Hallo zusammen!
@WW: Es stimmt, dass der Begriff Magie manchmal synonymisch mit Dunkler Magie verwendet wird. Ich glaube jedoch, dass das nicht immer gilt. Z.B. werden die Runensteine auch als „magische Steine“ bezeichnet, die Elementargeister als „magische Geschöpfe“, Krahal als „magischer Ort“, Jarid als „Wassermagierin“ und Eara als „Magierin“ (letzteres aber nur bei ANDOR JUNIOR). Bei all diesen Beispielen schwingt nicht die düstere Konnotation mit, die beim Einsatz von Dunkler Magie sonst immer dabei ist.
„Energiemanipulation“ ist vielleicht kein Wort, welches in der Andor-Welt oft verwendet würde, es trifft den Nagel aber auf den Kopf!
Und du hast natürlich recht, man muss sich überhaupt nicht mit diesen ohnehin schwammigen Unterschieden auseinandersetzen. Man kann aber, wenn man will.
Da die Andori viele für sie unerklärliche Phänomene als „magisch“ betiteln, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie auch Alchemie dazu zählen würden. Abgesehen von Naraven, zu dem logischerweise nichts Spezifisches bekannt ist, kommt mir gerade kein potentieller Alchemist in den Sinn – denkst du an eine bestimmte Person oder Personengruppe?
Bezüglich der magischen Waffen und der Ruine Klippenwachts wirfst du eine sehr interessante Frage auf.
Klippenwacht gehörte eindeutig Varatan, und da Besitztümer und Gebäude in der Andor-Welt höchstwahrscheinlich vererbt werden, hätte Varkur als sein Enkel mMn schon einen gewissen Anspruch darauf.
Bei den magischen Waffen ist das eine etwas andere Sache. Varatan führte, wenn ich mich richtig erinnere, nicht nur seinen Helm, sondern auch Orweyns Hammer und Varlion das Flammenschwert in die Schlacht gegen die Mächte des Meeres. Als er diese Schlacht verlor und die Mächte Klippenwacht zur Ruine machten, kehrten Varatan und die magischen Waffen zurück nach Hadria, wo die Waffen gemeinsam mit Orweyn und den älteren Zauberern im Eisernen Turm eingesperrt wurden. Ob sie nun Varatan, Orweyn, oder sonst jemandem gehören, dürfte relativ unklar sein.
Noch wichtiger ist aber, dass die Zauberer des Eisernen Turms fest davon überzeugt waren, dass es das Beste sei, die magischen Waffen im Turm zu behalten und an niemanden rauszurücken. Varkmar, Varatans Sohn und Varkurs Vater, gründete ja den Orden der Zauberer des Feuers, der Zugriff zu den magischen Waffen verlangte. Da könnte es gut sein, dass Varkmar auch über sein Erbrecht Anspruch auf die magischen Waffen erhob. Allerdings blieb er bekanntermassen Zeit seines Lebens erfolglos.
Auch an Varkur hätten die Zauberer des Eisernen Turms wohl kaum die Waffen ausgehändigt, selbst wenn er ein unschlagbares Argument dafür gehabt hätte, dass sie ihm gehörten. Varkur ging dann einen Schritt weiter und versuchte, die magischen Waffen mit Gewalt zu befreien, als er den Eingang des Eisernen Turms sprengte. Nikas Opfer ist es zu verdanken, dass er die Waffen nicht erreichte.
Von da an war Varkur ein Aussätziger und es hätte ihm auch nichts mehr gebracht, sich bezüglich Klippenwachts Ruine auf sein Erbrecht zu berufen. Ausserdem war die Ruine, soweit ich weiss, nicht bewohnt, er hätte sie also einfach einnehmen können, wenn er wollte. Und vielleicht hat er das auch – tauchte seine Vision in DRidN nicht immer in Klippenwacht auf?
@Schlafende Katze: Stinner könnte ein Nachkomme Varatans sein? Ich lerne jede Woche wieder was dazu!
Hast du gerade eine Ahnung, wo das stehen könnte?
LG BBB