Hallo zusammen!
Ich habe mich an die Andor-Seite gesetzt. Sie ist vielleicht nicht komplett fertig (wann ist das eine Seite schon?), aber zumindest ausreichend, um sie hier zur Diskussion zu stellen.
Hier? Ja, hier! Wenn der Andor-Artikel für den Anfang wirklich als Vorlage dienen soll, dann muss er auch eure Zustimmung besitzen. Wenn wir ihn direkt im Wiki diskutieren würden, habe ich die Befürchtung, dass sich weniger an der Diskussion dort beteiligen würden, und eine Diskussion auf zwei Protalen gleichzieitg zu führen erscheint mir kontraproduktiv.
Natürlich könnte ich den Text trotzdem schon im Wiki hochladen, aber ich denke, dass bei einem bereits da stehenden Artikel noch mehr Hemmungen existieren, etwas abzuändern, und eben diese Hemmungen will ich vermeiden. Alles steht zur Diskussion, der allgemeine Aufbau ebenso wie die kleinste Formulierung. Ich bin davon überzeugt, dass wir zusammen einen besseren Text hinbekommen, als einer allein ihn verfassen könnte, also lasst euch nicht davon abhalten, zu verwerfen, was immer ihr für unnötig, zu detailliert, falsch, spekulativ usw. haltet und zu verbessern, was es zu verbessern gibt!
So viel dazu. Hier also der erste Vorschlag (alles, was der Idee nach verlinkt wird, habe ich mal unterstrichen):
Das Land Andor
Andor ist ein kleines Königreich zwischen dem Grauen Gebirge und dem Hadrischen Meer. Es wurde von einer Schar entflohener Sklaven um das Jahr 0 a.Z. gegründet. Der erste König war Brandur, der das Land maßgeblich prägte und für viele Jahrzehnte regierte.
Inhaltsverzeichnis:
1. Geographie
1.1 Topographie
1.2 Flora
1.3 Fauna
1.4 Humangeographie
2. Geschichte
2.1 Drachenland
2.2 Gründung Andors und erste Jahre
2.3 Brandurs Regentschaft
2.4 Königsfrieden
2.5 Invasion der Krahder und Wiederaufbau
3. Gesellschaft
3.1 Bevölkerung
3.2 Religion
3.3 Symbolik
4. Im Spiel
Geographie
Andor erstreckt sich fast über das gesamte Rietland und den Südlichen Wald. Das Fahle Gebirge im Westen, die Küste Sidra und der Fluss Narne im Norden sowie das Graue Gebirge im Südosten bilden die natürlichen Grenzen des Landes. (Anmerkung: Es ist nicht gesichert, dass der Wachsame Wald und die nördlichen Ausläufer des Grauen Gebirges nicht auch zum Staatsgebiet Andors zählen.)
In Andor herrscht gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und schneereichen Wintern. In den Flussauen bildet sich oft dichter Nebel.
Topographie
Der höchste Punkt des Landes ist das Felsmassiv im Nordwesten, auf dem die Rietburg errichtet wurde. Das westliche Rietland ist von weiteren vereinzelten kargen Felsen durchsetzt, unter anderem dem Krallenfels am südlichen Narneufer und dem Sommerfels nahe der Mündung; ansonsten ist Andor eine hügelige Ebene ohne nennenswerte Erhebungen.
Ehe die Narne sich mit ihrem Seitenarm, dem Likko, verbindet, fließt sie von Südwesten her einmal quer durchs Land. Die so entstandenen Teilgebiete Andors werden als östliches und westliches Rietland bezeichnet.
Flora
Das Landschaftsbild Andors wird vom goldgelben Rietgras dominiert. Nur vereinzelt wachsen Baumgruppen und freistehende Bäume wie etwa die Zwergeneiche oder der Krähenstamm nahe der Rietburg. Einen Gegensatz zur offenen Landschaft bildet der Südliche Wald im Südwesten Andors. Allerdings war das östliche Rietland einst ebenfalls von dichtem Wald bewachsen, der von den Schildzwergen unter Fürst Brom gerodet wurde.
In Andor gedeihen nützliche Heilpflanzen wie Küstenlavendel, Krallenflechte oder das wertvolle Heilkraut.
Fauna
Schon lange vor der Besiedelung lebten im Gebiet des heutigen Andors Trolle und Wolfsrudel. Beide Arten wurden stark dezimiert und sind nur noch vereinzelt anzutreffen. Auch die Population der Dunklen Kreaturen, die Andor seit seiner Gründung bedrohten und Vieh und Menschen rissen, ist zurückgegangen.
Das Land Andor wird von zahlreichen Naturgeistern bewohnt, die sowohl gutartig als auch böswillig sein können.
Von den Andori werden Pferde in großer Anzahl als Nutz- und Reittiere gehalten und gezüchtet. Zum Transport von Nachrichten und mitunter Gegenständen werden Falken eingesetzt.
Humangeographie
Die größten Ballungsräume Andors sind die Rietburg, sowie der östliche Waldrand des Südlichen Waldes, in dessen unmittelbarer Nähe sich der Freie Markt, die Taverne "Zum Trunkenen Troll" und Thorns Dorf befinden.
Spuren der Besiedelung finden sich aber in ganz Andor. Bauernhöfe, Getreidefelder und Brunnen sind übers gesamte Rietland verstreut. Über die Narne führt die steinerne Marktbrücke. Die Ruine des Alten Wehrturms steht zentral auf einem Hügel im Herzen des westlichen Rietlandes und im Osten, schon im Grauen Gebirge, erhebt sich der Verlassene Turm.
Geschichte
Drachenland
Über das Gebiet Andors, wie es vor dem Unterirdischen Krieg aussah, ist fast nichts bekannt. Fest steht, dass irgendwann Kreaturen aus Krahal begannen, das Land zu bevölkern. Da zudem die Knochengrube, der Hort des letzten Drachen Tarok, nur unweit im Grauen Gebirge lag, wurde das Land über Jahrhunderte hinweg als Drachenland bezeichnet. Es existierten allerdings schon damals menschliche Bauernsiedlungen. Es ist nicht bekannt, wie weit der Einfluss der Schildzwerge in diesen Zeiten reichte.
Gründung Andors und erste Jahre
Um das Jahr 0 a.Z. gelang es einer Gruppe von Sklaven, darunter hauptsächlich Menschen und einige Zwerge, unter der Führung des jungen Brandur, aus Krahd zu fliehen und das Graue Gebirge zu durchqueren. Auf ihrem Weg wurden sie von Tarok gestellt und in eine Falle gelockt. Um seinen Begleitern die Flucht zu ermöglichen, stellte Brandur sich dem Drachen entgegen und besiegte ihn unerwartet mithilfe des Sternenschildes. Tarok zog sich zurück und ließ die Flüchtlinge passieren, schwor jedoch, das Volk nach Brandurs Tod zu vernichten.
Als Brandurs Schar das Drachenland erreichte, betrachteten die Flüchtlinge es als "leeres Land" und beschlossen, sich dort anzusiedeln. Sie krönten Brandur zu ihrem König und nannten ihr junges Königreich "Andor". Die Geschichte um Brandurs Opferbereitschaft entwickelte sich zum Gründungsmythos Andors und trug dazu bei, dass er von den Menschen allgemein akzeptiert wurde. Von vielen Schildzwergen hingegen wurden die Andori als "Landräuber" betrachtet. Da Brandur sich zudem weigerte, ihnen den Sternenschild zu überlassen, den die Schildzwerge als ihr Eigentum betrachteten, blieb die Beziehung zwischen Andor und Cavern noch viele Jahre äußerst angespannt.
Aus Furcht vor der Drohung des Drachen ließ König Brandur die Rietburg errichten und Krieger ausbilden. Er ernannte den jungen Harthalt zum Schwertmeister.
Brandurs Regentschaft
Mehr als sechzig Jahre lang wurde Andor von König Brandur regiert. Die vielen Angriffe der Kreaturen auf die Rietburg stellten eine ständige Bedrohung dar. In den Trollkriegen bis ungefähr 45 a.Z. wurden weite Teile Andors verwüstet, auch der Sternenschild ging in jener Zeit verloren.
Im Jahr 59 a.Z. zwang der Dunkle Magier Varkur Kreaturen seinen Willen auf und eroberte als erster überhaupt die Rietburg - jedoch nur in Abwesenheit des Königs und der meisten Krieger. Varkur hielt die Rietburg nur wenige Tage, ehe er von den vereinten Kräften der Krieger Andors und der Schildzwerge geschlagen wurde. Dieses Ereignis ist insofern bemerkenswert, dass zum ersten Mal Andori und Schildzwerge Seite an Seite kämpften, zudem traten hier erstmals die späteren Helden von Andor in Erscheinung. (Siehe: Das Lied des Königs)
In den Jahren 62 bis 65 a.Z. wurde Andor von einer ganzen Folge von Krisen geschüttelt. Unter anderem fielen die Barbaren aus dem Osten ins Land ein und Varkur unternahm einen weiteren Versuch, Andor zu erobern. Zuletzt wurde die Rietburg von Kreaturen eingenommen. Dabei wurde König Brandur tödlich verwundet und Tarok verließ das Graue Gebirge, um - wie angedroht - Andor zu vernichten. Die Helden von Andor erschlugen den Drachen, ehe er die zurückeroberte Rietburg erreichen konnte. (Siehe: Grundspiel)
Königsfrieden
Nach dem Tod König Brandurs folgte dessen Sohn Thorald ihm auf den Thron. Handel und Kunst erblühten mit dem Ende des Drachen. Thoralds Regentschaft wurde in späteren Zeiten Königsfrieden genannt. Jedoch täuscht dieser Name darüber hinweg, dass Andor auch unter König Thorald schweren Belastungen ausgesetzt war, etwa in den Tagen der "Alten Geister" unmittelbar nach Taroks Tod, oder kurze Zeit später während der "Ära des Sternenschilds".
Im Herbst oder Winter 74/75 a.Z. ernannte König Thorald Ken Dorr, der ihm schon zuvor als Berater gedient hatte, zum Statthalter Andors, während er selbst zu einer Wolfshatz auszog. Im Verlauf dieser Jagd wurde Thorald fern der Rietburg auf Geheiß von Ken Dorr ermordet. Der Statthalter ernannte sich selbst zum neuen Regenten und ließ eine Reihe von Erlassen verkünden, die ihm unter anderem nach einer Frist von 12 Monaten die Krone Andors zusicherten.
Invasion der Krahder und Wiederaufbau
Ken Dorr konnte sich nicht lange an der Macht halten, da noch im Frühjahr des Jahres 75 a.Z. die Krahder in Andor einmarschierten, um neue Sklaven zu fangen. Die vom Kampf um Cavern und innenpolitischen Konflikten noch immer geschwächten Schildzwerge konnten sich der Armee nicht entgegenstellen und verschanzten sich in Cavern. Von den Kriegern Andors fühlten sich viele Ken Dorr gegenüber nicht verpflichtet und flohen. So kam es, dass sich kaum Widerstand formierte. Wer sich nicht rechtzeitig verstecken oder in Sicherheit bringen konnte, wurde verschleppt, die Rietburg wurde im Sturm eingenommen und verwüstet, Ken Dorr wurde ermordet.
Als die Krahder nach kurzer Zeit wieder abzogen, lag Andor in Trümmern.
Während sich Andor nur langsam von diesem Raubzug erholte, versammelte sich eine große Gruppe Freiwilliger, die unter der Führung der Helden von Andor die Verfolgung der Krahder aufnahm. ...
Gesellschaft
Bevölkerung
Andor ist ein Agrarstaat. Die Bewohner sind größtenteils Bauern, Fischer oder Vieh- (insbesondere Pferde-)züchter. Sie leben auf einzelnen Höfen oder in Dorfgemeinschaften. Die einfache Bevölkerung ernährt sich von Brot, Fisch, Pökelfleisch und zu besonderen Anlässen auch Süßspeisen. Getrunken werden Ziegenmilch, Met sowie Wasser aus den im Rietland verteilten Brunnen.
Da Andor von entflohenen Sklaven gegründet wurde, werden persönlicher Freiheit und Gleichberechtigung ein hoher Wert beigemessen. Der Königsthron besteht zum Beispiel aus Holz. Frauen und Männer werden in vielen Bereichen des Lebens als gleichberechtigt wahrgenommen, auch wenn ausschließlich Jungen auf der Rietburg zu Kriegern ausgebildet werden.
Die meisten Andori können weder lesen noch schreiben. Erinnerungswertes wird mündlich in Erzählungen oder häufiger in Liedern weitergegeben. Insgesamt singen, musizieren und tanzen die Andori sehr gerne. Als Instrumente kommt dabei eine Andorische Flöte oder eine Laute zum Einsatz.
Religion
Die Andori binden ihre Toten auf Flöße und schicken sie die Narne hinunter. Sie glauben, dass die Verstorbenen das "ewige Glück" erwartet, wenn sie das Meer erreichen. Abgesehen von desem Brauch ist über die Glaubensvorstellungen der Andori nichts bekannt. Die fehlende Erwähnung lässt darauf schließen, dass Religion in Andor einen eher geringen Stellenwert besitzt. Es ist aber davon auszugehen, dass vielen Andori Mutter Natur, die Gottheit der Bewahrer, zumindest dem Namen nach bekannt ist.
Symbolik
Das Wappen Andors ist eine Sternblume auf rotem Grund. Die Sternblume findet sich daher auch auf den Segeln andorischer Handelsschiffe und auf den Heldenbroschen.
Die Krone Andors, die Rietgraskrone, ist dem in Andor weit verbreiteten Rietgras nachempfunden.
Im Spiel
Die Vorderseite des Grundspielplans besteht aus Andor und umliegenden Gebieten. Die meisten Legenden - sowohl offiziell als auch von Fans - spielen daher in Andor. Das eigentliche Gebiet Andors enthält die Feldzahlen 0 bis 46 sowie 64, 65 und 72 auf der Spielplanvorderseite.
Soo, was sollte alles verändert werden?
Längerer/anderer Einleitungstext?
Mehr Aspekte bzw. andere Sortierung?
Soll die Anmerkung, wie das Staatsgebiet Andors aussieht, dableiben?
Gehören Naturgeister und Kreaturen wirklich zu Fauna? Und sollten da noch Königswolf und Hornfalke aufgeführt werden?
Soll die Geschichte in ähnlicher Form überhaupt auf die Andorseite? Eine stärkere Fixierung auf die Helden von Andor? Oder weniger Geschichte?
Beim Ende der Geschichte habe ich erst mal nur drei Punkte gesetzt, weil ich noch unschlüssig bin, wie es jetzt mit der Zeitform aussieht. "... Das Vorhaben war von Erfolg gekrönt und die Befreiten werden voraussichtlich im Mittsommer des Jahres 76 a.Z. in Andor ankommen." Klingt fantastisch.
Insbesondere der Abschnitt Gesellschaft ist noch relativ unstrukturiert und behandelt nur wenige Aspekte. Hier könnte ich mir noch viele weitere Ergänzungen vorstellen.
Und mein "Im Spiel" hat momentan zwei Sätze. Bei genauerer Betrachtung könnte es zu Andor schon mehr zu sagen geben.
Ach so, und die Infobox: Machen wir eine? Was soll alles hinein? Name, Bild, Bewohner, Herrscher (welcher?), ...
Fragen über Fragen, und jetzt seid ihr dran!
@BBB: Die eckigen Klammern haben bei mir irgendwie nicht funktioniert wie geplant, aber im Wiki gibt es in der Menüleiste dieses Kettensymbol (?), damit habe ich meine Links erstellen können.
Gruß, Troll