, aber nicht mit der eigenen Familie sondern mit einer anderen Familie, wo vor dem Spiel die Prinzessin den Kindern ins Spielzimmer angeschlossen hat und ich dann mit Vater und Großmutter der anderen Familie spielte.
Das Spiel hat den anderen gut gefallen, überraschend für mich (ich hatte nämlich nicht das Gefühl, dass es bei mir gut gelaufen wäre), gewann ich aber mit 20 Herzen Vorsprung über 6 Runden, während die beiden Mitspieler nur 1 Punkt voneinander getrennt waren.

Gestern Abend habe ich noch mit dem Vater (nennen wir ihn A.) eine Partie Ares Expedition gespielt, für ihn das erste Mal, und während er sich einen Anfänger-Konzern aussuchen konnte und vier Projektkarten aus dem Anfängerset bekam, habe ich mit Standardregeln gespielt, also mir aus den restlichen Konzernen 2 gezogen, Karten aus dem Standardstapel gedraftet und dann den Konzern gewählt, es wurde die UN Mars Initiative.
Das interessante an der Partie war, die Anfängersets funktionieren genauso. Es lief bei A. megagut und er hatte schnell einen tollen Start und gute Produktion aufgebaut, während es bei mir schleppend verlief und meine Produktion lange nicht in Gang kam.
Aber ab etwa 2/3 der Partie merkte ich, wie es anfing, zu laufen und die Räder meiner Engine ineinander griffen, uns als wir in die letzten Runden einbogen hatte ich auf einmal 10 Punkte Vorsprung in meiner Terraforming Rate- das sind ja auch am Ende die Siegpunkte - und beendete das Spiel dann recht souverän mit 15 Punkten Vorsprung.

Fazit: Es spielt sich kompetitiv komplett anders als Solo, aber der Mechanismus ist sehr gut ausgeklügelt und funktioniert perfekt, um auch Einsteigern/Anfängern das Gefühl zu geben, gut mitzuspielen. Und ja, ich würde es im oberen Kennerspielbereich, vielleicht sogar Expertenbereich einordnen, da das Draften und Auswählen, welche Karten man aufgeholt und spielt, schon sehr viel Spielwissen erfordert.


Solo habe ich auch schon mindestens 10 weitere Partien gespielt und nach einer Schwächephase, in der ich keine einzige Partie gewinnen konnte, und wo ich sogar wieder auf die Anfängerprojekte zurückgegriffen habe, bin ich am Schluss wieder gut reingekommen und schaffe wieder, das Spiel öfter zu gewinnen als zu verlieren.

Planet X konnte ich 2 Spiele spielen und beide gewinnen, gestern sogar überdeutlich (da hatte ich aber mit jeder Information Glück), sodass ich jetzt entweder ins Expertenspiel (18 statt 12 Sektoren) oder in den Geniemodus (0 statt 4 Startinformationen) wechseln werde.

Liebe Grüße aus der Sommerfrische, euer Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 17. Juli 2022, 01:31

Hallo liebe Taverne

Auch wenn es manchen Tavernenstammgästen noch etwas fröstelt, ich bin wieder aus der Sommerfrische zurück, und während die Familie gleich weiter gefahren ist, darf ich jetzt eine Woche einmal alleine zuhause sein (und ab morgen wieder arbeiten).

Jedenfalls hab ich heute wieder ein altes Spiel ausgepackt, auf das ich Lust bekommen hab, und das eigentlich total schlechte Soloregeln hat. Aber ich hab es jetzt parallel mit zwei Träumern gespielt - es handelt sich nämlich um Dreamscape - und das hat deutlich besser funktioniert als Solo und auch mehr Spaß gemacht.

Bei Dreamscape hat man eigentlich ganz einfache Regeln, aber es ist ein Puzzlespiel, bei dem man ordentlich die Köpfe rauchen lassen kann, und vor allem, wenn man auf seine kostenlosen Aktionen jede Runde vergisst oder verzichtet, dann kann es auch sehr frustrierend sein.
Im Spiel zieht jeder Spieler auf dem großen Spielplan in der Reisephase und sammelt verschiedenfarbige Traumsplitter ein, man kann pro Runde (das Spiel geht über 6 Runden) bis zu vier Splitter einsammeln und/oder auf andere Orte wechseln, und EINE Ortsaktion pro Runde machen, wobei man dann auf den jeweiligen Ort reisen muss, um die dortige Aktion durchführen zu können.
Wenn das alle gemacht haben, kann jeder Spieler mit den eingesammelten Splittern in seinem eigenen Brett Muster und Formen nachbauen, die man über Auftragskarten vorgegeben bekommt und die es in drei Schwierigkeitsgraden gibt: leicht, mittel und schwer. Jedes Mal, wenn man einen Auftrag erfüllt hat, zieht man so viele Karten aus einem Stapel, wie die Zahl des Ortes angibt, auf dem man seinen Zug beendet hat, behalten darf man aber immer nur eine Karte, die anderen werden wieder druntergeschoben. So versucht man, möglichst ähnliche Muster auf seinen Aufträgen hintereinander zu sammeln, damit man mit möglichst wenigen zusätzlichen Traumsplitter, bzw indem man einige Splitter mit einer Ortsaktion (die es auch als Sonderaktion auf manchen Traumkarten gibt) verschiebt, und damit möglichst viele Traumkarten (Aufträge) erfüllt.
So verschieben sich die Muster in der eigenen Traumlandschaft dauernd, und wenn man das gut spielt, dann fühlt sich das richtig spannend und kreativ an, auf jeden Fall sehr thematisch, und es hält sich auch von der Spielzeit in Grenzen, wenn man nicht zu lange nachdenkt.

Jedenfalls bin ich jetzt doch wieder froh, dass ich mir das Spiel behalten habe. Solo aber unspielbar.

Lieben Gruß, Euer Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 17. Juli 2022, 15:23

Noch eine Ergänzung: ich hab jetzt als Nachmittagsspiel noch einmal Dreamscape gespielt, dieses Mal mit drei Träumern parallel, und es im 5. Spiel tatsächlich das erste Mal geschafft, mit einem Träumer am Ende über 100 Schlummerpunkte zu kommen!

Falls es noch möglich ist, lade ich hier noch zwei Fotos vom Sieger hoch, wie sich seine Traumlandschaft von der vierten zur sechsten Runde noch verändert hat.

20220717_151701.jpg


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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Moai » 19. Juli 2022, 08:08

Moin zusammen

Von mir gibt es nach längerer Pause auch mal wieder einen Spielbericht:
Am WE nahmen wir mal wieder Everdell zur Hand - in der gewohnten Kombination aus Grundspiel, Bellfaire und Spirecrest. Und trotz SF der Tiere mit 6 Arbeitern (wobei uns die "Wildfires" im Herbst dazu veranlassten, einen Arbeiter zum Löschen des Waldbrandes abstellen zu müssen).
Dieses Mal traten (zufällig gezogen) die Mäuse gegen die Kardinäle an.
Zum Spielverlauf will ich gar nicht viel erzählen. Nur soviel, dass sich mal wieder gezeigt hat, dass die SF der einzelnen Tierarten doch sehr unterschiedlich in ihrer "Effektivität" sein können. Bei den Mäusen war sie zu Beginn noch sehr hilfreich (beim Setzen eines Arbeiters, um Ressourcen zu erhalten, darf man sich eine beliebige Ressource nehmen, die man noch nicht im Vorrat hat). Aber später kam sie kaum noch zum Einsatz. Zum einen wurden die Arbeiter nicht mehr dazu genutzt, um Ressourcen zu erhalten, zum anderen lagen im Vorrat meistens schon alle Sorten an Ressourcen, so dass sie nichts zusätzlich nehmen durften. So konnte ich die SF spätestens ab dem Sommer weitestgehend ignorieren.
Bei den Kardinälen sah es ganz anders aus (Handlimit auf 10 erhöht, für jede gezogene Karte erhält man eine weitere Karte zusätzlich). Durch ihre SF hatten die Kardinäle immer einen großen Vorrat an Handkarten und konnten so gut auswählen, welche Karten sie spielen sollten. Wenn es also einen Moment gab, wo sie auf bestimmte Karte(n) warteten, dauerte es nicht lange, bis sie diese erhielten. Dazu kam, dass sie bei den Discoveries den "Igel" (weiß den Originalnamen gerade nicht auswendig) zogen und durften sich so für jede erhaltene Beere eine bzw. Karten ziehen.
So konnten die Kardinäle auch getrost mitten im Spiel mal den Haven benutzen, um Handkarten abzugeben und dafür beliebige Ressourcen zu nehmen.
Dementsprechend sah dann auch das Endergebnis aus: 128:110 für die Kardinäle. Also trotz der Wildfires ein sehr beachtliches Ergebnis, wenn auch zu meinen Ungunsten.
Aber es hat mal wieder großen Spaß gemacht. Und weiterhin freuen wir uns auf die neuen Erweiterungen (wann immer sie auch kommen mögen).

LG Moai
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 19. Juli 2022, 10:47

Ja, Everdell wollte ich eigentlich am Samstag als erstes spielen, aber irgendwie kam es dann nicht dazu.
Aber Moais Bericht hat mir jetzt wieder Lust gemacht, es heute anzugehen
Das die Sonderfähigkeiten der Tiere nicht gleich sind, stimmt. Aber mit den Mäusen (bzw Ratten) hat man es selbst inder Hand, dass sie auch im Herbst noch wirkt. Das Schnabeltier dagegen wirkt wirklich nur zu Beginn.

Gestern Abend habe ich dann noch eine Partie Dreamscape gespielt und es war wieder spannend. Witzigerweise haben beide Träumer gleich viele Schlummerpunkte über die Traumkarten schaffen, obwohl der eine einen Traum mehr hatte (1-3-1 zu 1-1-2), aber die Extra-Punkte über die Traumziele gaben dann den Ausschlag.

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 19. Juli 2022, 16:25

Noch eine Frage, Moai:
Habt ihr den Markt hinzugenommen oder ohne Markt gespielt?

PS: der Igel heißt Hedgehog, die Discovery-Karte Forager.
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Towa » 19. Juli 2022, 21:58

Ich antworte hier mal auf diesen und diesen Beitrag:
Galaphil hat geschrieben:Towa war ja auf der BerlinCon und dort wurde ja auch die Preisverleihung zum SdJ und KSdJ vorgenommen. Vielleicht hat er uns ja noch was zu erzählen...

Echo hat geschrieben:Mach's gut, Towa (ich wollte den Guten eigentlich auch noch gefragt haben, wie die BerlinCon war... :? naja, dann wohl an anderer Stelle)


Hallo Galaphil, Hallo Echo,

Die Verleihung für das Spiel des Jahres fand zwar auch zeitgleich in Berlin statt, aber nicht auf der BerlinCon. Deshalb konnte ich sie auch nicht live verfolgen.
Am Sonntag konnte ich aber das neue Spiel des Jahres, Cascadia, ausprobieren, was am Samstag schon dauern besetzt war, obwohl es beim Kosmos-Stand gleich 5 und bei der Spieleausleihe 3 Exemplare gab. Es hat mir tatsächlich ziemlich gut gefallen und ich bin froh, dass es gewonnen hat.
Zum Kennerspiel des Jahres kann ich nur wenig sagen, weil ich alle drei nominierten nicht gespielt habe. Nur, dass ich nicht verstehe, warum Living Forest dauernd für die schönen Ilustrationen gelobt wird. Die Tierkarten sind zwar wirklich hübsch, aber die Farbgebung der Spielpläne und des restlichen Materials finde ich eher abschreckend...

Die BerlinCon war aber echt toll und ich konnte sehr viel spielen. :) Ich habe aber auch echt Glück, dass sie so nah bei mir stattfindet (15 min mit dem Fahrrad).
Besonders gut hat mir auch "Die rote Kathedrale" gefallen, wo es einen wirklich tollen Ressourcenmechanismus gibt.

Viele Grüße
Towa
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 20. Juli 2022, 06:18

Na, mittlerweile gibt es ja schon ganz viele Bilder von der Berlin Con und es sagen alle, dass es trotz der Größe recht familiär gewesen sein soll und das Spielen und Tratschen im Vordergrund gestanden ist und weniger das Horten und Einkaufen.

Zu Living Forest: ich verstehe weder das eine noch das andere: es hat halt die Farben des Waldes, nicht so hübsch wie Everdell, aber auch nicht schlecht. Wald halt.
Die Tiere wirken halt komisch mit den pupillenlosen weißen Augen, aber das soll halt das geisterhafte repräsentieren.

Das Spiel finde ich genauso: nicht besonders süchtig machend, aber man kann es schnell auf den Tisch bringen und spielen und es hat einen flotten und spannenden Mechanismus, der gut greift. Und vor allem hat es genug Potential, um sich zu verkaufen, auch im Müller oder Thalia. Dort wird man wohl auch kein Dune Imperium finden.

Ja, das SdJ, ich finde Cascadia als eins von vielen Plättchen Legespielen mit Naturthema. Da spiele ich lieber Carcassonne - Jäger und Sammler. Aber wer das nicht hat, der wird mit Cascadia gut bedient. Da hab ich eindeutig das Problem, schon so viele Spiele zuhause zu haben.

Zur Roten Kathedrale kann ich selbst nicht wirklich einen Kommentar abgeben, nur soviel, was ich bei der Nominierung so gelesen/gehört habe. Erstens ist das Thema gerade problematisch - Russland - und dann sind die Meinungen extrem divergierend: die einen loben das Spiel über alles, die anderen stellen fest, es biete nichts Neues und sei einfach nur Mittelmaß. Wie so oft divergieren hier die Meinungen stark und man kann nur feststellen, glücklicherweise leben wir in so einer Überflusszeit, dass jeder genügend Spiele findet, die ihm oder ihr gefallen.

Und apropos gefallen: ich habe gestern Abend Moais Duell (Kardinäle vs Mäuse, mit Spirecrest und den SF und 6 Tieren, und im Herbst ohne Wildfires) gespielt.
Das Spiel verlief eher schleppend, weder die Kardinäle noch die Mäuse hatten zu irgendeinem Zeitpunkt wirklich eine tolle Engine, die Kardinäle waren Startspieler und setzten sich au das Feld 'Kopiere ein Basisfeld plus ziehe eine Karte', und da sie beim ersten Jahreszeitenwechsel Stubblehoof reduzierten, blieb ein auf dem Elch reitender Kardinalsvogel bis zum Ende des Spiels dort.
Vom Wetter her waren alle Karten eher schlecht für die Kardinäle, und sowohl Forager als auch Prospector waren auf dem Weg der Mäuse.

Am Ende des Spiels bekamen die Mäuse noch viele, viele violette Karten, Schule, Theater, den Evertree holten sie mit Cloudsong, am Ende noch das Schloss - die Mäuse ertranken in Ressourcen, während die Kardinäle unglaublich wenig Ressourcen hatten, da ihre einzige Produktion vor dem Herbst ein Lagerhaus war. Da nützte dann der König und die Königin wenig, weil die Kardinäle auch zu wenige Tiere hatten um alles zu bekommen, was sie gebraucht hätten.

Demnach war das Spiel ein ziemliches Low-Point-Game, im Vergleich zu Moai, die Mäuse kamen auf 76 Punkte und gewannen deutlich mit 14 Punkten Vorsprung.
Ich hab mal alles stehen gelassen, wenn es sich ausgeht würde ich gerne noch eine zweite Partie spielen (Everdell sollte man mMn sowieso besser als Best of Three spielen.)

Liebe Grüße, Galaphil
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon TroII » 20. Juli 2022, 23:20

Galaphil hat geschrieben:Hallo Towa

Ja, ja, der Alptrauma ist wirklich unglaublich schwer, gegen den Ultoma kann man aber durchaus gewinnen. Wobei ich den Schwarm definitiv overpowered finde, genauso wie die Lantida mMn zu schwach sind.


Ich habe mir das (und die Tatsache, dass meine Prüfungen um sind) doch gleich mal zum Anlass genommen, um die Lantida auszuprobieren - gegen den Xenos-Ultoma. (Den Alptrauma habe ich mich nicht getraut, war auch richtig so.)
Ich konnte mit 159:151 gewinnen und die Lantida kamen mir auch nicht unbedingt schwach vor. Fairerweise muss ich aber zugeben, dass ich meine Sonderfähigkeit nur 2x im ganzen Spiel engesetzt habe (und auch eigentlich nur, um schneller und sattelitensparender eine Allianz gründen zu können.) Den Regierungssitz habe ich mir dementsprechend auch nicht geholt, stattdessen bin ich auf Forschung gegangen. (In der 2. Runde konnte ich mit Müh und Not mein zweites Forschungslabor errichten, und mit dem entsprechenden Basis-Technologie-Plättchen und der vierten Stufe in der Wissenschaftsleiste hatte ich für die nächsten 3 Runden ein Rundeneinkommen von 8 Wissen! :ugeek: )
Die Schlusswertungsplättchen waren aber auch Gaiaplaneten und verschiedene Planetentypen; da Minen auf bereits besiedelten Planeten für beide Ziele nicht zählen, war die Sonderfähigkeit kaum sinnvoll zu nutzen...
Die Gaiaplaneten musste ich schnell aufgeben (da hatten die Xenos am Ende 7 und ich nur den einen, den ich für die Plantetentypen brauchte), dafür konnte ich mit meinem ganzen Wissen noch in Terraforming und Navigation aufsteigen und die "verschiedenen Planetentypen" sogar knapp mit 7 zu 6 für mich entscheiden. (Aber auch nur, weil der Ultoma bei den letzten 5x Mine errichten immer nach dem unteren Ziel ging und statt neuer Typen lieber Transdim-Planeten für sich beanspruchte, sonst wäre das ein Unentschieden geworden.)
Und auch sonst war der Ultoma recht freundlich, sein Deck hat er in den 6 Runden nur einmal komplett durchgespielt. (Den Startspieler habe ich aber trotzdem durchgehend behalten. :mrgreen: ) Und auch wenn regelmäßig fast alle Macht-QIC-Aktionen besetzt waren, konnte ich in den beiden letzten Runden doch jeweils rechtzeitig das Allianz-Nochmal-Werten-Feld ergattern.

Und noch ein Fun Fact: Da ich in der vorletzten Runde das vierte Terraforming-Feld erreichte und in der letzten das Rundenwertungsplättchen "2 Punkte pro Terraformingschritt" war, habe ich über dieses Rundenziel 18 Siegpunkte machen können! Definitiv mein bisheriger Rekord! :D

Gruß,
ein müder TroII

PS: Wen es interessiert, ich habe auch ein Bild vom Endstand gemacht:
IMG20220721012353.jpg
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Re: Tavernentratsch

Beitragvon Galaphil » 21. Juli 2022, 03:31

Hallo TroII

Das klingt nach einer schönen Bestätigung dafür, dass die Lantida etwas schwach sind, wenn du nicht wegen, sondern trotz ihnen gerade noch und mit Glück gewonnen hast. ;-)

Weil dass du das Spiel beherrscht hast du mir ja mal bewiesen (und da konntest du auch über 180 Punkte erreichen, sonst hättest du wohl nicht gegen mich gewonnen).

Aber danke für den Bericht und das Bild!

Kurz: ich hab gestern noch zweimal Kardinäle gegen Mäuse ins Spirecrest-Gebirge geschickt und beide Male haben die Mäuse gewonnen - die erste Partie lief es bei beiden nicht so gut, bei den Mäusen trotzdem viel besser (84:42), und in der zweiten (also eigentlich dritten) Partie war es wirklich ein schöner Fluss beider und das Ende ging mit 103:92 auch deutlich besser aus. Da passte einfach ziemlich viel.

Liebe Grüße, Galaphil
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