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Spielbericht: DvL "Der Hexer aus Andor"

Spielbericht: DvL "Der Hexer aus Andor"

Beitragvon Schlafende Katze » 25. November 2018, 00:39

Hallo zusammen,

Gestern trafen sich die Helden Boggart, Giftknödel, Rondra und die Katze zu einem etwas längeren Andorabend.

Auf dem Programm standen die gerade noch als verschollen geltenden Legenden von Andor. Nach einer relativ unspektakulären ersten Legende in der Drukil seine Stärke als Bär leider nicht ausspielen konnte, sich aber super als Holztransporter eignete, Kram ihm bei den Waldarbeiten zur Seite stand, und Fennah und Leander die Tulgori und Bauern durch Andor eskortiert haben, stellten sich in der zweiten Legende Kram, Forn und Darh dem Hexer von Andor und Siantari. Leider musste Rondra uns zu diesem Zeitpunkt schon verlassen, weshalb nur noch drei Helden die Konfrontation mit der Eisdämonin suchten.

Schon alleine das Positionieren der Arbaks und Helden stellte vor allem Forn vor ein auswegloses Problem:

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Dass sich zwischen Forn und den Arbak auch noch ein Halbbruder von ihm gesellte, machte sie Lage für den Halbskral nicht viel besser. Auch Kram hatte mit seiner Position nicht den Jackpot gezogen und genoss zunächst die steife Meeresbrise an der Nordküste Andors.
Nach einem kurzen Spaziergang in das Rietland zum Blumepflücken (und Gors überzeugen, ihr Lager nicht vor der Burg aufzuschlagen) erreichte Kram nach etwas mehr als einem Tag die Mine (zusammen mit den Tulgori) und kaufte kräftig ein, sodass er sich mit 7 SP und 5 WP auf den Rückweg machen konnte. Leider kam ihm auf Feld 39, auf dem er, arbakbedingt WP lassen musste auch noch ein Ereignis in den Weg, dass ihm zusätzlich 3 WP und einen SP raubte.
Während Kram Blumenpflücken war, besorgte Darh in der Mine ein Fernrohr und einen Falken sowie später eine Rietgrasblume, sodass Forn aus seiner misslichen Lage befreit werden konnte und mit dem Fernrohr durch den Nebel zur Burg rannte.

Nachdem Kram mit seinen 6 SP wieder im Rietland war, machte er sich auf den Weg, das Lager der Tulgori vor einem Skral zu beschützen. Der Knochenhelm leistete ihm dabei gute Dienste, den er sich von dem Gold eines unvorsichtigen Gors leisten konnte.

Stimmen wurden laut, dass bei der alten Fischerhütte auf Feld 32 eine der seltenen Rietgrasblumen gesichtet wurde. Nur leider musste man eine Rietgrasblume dem Eis opfern, um diese Schönheit pflücken zu können.

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Zur gleichen Zeit jagte Forn dem Floß hinterher und angelte nach Mera-Steinen und Darh machte sich auf eine Sightseeing-Tour mit den Tulgori durch das wunderschöne Land Andor. Nach der Mine stand ein anspruchsvolles Kulturprogramm im verlassenen Turm auf dem Plan, bevor es zu einer kurzen Pause zum Baum der Lieder ging. Zu dieser Zeit wussten die Helden, dass sie es mit Siantari am Rande des Grauen Gebirges aufnehmen mussten und es wurde beschlossen, dass sich der Kampfzwerg alleine dieses lästigen Problemchens annehmen sollte. Um Kram im Kampf zu unterstützen wurde einstimmig auf die Hilfe von Meres gesetzt. Genauso einstimmig wurde er dann für den Endkampf im westlichen Rietland vergessen. :D Sein Eingreifen wäre aber auch etwas überflüssig gewesen.

Um Kram einen entspannten Kampf zu ermöglichen (mit Liegestuhl und Schirmchen) brachten Darh und Forn das Wunder zustande, die Tulgori ohne den Einsatz einer einzigen Stunde vom Baum der Lieder zur Burg zu beamen. Gerüchten zufolge sollen dabei ein Spiegel, mehrere Schläuche von Gildas bestem Wasser und die unglaublichen Fähigkeiten eines Halbskrals eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.

Da durch die Kraft des roten Mondes der Erzähler geblendet wurde und den letzten Sonnenaufgang verschlafen hatte, hatte Kram einen ganzen Tag Zeit, zusammen mit Darhs Knochengolem (mit Knochenhelm), den sie ihm freundlicherweise nach ihrem einzigen Kampf gegen einen Gor zur Verfügung stellte sich mit Siantari abzugeben.

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Die mitgeführten Mera-Steine und der Trank der Hexe wurden aus Mitleid mit Siantari auf Eis gelegt. Obwohl sich Siantari tapfer mit einem Sechser pro Runde zur Wehr setzte, konnte sie Kram mit 14 SP + 6 Sp des Knochengolems + 6/12/12/5 Würfelaugen (Kram hatte einen Helm) nichts entgegen setzen.

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Die beiden anderen Helden berieten solange die Durchführung des ersten Andormarathons in 7 Stunden. Jedoch scheiterte dieses sportliche Großereignis an einem Großaufgebot an Arbaks, die die Laufstrecke blockierten.

Die wegen des erhöhten Arbakaufkommens gefährdete gute Laune wurde jedoch durch den vorbeifliegenden Falken in schwindelerregende Höhen gehoben, als sie erfuhren, dass eine erneute Eiszeit erfolgreich abgewendet werden konnte.

Obwohl das Donnergrollen aus dem Grauen Gebirge nicht zu überhören war, konnte nichts die gute Laune der Helden trüben, die beschlossen, sich dem Problem in Cavern ein ander Mal anzunehmen.

Viele Grüße von der Reiseleiterin Darh (Giftknödel), dem Marathonläufer Forn (Boggart) und Kram, dem Kampfzwerg (Katze)
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Re: Spielbericht: DvL "Der Hexer aus Andor"

Beitragvon Giftknödel » 25. November 2018, 01:33

Waren spannende und lustige Runden :D
Nachdem ich als Drukil nur in Menschengestalt Holztransporteur und als Darh Reiseführer für die Tulgori war, war ich sehr froh, immerhin noch einmal kämpfen zu können und mit dem Knochengolem noch zum Endkampf beitragen zu können :)

Sogar Thorald spielte mal eine tragende Rolle:

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lg
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Re: Spielbericht: DvL "Der Hexer aus Andor"

Beitragvon Doro & Matthias » 25. November 2018, 07:18

Hallo, Ihr 4 (3).

Vielen Dank für Eure ausführliche Berichterstattung. Das klingt ganz nach einem lustigen und erfolgreichen Abend. Auch wenn man schon etwas Mitleid mit der armen Siantari haben könnte... ;) Da die Helden aber von A bis N ganz ordentlich zu tun haben und auch der Weg zum Auffinden Siantaris mitunter beschwerlich sein kann, lebt man bestimmt auch gut mit einem "einfachen" Sieg, oder?!
Besonders bemerkenswert ist, dass Ihr Forn eine ganze Weile nicht im Einsatz haben konntet und daran dennoch nicht verzweifelt seid (oder schlimmer: deswegen verloren hättet).
Um dieser Situation im Spiel aus dem Weg zu gehen, haben wir das im Begleitheft geregelt (Seite 11, untere Hälfte, "Forn / Forr", erster Anstrich): In Legende 2 (...) startet Forn / Forr immer auf Feld 39...

Beste Grüße und viel Spaß weiterhin mit den Verschollenen Legenden,
Matthias & Doro :)

PS: Wir freuen uns auch, dass Thorald mal etwas Sinnvolles beitragen konnte. :D
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Re: Spielbericht: DvL "Der Hexer aus Andor"

Beitragvon Kar éVarin » 25. November 2018, 18:38

Hallo ihr zwei!

Doro & Matthias hat geschrieben:Besonders bemerkenswert ist, dass Ihr Forn eine ganze Weile nicht im Einsatz haben konntet und daran dennoch nicht verzweifelt seid (oder schlimmer: deswegen verloren hättet).
Um dieser Situation im Spiel aus dem Weg zu gehen, haben wir das im Begleitheft geregelt (Seite 11, untere Hälfte, "Forn / Forr", erster Anstrich): In Legende 2 (...) startet Forn / Forr immer auf Feld 39...

Sowas sollte man mal vorher lesen...
Aber es war garnicht so lange, wie es im Bericht scheint, die Chronologie ist etwas verrutscht! Tatsächlich musste ich nur ein einziges Mal passen, da Darh schnell in die Mine eilte um dann mit Falke und Fernrohr Blumen zu pflücken. Wie schon gesagt, am Ende des ersten Tages (also noch bevor Kram das westliche Rietland verlassen hatte) stand ich auf der Burg und hatte den halben Nebel aufgedeckt.
Feld 37 als Startfeld ist ungünstig, aber wenn man entsprechend darauf reagiert, hat der Läufer Forn keinen zu großen Nachteil dadurch. Finde ich zumindest!

Es war definitiv sehr unterhaltsam und die Legenden machten viel Spaß. Es ist einiges zu erledigen, aber entweder hatten wir Glück oder es ist alles in allem doch recht machbar. Dadurch, dass der Kreaturendruck relativ gering ist, erschien mir zumindest so, hat man genug Zeit, all die anderen Aufgaben zu erledigen. Nur die Arbaks sind echt nervig!
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Re: Spielbericht: DvL "Der Hexer aus Andor"

Beitragvon Doro & Matthias » 25. November 2018, 20:08

Hallo Boggart,

wir haben bereits beim Entdecken der Verschollenen Legenden vermutet, dass das etwas nervige Wesen der Arbaks ein Grund dafür war, weswegen sie in der Geschichtsschreibung Andors so lange vergessen (oder verheimlicht?) wurden. ;)

Beste Grüße,
Matthias & Doro :)
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