Tavernentratsch

[Galaphil]

Hallo Phoenixpower

sehr schön, wobei:
erstens glaube ich, die Reihenfolge war eher Kran-Mine-Kran-Uhrturm-Hostoriker. Oder?

Und dann ist mir neu, dass man mit dem König das Schloss bekommt, ich kenne das nur umgekehrt, hat man das Schloss, darf man sich den König gratis nehmen.

Und dann hab ich mich gestern Abend mit Mythwind hingesetzt und mit dem Regelheft und dem Farmer und dem Waldhüter begonnen zu 'spielen'.
Vorweg: trotz vieler vorher angesehenen YT-Videos und zweimal durchgelesenen Regeln (jeder Charakter hat noch mal ein etwa 35-40-seitiges eigenes Regelheft) musste ich anfangs bei jeder Kleinigkeit nachschauen. Eine Sache, die zugegeben besser wird, je öfter man spielt, aber anfangs nervt das doch etwas.
Und wie viele Rezensenten auch festgestellt haben: die Regelanleitung lässt desöfteren Details aus, die wichtig wären zum Verständnis.
Da wäre es gut gewesen, wenn man unvoreingenommene Testspieler sich selbst die Regeln erarbeiten lassen hätte und dann deren Anmerkungen einfließen hätte lassen.

Aber sonst bin ich schon mal gespannt, wie schnell die Lernkurve ansteigt, und vor allem, wie die Geschichte fortschreitet.

Lieben Gruß Galaphil

[Galaphil]

Damit ihr ein bisschen einen Überblick bekommt, wie Mythwind aussieht, hier ein paar Bilder nach der ersten Jahreszeit (Frühling)

So sieht das Spielinsert und das Spielbrett - genannt das Tal - aus:

Die Figur des Waldhüters:

Und die Figur des Farmers

[Galaphil]

Und da das ganze ja ein Spiel ist, in dem man sich und das Tal langsam aufbaut und weiterentwickelt, hier die Bilder eine Jahreszeit später, am Ende des Sommers:

Das Tal hat sich weiterentwickelt, der Handelsposten und die Kapelle kamen zur Fischzucht und dem Langhaus dazu:

Der Waldhüter hatte zwei sehr erfolgreiche Streifzüge, und entwickelt seine Fähigkeiten immer mehr.

Und der Farmer hat sich noch mehr Ausrüstung gekauft und lebt, zugegeben, viel von seiner Viehzucht. Noch ist sein Anbauland aber von ziemlich viel Wildwuchs überwuchert. Und, wie üblich, hadert er mit dem Wetter!

Und in seiner Freizeit geht er viel auf Abenteuer:

Ich bin schon gespannt, wie sich der Herbst spielen wird.

LG Galaphil

[Phoenixpower]

Hallo Galaphil,

die Reihenfolge meines Winters war
-2 Steine (Waldort „2 beliebige“)
-3 Holz (Gewöhnlicher Ort)
-Uhrturm
-Historiker
-Kran
-Mine
-Kran
Also nein, hat schon gepasst, wie ich es geschrieben habe. Das mit dem Waldort wusstest du natürlich nicht.

Und dann ist mir neu, dass man mit dem König das Schloss bekommt, ich kenne das nur umgekehrt, hat man das Schloss, darf man sich den König gratis nehmen.

„Da ich angenehmerweiße bereits den König [auf der Hand] hatte.“ Das hab ich vielleicht unklar formuliert


Zum Abschluss des Urlaubs kam gestern nochmal eine Partie Spirit Island auf den Tisch. Ich spielte den Nebel, meine Mitspielerin die zunehmende Hitze. Und dieses Mal verödete uns die Insel, da mehrere ungute Ereignisse hintereinander kamen und ich weder mit dem Nebel noch der Hitze viel Erfahrung habe und wir vielleicht ein paar Fehlerchen eingebaut haben. Aber letztendlich konnten wir die Insel befreien


Mythwind sieht sehr kompliziert aus
Eigentlich ist mir bei Spielen durchaus wichtig, dass man die Anleitung nur ein mal lesen muss (ich weiß, bei SI steht 2 mal drin, aber das musste nicht sein)...
Ich bin gespannt, was du nach deiner ersten vollen Partie sagst

LG Phoenixpower

[Galaphil]

Hallo Phoenixpower

Wow, DIESE Reihenfolge bei Everdell hätte ich tatsächlich nicht erwartet. Umgekehrt (also wie ich es geschrieben habe) habe ich es schon öfters erlebt.

Zum König, der sich sein Schloss erträumt: Ich dachte mir nach dem Schreiben zwar etwas ähnliches, aber es war einfach zu verlockend, es stehen zu lassen.

Zu eurer Partie SI: gegen welche Nation u/o Szenario?
Der Nebel ist schon so etwas wie meine Spezialität, einer meiner frühen Lieblingsgeister. Klingt eigentlich nach einer guten Kombination. Da müsst ihr wirklich viel Pech, auch beim Draft, gehabt haben.

Mythwind schaut definitiv kompliziert aus, wenn man aber einmal weiß, was man tut, läuft es ziemlich rund, da es schon sehr repetitiv ist. Darum sollte man auch die Charaktere durchwechseln, was ich nach dem Herbst auch vorhabe, wenn ich den Farmer und den Waldhüter (Ranger) in ihre Winterpause schicke und mit der Gastwirtin und der Handwerkerin weiterspiele.

In den Regeln selbst musste ich bei meiner 2. Partie eigentlich kaum mehr nachsehen, in das Heftchen vom Waldhüter etwas öfter wegen der Symbole und Fähigkeiten, in das Heftchen des Farmers kaum.
Das geht ziemlich flott, und der Rundenablauf ist auch immer gleich:
Morgens Wetterkarte, eventuell Ereignis, Farmer schaut, ob er einen passenden/hilfreichen Effekt hat, der Waldhüter entscheidet, ob er im Dorf bleibt oder auf Streifzug geht.

Tagsüber macht jeder eine andere Dorfaktion, das sind Aktionsfelder/Gebäude im Tal-Spielplan, danach seine eigene Berufsaktion, falls man Hilfswürfel hat, darf man diese danach einsetzen, ebenso seine Fähigkeit, falls man die dazu passende Aktion gewählt hat.

Der Ranger darf statt ins Dorf auch auf Streifzug gehen, und handelt pro Tag eine Streifzugskarte mit 3 oder 4 Begegnungen ab.

Am Abend kommen die Figuren zurück, bzw der Ranger am Streifzug wird auf die nächste Karte gestellt, der Pflanzenmarkt für den Farmer wieder aufgefüllt und dann beginnt der nächste Tag, indem man eine Wetterkarte zieht. Das passiert 9 Mal, dann ist eine Jahreszeit zu Ende, man prüft, ob man das gemeinsame Ziel erfüllt hat und eventuell speichert man jetzt ab und/oder wechselt auf einen anderen Charakter.

Der grundlegende Ablauf ist also recht einfach, und vorgesehen ist, dass man unendlich lange spielen kann.

LG Galaphil

[Towa]

Everdell muss ich auch mal wieder spielen, zuletzt hatte ich mit Newleaf gespielt. Aber bei so vielen guten Spielen kommt man kaum dazu.
In letzter Zeit habe ich vor allem ziemlich oft Mischwald gespielt, meist zu zweit. Bleibt auch meist nicht bei einer Partie, da man dieekt nochmal spielen will.
Ansonsten habe ich wieder einige Male ein Fest für Odin gespielt, und unter anderem meine zweitbeste Punktzahl erreicht. Die Ernte-Mini-Erweiterung habe ich auch mal wieder gespielt, wodurch es gleich noch abwechsungsreicher wird.
Und eigentlich wollte ich mal ein paar Wettbewerbslegenden spielen, vielleicht schaffe ich das ja in den Semesterferien...

[Galaphil]

Ich habe eine weitere Jahreszeit heute Abend gespielt, den Herbst, und eigentlich war ich recht erfolgreich.
Der Farmer hat neues Bauland erschlossen, seine Farm weiter ausgebaut, Ausrüstung und Fähigkeiten erworben, nur bei den Abenteuern war er nicht gerade vom Glück verfolgt. Sogar die Götter hat er einmal erzürnt!

Der Waldhüter blieb vielleicht etwas zu lange anfangs im Dorf, weshalb er am Ende gerade noch so seinen mittelgroßen Streifzug vollendete, den aber äußerst erfolgreich, wie man an den mitgebrachten Waren erkennen kann.

Im Tal wurde aus der Fischzucht eine Bootsanlegestelle, das Holzlager wurde errichtet, und eine Bank geplant...leider kam es derzeit nicht darüber hinaus zu weiteren Baufortschritten.

Aber seht selbst die Bilder:
Der Farmer hat sich schon einen netten Kreislauf auf seiner Farm erschlossen

Der Waldhüter besticht gerade durch seine vielen Waren, die er mitgebracht hat:

Und das Tal:

[Galaphil]

Zum Schluss noch ein Bild auf die auch sehr hübsch gestalteten Charakterbücher.

Die Wirtin und die Handwerkerin kommen neu hinzu.
Der Farmer wird (mindestens) eine Jahreszeit, den Winter, pausieren, und der Waldhüter, den muss ich ja jetzt im Dorf seine Sachen verkaufen lassen, denn das wäre ja schade, wenn er das nicht machen würde - und hilft sicher auch, das Ziel im Winter zu erreichen.

Lieben Gruß, Galaphil

[Phoenixpower]

Wow, DIESE Reihenfolge bei Everdell hätte ich tatsächlich nicht erwartet. Umgekehrt (also wie ich es geschrieben habe) habe ich es schon öfters erlebt.

Zu eurer Partie SI: gegen welche Nation u/o Szenario?
Der Nebel ist schon so etwas wie meine Spezialität, einer meiner frühen Lieblingsgeister. Klingt eigentlich nach einer guten Kombination. Da müsst ihr wirklich viel Pech, auch beim Draft, gehabt haben.

Szenario/Nation hatten wir zwegs Anfänger nicht.
Ich erinnere mich nicht mehr genau an meine Karten, aber ich erinnere mich daran, dass ich zwei Mal nur eine Karte ohne Feuer zur Auswahl gehabt habe und eine davon nie ausgespielt habe.
Die Hitze hatte sehr viele Feuerelemente, aber beinahe keine Luftelemente, wobei ich nicht weiß, ob das der Auswahl oder meiner Mitspielerin geschuldet ist.


Es freut mich zu hören, dass Mythwind mit Erfahrung besser läuft und du nicht fortlaufend die Anleitung brauchst.
Auch war mir nicht bewusst, dass das Spiel ein unendlichen Spiel unterstützt. Das freut mich zu hören, denn das hätte ich mir bei einigen Spielen bereits gewünscht.

LG Phoenixpower

[Galaphil]

Hallo Phoenixpower

Es freut mich zu hören, dass Mythwind mit Erfahrung besser läuft und du nicht fortlaufend die Anleitung brauchst.
Auch war mir nicht bewusst, dass das Spiel ein unendlichen Spiel unterstützt. Das freut mich zu hören, denn das hätte ich mir bei einigen Spielen bereits gewünscht.

Das ist, glaube ich, bei fast allen Spielen so, dass man mit fortlaufenden Spiel immer besser wird und seltener in den Regeln nachschaut (außer man diskutiert mit einem Phoenix oder einem TroII). Andererseits, nachdem die Charaktere so extrem asymmetrisch sind, und jeder ein 30-40 seitiges eigenes Büchlein mit eigenen Symbolen und Regeln hat, ist es natürlich logisch, dass man da immer wieder nachschaut, vor allem, wenn man wechselt. Andererseits macht das natürlich den Reiz des Spiels, bzw der Charaktere aus.

Wie meinst du das mit "unterstützt"?
Das Spiel ist darauf konzipiert, dass es kein Ende hat. Du spielst quasi das Spiel des Lebens dieser Charaktere in ihrem Tal, denn es ist kein Sterben vorgesehen.

Dafür ist die Entwicklung auch recht langsam, vor allem, wenn man zwischendurch die Charaktere wechselt.

Hättest du wirklich Tainted Grail endlos spielen wollen?
Für heute war ich definitiv zu müde, um noch etwas zu spielen, aber morgen würde ich dann den Winter wagen, und dann wäre das erste Jahr abgeschlossen.

Lieben Gruß, Galaphil