Die Taverne von Andor

Hallo Andori,

wir hatten ja schon tolle Modifikationen für das Andorspielbrett hier im Forum, beispielsweise einen modellierten Spielplan in 3D.

Das Problem, was ich habe, ist zum einen eine Mitspielerin mit Rückenproblemen und zum anderen der große Spielplan.

Natürlich ist der große Spielplan toll wegen der vielen Details, aber die Zeitleiste ist unheimlich schwer zu erreichen, und selbst wenn man eine separate Zeitleiste bastelt und vorn an den Plan legt (oder "überkopf" spielt), so gibt es viele Felder, die weit außer Reichweite liegen, wenn man die Charaktertafel noch vorne dran liegen hat. Kurz: es ist nicht möglich, Andor in einer bequemen Sitzhaltung zu spielen.

Deswegen (und weil das Licht bei einem flach liegenden Spielplan eigentlich immer störend spiegelt) habe ich mir in den Kopf gesetzt, das Spiel neigbar umzugestalten; ich muss noch austesten, welcher Winkel dafür gut geeignet ist, aber ich denke, es wird sich zwischen 55 und 70° einpendeln. Dazu werde ich ein Gestell basteln ähnlich einer großen, stabilen Staffelei. Auf die Grundfläche ziehe ich eine Magnetische Oberfläche auf, auf die dann der benötigte Spielplan gelegt wird. Wahrscheinlich wird darunter ebenerdig eine Ablage für die Charakterbögen sein, eventuell kommen aber auch die noch an die Schräge (wovon das abhängt, dazu komme ich gleich noch). Dann bekommt jeder Spielfigurenhalter eine kleine Magnetfläche unten aufgeklebt, da muss ich noch schauen, wie stark die sein muss, um durch den Spielplan durch zu halten und gleichzeitig nicht zu schwer zu bewegen ist). Alle Gegenstände, die man auf dem Spielplan ablegen kann, müsste ich einscannen, ausdrucken und ebenfalls auf ein Magnetplättchen kleben; sehr viel Kleinarbeit.
Ob die Charakterbögen auch in Schräglage untergebracht werden, wird davon abhängen, welche Gesamthöhe der Spielfläche gut zu bedienen ist.

Das ganze ist bisher nur eine halbwegs durchdachte Idee, von der Realisierung bin ich weit entfernt. Trotzdem interessiert mich eure Meinung: glaubt ihr, das ist Blödsinn, der das Spiel kaputt macht oder ist es sowas wie eine Konfortfunktion, die das ganze ergonomischer machen kann?

Ich fertige demnächst eine Skizze an, dann versteht man vlt besser, was ich vorhabe

Die Idee finde ich an sich eigentlich ganz cool.
Aber ich weiß nicht, ob sich der Aufwand dafür wirklich lohnt, denn ich denke wenn man den Spielplan schräg stellt, dann wird es glaub ich schon ziemlich eng an einer Spielplanseite. Desweiteren würde ich einfach für die Person ziehen, bei uns zieht eh immer der der am nächsten dran sitzt, dass geht eigentlich ganz gut.

Finde die Idee auch sehr, sehr aufwändig. Man könnte die Füße der Figuren mit magnetischer Farbe bestreichen, aber die HK, RS, Pergamente, kl Gegenstände usw. alle neu basteln. Finde ich sehr, sehr aufwändig.

Bei uns sitzt meistens einer auf der einen und der andere auf der anderen Seite des Plans. Somit kann einer die Kreaturen anzeige bedienen und der andere die Tagesleiste.

Vielleicht wäre es eine günstigere Alternative wenn du dir den Plan etwas kleiner Ausdrucken würdest. Weiß allerdings nicht genau ob das erlaubt ist. Aber im I-Net gibt es Bilder vom Andor Plan, oder du machst selbst ein Foto.
Der Plan hat ca. Din A1 Format, wenn du ihn auf 2 Din A3 Blätter ausdruckst, dann hättest du die größe deutlich reduziert. Ich denke aber, dass es dennoch groß genug sein sollte um das Gefühl der Andorischen Welt zu vermitteln.

Bin gespannt wie dein Projekt ausgeht.

Lg Tapta

Verkleinern ist eher keine Option, schon auf dem Originalplan wird es manchmal sehr eng, alle Gegenstände auf ein Feld abzulegen

Ja, einer an jeder Planseite ist naheliegend, aber zum einen ist unser Tisch dafür zu klein, zum anderen gefällt es mir, dass man nebeneinander sitzt, das erhöht irgendwie das wir-gegen-das-Spiel-Gefühl.

Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn ich zu basteln anfange

Hallo Jaska,

nette Idee, aber sehr aufwändig.umzusetzen.

Problem wird z.B das Brunnenplättchen, die Nebelplättchen, etc, alles was gedreht werden muss, da hilft nur das Einbetten des Magneten in den Karton und dann von beiden Seiten mit gescannten Bildern wieder abdecken. Bei selbstgebastelten Teilen besteht auch das Problem, dass sie evtl. auch von der Rückseite aus zu erkennen sind, da das Nebelplättchen evtl nicht 100% rund ausgeschnitten werden konnte und Stanzen ist noch schwieriger.

Mal sehen, ob du dir die Mühe machst dieses Projekt wirkich umzusetzen, denn bevor diese Kleinigkeiten nicht geklärt sind, würde ich nicht anfangen wollen, denn am Ende verläuft alles im Sand weil für "Nicht-Profi-Drucker" zu kompliziert.
Also ich will das absolut nicht miesmachen, denn die Idee ist echt gut.

Es hört sich an wie ein Andor-Schul-Projekt an der Schulmagnettafel.

Vielleicht gibt es aber auch irgendeine eine "Klebefarbe" zum Bestreichen der Oberfläche, so dass die Original-Teile haften bleiben, wegen großer Reibungskäfte.Ähnlich wie Haftpads fürs Handy im Auto etc.

Liebe Grüße

ChrisW

Hallo Jaska,

da du selber schreibst, dass dein Vorhaben sehr zeitaufwendig werden wird, warte doch einfach auf die Andor-Umsetzung hierzu:

https://www.youtube.com/watch?v=wcqKR1OihSY

Kann man das Problem nicht auch einfach ganz banal lösen?
Die Figuren/Zeitsteine usw. einfach mit einem Stift, einem Teleskopzeigestab oder auch einer Greifhand weiter schieben?

ChrisWs Idee gefällt mir auch. Die Standfüße einfach mit Haftpunkten versehen
(Multi-Fix?) Die halten gut, lassen sich trotzdem leicht wieder ablösen. Das Spielbrett evtl. noch mit Folie überziehen, wegen der doch vorhandenen Kleberreste.

Deine Idee klingt sehr interessant und ist auch komfortabler . Bin gespannt auf die Zeichnung.

VG Ragnar

Haha, ja so ähnlich habe ich mir Andor auch schon vorgestellt (hatte ja vorletzten Monat den Gedanken geäußert, Andor mit allen Objekten als PDF auf den Bildschirm zu bringen, nicht als Ersatz zum Original, sondern als Lösung für unterwegs)
So eine virtuelle Spielfläche würde sich natürlich perfekt für Tabletopmechaniken mit Sichtliniensystemen eignen, die Idee hat jedenfalls viel Potenzial (will aber nicht wissen, was das ganze dann kosten soll...)
Teleskopzeigestab hab ich auch schon dran gedacht, aber bisher bin ich doch einfach jedesmal aufgestanden und hab die Zeitsteine verschoben. Was ich als nächstes ausprobieren werde, ist auf jeden Fall eine separate Zeitleiste, die in Spielernähe ablegbar ist; immerhin muss man da wirklich nach jedem einzelnen Zug ran.

Man könnte sich eine Zeitleiste zeichnen dann hat man eine in seiner nähe und muss nicht jedes mal zur Zeitleiste gehen.Ich habe die Idee noch nie ausprobiert weil,ich immer mit meinem Bruder spiele und da sitzt immer mein Bruder bei den Kreaturen also mit dem Spielplan richtig herum und ich immer bei der Zeitleiste also mit dem Spielfeld falsch herum aber ich und mein Bruder sind auch zu zweit also wer alleine spielt würde ich mal vorschlagen sich eine Zeitleiste zu zeichnen müsste ja eigentlich schnell gehen.

torgor

Ich spiele eigentlich immer alleine, aber bei mir reicht es, sich vorzubeugen. Vielleicht habe ich einfach längere Arme.

Du heisst ja auch Troll