Puh, einen schlumpfigen guten Morgen.
Bitte einen starken Brühsaft von diesem neuartigen tulgorischen Kaffeebohnen, liebe Gilda!
Also, gestern Abend trafen sich die vier Kuscheltiere wieder, um einem wichtigen Augenblick im Leben ihres kleinen Mädchens beizuwohnen: die erste Nacht ohne Windel!
Dummerweise hatte irgendwer vergessen, das Wasser im Badezimmer abzudrehen, sodass sich Pieks, Hopps, Thea und Stampfi schnell einig waren, nachzuschauen, wer da so nachlässig war und vor allem zu verhindern, dass es eine große Überschwemmung im Bett für große Mädchen gibt.
So weit die Vorgeschichte. Im Spiel hatten wir einerseits nicht gerade viel Glück mit dem Würfelziehen und Würfeln und wir haben andererseits auch nicht immer die besten Entscheidungen getroffen. So wurde Hopps schon ganz am Anfang in der Badewanne schwer von einem Dunkelherz getroffen und verlor seine komplette Watte.
Dann hatten zur falschen Zeit die falschen Leute die guten Begegnungen.
Dann wurden wir zwischendurch in einem Dorf von geflüchteten Puppen (Outlaws) gefangen genommen, um unsere Gegenstände gebracht und an eine Art Marterpfahl gebunden - und als wir uns befreit hatten und die Traummonster besiegt hatten, hatte Stampfi seinen Fleischklopfer verloren.
Und zum Schluss haBen wir zwar Leonard, den Plüschlöwen befreit, aber wir haben uns zu sehr auf die Gruppenaufgaben konzentriert statt uns um den Greifer zu kümmern, der der Reihe nach Pieks, noch mal Pieks und Thea um ihre Watte brachte, so dass auch die beiden zusammenfielen und das kleine Mädchen am Ende doch aufwachte, weil das Bett nass war.

Wenigstens kamen wir noch rechtzeitig zurück und wurden auch nicht nass dabei, aber irgendwie fühlt sich dieser 'Sieg' doch wie eine Niederlage an.
Zum Fazit: der hohe Glücksfaktor zeigte sich besonders in dieser Geschichte, leider zu unserem Nachteil. Wir waren in der letzten Episode jede Runde einem Angriff des Greifers ausgesetzt und immer wieder versagten unsere Verteidigungswürfel. Andererseits hätten wir uns stattdessen auf den Greifer konzentriert und erst danach die Gruppenaufgaben erfüllt, hätten wir es sicher geschafft, dass wir rechtzeitig vorm Aufwachen des kleinen Mädchens zurückgekommen wären.
Ach ja, die Katze hatte eine (oder zwei?) Stellen, wo sie meinte, die wären nicht für Kinder geeignet, aber da denke ich (und ich glaub, Troll und der Butterbrotbär waren auch der Meinung), dass 7-jährige Kinder schon schlimmeres gehört oder gesehen hätten. Aber da soll die Katze vielleicht selbst besser noch einen Kommentar abgeben.
Zur Immersion: ja, auch dieses Mal war die Geschichte so gehalten, dass man sich viele Szenen sehr lebhaft vorstellen konnte. Es war dieses Mal auch viel spannender, weil uns unsere Gegner deutlich stärker unter Druck setzten und es gab auch immer stärkeren Druck durch das Wasser, um das sich ja in dieser Geschichte alles drehte (wir waren auch alle teilweise recht lange durchnässt). Auch die Zustandskarten (Durchnässt oder Gefangen, aufgerissen nach dem Angriff der Kläffer; Thea war mal besorgt, weil das kleine Mädchen im Schlaf unruhig war und nach ihr griff und sie nicht fand) waren sehr gut der Geschichte angepasst und sorgten für ein starkes Mitfühlen mit den Stoffis, aber auch die Begegnungen mit den anderen Puppen, die uns begegnet sind, hatten immer einen hohen emotionalen Faktor.
Alles in allem freu ich mich schon sehr auf die dritte Geschichte.
Bzw #Boggart: da wir Leo, den Plüschlöwen befreit haben, könntest du eigentlich auch als fünfter Spieler ab jetzt mitspielen, auch wenn das nicht so vorgesehen ist. Man kann da sicher eine Lösung analog zu Andor für 5/6 Spieler finden!
Liebe Grüße, Galaphil