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Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon MarkusW » 10. Mai 2015, 21:05

Hallo zusammen,
4 Seiten nach lesen, puh. :|
Zum Glück habe ich am WE mit Smartphone meine Augen gequält und mit gelesen, sonst wäre es noch mehr...

Also die hier erfundenen Geschichten gefallen mir alle sehr gut.
Es ist natürlich richtig zu gucken, wie sich so eine Legende in die gesamte Geschichte einfügt. Andererseits handelt es sich hier immer noch um "Legenden". Kleine Abweichungen dürften hier ja nicht ganz so ins Gewicht fallen, oder? ;)
Noch in die Waagschale werfen möchte ich die Tatsache, dass der Grund "Schiff weg" dazu führt, dass wir in der Legende kein Schiff zur Verfügung haben, was ich persönlich nicht so schick fände. Selbst ein neu gebautes Schiff würde ja eigentlich dazu führen, dass die Helden dann nach Andor zurück wollen, weil die Bedrohung TT gegenüber den Krahdern eher mickrig wirkt, es sei denn der Drache ist dann schon wach und bedroht die Bevölkerung...
Was die Helfer angeht, fände ich es schön, wenn die Effekte in etwa ähnlich hilfreich wären. In Hinblick auf zufällige Wahl, wäre es schon frustrierend, wenn man "zufällig" harmlose Unterstützungen zieht und dann nur noch zugucken kann, wie der Drache sein Unwesen treibt.
Ich bin mir auch nicht sicher wegen der Stärke des Drachen, weil wenn wir die Sache tatsächlich von Hinten aufzäumen wollen, ist es mMn ziemlich wichtig, dass die Stärke des Drachen bereits im Großen und Ganzen feststeht (aber natürlich noch getuned werden kann). Denn nur so kann jeder Einzelne seine "Helfer" gut ausbalancieren. Ich kann mich auch irren, aber ich fürchte wir bekommen sonst einen sehr bunten Mischmasch.
So, das war mein Wort zum Sonntag. ;)
Ich wünsche euch allen einen guten Start in die kommende Woche. :)
LG MarkusW
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Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon UhrMensch » 10. Mai 2015, 21:33

4 Seiten nachlesen? Bei mir waren es 15 :x! Nach nur drei Tagen...

Mir gefällt die aktuelle Idee zur Legende auch sehr gut. Ich bin dafür, dass sie direkt nach L10 spielt und die Aldebaran entweder repariert oder gefunden werden muss, sodass die Helden noch nicht zurückkönnen. Währenddessen erweckt der TT aus Versehen den Eisdrachen und die Helden sehen dann ein, dass sie Hadria mit dieser Bedrohung nicht alleine lassen können, wenn sie gerade da sind.
Vielleicht könnte der TT auch später einer der Helfer sein: Er hat ein schlechtes Gewissen und möchte die Helden im Kampf gegen den Eisdrachen unterstützen - wenn sie ihm dafür (Eis-)Met bringen.
Die Helfer sollten zwar alle ähnlich stark sein, aber kleinere Unterschiede finde ich in Ordnung. Die schwächeren Helfer kann man dann eben leichter bekommen als die stärkeren.
Die Flut als Thema finde ich nicht so gut: Eine Flut, bei der einzelne Felder abgedeckt werden und dann Meerfelder sind (die Hadria ggf. ein zwei Teile teilen), würde mir in einer Fan-Legende zwar sehr gefallen, aber hier soll ja kein zusätzliches Material zum Basteln dabei sein und die Alternativvorschläge, wie man das ohne Basteln umsetzen könnte, haben nicht so überzeugt. Die Schneeschmelze ist aber in Ordnung.
Den Prolog von Araq (Seite 21) finde ich schön. Den könnte man ganz an den Anfang stellen, auch wenn der TT danach erst einmal nicht vorkommt (ich finde, er sollte nicht direkt den Startschuss setzen).
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Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon doro » 11. Mai 2015, 03:24

Wunderschönen guten Morgen!

Beim Einschlafen habe ich tatsächlich auch gedacht, totale Zerstörung der Aldebaran geht nicht, aber eine Verwüstung, Mast abgebrochen, ein Leck - sowas würde schon gehen.

Und statt des eiligen Boten ginge es evtl. auch in etwa so:

..... Ein alter Fischer mit vollem, grauen Bart und buschigen Brauen eilte auf die Helden zu. "Ein riesiges Untier wütet in Hadria. Es zerstört unsere Voratskammern und plündert unsere Vorräte. Vor allem der Met hat es ihm angetan". Vor Aufregung überschlug sich seine Stimme. Mit einem Blick auf das verwüstete Schiff sagte er: "Helft uns und ich sorge dafür, dass Euer Schiff repariert wird. In der Zwischenzeit könnt ihr meine alte Frieda haben. Sie ist zwar nicht meertauglich, aber für die hiesigen Gewässer reicht sie allemale."

Unserer Phantasie, was Geschichten angeht, sind doch keine Grenzen gesetzt.

LG, Doro
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Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon Speerkämpfer » 11. Mai 2015, 03:59

Die Geschichte von Doro gefäll mir am besten! Sie ist auch am logischsten und man muss nicht irgendwie auf das Schiff verzichten.
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Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon commander.adama » 11. Mai 2015, 04:25

Auch von mir einen wunderschönen sonnigen guten Morgen!

Ja, Doros Bote ist wirklich gut und stimmig.
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Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon Mjölnir » 11. Mai 2015, 05:46

Keine Ahnung, wie man das machen soll, wenn man 1, 2 oder 3 Tage nichts lesen kann. Ich hatte ja schon über Nacht anderthalb Seiten nachzuholen... :?

Doros Geschichte gefällt mir. Eine Kombination aus Araq´s Prolog, Jaxa´s rotem Faden und Doro´s Einstieg passt doch sehr gut.
Ich finde auch, dass die Legende direkt im Anschluss an L10 spielen sollte. Mit kleineren Ungereimtheiten, die wir heute nur ahnen aber nicht wissen können, kann man sicher leben. Die Helden vor ihrer Rückkehr nach Andor aufzuhalten, passt aber sicher gut in die Gesamtgeschichte.
Ich hatte mir gestern Abend auch noch Gedanken gemacht, weshalb die Helden nicht auf alles pfeifen, was irgendwelche Boten ihnen zutragen. (Ist heute Morgen schon tw. überholt.)
Ich hätte den Helden dann auch ihr Schiff weggenommen. Hier kann man Doro´s Ansatz aufgreifen:
Sie hatten die Landzunge erreicht. Gleich würden sie am Landungssteg sein und mit der Aldebaran so schnell sie konnten in Richtung Andor segeln. Doch was war das: Da, wo die Aldebaran hätte vor Anker liegen müssen, sah man lediglich einige kaputte Planken im Meer schwimmen. Das Tau, an dem das Schiff einmal festgezurrt war, lag zerrissen im Wasser... [...]
Ein Bote eilte heran und bat sie, ihn anzuhören. In seiner Aufregung war es ihm nicht möglich genau zu erklären, was los sei, aber die Helden konnten erahnen, dass es um eine große Gestalt ging, die in Hadria für Unruhe sorgte. Eines konnten die Helden den aufgeregten Worten des Boten aber entnehmen: Die große Gestalt hatte sich am Schiff zu schaffen gemacht, und als der Mann näher gekommen war, floh die Kreatur. Dabei zerriss sie noch das Tau und zertrümmerte den Steg, sodass der Bote nur tatenlos zusehen konnte, wie das Schiff davon trieb...
So ungefähr. Dann kann man das Schiff unversehrt und ausgebaut lassen, aber es steht halt irgendwo, ggf. sogar mitten im Meer und wird erst am nächsten Morgen an Land gespült (roter Würfel). Da hat man ja mehrere Möglichkeiten.
Den Drachen bzw. seine Existenz würde ich so früh wie möglich reinnehmen. Damit haben die Helden nämlich die nötige Motivation, ruhmreich und heldenhaft noch ein paar Tage in Hadria zu verweilen... Welcher andorische Held macht sich einfach so vom Acker, wenn er weiß, dass Hadria ein Drache droht?! ;)

Eine weitere Idee war, dass die Helden sich auf "O" entscheiden können, nach Andor zurückzukehren und die riesige Kreatur des Boten riesige Kreatur sein lassen. Dann (nein, ich kann nicht Gedanken lesen), kämen sie an den Landungssteg, und das Schiff ist weg. So sind sie gezwungen zu bleiben. Entscheiden sie sich dafür, zu bleiben, haben sie ihr Schiff am Landungssteg; andernfalls nicht.
Da man diese Konstellation kennt, müsste man für das verlorene und einzufangende Schiff noch eine positive Gegenleistung bringen/auswürfeln, z.B.: "Alles, was vom Schiff noch zu sehen war, waren ein paar Ausrüstungsgegenstände, die die Helden nun aus dem Meer fischten." Die Gruppe erhält 1 angeschlagenen Schild, 1 TS und 1 Helm (nur als Beispiel). Das würde ihnen fehlen, wenn sie das Schiff von Anfang an haben.
Ein zweiter Ansatz war, dass die Helden - wenn sie sich zur Abreise entschließen - in einen Sturm geraten und nach Hadria zurückgeweht werden. Dann hätten sie ihr Schiff "verloren" (irgendwohin geweht, siehe oben) und wären über ganz Hadria verstreut, Nun müssen sie sich erst einmal wiederfinden und auch das Schiff einfangen. Nimmt man das als Entscheidet-Euch-Version auf O, dann braucht es eine positive Gegenleistung. Man kann aber auch 2-3 verschieden O-Karten machen, sodass das Los-Glück ("es ist nur 1 Karte im Spiel") entscheidet, ob die Helden dem Boten folgen oder nicht. Positive Gegenleistungen braucht es noch immer, die dann aber leichter zu handhaben wären, da man einfach das "Startguthaben" der Helden anpasst anstatt nach inhaltlich schlüssigen Belohnungen zu suchen.
Die Los-Glück-Variante hätte den Vorteil, dass nicht gleich am Anfang eine Entscheidung zu treffen wäre, denn ich nehme mal an, dass die meisten sich eine Entscheidung innerhalb der Legende wünschen (vgl. L10, Feuer oder Turm)?! :D
Spricht aber auch nichts dagegen (außer vielleicht die Testspiele...), mehrere Entscheidungen zu haben (oder auch gar keine).
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Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon doro » 11. Mai 2015, 06:17

Das klingt in meinen Ohren alles schon sehr schlüssig und plausibel. Und ich denke, das können wir so übernehmen.

Ich denke auch, dass ich eine Entscheidung bei "O", ob Schiff von Anfang an oder nicht, gut finden würde. Um die Helden dabei ein bisschen ins Grübeln zu bringen, sollte man ein paar "Entscheidungs-Zwickmühlen" einbauen.
Z.B. könnte man gleich zu Beginn mit dem schwarzen Würfel Muscheln auswürfeln lassen (dazu bräuchte man das Schiff). Man könnte den Helden die Ausrüstung schmackhaft machen, wenn sie das Schiff nicht nehmen, aber erwähnen, dass es dann erst ab "D" (nur ein Vorschlag) wieder zur Verfügung steht.

Ich hoffe, ihr wisst, worauf ich hinaus will. Ich finde es bei Entscheidungen immer gut, wenn ich abwägen muss, welche Vor- bzw. Nachteile das für mich hat.

LG, doro
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Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon commander.adama » 11. Mai 2015, 06:36

Eine Entscheidung zu Anfang, finde ich prima, gerade, wenn man Vor- und Nachteile seiner Entscheidung abwägen muss. Das löst zu Spielbeginn sicher schon die ein oder andere längere Diskussion aus! :)
Später ist dann ja evtl. noch zu entscheiden, welche Helfer man aktivieren soll/kann.

Das hört sich wirklich schon ganz interessant an, was ihr euch bereits an Gedanken gemacht habt - ich komme auch mit Lesen nicht mehr hinterher, vor allem, weil ich am WE keine Zeit hatte, dauernd mitzulesen.
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Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon MarkusW » 11. Mai 2015, 07:11

Hallö,
also die Sturmlösung gefällt mir.
Die Auswahlmöglichkeit könnte man ja so einbauen, dass auf einer der "O"-Karten der Hinweis eingebaut wird, dass sich ein Sturm zusammen braut.
...der Himmel spiegelte die Stimmung wieder, welche sich ebenso in den Helden aufbaute. Grauschwarze Wolken türmten sich auf und wirbelten durcheinander. Die Helden mussten mit sehr schwierigen Bedingungen für die Rückfahrt rechnen...
...Die Helden müssen sich jetzt entscheiden, ob sie den Rückweg antreten, oder den Sturm abwarten wollen...Lest dann weiter auf Karte "Ox".
Dann die nächste "O" Karte mit zwei Seiten, je nach dem wie man sich entschieden hat, mit den entsprechenden Auswirkungen...
Kling nach einem guten Start. :)
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Re: Tavernenprojekt Gemeinschaftslegende #2

Beitragvon Speerkämpfer » 11. Mai 2015, 07:14

Das mit der Entscheidung gefällt mir!
Wenn es dann noch variabel wird, wird man sicherlich auch beim wiederholten spielen zu anderen Entscheidungen tendieren. Am besten dann später noch etwas als Entscheidung einbauen, außer noch dem mit den Helfern. Das würde die Gehirne der Spieler bei jedem Spiel bestimmt neu fordern!
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