Tavernentratsch

[kram1]

Gerade habe ich entdeckt, dass es bei Kosmos genauere Infos zu Robin Hood gibt!Hier der Link.

[Echo]

Schön, dass es so viele Andori gibt, die so aufmerksam Augen und Ohren spitzen!
Danke für den Hinweis!

[TroII]

Sehr schön finde ich, dass Michael Menzel jeweils extra als Autor und Illustrator aufgeführt wird. So steht da zweimal derselbe Text.

Ist wahrscheinlich bei Andor ähnlich, ist mir aber nie aufgefallen.

[Okc, der Elf]

Sehr schön finde ich, dass Michael Menzel jeweils extra als Autor und Illustrator aufgeführt wird. So steht da zweimal derselbe Text.

Ist wahrscheinlich bei Andor ähnlich, ist mir aber nie aufgefallen.

Das stimmt

[Moai]

Hallo zusammen

Noch mal kurz zu Flügelschlag: So gesehen gebe ich Galaphil Recht. Im Grunde genommen reicht wirklich schon das Grundspiel, um ein schönes Spielerlebnis zu haben. Durch die vielen Vogelkarten/Rundenziele/Bonuskarten kann das Spiel immer wieder anders verlaufen. "Europa" würde ich empfehlen, wenn Spieler irgendwann (was wahrscheinlich sehr lange dauern dürfte) langsam genug von dem vorhandenen Material haben und einfach was neues dazu haben wollen. Da bietet sich "Europa" gut an, weil sich am Spiel kaum was verändert und lediglich eine neue Vogelfähigkeit - "Am Rundenende" - dazu kommt.

LG Moai

[Galaphil]

Nun ja, ich glaube, Flügelschlag hat ein gewisses Luxusproblem.
Das Grundspiel ist ziemlich perfekt ausbalanciert. Andererseits gibt es ein natürliches Potential für Erweiterungen, nämlich Vögel anderer Kontinente.

Das Problem ist jetzt, bei der EE, um nur mit den europäischen Vögel zu spielen, hat es zu wenige. Zusammen mit den Vögeln des Grundspieles sind es aber zu viele.

In der Ozeanien-Erweiterung hat man versucht, das Konzept so zuverändern, dass es einen neuen Anreiz gibt. DaBei hat man aber quasi ein neues Spiel nach demselben System entwickelt, quasi ein Flügelschlag 2.

Eigentlich ein unlösbares Dilemma. Die EE war einfach mehr des selben und die statistische Verteilung hat den Spielspass vermindert. Bei der OE ist man einen neuen Weg gegangen und hat jetzt einfach 2 mal dasselbe Spiel, wo man sich für entweder oder entscheiden muss.

Wahrscheinlich wäre es an besten gewesen, eigene Kontinent-Sets zu entwickeln, und man entscheidet sich dann jeweils, mit welchem Set man spielen möchte.
Aber wahrscheinlich hätte man das nicht so gut und teuer verkaufen können.

Liebe Grüße, Galaphil

[Galaphil]

Was ich übrigens mittlerweile richtig gut finde sind die Plastik-Schälchen. Die verwende ich mittlerweile auch in anderen Spielen, um bestimmte Marker zusammen aufzubewahren.
Zum Beispiel bei Gaia-Project für die Gaia-Planeten, die QICs, die Machtsteine und die Abdeckplättchen, sowie für die Satelliten.
Oder in Harry Potter für die Blitze, Einflussmarker und die Totenkopfmarker.

Das finde ich sehr praktisch.

LG Galaphil

[Echo]

zur Flügelschlag Thematik:

Ich denke Galaphil hat es sehr gut getroffen, ich selbst hätte es nicht besser formulieren können.
Das "Dilemma" ist natürlich schon irgendwo "schade", aber ich denke es kommt auch sehr auf die individuellen Ansprüche an.
Manch einer wird mit dem sehr guten Grundspiel schon vollkommen bedient sein, und bei denjenigen (Viel-)Spielern, die an sich den Anspruch haben alle Erweiterungen zu besitzen oder zumindest angespielt zu haben, denke ich mir immer, dass es noch genügend außergewöhnliche und richtig gute Spiele gibt, für die es sich lohnt Geld auszugeben.

Insofern ist es natürlich sehr vorteilhaft, wenn man sich an den verlässlichen Einschätzungen anderer orientieren kann (oder noch besser: die Möglichkeit hat, das Spiel vor dem Kauf testzuspielen), anstatt diese Erfahrung selbst machen zu müssen...

Gruß
Echo

[Galaphil]

Zum Thema Spiele und Erweiterungen: na ja, ich war ja auch viele Jahre Sammler. Und hab zB von Catan, Carcassone oder Alhambra alle Erweiterungen kaufen müssen.

Aber irgendwann kommt man drauf, dass man erstens zu wenig Platz hat, zweitens zu wenig Zeit und drittens sowieso immer nur dasselbe spielt.

Ich geb mal ein paar Beispiele: Catan hat irgendwann den Reiz verloren, als andere gute Spiele aufkamen. Jetzt würde eigentlich entweder das GS plus vielleicht noch die Seefahrer u/o das eine oder andere Spinoff reichen.
Carcassone: eigentlich spiele ich wenn dann die Jäger und Sammler Ausgabe am liebsten. Die hat alles drin, was man braucht und ist einfach eine kleine Schachtel ohne allzuviel Regeln.
Dann bin ich froh, dass ich Gaia-Project, aber nicht Terra Mystica Zuhause habe. GP ist in sich vollständig und geschlossen und bietet, ohne irgendwelche Erweiterungen, ewigen Spielspass.

Andererseits: Ein Fest für Odin ist zwar gut, die Norweger-Erweiterung macht das Spiel aber erst Sehr Gut. Würde ich nie wieder ohne spielen.

Andor ist schwierig. Durch die Legendenstruktur sind Tl 2 und 3 essentiell, die NH und die DH für die Erweiterung für 5 und 6 Spieler notwendig (so wie die 5+6 Spieler-Erweiterungen von Catan), aber die VL, so schön sie auch sind, eigentlich müsste man sie nicht haben. Und dasselbe gilt für die Bonus Box und die Spinoffs.

Und Flügelschlag fällt halt auch in die Liebhaber-Kategorie: EE ist alleine zuwenig und zusammen mit dem GS zuviel, OE wieder dasselbe noch einmal und damit eben etwas für Liebhaber. Muss ich Platz sparen und habe nur eine beschränkte Zeit und Spielmöglichkeiten, dann ziehe ich ein komplett anderes Spiel vor.

Zum Schluss noch eine Anektode: Freunde von mir sind wahre Sammler und stellen viele Spielegeschäfte in den Schatten. Die fahren auch jedes Jahr (2020 natürlich nicht) nach Essen und füllen ihr Auto voll mit Spielen.
Ich hab sie mal gefragt, wann sie das alles spielen wollen und da war seine Antwort: 'Ich hab mir das ausgerechnet: wenn ich und (meine Frau) in Pension gehen, sind die Kinder schon aus dem Haus, und bis zu unserem wahrscheinlichen Tod haben wir noch einen Puffer, dass wir alles durchspielen können.'
Tja, das ist natürlich auch eine Einstellung


LG Galaphil

[Neelya]

Zum Schluss noch eine Anektode: Freunde von mir sind wahre Sammler und stellen viele Spielegeschäfte in den Schatten. Die fahren auch jedes Jahr (2020 natürlich nicht) nach Essen und füllen ihr Auto voll mit Spielen.
Ich hab sie mal gefragt, wann sie das alles spielen wollen und da war seine Antwort: 'Ich hab mir das ausgerechnet: wenn ich und (meine Frau) in Pension gehen, sind die Kinder schon aus dem Haus, und bis zu unserem wahrscheinlichen Tod haben wir noch einen Puffer, dass wir alles durchspielen können.'
Tja, das ist natürlich auch eine Einstellung

Die Einstellung finde ich sehr schön! Man muss sich ja auch mal etwas im Leben aufheben können