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Bird's Legenden von Andor - Kapitel VI

Bird's Legenden von Andor - Kapitel VI

Beitragvon Bird » 23. Juli 2018, 18:45

Verehrte Gäste und Zuhörer,

viel zu selten führen mich meine Schritte in diesen Tagen hierher, in unsere geliebte Taverne, doch auch wenn ein Geschichtenerzähler manchmal auf sich warten lässt, irgendwann kommt die Zeit, da er sich wieder am Kamin einfindet um seiner Bestimmung zu folgen und weiter seine Geschichten zu erzählen.

Kapitel VI – Der Plan Des Fürsten

Mit einem Schrei, halb Schmerzenslaut, halb Anstrengung, ließ Kram den gewiss dreihundert Pfund schweren Brocken Coalin, den aus dem Fels zu schlagen ihn wohl beinahe vier Schalen gekostet hatte, von seinen Schultern in die kleine Lore vor ihm fallen. Der blecherne Schlag des Aufpralls hallte so laut in dem schmalen, niedrigen Stollen wieder, dass Kram trotz der Brandblasen an seinen Handflächen die Hände auf die Ohren presste und doch brannte sich ein heftiger Schmerz durch seinen Gehörgang, so scharf, dass er seinen schmerzenden Rücken, die Schultern und Hände für einen Moment vergaß. Er stemmte die Arme gegen den metallenen Rand der Lore und ließ seinen Körper nach vorne fallen. So verharrte er einige Zeit und atmete tief, bis der Schmerz etwas abebbte und richtete sich wieder auf.
Seit fünf Sonnenzyklen war er nun hier unten in den Tiefminen, jenem Ort, den die Zwerge Infarrgat nannten, das Tor zur Hölle. Mochte ein Zwerg Feuer und Hitze besser trotzen können als ein Mensch oder Tarus, war er dennoch nicht dafür geschaffen, so lange so hohe Temperaturen zu ertragen. Das einladende, graue, bläulich schimmernde Gestein Caverns existierte hier unten nicht, hier herrschte pechschwarzer, verbrannter Stein, so hart und spitz, dass er selbst die widerstandsfähigste Zwergenhaut mühelos durchschnitt. Die Luft war dünn und stickig heiß durch die Feuergeister und die Arbeit, sich durch den scharfkantigen Stein zu graben um an das begehrte Coalin zu kommen, war härter, als Kram es sich hätte vorstellen können. Von morgens bis abends verbrachte er die Zeit entweder damit, Coalin aus dem Fels heraus zu schlagen, zu zerkleinern oder fort zu tragen. Ohne Rast, ohne Aussicht auf ein Ende, nur unterbrochen von den gelegentlichen Feuerstößen die durch die Gänge rauschten und einen unachtsamen Zwerg bei lebendigem Leibe zu Asche verwandeln konnten.
Die Feuerstöße wurden durch die Feuergeister ausgelöst, kurzlebigen Elementarwesen, die ihr Erscheinen und ihr Ableben in dieser Welt damit beschlossen, sich in einem Feuerball zu manifestieren oder in einem solchen zu vergehen, der sich rasend schnell durch die engen Gänge und Tunnel ausbreitete und einem nichts anderes übrig blieb, als rasch Deckung zu suchen bis der Feuerstrahl abebbte.
Und doch ließ sich Kram widerstandslos jeden morgen aufs Neue die Hände binden und zu Arbeit in die Stollen führen, denn lag abends mit geschundenen, schmerzenden Gliedmaßen in seiner Zelle, überkam ihn das Gefühl, sich zumindest ein wenig von seiner Schuld reinwaschen zu können. Unzählige male hatte er sich jenen schicksalhaften Tag vor fünf Jahren ins Gedächtnis gerufen und jedes einzelne mal war er zur selben Einsicht gelangt: Er hatte versagt und andere mussten seinetwegen leiden.
Einzig der Gedanke an Bait zwang ihn dazu, nicht aufzugeben, jeden Abend in seine Zelle zurückzukehren und für jeden überstandenen Tag einen weiteren Strich in die Wand zu kratzen, auch wenn ihm allmählich Zweifel kamen, ob seine Zelle überhaupt genug Platz für die erforderlichen Striche bot.
Bait... ihr Antlitz flackerte verschwommen in seinen Gedanken auf, wie so oft bei der Arbeit, abends auf seiner Pritsche und in seinen Träumen. Seit er seine Strafe angetreten hatte, hatte er sie nicht mehr zu Gesicht bekommen, nur einmal in der Zeit eines Sonnenzyklus war es ihm gestattet, ihr eine Nachricht zu senden und eine von ihr zu erhalten. Vor etwa vier Sonnenzyklen hatte ihr Kind das Licht der Welt erblickt, ein gesunder Knabe, dem sie den Namen Tirmdal gegeben hatte, was so viel bedeutete wie 'mit Stolz betrachtet'. Nächtelang hatte Kram geweint, als er davon erfahren hatte, vor Glück, einen Sohn zu haben, vor Trauer, ihn nicht sehen zu können, und vor Sehnsucht nach seiner Gefährtin.

Das Schaben genagelter Stiefel auf den rauen Boden ließ ihn aufhorchen, jemand näherte sich. Kram wandte sich um und erkannte Bolvagar, den Ersten der Eisernen, wie die Wärter in den Gefangenenlagern der Tiefmienen genannt wurden.
„Kram. Genug für heute. Folge mir.“ knurrte er mit seiner tiefen, doch nicht unfreundlichen Stimme. Die Eisernen konnten hart durchgreifen, wenn es darauf ankam, wer sich jedoch gut mit ihnen stellte, seine Arbeit verrichtete und keinen Ärger suchte, der hatte vor ihnen nichts zu befürchten.
Kram blickte Bolvagar überrascht an, er hätte nicht gedacht, dass der Tag sich schon zum Ende neigte, andererseits wäre es nicht das erste mal, dass er hier unten jegliches Zeitgefühl verlor. Er ließ sich die Hände hinter dem Rücken zusammenketten und folgte Bolvagar den Gang entlang.
Wenig später errichten sie den Zellentrakt und Kram wollte schon den Fuß über die Schwelle seiner Zelle setzen, als er bemerkte, wie Bolvagar keine Anstalten machte, stehen zu bleiben, sondern seinen Weg unbeirrt fortsetzte.
„Erster der Eisernen!“ rief Kram ihm hinterher. „Meine Zelle ist hier! Wir gehen zu weit!“
Doch der Wächter schritt weiter den dunklen Gang entlang, der nur von einigen Pechfackeln an den Wänden in schummriges, flackerndes Licht getaucht wurde. Eilig lief Kram dem stämmigen Zwerg hinterher, seine Schritte hallten dumpf von den Wänden wieder als er die leeren Zellen zur rechten und linken Seite passierte. Etwas verwirrte ihn. Wo waren die anderen Gefangenen?
„Wohin bringst du mich? Was hat das zu bedeuten?“ rief er, als er Bolvagar eingeholt hatte. Furcht mischte sich in seine Gedanken. Hatte er etwas Falsches getan? Sich etwas zu schulden kommen lassen? Kram dachte angestrengt nach, doch nichts wollte ihm einfallen, was zu einer Unterbrechung der täglichen Abläufe führen konnte.
„Sprich zu mir! Was geht hier vor?“ Krams Stimme war beinahe zu einem Schrei angeschwollen, der im Tunnel widerhallte, doch lediglich sein eigenes Echo antwortete ihm. Der Wächter blieb stumm, wandte ihm nur kurz den Kopf zu und als sein Blick dem Krams begegnete, bedeutete er ihm, zu schweigen und ihm weiter zu folgen. Kram blieb keine Wahl als sich seinem unbekannten Schicksal zu fügen und folgte Bolvagar nun still, während sein Verstand rastlos an einer Erklärung hierfür arbeitet, und doch dabei versagte.
„Halt.“ riss Kram Bolvagars Stimme aus seinen Gedanken. „Hierher sollte ich dich bringen.“ Er wies auf eine schmiedeeiserne Tür zu ihrer Rechten, löste Krams Fesseln und wandte sich zum Gehen. „Möge der Steingott über dich wachen, Kram.“ raunte er ihm noch zu und entschwand den Weg zurück.
Kram blickte ihm nach, sein Herz schlug schmerzhaft bis zu seiner Kehle und seine Hände zitterten. Was ging hier vor? Er griff nach dem Griff und zog die Tür mit einem lauten Quietschen auf. Er trat in einen rechteckigen Raum mit glatten, schwarzen Wänden, groß war er nicht, doch verglichen mit seiner Zelle kam er ihm durchaus geräumig vor. Das warme Licht in dem Raum kam von zwei Feuerschalen an den Wänden, von denen ein starker Geruch nach Salviakraut ausging und in der Mitte stand eine steinerne, mit Leder gepolsterte Pritsche. Kram erkannte den Raum als einen Hehlrom, die Wirkungsstätte eines Runenheilers.
Während Kram da stand, öffnete sich eine kleine Tür an der Rückseite des Raumes und die gedrungene Gestalt eines Zwerges trat ein. Der Neuankömmling hatte schlohweißes Haar und einen ebenso weißen Bart, in den goldene Fäden eingeflochten waren. Die blutrote Robe, in die er gehüllt war, weis ihn als einen Runenheiler aus, doch nicht als einen beliebigen, die goldenen, silbernen und bronzenen Runen und Symbolen am Saum und am Kragen waren den Isenalen, den Runenmeistern vorbehalten, den ranghöchsten und erfahrensten ihrer Zunft.
„Sei mir gegrüßt, Kram.“ sagte er mit leiser Stimme, die von den vielen Sonnenzyklen, die er zweifellos erlebt hatte, leicht zitterte. „Isenal Gamart ist mein Name. Fürst Hallgart hat mir persönlich aufgetragen, deine Wunden zu versorgen und deinen Körper zu heilen.“ fuhr er fort und wies in eine Ecke des Raumes, in der ein steinernes Bassin mit einer Pumpenvorrichtung angebracht waren. „Bitte, reinige dich und nimm dann Platz.“ er deutete auf die Pritsche, „Ich werde in einem Viertel einer Schale zurück kommen.“ schloss er, wandte sich mit einem leisen Rascheln seiner Robe um und verließ den Hehlrom.
Kram blieb zurück, noch verwirrter als zuvor. Weshalb beauftragte der Fürst einen Isenal? Warum gab ihm niemand Auskunft darüber, was hier vor sich ging? Auch den Fürsten hatte Kram seit fünf Sonnenzyklen nicht mehr zu Gesicht bekommen und auch keine Nachricht von ihm erhalten. Dennoch ging er folgsam zu dem Bassin herüber, griff nach dem Pumpenschwengel und ließ, zu seiner Verwunderung, angenehm warmes Wasser in das Becken laufen. Rasch entkleidete er sich und wusch sich gründlicher, als er es ihm seit Jahren vergönnt gewesen war. Zwar schmerzten die Schürfwunden und Brandblasen bei jeder Berührung, doch das Gefühl von Sauberkeit war eine Wohltat und die Schmerzen allemal wert. Kram griff nach einem der Leintücher neben dem Bassin, wickelte es um seine Hüften und wollte gerade auf der Pritsche Platz nehmen als Isenal Gamart zurückkehrte. Krams Herz schlug erneut schneller, noch nie hatte er einer Runenheilung bedurft, was würde nun geschehen?
Der Isenal untersuchte ihn zunächst eingehend, besonders seine Wunden, dann richtete er das Wort erneut an Kram. „Nach meinem Kenntnisstand hast du noch nie eine Runenheilung erhalten, Kram?“ fragte er mit seiner dünnen Stimme, Kram verneinte. Der Runenmeister nickte und sprach weiter. „Runenheilung ist kein Zauber im Sinne der Magie, Kram, doch mithilfe der Macht der Runen können wir die natürliche Heilung beschleunigen. Wunden, die Tage oder Monde brauchen würden um zu heilen, vergehen in wenigen Stunden oder gar Augenblicken. Doch bevor ich beginne, muss ich deine Wunden reinigen, da auch eine rasch heilende Wunde sonst schwelen könnte.“
Die Runenheilung war für Kram eine faszinierende Erfahrung. Isenal Gamart wusch zunächst seine Wunden mit einem starken Branntwein aus, danach befahl er Kram, sich auf die Pritsche zu legen. Der Heiler legte daraufhin einen mit Runen verzierten Stein auf seine Brust auf Höhe seines Herzens, dann machte er sich daran, mit einer dicken, roten Farbe weitere Runen auf seine Haut zu zeichnen, überall dort, wo er eine Heilung für nötig erachtete. Als der Runenmeister schließlich begann, mit leiser, monotoner Stimme Worte zu murmeln, spürte Kram, wie sich zu dem Brennen des Branntweins auf seiner Haut ein neuerliches Gefühl mischte. Zunächst erwärmte sich der Runenstein auf seiner Brust und auch wenn Kram die Augen geschlossen hielt, er hätte schwören können, dass der Stein zudem zu leuchten begonnen hatte. Auf die Wärme folgte ein Kribbeln wie von hunderten von Insekten, die von seinem Herzen ausgehend zu jeder weiteren Rune auf seiner Haut wanderten. Isenal Gamarts Sprechgesang schwoll an und mit ihm die Wärme des Runensteins, die sich nun auf Krams gesamten Körper ausbreitete und Kram spürte, wie seine Gliedmaßen und schließlich sein ganzer Körper sanft zu vibrieren begann.
Dann verstummte der Runenmeister woraufhin die Wärme und das Zittern langsam abebbten. Kram lag mit noch immer geschlossenen Augen da, ihm war schwindelig und sein Körper, wenngleich er nicht mehr schmerzte, fühlte sich eigenartig empfindlich an.
„Bleibe noch einen Augenblick liegen, Kram.“ hörte er die Stimme des Isenals nahe an seinem Ohr, der sich offenbar zu ihm herabgebeugt hatte. „Dein Körper wird noch etwas mit den Nachwirkungen zu kämpfen haben, doch dies sollte keinesfalls länger als eine Schale in Anspruch nehmen. Sobald du dich dazu imstande fühlst, kleide dich an, dann schlage dreimal gegen die Tür. Diese ist verschlossen, doch einer der Steinfäuste ist dort postiert, er wird dich nach oben geleiten. Wir werden uns nicht wieder sehen, lebe wohl, Kram, der Segen des Steingottes sei mit dir.“
Auch wenn Kram dutzende von Fragen auf der Zunge lagen, fühlte er sich zu erschöpft und schläfrig um sie zu stellen oder auch nur die Verabschiedung zu erwidern. Er meinte zu schweben, sein Körper fühlte sich leichter an als Luft, sein Kopf schwirrte und machte es im unmöglich einen klaren Gedanken zu fassen als er den Runenmeister mit einem erneuten Knarren der Türscharniere den Hehlrom verlassen hörte.
Kram verlor jedwedes Gefühl dafür, wie lange er auf der warmen Steinpritsche lag, doch schließlich bemerkte er, wie sein Geist mehr und mehr zu seinem Körper zurück zu finden schien. Seine Gedanken flossen nicht mehr zäh wie geschmolzenes Glas und seine Muskeln gehorchten ihm wieder. Langsam bewegte er seine Finger und Hände und setzte sich auf, erstaunt darüber, dass nichts ihm Schmerzen bereitete. Er fühlte sich wie neu geboren, von den Wunden und Blasen an seinen Händen, Armen und Beinen war nichts mehr zu sehen und sein gepeinigter Rücken schmerzte nicht mehr bei jeder Bewegung.
Doch mit seinem Verstand kam auch die Ungewissheit zurück über das, was nun folgen mochte. Nachdem er sich die dicke, blutrote Farbe vom Körper gewaschen hatte, fiel Krams Blick zu den fein säuberlich zusammen gefalteten Kleidern am Fußende der Pritsche, nicht die schwarze Sträflingskleidung lag dort, in der er den Raum betreten hatte, stattdessen fand er eine weiche, ockerfarbene Tunika vor und das stabile, in einfachen braun gehaltene Wams der Steinfäuste, wie er es seit vielen Sonnenzyklen nicht mehr getragen hatte. Kram zögerte, welchen Grund konnte Fürst Hallgard haben, ihn wieder zu den Steinfäusten zu berufen? Schließlich tat Kram wie ihm geheißen, er kleidete sich an und schlug dreimal fest gegen die Tür, die sich wenige Augenblicke später öffnete. Der Zwerg, der vor der Tür gewartet hatte, trug die Rüstung der Steinfäuste, seine Statur war eher drahtig, denn kräftig zu nennen und Kram fragte sich, seit wann Hänflinge bei den Steinfäusten dienten. Leuchtende Augen musterten Kram einen Augenblick durch die Sehschlitze eines geschlossenen Eisenhelmes, dann nickte der Zwerg und bedeutete Kram ihm zu folgen. Schweigend, nur begleitet vom Klappern der Rüstungsteile, folgte Kram seinem Bewacher den Gang entlang, durch mehrere verschlossene Türen, die der Zwergenkrieger aufschloss und sofort nachdem sie hindurch gegangen waren, wieder versperrte. Schließlich ließen sie die Gefangenenlager hinter sich und gelangten an die lange Treppe, die nach Cavern hinauf führte. Freudige Erwartung mischte sich zu Krams Furcht, er würde heimkehren, würde Cavern wieder betreten, den vertrauten Stein unter seinen Stiefeln spüren, die gewohnte Luft atmen und auch wenn die Treppe schier nicht enden zu wollen schien, meinte Kram sie, einem Vogel gleich, hinauf zu fliegen.

Wenig später erreichten sie das Ende der Treppe am südlichen Minenzugang und als Kram durch den Tunnel trat, spürte er, wie seine Beine ihm, trunken vor Erleichterung, den Dienst versagten, er fiel auf die Knie, seine Hände ausgestreckt, begierig den Stein seiner Heimat zu fühlen und ein wildes Lachen drang aus seiner Kehle. Ein leicht geführter, dennoch deutlicher spürbarer Schlag holte Kram aus seiner Ekstase, sein Bewacher hatte ihm seine behandschuhte Faust in den Rücken gestoßen und zog ihn nun nicht unsanft, aber bestimmt wieder auf die Beine.
„Glaube nicht ich könnte deine Freunde darüber, Cavern wieder zu betreten nicht verstehen, Kram.“ die Stimme, die durch den Helm gedämpft, leise an Krams Ohr drang, wollte so gar nicht zu der schweren Rüstung des Zwergs passen, sie war weich und eindeutig zu hoch, doch rührte sie eine Erinnerung in Krams Gedanken. „Doch mein Befehl lautete dich direkt und ohne Umwege zu Fürst Hallgard zu bringen und genau das tue ich.“
Marun! Die Augen und diese Stimme... Unter dem Helm verbarg sich das Gesicht von Fürst Hallgards Tochter! Dem Fürsten war vor dem Tod seiner Gefährtin die Geburt eines Stammhalters nicht vergönnt gewesen und da es Zwergenfrauen nicht gestattet war, Cavern als Oberhaupt zu führen, hatte Marun beschlossen, sich als einzige Frau unter vielen Männern den Steinfäusten anzuschließen um dem Reich wenigstens auf diese Weise dienen zu können. Kram war damals ihr Ausbilder gewesen, stand er selbst zu diesem Zeitpunkt schließlich kurz davor aus ihren Reihen auszutreten und auch wenn er das Gesetz, dass bestimmte, das Oberhaupt der Schildzwerge müsse ein im Kampf erfahrener Mann von herrscherlichem Blute sein, nicht durch und durch billigte, konnte er nicht umhin einzugestehen, dass anderenfalls eine vortreffliche Steinfaust in Fürst Hallgards Wache gefehlt hätte.
Kram war nur allzu gerne ihr Lehrer gewesen, zeigte die junge Kriegerin doch ein geradezu außergewöhnliches Talent nicht nur im Umgang mit der Waffe, sie konnte zudem klug und überlegt führen. Hinzu kam ihr so freundliches Wesen, dass er sie am liebsten seine eigene Tochter hätte nennen dürfen. Wie hatte er sie nicht erkennen können!
Sie jedoch ließ sich nicht anmerken, dass der Gefangene, den sie gerade eskortierte, ein alter Bekannter, ja einen Freund war, sondern zog Kram stumm mit sich.
Als sie den Roteisenstein passierten, war sich Kram fast sicher, ihr Weg würde sie in den Audienzsaal Fürst Hallgards führen, doch das Oberhaupt der Schildzwerge trat Kram bereits am Ende der Treppe zum Eisernen Brunnen entgegen, als hätte er sie dort erwartet. Mochten die vergangenen fünf Sonnenzyklen Kram verändert haben, so waren sie ohne jede Spur am Fürsten vorüber gezogen. Gewandet in seinen silbrig schimmernden Bärenpelzmantel, das Gesicht von graubraunem Bart und dem Platinreif der Schildzwerge umrahmt, sah der Fürst ebenso aus wie an jenem Tag, an dem er Krams Urteil vollstreckt hatte.
„Ah Kram.“ hallte die tiefe Stimme des Oberhauptes durch den Gang und Kram ließ den Blick zu Boden sinken, während Marun neben ihm Haltung annahm. Auch der Reaktion Fürst Hallgards war nicht zu entnehmen, dass Marun ihm näher bekannt war als jede andere Leibwache, als er sich an sie wandte. „Danke Steinfaust. Nun lass uns allein.“ sagte er nur, was die Tochter des Fürsten mit einem Nicken kommentierte, sich umwandte und verschwand.
„Kram, du fragst dich gewiss, weshalb ich dich hier herauf habe bringen lassen. Weshalb ich deine Strafe unterbrechen und dich einer Runenheilung durch einen unserer erfahrensten Isenalen unterziehen ließ.“ Fürst Hallgard verstummte einen Moment.
„Das tue ich, mein Fürst.“ antwortete Kram.
„Nun Kram,“ fuhr Hallgard fort, „vor einigen Tagen erreichten zwei Wächter aus dem Wald unser Reich und überbrachten mir eine Botschaft. Sie sprachen von Warnung, von einer Bedrohung durch dunkle Geschöpfe, wie sie seit Äonen nicht mehr gesehen waren und von einer Allianz, die wir, angesichts dieser Gefahr, zu schmieden bereit sein müssen.“
Kram hob den Kopf. Das Oberhaupt Caverns war in ein langsames, stetes Gehen verfallen, ein Trott, der ihn gedankenverloren um den Eisernen Brunnen herumführte, wieder und wieder.
„Unser kindischer Streit mit König Brandur dauert nun schon viel zu lange an. So lange, dass der Grund dafür schon fast in Vergessenheit geraten sein dürfte.“ fuhr Hallgard fort.
Kram wollte aufbegehren, wie konnte der Fürst so etwas sagen? Die Andori waren vor etwa achtzig Sonnenzyklen in dieses Land gekommen und hatten einen großen Teil davon für sich beansprucht. Sie hatten Steine aus dem Gebirge geschlagen und über die Narne bis an die Küste gebracht um dort ihre kümmerliche Burg zu erreichten. Steine aus dem Grauen Gebirge! Teile des Reiches, das die Schildzwerge ihre Heimat nannten! Es mochten nur Steine sein, doch Stein beherbergt die Seele der Zwergenvölker, wie eine alte Volksweisheit der Zwerge lehrte und man nahm niemandem einfach einen Teil seiner Seele! Einem Krieger nahm man nicht seine Klinge, einem Bauern nicht sein Vieh, einem Fischer nicht sein Boot und ebenso wenig einem Zwerg seinen Stein! Was die Andori getan hatten, konnten die Zwerge Caverns nicht vergessen. Zumindest hatte Kram das bis zu diesem Augenblick gedacht, doch ebendies schien der Fürst getan zu haben.
„Mein Fürst!“ begann Kram, doch Hallgard gebot ihm mit einer Handbewegung zu schweigen.
„Kram, glaube nicht, ich hätte vergeben oder vergessen, doch hier kommen gerade größere Steine ins Rollen, als jene, die die Andori uns nahmen. Lange Nächte grübelte ich über Zorn und Vergeltung, über Schuld und Sühne, doch auch über Vergebung und Freundschaft.
Ist die Gefahr tatsächlich so groß, so nah und bedrohlich wie jene Wächterin berichtete, dürfen wir uns einem Bündnis nicht verweigern. Ich bin nicht bereit, nur aufgrund von verletztem Stolz unser Reich, das so lange überdauert hat, aufs Spiel zu setzten!“ rief der Fürst aus und wandte sich so abrupt zu Kram um, dass dieser beinahe einen Schritt zurück gewichen wäre.
Schweigen erfüllte den Tunnel, in dem sie standen, wie Nebel die Bergtäler, als sich Kram und Fürst Hallgard fest in die Augen sahen.
„Mein Fürst.“ sagte Kram schließlich mit schwerer Stimme. „Die Weisheit der Alten spricht aus deinen Worten, wie ich nun sehe. Doch was hat das mit mir zu tun?“
Hallgard kam nun auf Kram zu, bis er dicht vor ihm stand.
„Kram.“ begann er und seine Stimme war leise, ein Flüstern nur, das Krams Ohr berührte.
„Deine Verbannung vor fünf Sonnenzyklen schmerzte mich, du warst mir stets ein treuer Leibwächter, ein Freund und Lehrer für meine Tochter und bis zu jenem Tag ein kühner Baumeister. Sollte ein Versagen, ein einziger Fehler alles zuvor geschehene zunichte machen? Nur allzu gerne hätte ich Gnade walten lassen, warst du doch mit deinem eigenen Schmerz schon genug gestraft. Doch der Rat verlangte nach einer Verurteilung und auch der Erste des Rates kann keine alleinige Entscheidung treffen. So schickte ich dich in die Tiefmienen, doch nie habe ich aufgehört, nach Möglichkeiten für deine Begnadigung zu suchen.
Schließlich bekam ich die Gelegenheit, am heutigen Tage in Gestalt einer Gruppe Fremder, die Cavern erreichten und um Schutz und ein Quartier für die Nacht baten.“
Kram stockte der Atem. Meinte der Fürst, was er sagte? War dies eine Begnadigung? Von welcher Gruppe sprach er da? Doch er wagte nicht zu fragen, gebannt lauschte er den Worten Hallgards.
„Mochten schon allerlei Fremde hierher gekommen sein, eine solche Gemeinschaft war gewiss noch nicht darunter und mein Misstrauen hätte kaum größer sein können. Ein Soldat der Andori, eine Wächterin aus dem Großen Wald, eine Zauberin und eine junge Frau mit mir gänzlich unbekannter Herkunft.
Ich versprach, ihnen ihren Wunsch zu erfüllen und sie eine Nacht in Cavern aufzunehmen, sofern sie mir vom Grund ihrer Reise berichteten und hierbei bei der Wahrheit blieben. Daraufhin erwähnten auch sie die Bedrohung des Landes und, höchst widerwillig, auch eine schwere Krankheit, die ihren König befallen zu haben scheint. Sie seien auf dem Weg ins Graue Gebirge, auf der Suche nach einem Heilmittel für König Brandur.“
Fürst Hallgard verstummte einen Moment, blickte Kram weiterhin fest an und Kram erwiderte den Blick. Noch immer war ihm seine Rolle nicht bewusst, in welche Richtung würde dieses Gespräch führen?
„An dieser Stelle, Kram, kommst du ins Spiel. Wir brauchen Gewissheit über diese Gefahr, von der ich nun schon so oft gehört habe. Weiterhin wird es, sollte ein Bündnis mit König Brandur tatsächlich notwendig werden, gewiss von Vorteil sein, wenn die Andori in unserer Schuld stehen, beispielsweise durch selbstlos gegebene Hilfe und Unterstützung durch die Schildzwerge.“ Die stechenden, fast weißen Augen des Fürsten blitzten bei diesen Worten listig auf wie zwei Diamanten in der Finsternis und Kram begann zu verstehen.
„Du willst dass ich...?“ begann er.
„Dich den Fremden anschließt, ja.“ beendete Fürst Hallgard den Satz. „Ihr Weg wird sie, so sagten sie, weit hinauf ins Graue Gebirge führen. Jeder Schildzwerg kennt die Pässe, sei ihr Führer, begleite sie, beschütze sie, kämpfe an ihrer Seite wenn nötig, zeige den guten Willen der Zwerge Caverns. Gelingt es den Fremden mit deiner Hilfe ihr Heilmittel zu finden, kehre nach Cavern zurück und berichte mir, was du erfahren hast. Der Rat wird dann imstande sein, die Lage im Land zu beurteilen und über alles weitere zu beraten und ich werde deine Schuld als getilgt ansehen.“ Stille trat ein als Hallgard sich abwandte.
„Wie lautet deine Entscheidung, Kram?“ rief ihm der Fürst im Gehen noch zu.

Wie im Traum setzte Kram einen Schritt vor den anderen, als er sich wenig später seiner und Baits Behausung näherte. Nach all der Zeit würde der die Flamme seines Herzens wieder sehen, erstmals seinen Sohn zu Gesicht bekommen.
Lange hat er nicht nachdenken müssen, als er vor die Wahl gestellt worden war. Sein Entschluss war klar gewesen in dem Augenblick, da Fürst Hallgard die Frage ausgesprochen hatte, für eine Verkürzung seiner Strafe hätte er wohl beinahe alles getan. Gerade als er mit zitternden Knien den Eingang seines Heims erreichte, öffnete sich die verzierte Eisentür und Kram stand der Frau gegenüber, für die er weit mehr auf sich genommen hätte, als den Infarrgat, für die er ohne zögern durch sämtliche Höllen gegangen wäre und für die er alles akzeptiert hätte, was Fürst Hallgard ihm auferlegt hätte, nur um einen Augenblick wieder bei ihr zu sein und sei dieser noch so kurz. Krams unbeschreibliche Freude, die er verspürt hatte, als er kurz zuvor Cavern wieder betreten hatte, war nichts gewesen im Vergleich zu jenem Gefühl, das ihn jetzt durchströmte. Er und Bait starrten einander an, ohne ein Wort zu sagen, bis Krams Blick auf eine kleine Gestalt an ihrer Seite fiel und ihm der Atem stockte. Vor ihm stand ein Abbild seiner Selbst, wie er als Kind gewesen war, doch mit Baits Augen und Ohren, doch unverkennbar mit seinem Mund, seiner Nase und auch demselben blondem, fast gelbem Haar, sein Sohn.
War Krams Gefühl eben noch ekstatisch zu nennen, gab es nun weder in der Sprache der Menschen, Zwerge oder Taren ein Wort für jenes Glück, das er angesichts des Anblicks seiner Familie verspürte. Sein Verstand schien auszusetzen, nur bruchstückhaft erinnerte sich Kram später an diese Stunden. Ein Strudel aus Bildern und Gefühlen, aus Worten und Taten, aus Lachen und Weinen war alles, was in seinen Erinnerungen blieb und diese kurze Zeit doch zur bisher glücklichsten seines Lebens machte.
Nur eines wusste er sicher, sein Weg hatte ihn zu diesem wunderbaren Augenblick geführt, der ihn dessen bewusst werden ließ, was immer auch nötig wäre um seine Familie vor der Gefahr, von der der Fürst gesprochen hatte, zu beschützen, ohne zu zögern würde er es tun.

Es war bereits nach der siebten Schale, als Kram, begleitet von Fürst Hallgard, den Audienzsaal erreichte, wo er auf jene Gruppe von Fremden treffen sollte, deren Reise er sich nun anschließen würde.
„Gäste Caverns.“ hallte die Stimme des Fürsten durch das Gemäuer. „Ich hoffe doch, ihr fandet eure Unterkunft zu eurer Zufriedenheit vor.“ ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort. „Verzeiht mit, dass ich euch zu so später Stunde noch einmal herrufen ließ, doch ich möchte euch die Hilfe der Zwerge Caverns anbieten.“ hätte Kram den Grund für Hallgards Freundlichkeit, mit der er den Fremden begegnete nicht gekannt, hätte er nicht geglaubt was er hörte. Nur allzu gut konnte er verstehen, weshalb der Fürst dieser Gruppe Menschen nicht vertraute, so wahllos zusammengewürfelt wie sie wirkten. Eine junge Frau mit kurzem, schwarzem Haar stand ihm am nächsten, gewandet in das dunkle Grün der Bewahrer und musterte ihn aus ebenso grünen Augen. Das Gesicht der Gestalt neben ihr lag halb im Schatten ihrer Kapuze verborgen, die sie tief ins Gesicht gezogen hatte, doch Kram meinte eine weitere junge Frau darunter zu erkennen. Kleine, rötlich-braune Punkte schienen ihr Gesicht zu bedecken und Kram erinnerte sich an einen Zwerg aus Silberhall, der einst Cavern besucht hatte und ebenfalls diese Male aufgewiesen hatte. Jenen Sonnenberührten, die neben ihren auffällig roten Haaren auch diese Sonnenmale genannten Zeichen auf der Haut trugen, würden in manchen Kulturen als Helden, als Gesandte des Sonnengottes verehrt, in Anderen als Wechselbälger gejagt und erschlagen, und in wieder Anderen sah man sie einfach als eine weitere Laune der Natur, deren Haar eben nicht von schwarzer oder brauner, sondern von rötlicher Farbe war, wie der Zwerg berichtet hatte.
Weiter hinter erkannte Kram einen hochgewachsenen, blonden Mann und seine Augen zogen sich unwillkürlich zusammen als er ihn, in seinem blauen Umhang mit dem Wappen Brandurs, eine Kette, deren gesprengte Glieder einen Bogen über einen liegenden Drachen spannten, ohne Schwierigkeiten als Andori erkannte. Dann musste es sich bei der weißblonden Frau in der braunen Robe neben ihm um die Zauberin handeln. Zauberer... Auch wenn Kram noch keinem von ihnen begegnet war, hatte wenig von dem, was er über sie gehört hatte, besonders vertrauenerweckend auf ihn gewirkt. Ein gerüsteter Krieger mit Axt oder Schwert bot wenig Überraschungen, doch nie konnte man sich sicher sein, über welche Magie ein Magus gebot, welche Kräfte er zu entfesseln imstande war.
Als Kram in die Runde blickte, erhob Fürst Hallgard wieder die Stimme.
„Dies,“ sprach er in die Runde, „ist Kram. Er ist einer unserer fähigsten Krieger und zudem ein erfahrener Bergmann, der nicht nur jeden Tunnel und Stollen, sondern auch jeden Pass und jede Straße des Grauen Gebirges besser kennt denn sich selbst.
Ich biete euch seine Hilfe als Führer an und sage euch, ihr tätet gut daran, sie anzunehmen. Das Graue Gebirge kann ein gefährlicher, tückischer Ort sein, doch Kram wird euch auf sicheren Wegen an euer Ziel bringen können.“
Alle Gesichter in der Halle wandten sich nun Kram zu und musterten ihn interessiert. Schließlich ergriff die junge Bewahrerin das Wort.
„Fürst Hallgard, Hilfe ist uns in diesen Zeiten stets willkommen, auch wenn wir wenig als Gegenleistung anzubieten haben, doch sei dir des Dankes der Bewahrer gewiss.“ erwiderte sie und neigte respektvoll den Kopf.
Dann wandte sie sich an Kram. „Meinen Dank auch dir Kram, dass du bereit bist, diese Mühen für uns auf dich zu nehmen.“ Sie streckte ihm Hand und Unterarm zum Kriegergruß entgegen und Kram, überrascht und auch milde beeindruckt vom Auftreten der jungen Frau als Anführerin dieser kleinen Gruppe, erwiderte den Gruß, indem er ihren Unterarm fest umgriff.
„Mein Name ist Chada.“ fuhr sie fort, als sie ihren Griff löste. „Das sind Fennah“, sie wies auf die Sonnenberührte, die nun ihre Kapuze zurück schob und ihre feuerroten Haare offenbarte. „Eara aus dem Norden“, ihre Hand wanderte zu der Zauberin in der langen Robe, „und Thorn, Wachhauptmann der Rietburg.“ schloss sie mit Blick auf den großen, blonden Mann im blauen Umhang.
Kram zwang sich zu einen Nicken in dessen Richtung, das jedoch eher zu einem steifen Zucken verkam und wandte den Blick wieder zu der jungen Frau vor ihm.
„Sagt mir nur, wohin...“ begann er doch Fürst Hallgard unterbrach ihn.
„Mit trockener Kehle spricht sich schwer.“ wandte er ein. „Sicherlich habt ihr einiges zu bereden, bevor ihr morgen aufbrecht. Ich ziehe mich zurück, doch vorher lasse ich euch Bier bringen,“ er wandte sich an den Andori-Hauptmann, „nicht jenes dünne, verwässerte Gebräu, das ihr oben auf der Burg trinkt, sondern echtes, dunkles Malzbier aus Cavern.“ sagte er lächelnd und abermals kostete es Kram einiges an Willenskraft, die Freundlichkeit zu übergehen, die der Fürst dem Andori entgegenbrachte, doch Kram rief sich ins Gedächtnis, woher Hallgard Auftreten rührte, aus welchem Grund er hier war, lenkte seine Gedanken zu Bait und seinem Sohn und brachte sogar ein Lächeln zustande, als er neben seinen zukünftigen Gefährten an der Tafel Platz nahm um mehr über die Reise zu erfahren, die nun auch vor ihm lag.

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Re: Bird's Legenden von Andor - Kapitel VI

Beitragvon Toren_Baer » 25. Juli 2018, 15:41

Wow! Wie immer wieder echt gut geschrieben.
Ich freu mich schon auf Kapitel VII. :D

Toren_Baer
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Re: Bird's Legenden von Andor - Kapitel VI

Beitragvon Thies » 30. Juli 2018, 11:05

Moin!
Es ist ein wahrer Ohrenschmaus den Erzählugen zu lauschen.
Hab Dank dafür. Freue mich auf Das nächste Kapitel.

Könntest du deine Erzählungen über Gilda als pdf einstellen?

Gruß Thies von der Narne
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