Zurück zur Taverne

Projekt: Das Lied des Königs

Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon Kar éVarin » 19. März 2019, 15:47

EDIT für neue Tester:
Boggart hat geschrieben:Hier das Grundgerüst für die Legende: Legendenkarten
Hier die Endgegner: Endgegner
Hier das Heldenspezifische: Heldenkarten
Hilfreich könnte noch diese Karte sein: Bewegungen
Das ist auch die in "Legendenkarten" verlinkte Karte.

Damit ist die Legende spielbar! Allerdings sind wir noch lange nicht fertig. Auch wenn ich hoffe, dass alles klar ist, könnte es sein, dass sich manche Sachen widersprechen oder unklar sind. Fragen hierzu werden wir, soweit wir uns selbst darüber schon einig sind, gerne beantworten, im Gegenzug dazu hätten wir aber auch einen Testbericht und Meinungen! ;)




Troll hat geschrieben:Freundschaftskarten (wie gerechtfertigt ist der Plural eigentlich, falls wir es auf einer Karte schaffen?):

Den Namen der Spielvariante hab ich ja schon in "Neue Freunde" geändert (wenn keiner Veto einlegt). Ansonsten überlege ich schon länger, wie wir die veröffentlichen. Über Gilda, klar ;), aber für eine Mini-Erweiterung ist es zu groß (wird kaum auf eine derartige Karte passen, es sei denn, die Vorderseite wird nicht hübsch gestaltet, sondern mit den Regeln vollgeschrieben). Also bleiben uns 2-3 Karten (Legenden- oder MiniErw.-Größe) oder (!) eine DIN A4 Seite. Klingt auf den ersten Blick nicht so hübsch, geb ich zu, würde aber zu den anderen Spielvarianten (Freund und Feind, Trunkener Troll, Bruderschild), die auch keine extra Karten haben, passen. Dazu kommt, dass man sich die Vorderseite sparrt, statt dessen kann man die ganze Seite hübsch gestalten.
Nur mal so als Idee.

[...] Vielleicht bei jeder Legende fünf Buchstaben vor Schluss alle Beschränkungen auflösen? Wahrscheinlich keiner meiner besseren Einfälle ... Aber womöglich das Gemeinsam-Kämpfen nur gegen Endgegner auch ohne Freundschaft gestatten?

So gut find ich den ersten Vorschlag wirklich nicht. Der zweite ist besser, aber macht nicht das gerade den Reiz aus? Die Warnung hab ich integriert, von dem her... Von mir aus können wir das bei unserem I auch weglassen.

Aber wenn uns 9 einfallen, umso besser.

Vielleicht jetzt nicht der Burner, aber:
  • Eine neue Freundschaft macht Mut und weckt die Neugier. Die Freunde dürfen, wenn sie ein Feld mit verdecktem Nebel betreten, das Nebelplättchen angucken und dann entscheiden: entweder sie legen es wieder verdeckt ab oder sie decken es auf und aktivieren es damit. Dies gilt nur bis zum Ende des Tages!
  • Die Helden tauschen sich über ihre glücklichen Ereignisse aus. Die Freunde dürfen eine schon ausgeführte Ereigniskarte/Windkarte mit den 5 obersten Karten des entsprechenden Stapels mischen und diese dann ungesehen wieder obenauf legen.
Für mich würde das auch für die "Geheimer See"-Karten gelten.

Zeitschwestern:
Boggart hat geschrieben:1 stell ich mir einfacher vor als die aktuelle Regelung.

Einfacher im Sinne von leichter oder von unkomplizierter? ;)

Beides? Allerdings habe ich sie an der 3,5. Stunde gespiegelt. Der Tagesbeginne (Sonnenaufgang) entspricht ja der 7. Stunde.

Ich hätte da höchstens Bedenken, falls das Hahnensymbol auf die sechste Stunde erwürfelt wird. Aber wenn wir das jetzt noch mit den zwei Stunden für die Schwestern kombinieren, sollte dem nichts mehr im Wege stehen. Ach so, um endgültig auf Nummer sicher zu gehen vielleicht noch jeden Morgen neu erwürfeln?

Der Sinn dahinter ist doch, dass man sich eine Schwesternbewegung sparen kann, oder?
Zur Verständigung: Die Helden dürfen momentan die Tage später beginnen und es werden zwei Hähne (oder neutrale Zeitsteine) eingewürfelt, die jeweils eine Bewegung auslösen. Bei mehreren Bewegungen (gemeinsam Kämpfen) endet die Bewegung trotzdem spätestens bei einem Sand.

Ich denke, so teste ich die Schwestern noch mal (I habe ich mir in weiser Voraussicht abfotografiert) und dann vielleicht auch gleich noch die anderen Endgegner. Ich bin gespannt, ob 60 Sp bei Trollfürst und Herold nicht vielleicht doch etwas viel sind...

Jaa, da bin ich auch gespannt! Auch der Greim wird interessant! Eventuell müssten wir die SP ab 5 Helden geringer halten.

@Boggart: Du hast geschrieben, dass Reka womöglich vom Roman abweicht. Wenn wir also doch darauf verzichten, sie selbst zu erskortieren und stattdessen nur vorschreiben, ein Held muss sie ab D besuchen und einer muss bei I auf Feld 17 stehen... Bleibt nur die Frage, wie wir die erste Bedingung begründen sollen.

Reka muss laut Story zum Alten Wachturm, sonst passt es erst recht nicht mehr, von dem her passt das schon, finde ich.

Dein PS kommentier ich jetzt nicht mehr :D

Viele Grüße
Boggart
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Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon Kar éVarin » 24. März 2019, 06:59

Der vierte Post in Folge :? Aber wenn von euch nichts kommt...

Hallo zusammen!

Ich hab mal wieder gebastelt: Ein Entwurf für unsere Spielvariante!
Alles auf einer A4-Seite.

Beim Umwandeln in PDF hat es mir die Würfel ein bischen verschoben, aber grob bin ich schon recht zufrieden damit. Schut auch bitte auch die (neuen) Ereignisse nochmal an.
Freu mich auf Kritik ;)

Viele Grüße
Boggart

EDIT:
Ich habe noch vor, kleine Bildchen hinter den Text zu legen, zB. einen Humpen, 1/2 Trinkschlauch, Brot zu den entsprechenden Ereignissen und sowas in der Art. Soll also schon ganz hübsch anzusehen sein!
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Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon Schlafende Katze » 25. März 2019, 21:47

So, hallo Jungs ^^ (und Mädels, wenn hier noch ein anderes Mädel gerade aktiv in dem Thread ist ;) )

Gleich vorneweg: ich kann zur Spielmechanik momentan nicht viel sagen. Aber zumindest hat das den Vorteil Unklarheiten finden zu können ^^

Ich fang mal chronologisch von hinten bei der Spielvariante "Neue Freunde" an.

Ganz allgemein: ich bin nicht wirklich Glücklich mit einer Lösung auf A4. Man bekommt es einfach ungefaltet in die Schachtel. Vieleicht bin ich da ein wenig komisch, aber ich würde da mehrere Legendenkarten vorziehen.
Was mich auch stört ist das "Wir nehmen an". Das fände ich schön, wenn man das noch ändern könnte. Evtl. kann man das ja in die Einleitung mit einbauen?
ala:
Weitläufig war das Land Andor. In schweren Zeiten fand sich immer eine Gruppe Helden, um das Land vor neuen Bedrohungen zu schützen. Doch nicht immer kannten sich die Helden bevor sie gemeinsam in den Kampf zogen...
Was ich noch sehr schön finde ist, wenn es bei einem DIN A4 Zettel bleibt, einen Hintergrund wie hier in der Taverne zu haben. Also einfach damit es so aussieht wie Pergament.
Wie ist es eigentlich, wenn alle mitspielenden Helden zufällig das selbe Ereignis würfeln? Also zum Beispiel 6x das erste? Ist das Gewünscht?

Endgegner:


Hier hab ich mich hauptsächlich den Storytexten angenommen. Änderungen immer gerne ^^
Der Schwarze Herold

Der Drache konnte es spüren. Demnächst war seine Zeit gekommen. König Brandur war schwach. Bald. Schon ganz bald konnte er seine Rache vollenden! Doch noch war nicht der richtige Zeitpunkt gekommen. Er musste Gewissheit haben. Sein Schwarzer Herold sollte (musste) ihm den Weg ebnen! (Ich finde, der Herold hat schon ein wenig was episches verdient ;) )

Wie ist das bei Sonnenaufgang, wenn beispielsweise 6 Kreaturen bewegt werden. Bewegt sich dann auch der Herold 6 Felder Richtung Burg oder nur einmal für alle?

Trollfürst
In den Wirren des bevorstehenden Kampfes war es einem der Trolle gelungen, den Oberfehl über eine Gruppe Trolle zu erlangen und sich von Varkurs Hauptstreitmacht abzusetzten. Er hatte diesen ekligen Speichelleckerskral Varkurs beobachtet als er aus der Mine abgezogogen ist. Hier wollte er die Basis für sein neues Fürstentum gründen.

Kreaturengruppe
In dem Einleitungstext: Die Helden wussten, dass sie die Gruppe um jeden Preis aufhalten mussten! (so würde ich den letzten Satz formulieren)

Die Zeitschwestern

Lange Zeit irrte sie schon durch Andor. Es gab eine Zeit, als sie frei waren. Sie und ihre beiden Schwestern. Zeitgeister aus dem fernen Hadria. Frei und ungebunden waren sie durch das Land gestreift und bewirkten die kleinen Veränderungen im Laufe der Zeit. Doch die Magier Hadrias stellten ihnen eine Falle. Zwei ihrer Schwestern konnten sie habhaft werden. Doch sie entkam mit knapper Not. Nun endlich war es soweit. Sie spürte, dass eine ihrer Schwestern hier irgendwo in diesem verfluchten Land sein musste.

Merrik, ein junger Bewahrer aus dem wachsamen Wald hatte es sich zur Aufgabe gemacht möglichst viele Orte in seinem Leben zu bereisen. Um sich darauf vorzubereiten hatte er viele der Schriften am Baum der Lieder studiert. Als die Helden auf Merrik trafen erzählte er ihnen folgendes: "Die Zeitgeister stammen aus dem fernen Hadria. Sie können nur mit Hilfe eines speziellen Stundenglases gebändigt werden. Doch für diesen braucht es einen speziellen Sand. Ich meine mich daran zu erinnern, dass es ebenfalls zweier seltener Steine bedarf um die entsprechende Magie wirken zu können. Des weiteren braucht es einen wahren Meister seines Faches um ein solches Stundenglas herstellen zu können. Macht euch auf die Suche danach. Ich werde derweil meine Aufzeichnungen nach einem Hinweis durchsuchen, wie man die Zeitschwestern bändigen kann."

Sie konnte es spüren! Jemand war auf der Suche nach dem Sand der Zeit! Sie wollten sie wieder einfangen. Das musste Sie verhindern!


Die Zeitgeister: Die zwei Schwestern
Endlich war das Stundenglas das sie einsperrte zerbrochen! Sie spürte die Freiheit und die Anwesenheit ihrer Schwestern. Zusammen würden sie es schaffen aus Andor und der Knechtschaft zu entkommen.

Auch Merrik war nicht untätig geblieben und hatte Erfolg mit seinen Nachforschungen. "Es gibt einige Alte Waffen, die die Macht besitzen die Zeitgeistern wieder in das Stundenglas zu zwängen. Findet sie und ihr habt eine Chance! Viel Glück bei der Suche!


So, Legendenkarten:
A
Ich finde durchaus, dass man den Text dort behalten kann. Er wiederspricht nicht dem Text in der Einleitung und führt nach den ganzen Erklärungen davor nochmal schön in die Legende ein. Ohne würde ich es an dieser Stelle nicht machen. Der erste Text ist ja quasi nur ein Bericht. Dieser hier macht Lust darauf die Legende spielen zu wollen. Ich bin für BLEIBT! ;)

Eskorte für Reka: ich weiß gerade nicht, wie die da die Diskussion dazu ist/war. Ich bin mir nicht sicher, ob es von der Geschichte her notwendg ist, Reka eskortieren zu müssen. Kommt auch darauf an, ob man Reka bis dahin gefunden hat oder nicht. Wenn das so die finale Fassung ist und funktioniert, will ich gar nichts gesagt haben. Ansonsten könnte man das eskortieren auch weglassen. Reklas Wege sind unergründlich ;)

N
gutes Ende:
Die Schlacht war geschlagen. Doch man hörte keine Jubelrufe. Zu groß waren die Verluste in der Schlacht um die Rietburg. Doch die Andori die die Taten der Helden mitbekommen hatten waren ihnen zutiefst dankbar für ihren Einsatz und erzählten die Geschichte häufig an ihren Lagerfeuern oder in der Taverne. Ohne den Einsatz dieser Helden wäre das Land Andor untergegangen.

böses Ende
Die Schlacht um die Rietburg war geschlagen. Doch man konnte keine Jubelrufe vernehmen. Das Land Andor lag in Schutt und Asche. Die Helden konnten es nicht beschützen...

Bragor N

Das Tarus fühlte sich wohl im Lande Andor. Mit seiner Stärke machte er sich bei den Händlern und Seefahrern schnell Freunde und einen Namen. Häufig traf man ihn am Hafen, dem Markt oder in der Taverne zum 'Trunkenen Troll' wo er Gilda mit den schweren Fäassern half. Wo immer seiner Stärke benötigt wurde war er zu stelle um der Bevölkerung zu helfen.

Fenn-Das Fluggornest
Schwang. Vergangenheit ;)

Orfen N
Zugegeben, hier bin ich mir nicht sicher. Steht dazu etwas im Roman?

Nach der erfolgreichen Rettung Andors zog Orfen sich zurück. Er war schon zu lange unter Menschen und vermisste die Einsamkeit und Freiheit der Berge und Wälder. Irgendwo da draußen wartete immernoch ein Troll auf ihn. Er hatte noch eine Rechnung zu begleichen. Und doch war er stets zur Stelle, wenn seine Hilfe im Kampf gegen die Kreaturen gebraucht wurde.


@Boggart: Beim lesen ist mit aufgefallen, dass in manchen Texten die Zeitschwestern ihre Finger im Spiel hatten. Da sollte man nochmal drüber schauen und alle Texte ins Präteritum schreiben.

So, jetzt ist es doch ein ganz schön langer Roman geworden. Aber ich hoffe, ich hab alle fehlenden Textstellen gefunden und konnte zumindest eine Idee dazu liefern.
Ich ziehe meinen Hut vor Troll und seiner super Geschichte und habe keine Probleme, wenn meine Texte dagegen zurückstecken!

An dieser Stelle: @Troll: deine Geschichte und dein Schreibstil ist genial! Ich fieber jede Woche dem Sonntag entgegen. Und ich hatte diese Woche wirklich Tränen in den Augen als ich den Teil gelesen habe. Meine Hochachtung!

Sodele, genug der Worte und Gute Nacht ^^
Grüßlis
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Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon Kar éVarin » 26. März 2019, 15:58

Hallo Schlafende Katze!

Danke für deine Kommentare und Texte. Hab ich (fast) alles übernommen und die paar Rechtschreib- und Grammatikfehler, die ich (und Word) gefunden habe, ausgebessert.

So lang find ich den Beitrag garnicht, da bin ich von Troll anderes gewohnt :D

Neue Freunde:
Eine Stimme gegen A4, vermerkt. Ich bin aber durchaus dabei, die A4-Variante noch zu verschönern, Hintergundbildchen etc. Ein genereller Hintergrund lässt sich auch machen. Vielleicht bastel ich noch ein paar Varianten, u.a. eine mit Legendenkarten (3-4?).

Wird mehrmals das selbe Ereignis gewürfelt, wird nochmal gewürfelt. Steht auch so drin ("Jede Freundschaft kann nur einmal geschlossen werden. Sollte ein Ereignis ein zweites Mal erwürfelt werden, wiederholt den Wurf."). Ok, vielleicht auch nur auf meiner aktuellen Version im PC ;)

Schwarzer Herold:
Immer, wenn eine Kreatur bewegt wird, also bei Sonnenaufgang auch mehrmals. Nicht deutlich genug? Aber da haben wir wahrscheinlich noch Platz auf der Karte!

Die Zeitschwesterntexte sind etwas gestückelt, viele Punkte und wenig verbunden Sätze, aber für sie vielleicht auch passend so... Solang es um die Schwestern geht, hab ich nichts dagegen.

Legendenkarten:
Einleitungstext bleibt, die Logik ist nicht zu bezweifeln!

Bei Orfen denke ich maximal, dass er schon vor dLdK viel allein ist. Es widerspricht deinem Text aber meines Wissens nicht. Ich denke aber, es wäre eine schönere Wendung für ihn, wenn diese etwas intimere Szene mit Gilda (Kapitel "Das Königsrudel", S. 247) etwas in ihm weckt; dass er seinen Verlust überwindet und sich wieder (etwas) mehr nach menschlicher Gesellschaft sehnt.

Nach den Tempi muss man wirklich nochmal gucken, genau so wie noch Fehlern und verbesserungsfähigen Formulierungen. Im großen und ganzen wird es aber langsam, denke ich!

Danke und herzliche Grüße
Boggart
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Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon Schlafende Katze » 26. März 2019, 17:09

Hallo Boggart,

Wer lesen kann wäre klar im Vorteil. Vllt. war es gestern Abend auch einfach zu spät für mich...

Ich lass mich bei einem schönen Design auch umstimmen FÜR ein A4-Blatt ^^

Bei den Zeitschwestern war mein Ansatz, was denn die Schwestern so denken. Deswegen ist das vllt. ein wenig gestückelt.

Bei Orfen bin ich offen für alles. Da hatte ich gestern auch nicht wirklich eine Idee, wie ich ehrlich gestehen muss.

Grüßlis und bis denn!
Carmen
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Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon TroII » 26. März 2019, 19:41

Boggart hat geschrieben:So lang find ich den Beitrag garnicht, da bin ich von Troll anderes gewohnt :D

Mein Stichwort... ;)

Hallo ihr Lieben!
Ich wollte mich ja schon früher melden, aber mein Testspiel war die ganze Zeit noch am Laufen. Die Schwestern sind schon der zeitaufwändigste Endgegner...

Aber erst mal zu den anderen Punkten:

Neue Freunde:
Ich bin nicht prinzipiell gegen A4, aber das Knick-Argument ist schon überzeugend. Andererseits sind mehrere Karten auch nicht eben prickelnd...
@Boggart: Wäre es möglich, das ganze auf zwei A5-Seiten zu packen, die man dann als Vorder- und Rückseite benutzt?
Ansonsten bin ich auch für den Pergament-Hintergrund und die Bildchen und so. Und Katzes Text kann meiner Meinung nach gleich übernommen werden. Ich bin mir gerade nur nicht sicher, ob vor das "bevor" noch ein Komma muss...
Ich habe außerdem die Karte intensiv (und endlich aus vollem Herzen pingelig ;) ) testgelesen und noch folgende Ergänzungen:
1. Es könnte noch erwähnt werden, dass die Variante auch ohne BB funktioniert, wenn man beim Brot- und Humpenereignis nochmals würfelt. Wir haben jetzt ja genug Ereignisse.
2. Das "Testspieler gesucht" sollte vielleicht besser nur im entsprechenden Thema erwähnt werden, weil wir sonst u.U. ein Update machen sollten, wenn wir hier fertig sind.
3. Anstatt "Treffen sich" wäre es besser, das klassische Auf-einem-Feld-Stehen zu verwenden, damit die Frage, ob Freundschaften auch im Vorbeigehen geschlossen werden können, gar nicht erst aufkommt.
4. Das Kämpfen im "gemeinsam Kämpfen" muss jedes Mal klein.
5. Die Formulierung "A und C können trotzdem auch zusammen eine Freundschaftskarte aktivieren" ist nicht mehr aktuell, da wir keine Karten mehr haben.
6. Vorsichtshalber könnte noch dazugeschrieben werden, dass zwei identische Helden sich nur einmal miteinander anfreunden können.
7. Humpenereignis:
a Die Insel heißt Hadria. ;)
b In der Regel wird in DlH vom Lager (und nicht vom Feldlager) geredet.
c Dürfen die Humpen auch aufgedeckt werden, wenn ein Held alleine das betreffende Feld besucht?
d Ich rieche Probleme im Zusammenhang mit den Zeitschwestern...
(e Möglicherweise ist Lager/Trosswagen im Vergleich etwas zu zentral, kaum ein Feld wird so oft besucht. Aber das ist nicht so schlimm.)
9. Nebelereignis: Muss das Entweder groß, weil ein ganzer Satz nach dem Doppelpunkt beginnt? Ich bin nicht ganz sicher...
10. Stundenereignis: Vielleicht sollte das Verschieben optional werden, weil es in seltenen Ausnahmensituationen auch spielentscheidende (negative) Konsequenzen haben kann. Aber wenn dann beide oder keiner!
11. Ereignisseereignis ;) : Präteritum
12. Überstundenereignis: "beide Freunde" anstatt "beiden Freunden"
Na, wem ist aufgefallen, dass ich die Nummer acht übersprungen habe? :mrgreen: :roll:

Storytexte: Ich habe gerade ein paar Ideen für Orfens Storytexte (in Komplettüberarbeitung), wenn jetzt nicht noch jemand schon am Schreiben ist, kann ich das erledigen.
Die "zerstückelten" Zeitschwestern gefallen mir stilistisch echt gut. Allerdings geht aus den Texten nicht hervor, weshalb sie aufgehalten werden müssen, wenn sie doch nur frei sein wollen. Vielleicht noch auf der ersten Karte ergänzen: Wenn sie erst vereint wären, würden sie die Sterblichen für ihre Frevel strafen! Oder so...
Die Karte I müsste noch mal überarbeitet werden. Nicht nur, dass auch ein Solospieler laut Reka zusammenarbeiten soll ;) , vor allem ist Rekas Einleitung der Endgegner momentan etwas unglücklich, insbesondere wenn aus Perspektive der Bösen berichtet wird.
Und beim Trollfürst könnte ich mir im Storytext noch vorstellen, dass es die junge Freundschaft zwischen Schildzwergen und Andori zerbrechen könnte, wenn ein Troll die Mine verwüstet, während die Armee der Zwerge Andor unterstützt. :idea:

Eskorte für Reka: Wenn mindestens ein Held Reka ab D besuchen muss und mindestens ein Held bei I auf Feld 17 stehen muss (um sie dort zu treffen) sollte das keinen nennenswerten Unterschied beim Schwierigkeitsgrad bewirken und evtl. besser zum Roman passen. Aber so wichtig ist es nicht.

Sooo, und jetzt zu den Zeitschwestern:
Mein erstes Testspiel war leider schon nach dem ersten Tag vorbei, ohne dass die Schwester daran Schuld war. Die Jagd nach dem Sand hat Fenn etwas aufgehalten und ... Ich formuliere es mal so: Wardraks und Fluggors sind eine ungünstige Kombination, wenn man keine freien Schilde hat und immerhin sechs der 36 möglichen Felder direkt an die Ziele grenzen... :roll:
Im zweiten (und etwas längeren Test) habe ich dazugelernt und die Fluggors noch am ersten Tag besiegt. :mrgreen: Am Abend (oder Morgen?) hatte die Schwester 1 Sand gesammelt, da die Helden aber auch noch mit ihren Aufgaben beschäftigt waren, kamen sie auf stolze drei von neunzehn! :D
Am zweiten Tag (schon mit beiden Schwestern) fing das alte Fiasko wieder von vorne an. Es hat sich eindeutig etwas gebessert, aber war noch immer fast unmöglich. Zugegeben, es würde helfen, wenn der Sand nicht bei gefühlt jedem zweiten Einwürfeln unmittelbar neben einer der Schwestern auftauchen würde, aber das Fehlen von Pech allein genügt nicht für einen Sieg. ;)
Die Schwestern hatten relativ spät (oder früh?) am Tag ihre fünf Sand zusammen, und dank meiner brillanten Würfel erwischten sie in den verbliebenen Stunden noch drei (!) weitere, hatten also 8 von 9 Sand gesammelt. (Die Helden zum Glück knapp mehr als 19, ich habe daher trotz Niederlage noch fertiggespielt.)
Mittels Bruderschild bekam Forn am nächsten Tag die Stärkepunkte und es gelang mir, den beiden Schwestern das letzte Sand mit Müh und Not (und zwei Heilkräutern) abzutrotzen und sie zu besiegen. Darf der Wolf eigentlich mithelfen (und theoretisch Schildzwerge und Thorald)?
Übrigens bin ich dafür, die Schwesternbewegung erst bei Verlassen der Stunden (nach links) auszulösen. Das senkt nicht unbedingt den Schwierigkeitsgrad, aber erspart unbequeme Fragen. Momentan ist z.B. unklar, ob die Schwestern direkt bewegt werden, wenn ein Zeitstein (durch ein angefangenes I oder einen später begonnen Tag) direkt auf einer Bewegungsstunde startet...
Und irgendwie fände ich es schöner, wenn die Schwesternstunden jeden Morgen neu ausgewürfelt werden. Ich wollte es testen, aber dann habe ich an ALLEN drei Tagen die Stunden 1 und 4 erwürfelt. :x :lol:
(Die Wahrscheinlichkeit dafür, drei mal in Folge die beiden gleichen Stunden zu erwürfeln, beträgt etwa 0,5 Prozent. Fragt mich nicht, warum ich das ausgerechnet habe.)

Um sechs Helden ein wenig zu helfen, habe ich noch ein paar Ideen entwickelt (aber nicht mehr getestet):
1. Sand erscheint niemals auf einem Feld direkt neben einer Schwester.
2. Bei von den Helden gesammeltem Sand darf ENTWEDER ein zweites mal gewürfelt werden, falls die Helden das erste Ergebnis nicht wollen ODER einer der beiden Würfel darf auf die gegenüberliegende Seite gedreht werden. Keine Ahnung was besser ist.
3. Wenn mehrere Sand gleich weit entfernt liegen, dürfen die Helden auch frei auswählen, welchen davon die Schwester sammeln möchte. Das sorgt nicht nur für eventuelles Hin- und Herlaufen, sondern vereinfacht vor allem das Versammeln der Schwestern (optimalerweise auf einem Feld), was langfristig sehr hilfreich ist.
4. Das Wiedereinwürfeln von gesammeltem Sand ist OPTIONAL.

Von der letzten Idee verspreche ich mir am meisten, denn momentan ist das Hauptproblem, dass jeder Sand, der den Schwestern vor der Nase weggeschnappt wird, gleich wieder irgendwo erscheint - nur allzu häufig so, dass er kaum noch (erneut) zu retten ist. Die Aufgabe wird erst dadurch einfacher, dass irgendwann die Schwestern den Sand komplett aus dem Spiel nehmen (was jetzt auch nicht unbedingt das Optimum ist). Wenn die Helden sich aber entscheiden dürfen, ob sie ihre Stundenglas-Aufgabe erschweren, um dafür die Schwestern zu verlangsamen, könnte das dieses Problem lösen. Ich habe bezüglich des letzten Vorschlags verschiedene Varianten im Kopf:
a) Die Helden dürfen bei jedem gesammelten Sand frei entscheiden, ob er wieder ins Spiel kommt oder nicht.
b) Die Helden dürfen höchstens 4 (oder nur drei?) Sand auf diese Weise aus dem Spiel nehmen, die Schwestern haben also in jedem Fall eine Chance.
c) Die Helden dürfen höchstens so viel Sand aus dem Spiel nehmen, wie es Helden gibt, ein Spieler also nur einen. Dadurch wird es vielleicht am besten an die Spielerzahl angepasst.
d) Insgesamt darf (durch Schwestern UND Helden) höchstens so viel Sand aus dem Spiel kommen, wie Helden mitspielen. Etwas schwerer als c), aber vielleicht wird es sonst (vor allem nach Fertigstellung des Stundenglases) zu einfach.

Ich bin momentan für Vorschlag 4 c oder d, aber am aussagekräftigsten wäre ein Test. Zusätzlich vielleicht auch noch Vorschlag 3. :?

Gut, und bei Gelegenheit werde ich auch die anderen Endgegner testen. Und die vage Vorstellung eines Feuergeists schwirrt noch in meinem Kopf herum. Und natürlich Orfen. :)

Gruß, Troll

PS: @Katze: Hach, es gibt doch nichts schöneres, als andere Menschen (Katzen?) zum Weinen zu bringen. :twisted:
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Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon Kar éVarin » 26. März 2019, 20:20

Hallo Troll!

Zwei A5-Seiten ist eine guuute Idee! Da kann man dann auch eine Faltkarten- und eine Duplexversion machen :roll:

Die Ereignistabelle muss man dann vielleicht nochmal ganz anders anlegen, aber an sich denke ich schon, dass das klappt. Ich versuchs mal!

Auf vieles geh ich jetzt nicht ein, nur das, was ich nicht kommentarlos übernehmen kann/will.
7d: Humpen vs. Zeitschwestern, ja, da ist was... Eine Notiz bei den Zeitschwestern für dieses Ereignis. Ala: "Jede Verschiebung der Zeitsteine, egal warum, findet ab jetzt in die entgegengesetzte Richtung statt". Über die Humpen freut man sich da immer noch nicht, aber man muss sie ja nicht einsetzen.
10: Das Stundenereignis sehe ich eigentlich wie die Karte "Geheimer See" mit der 5. Stunde: kann auch immer mal wieder ein sehr positiver Effekt sein. Aus meiner Sicht muss nicht immer alles golden sein :twisted:

Reka: Mir gefällt eigentlich unser bisheriger Stand von der Mechanik her. Und wenn Reka auf Feld 9 landet, passt es eh nicht zum Roman. Wie schon mal gesagt, unsere Helden wurden in der Überlieferung halt auf Garz reduziert ;). Ich hätte kein Problem damit, und, wenn ichs richtig interpretiere, ihr auch nicht... Oder versteh ich da was falsch?

So, Zu den Schwestern sag ich heute nichts mehr, kommt aber noch! Versprochen!

Einen schönen Abend und bis dann!
Boggart
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Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon Kar éVarin » 27. März 2019, 06:05

Guten Morgen!

Und weiter gehts mit den Schwestern:
- Die Schildzwerge etc. dürfen mMn mithelfen (warum auch nicht?).
- Bewegung beim Verlassen, ok. Dann muss man halt schon zur 5. Stunde beginnen, wenn der Hahn auf der 6. liegt und man die Bewegung nicht will... Ich gucks mir nochmal an!
- Jeden Morgen neu, mach ich. Sollte es wer vergessen ändert sich ja nicht viel ;)

Verbesserungsvorschläge:
1 und 3 gefallen mir recht gut, vor allem 1 würde ich prinzipiell übernehmen. 3 können wir gerne auch machen, macht das Ganze etwas planbarer.
Gerade 4d finde ich etwas hart und eine wirkliche verbesserung für die Helden tritt nicht ein, außer ich versteh was falsch. Nur bei 6 Helden dürfte so ja mehr Sand aus dem Spiel geraten, als es jetzt der Fall ist.
Aber ich hätte noch ein 4e:
Für jeden Standfuß, der aus dem Spiel kommt, müssen die Helden 2 Sand mehr sammeln.

Ob man es dann wirklich auch noch optional machen muss, weiß ich nicht, aber man könnte so die Hürde für 5 Schwesternsände weglassen. Man verliert nun nicht mehr zwingend, wenn die Schwestern zu eifrig sind, aber die Aufgabe wird schwerer. Vielleicht muss man dann die zu sammelnde Grundmenge wieder etwas reduzieren...

So weit bis jetzt!

Viele Grüße
Boggart
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Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon TroII » 28. März 2019, 17:10

Und hallo mal wieder! :)


Orfen:
Wie versprochen:
A:
Orfen starrte griesgrämig über die Marktbrücke, den vorbeireitenden Kriegern hinterher. Sie scherzten und lachten, ihre Harnische blitzten im Sonnenschein und die bunten Wimpel flatterten lustig. Er schüttelte den Kopf und wandte sich ab. Die Wölfe des Südens waren unruhig und es war Leichtsinn, Andor mit so vielen Kriegern zu verlassen. Die Bevölkerung im Rietland blieb schutzlos zurück! Aber den meisten Reitern fiel das wohl gar nicht auf. Sie waren genau wie ihre reich verzierten Rüstungen: stolz, nutzlos und hohl. So wie der aufgeblasene Prinz an der Spitze seiner Armee. So wie Orfen damals, ehe er Andor den Rücken gekehrt und Jahre in der Freiheit des Grauen Gebirges verbracht hatte, an der Seite von …
Es tat weh, ihren Namen zu denken. Die glücklichen und friedvollen Jahre waren jäh von einem stinkenden Troll beendet worden. Orfens Hand schloss sich fester um den Griff seines Schwertes und die Rillen des Horns drückten schmerzhaft in seine Hand. Er hatte ihren Mörder gestellt und getötet, aber konnte die Tat nicht ungeschehen machen. Es war sein Schicksal, stets einsam zu bleiben, und er war ein Narr gewesen, dass er in ihrer Gegenwart etwas anderes hatte denken können. Jetzt konnte das Gebirge ihm nichts mehr schenken. Jeder Gipfel schrieb ihren Namen in den Himmel und in den kalten Nächten fand er keine Ruhe mehr, sondern wurde von glücklichen Erinnerungen heimgesucht.
Orfen hatte gehofft, unter anderen Menschen den Frieden zu finden, der ihm in der Einsamkeit verwehrt blieb. Aber nach all der Abgeschiedenheit hatte ihn schon die kurze Begegnung mit den Kriegern an seine Grenzen gebracht. Wenn die drohende Gefahr nicht wäre, Orfen wäre gleich wieder umgekehrt. Er würde den Andori beistehen, sie in Sicherheit bringen. Und dann würde er dieses Land verlassen und niemals wiederkehren.


Die Bauern:
Schnaufend trat Orfen aus der Tür und sog gierig die frische Luft ein. In der überfüllten Taverne hielt er es nicht mehr aus. Die vielen, durcheinandergerufenen Worte, die zusammengepressten Leiber. Orfen war froh, dass er sie wenigstens eine Weile hinter sich lassen konnte. Plötzlich stellte sich ihm Gilda, die stämmige Wirtin der Taverne, in den Weg. „Willst du etwa schon gehen?“
„Wenn Kreaturen kommen, bin ich in der Nähe. Nun lass mich ziehen!“, grummelte Orfen.
Gilda hob ihr Kinn. „Das hier könnte dir helfen, Fremder.“ Sie hielt ihm auffordernd einen seltsamen Stock entgegen. Eine Fackel? Widerwillig nahm Orfen sie entgegen. „Gut, von mir aus. Und jetzt tritt beiseite!“
Die Wirtin regte sich nicht. „Welchen Namen darf ich denen nennen, die nach ihrem Retter fragen?“
Orfen starrte sie missmutig an. Seit ihrem Tod hatte niemand ihn mehr mit seinem Namen angesprochen und er hatte gehofft, dass das auch so bleiben würde. „Orfen“, murmelte er rau.


C:
„Der Freie Markt ist verwüstet!“, schrie eine Stimme. Überrascht drehte Orfen sich um und betrachtete den dicken Mann, der auf ihn zuhumpelte. „Nur wenige mutige Händler haben sich versteckt, ich selbst bin geflohen. Aber ich habe gehört, was die Kreaturen planen. Sie wollen die Taverne >Zum Trunkenen Troll< stürmen! Den letzten sicheren Ort südlich der Rietburg!“
„Und warum kommst du zu mir?“, knurrte Orfen.
Der geflohene Händler sah in mit großen Augen an. „Weil Ihr uns beistehen müsst! Bitte! Meine Familie ist dort!“
Orfen biss die Zähne zusammen. „Selbstverständlich!“, presste er hervor. Er war einfach zu weichherzig geworden!


G:
Orfen traute seinen Augen kaum. Der Königswolf! Der Königswolf kam mitsamt seinem Rudel zur Taverne und half, die Kreaturen zu vertreiben. Begleitet wurde er von einem Krieger Andors, einem Schildzwerg, einer seltsamen Frau aus dem Norden und einer jungen Bewahrerin. Gemeinsam konnten sie die unmittelbare Bedrohung abwehren.

Später ruhte Orfen sich im Inneren der Taverne aus. Er war zu erschöpft, als dass ihn die vielen Menschen noch stören konnten. Beeindruckt beobachtete er, wie die Wirtin Gilda unermüdlich zwischen den Flüchtlingen umherlief und Trost spendete. Wo sie auch war, stets glätteten sich die Sorgenfalten und Orfen spürte, dass sogar er in ihrer Gegenwart weniger mürrisch war. Er berührte den Knauf seines Schwertes, das gewundene Horn des Trolls, und sein Verlust holte ihn wieder ein, beraubte ihn aller Freude. Da begann Gilda zu singen. Ihre klare Stimme brachte jedes Gespräch zum verstummen und nahm alle Andori gefangen. Orfen schloss die Augen und lächelte leicht. Ohne, dass er es merkte, ließ er seine Hand vom Horn sinken.


N:
Orfen stand vor der Tür der Taverne. Er zögerte und senkte die zum Klopfen erhobene Faust wieder, drehte sich schwerfällig um. Er musste fort. Ein junger Bewahrer hatte ihn angesprochen. Er wollte das Gebirge kartographieren und brauchte einen Führer. Aus Gründen, die Orfen selbst noch nicht verstand, hatte er zugesagt. Er atmete tief durch und ging los.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. „Willst du etwa schon gehen?“ Gilda stand auf der Schwelle und lächelte.
Orfen hielt inne. „Ich … wollte nur Lebewohl sagen.“
Gildas Lächeln vertiefte sich. „Falsch! Nicht Lebewohl … sondern Auf Wiedersehen.“


Irgendwie sind mir Forns Texte besser gelungen... :? Insbesondere C und der Anfang von G gefallen mir im Vergleich noch nicht so gut. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu pingelig. ;)
Meinungen erbeten



Schwestern:
Gut, dann wird 1. und 3. provisorisch übernommen, 2. nicht.

Bei 4d habe ich absoluten Bockmist hingeschrieben! :oops: ;)
Was ich eigentlich schreiben wollte ist folgendes:
Die Helden dürfen den Sand nur so lange aus dem Spiel nehmen, bis (durch Schwestern UND Helden) so viel Sand aus dem Spiel genommen wurde, wie Helden mitspielen. Wenn die Schwestern also schon zwei Sand gesammelt haben, dürfen vier Helden nur noch zwei Standfüße aus dem Spiel nehmen. Verloren haben sie aber weiterhin erst, wenn die Schwestern fünf Sand gesammelt haben. Die Idee war, dass die Helden entweder früh Sand rausnehmen und dadurch das Stundenglas erschweren oder länger warten und dann weniger rausnehmen dürfen.

Allerdings muss ich gestehen, dass dein (Boggarts) 4e mir echt gut gefällt, auch wenn ich nicht sicher bin, ob ich es verstanden habe. Meinst du tatsächlich, was da steht: "Für jeden Standfuß, der aus dem Spiel kommt, müssen die Helden 2 Sand mehr sammeln." Egal ob Helden oder Schwestern Sand aus dem Spiel nehmen?
Wenn man jetzt die Hürde weglässt, warum sollten die Helden dann überhaupt Sand aus dem Spiel nehmen? Ihn wiedereinzuwürfeln ist doch in jedem Fall besser, schlimmstenfalls kommt er dann eben durch die Schwestern aus dem Spiel.

Wenn man die Hürde drinnenlässt könte es funktionieren, allerdings ist es eigentlich schon Strafe genug, wenn die Schwestern Sand sammeln, weil man damit der Grenze näherkommt.
Ich werfe also mal in den Raum:
4e) s.o., die Hürde bleibt bestehen.
4f) Nur für jeden Standfuß, den die Helden aus dem Spiel nehmen (um die Schwestern aufzuhalten), müssen zwei Sand mehr gesammelt werden. Die Hürde bleibt bestehen. Das lässt sich wahrscheinlich leichter einschätzen.
5. (Hat mit 4. nämlich nichts mehr zu tun) Für jeden Standfuß, den die Schwestern aus dem Spiel nehmen, müssen die Helden 2 (?) Sand mehr sammeln. Dafür gibt es keine 5-Sand-Grenze mehr. Die Helden können keinen Sand aus dem Spiel nehmen. (Wozu auch?)

Ich hatte zwischenzeitig auch überlegt, ob wir die Grenze nicht weglassen können, wenn dafür jeder gesammelte Sand den Kampfwert der Schwestern um 1 (?) erhöht, aber ich denke, 5. gefällt mir besser.

Sowohl bei 4e/f als auch bei 5 stellt sich allerdings die Frage, was nach dem Bau des Stundenglases geschieht, wenn der Sand ja eigentlich schon gesammelt wurde und sich die nötige Menge im Nachhinein erhöht. Ich würde sagen, dass, wenn wir 4e/f oder 5 nehmen, der Sand gewissermaßen nachgefüllt werden kann (und muss). Das Stundenglas kann also ohne Sand gebaut werden, aber die Schwestern dürfen nur bekämpft werden, wenn der Sand genügt.

Also haben wir jetzt die Möglichkeiten 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f und 5, von denen höchstens eine sinnvollerweise zur Geltung kommt. Hier noch mal in kurz:
a: Die Helden dürfen beliebig viel Sand rausschmeißen.
b: Die Helden dürfen höchstens vier Sand rausschmeißen.
c/d: Die Helden dürfen Sand abhängig von der Spielerzahl rausschmeißen.
e/f: Die Helden dürfen beliebig viel Sand rausschmeißen, aber erschweren damit das Stundenglas.
5: Die 5-Sand-Grenze wird über Bord geworfen, von den Schwestern gesammelter Sand erschwert das Stundenglas.
Noch mehr Ideen, oder können wir aussortieren und dann testen, was am besten funktioniert?
Ich bin momentan vor allem gegen 4b... :roll:

Irgendwann werde ich da wieder testen. Aber erst mal kommen die anderen Endgegner dran, und dann mein Feuerkrieger. Kann also noch ein Weilchen dauern.


Gruß, Troll
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Re: Projekt: Das Lied des Königs

Beitragvon Kar éVarin » 29. März 2019, 05:50

Hallo Troll!

Schöne Texte, danke!
Wobei ich dir zustimmen muss, nicht ganz so perfekt wie Forn, aber hey, Kreativität ist kein Dauerzustand! Ich denke, es ist etwas zuviel "Verlustgeschwafel", wenn du verstehst was ich mein. Das irgendwie mehr in die Stimmung und wenige rin die Worte bringen, aber vielleicht hab ich da auc in einer ruhigen Minute was... wenn ich mal wieder eine m PC hab.

Schwestern:
Du hast das ziemlich gut so verstanden, wie ich es noch nicht aufgeschrieben habe ;) Auch mit den beiden Varianten!
Was mir an f) nicht gefällt, ist, dass man dann getrennt S(t)andfüße ausortieren muss, einmal um die 5 der Schwestern und einmal um den neuen Sandwert zu ermitteln. Halt, muss man ja bei e) auch.
Ich denke, d) bringt für einen Helden nicht mehr viel, ich könnte mir außerdem vorstellen, dass es durch die unterschiedliche Menge an Sand, der gesammelt werden muss, schon genug differneziert ist. Also eher a) und b), denn c) und d).
Aber 5 gefällt mir, ehrlich gesagt am besten!
Ich würde das mal (nicht jetzt, sorry) so übernehmen, mit Vermerk auf andere Möglichkeiten, oder hat noch jemand einen Einwand?

Viele Grüße
Boggart
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